DE846403C - Registersteuerung an Mehrfarben-Druckmaschinen - Google Patents
Registersteuerung an Mehrfarben-DruckmaschinenInfo
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- B41F13/00—Common details of rotary presses or machines
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Description
- Registersteuerung an Mehrfarben-Druckmaschinen Für vcrscliicdctiartigc Steuer- und t-,ebc1VUrbängc an Druckmaschinen ist die Verwendung von to toelektrisclicii Zellen bekannt. Vielfach wird beispiclsiicisc dci- in Verbindung mit Druckmaschilicil üblich(, Sehllcitlvc@rbang durch foti)clcktris#-lic Zellen gcstutici-t. Ferner ist das Zusammenführen wall Vorbcdrucktcn Bahnoll oder Bogen in Rota.-tionsdruckmaschineii bekannt, indem die ('#cscli\vindibkcit voll Einsatzhohen oder -blättern in Ahhäugigkeit von der Ilaupthahn durch fotoelektrische Zellen "(,steuert wird. Das geschieht dadurch, date DIarkicrtiiiben der eitlen Balin abgetastet werden tilid ihl-er Lage entsprechend die (@eschwindigkeiC der andcrcn Bahn beschleunigen oder verzögern.
- Es ist ferner scholl vorgcschlabcn worden, bei Mehrtarlxll-Druckmaschinen das Register mit Hilfe voll flltoclektrischcn Zellen selbsttätig zu steuern. Einer dieser Vorschläge bellt dahin, dal, vor jedem Druckwerk eine hin und her gehende Fotozelle angebracht ist, die auf Lochungen oder Kontrollmarken anspricht und bei Passerabweichungen eile Ausbleichgetriebe steuert. Durch gerinb#-Geschiiindigkeitsutiterschiede zwischen der hin und her gehenden Fotozelle und der Papierbahn erfolgt die Kontaktgabe der Fotozelle bei Passerdilicrenzcu aii einer von der Normallage abweichenden Stelle, und dies(, Abweichung wird für den Steuervorgang benutzt. Nachteilig ist hierbei die daucrude Hin-und Herbewegung der Fotozelle, die nur ganz beringe Druckgeschwindigkeiten zuläbt und die Lebensdauer der Fotozelle sehr ungünstig be"ciiiflul3t. Bei einem anderen Vorschlag werden Marklc.-rungen der Papierbahn von einer feststehenden; Fotozelle abgetastet und der verstärkte Strolnstol5 über einen mit der Maschine umlaufenden, mit Kontaktsegmenten versehenen Kollektor zu den Steuerorganen geleitet. Bei richtigem Register trifft der Stromkreis auf keines der Segmente, und deshalb werden auch die Steuerorgane nicht eingeschaltet. Bei Passerdifferenzen dagegen wird eines der Kontaktsegmente getroffen, und die Steuerorgane beschleunigen oder verzögern die Mit derartigen Kontakteinrichtungen lassen sich die bei Mehrfarben-Druckmaschinen erforderlichen sehr hohen Genauigkeiten nicht erreichen. Ein weiterer Vorschlag geht dahin, daß zwischen Fotozelle und Druckmarke ein Raster eingeschaltet wird, so daß je nach der Lage der Marke von einem bestimmten Zeitpunkt ab mehr oder weniger Rasterlinien durchlaufen und dementsprechend eine bestimmte Anzahl von Impulsen gegeben werden, die zur Steuerung von Regeleinrichtungen dienen. Bei jedem Abtasten ist dazu die kurzzeitige Einschaltung eines Verstärkers erforderlich. Dieses ständige Ein- und Ausschalten kompliziert die Anlage und wirkt ungünstig auf die Genauigkeit.
- Schließlich ist noch vorgeschlagen worden, die Passermarken zweier aufeinanderfolgendcr Druck; von je einer lichtelektrischen Zelle abzutasten. Die dabei auftretenden Impulse werden über Verstärketrohre und gittergesteuerte Entladegefäße zeitlich zueinander verglichen. Bei richtigem Register treten beide Impulse gleichzeitig auf, und es erfolgt keine Regelung. Bei zeitlichen Differenzen zwischen beiden 1mpulseii erfolgt dagegen eine Regelung, und zwar je nach Lage der , Marken zueinander in der einen oder in der anderen Richtung. Diese an sich sehr genlau arbeitende Regulierung erfordert einen außerordentlich großen Aufwand an Verstärker- und ähnlichen Röhren in Verbindung mit einer außerordentlich komplizierten elektrischen Schaltung.
- Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Steuerung des Registers an Mehrfarben-Druckmaschinen unter Verwendung von fotoelektrischen Zellen. Sie arbeitet aber nach einem von den erwähnten Vorschlägen völlig abweichenden Prinzip, das nicht nur die Erfassung außerordentlich kleiner Registerdifferenzen :ermöglicht, sondern auch mit einer verhältnismäßig einfachen elektrischen Einrichtung auskommt. Der wesentliche Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß derjenige Fehler, der durch die Steuerung behoben werden soll, nämlich die Verschiebung zwischen zwei Druckbildern von der Fotozelle unmittelbar erfaßt und für den Steuervorgang herangezogen wird. Dieser Gedanke wird f.. B. in der Weise verwirklicht, daß die von jeweils zwei Druckwerken aufgedruckten Marken bei richtigem Register an der Stell, die für den Abtastvorgang maßgebend ist, unmittelbar aneinander'-stoßen,- bei Registerdifferenzen dagegen an diesen Stellen einen Spalt bilden, der bei seinem Vorbeilaufen an der Fotozelle deren Ansprechen und damit einen Stromstoß bewirkt. Durch diesen Stromstoß wird darin die relative Verstellung der Bilder gesteuert, so daß auch die Druckmarken wieder ihre normale Lage einnehmen, wodurch der Steuervorging beendet wird. Soll die Steuerung des Registers, in Laufrichtung der Bahn gesehen, sowohl vorwärts als auch rückwärts erfolgen, dann werden von jedem Druckwerk zwei Marken in zwei getrennten, parallel nebencinanderliegenden Bahnen aufgedruckt und die Marken der verschiedenen Druckwerke derartig zueinander angeordnet, daß bei Voreilen des einen Bildes gegenüber dem anderen zwischen ihncti ein Spalt in der einen Teilbahn, bei Zurückbleilwn dagegen in der anderen Teilbahn entsteht.
- Die Form der Marken kann je nach dem Vorgesehenen Zweck und je nach der Art der Foto. zelten oder der ihnen nachgeschalteten elektrischen Verstärkereinrichtungen ganz verschieden sein. In vielen Fällen .dürfte es zweckmäßig sein, Streifen gleicher Breite zu drucken, die in der Laufrichtung gesehen. abwechselnd von dem einen und von dem anderen Druckwerk gedruckt werden, wobei beide Farben an einer Stelle genau ancinandcrsto1?en und sich an einer anderen Stelle etwas überdecken. Die Länge jedes Streifens würde in diesem Fall etwas mehr als die Hälfte des Formzylindcrumfangs betragen. Auch hierbei wird man zweckmäßig zwei derartige Streifen nebencinandcrlegen, wenn man eine Verstellung des Registers in beiden Richtungen (vorwärts und rückwärts) vorsehen will.
- In manchen Fällen ist es unerwünscht, daß sich die Markierung über die ganze Länge der Bahn erstreckt. Man kann deshalb unter Beibehaltung des Erfindungsgedankens und unter voller Ausnutzung der durch ihn gegebenen Vorteile: kürzere Markierungen dann verwenden, wenn man die Fotozelle auf eine elektrische Einrichtung schaltet, die nur auf Impulse bei einem schlagartigen Wechsel von einer Farbe auf eine andere reagiert. Wenn man dafür sorgt, daß sich der Farbwechsel an solchen Stellen, an denen keine Schaltung erfolgen soll, nicht auswirken kann, dann kann man verhältnismäßig kurze Marken benutzen, während der übrige Teil der Bahn, der unter der Fotozelle vorbeiläuft, unbedruckt bleiben kann. Dieser Gedanke kann beispielsweise dadurch verwirklicht werden, daß man die Zeit des Übergangs von der unter druckten Bahn auf die Markierung künstlich verlängert. Eine derartige Zeitdehnung für den CIbergang ist dadurch möglich, daf5 die eine oder beide Seiten der Markierung unter einem sehr spitzen Winkel zu der Laufrichtung der Bahn verläuft. Läuft eine derartige Marke unter der Fotozelle vorbei, dann erscheint zunächst ein ganz schmaler Teil der Marke in dem Lichtspalt, der von der Zelle abgetastet wird. Er verbreitert sich allmählich mehr und mehr, bis er schließlich den ganzen Spalt ein; nimmt. Bei der erwähnten Impulsschaltung entsteht zwar auch hierbei ein kleiner Impuls. Der Verstärker kann aber durch Festlegung der Ko:istanten der in ihm enthaltenen Widerstände usw. so bemessen werden, daß dieser Impuls unterhalb eines Grenzwertes liegt, der für die Einleitung des Steuervorgangs maßgebend ist. Infolgedessen wird dann, wenn dieser Teil der Markierung unter der Fotozelle erscheint, der Steuervorgang unterbleiben.
- Einige Ausführungslwispiclc des l:riindungs-
gedankulls sind in der zuichnung schematisch dttr- gcstcllt, und z\\ar ist :\I>1). i uin Teil einer VIchrF;lrllen-Druckmaschine; :\I)1). 2 die t)@Irst(llung cinur Markierung in Form voll durchgehenden Lüngsstrcifcn, Allh.3 uinc andcrv Foren der Markierung. Die ('apicrl)ahli r gelangt voll der ()dginakolle 2 über Luit\\alzcn in das crstc Pruckurrk, das nie demormz) linder; und (lern 1)i-ti(-kzylinder 4 be- steht. Ansclllic-hcnd durchläuft sie den oben Ix- findlichcll Tr(Ickunrauin und gelangt dann in das z\reitc I)rw"k\\rrk, das aus dcrn Formzylinder 5 und dein I)ruckzvlindcr l besteht. Hinter diesem Druck\\rrk MAG die Halni durch eine oder niehrerc Lichtclucllun ,^ i)clcuchtct und all dieser Stcllc von einer oder mehrcrcll Fotozellen H abgetastet. Die Str(ImstilL:c der Fot(Izullc \\-erden Über eine Leitung () auf einen Verstärker i c) übertragen, der Ühcr eine Leitung i i v(111 cilwr hclicl>igen Stromduelle \\ird. Das Ansprechen der Fotozelle vcr- a@i@al.'It cinc, Schaltung des Vcr-stärkers und eilt gleichzeitiges Einschalten des Schützes i 2, das in der zum Motor 13 führenden I_citung 13 liebt. Der Antrieb der h'orinzylülder 3 und 5 erfolgt von Ins- 15 aus, mit der der Form- über cill (@ctriche und eine Welle 16 ver- bundcn ist. Dur Antiich des l#-ormzvlhiders 5 erfolgt nicht direkt v()11 (lcr f-Iaul)tantrichs\vellc aus. Sonderei unter Z\\ischcnschaltullg eines I)ilferciiti:ll- gctrie l)es i ; , das du Welle 1 8 wurcilm Auf das I)illcrcntialgctrid)c 1; \\irkt atll#er dein Antiich seitens der llauptantrichs\vclle auch eine etwaige Drehung des hcgclni()tc)rs 13, Solange der Mote»- t ; stillsteht, hinten die beiden Formzylinder 3 und 5 finit gleicher (@csch\\indigkcit. Dreht sich jedoch , dann führt der Fol-mzylindcr 5 der Stcucrnu>tor i- eilic ztls2*itzli("Ii(@ Bewegung aus, die je nach der Druhrichtung des Motors i3 clit\\eder in Richtung der @rchl)c\\rgulig des Forniz\"lindms liegt oder etltgcgcn@rcsctzt dazu. Dementsprechend wird die (;csch\cil (li:;kcit des Formzylinders \\ährcnd der Laufdauur des _Motors 1 3 entweder heschlcunigt ()der verzogen. Da es sich Baruni handelt, chtrch Beil Motor 1,3 hcgistcrdiffcreuzen auszugleichen, dürfen die zusätzlichen 13c\\(,gtingcn des Form- nur sehr klein sein. Deshalb ist der Motor 1-3 als (@ctricl)cmou)r mit hoher C"hersctzung aus- zubilden, so dnl) er sielt nur sehr lnngsain dreht. :\ul:;crdcm -,i11(1 sein(, l'inschaltzeiten vcrhältnis- mäl.'lig kurz. Die lhlrkicrwlgcll, die zur Hecinflussung der Fot(Izcllu und damit zur Steuerung des lAgisters di<ilcll, lxstdlcll nach Alüa 2 aus schmalen Längs- streifcn, clic seitlich ;ruf die I'apicrhahn i auf- gedruckt \\ erden. Davon zeigt Abb. 2a den Aufdruck in zuri parallelen -Ccill)alllleu, der vorgesehen ist, Mann die Bilder des ersten und zweiten Druckwerkes genau üburcinandcrstimnicn. Die nach rechts oben schraftiertcll Strcifcn 1 g 20, 21 und 22 sollen nun ersten Druckwerk I Forinzvlinder -; I, das heispiels- \\risc in gelhcr h,arlm druckt, dagegen die nach recht; unten schr;lfflcrt(n Streifen 23, 2.+, 25wid 26 voll dem I\\cituI1 1)rll('k\\(1-k I forlllz\'linder 5.i ;@(' - druckt \\erden (beispielsweise in roter Farbe). Die Länge der einzelnen Streifen kaim etwas griil,')cr sein als der halbe Formzylinder, jedoch kann auch cillu beliebige andcl-c Unterteilung der Streifen v()r- gclmmmen Maus). \Vie ersichtlich, stolieii hei der in der Zeichnung oben befindlichen Teilbahn die beiden Farben zutschen den Straffen 20« und 23'( gcaau allcin- andcr, währcnd sich der l"bergarig von den Streifen 1()« auf 23'l und 20l auf 24(( überdeckt. I3ci der unteren Teilbahn stoßen die verschiedenen Farben zevischen 2 a und 2p ttn(I z\vischcn 22" und 2(>" genau aneinander, während sie sich ani l`hergang Von 22" auf 25" Überdecken. Diese Anordnung bC- z\\-eckt, daß llci etrvaigcn I'assercIillf(,i-cnzcii Spalte in der einen Teillrlhn auftreten, \\rini das zu-citc Drucku-crk vorläuft, in der anderen dagegen, wenn das zweite Druckwerk nachläuft. Das ist aus A11. 21) und 2c näher ersichtlich. Ist aus irgendwelchen Gründen das zweit(, Druck\vcrk vorgclaufcn, dann decken sich die beiden Bilder nicht mehr und auch die Markierungen nehmen relativ zucillaildcr chic andere tage, beispielsweise die in Ahh.2b dar- gestellt(, ein. Durch die I@clativhc\\rgung der Strcifctimarkcn 2;h llis 261 gcgcnülwr clcll Streifen 1 gb his 221' tritt obcll eilt Spalt mischen den Streiten =& und 23r auf, während sich die ur- sprüllg@ic@c@i i`hcrdcckungun etwas vcr@iiif.'@( et haben. In der untereli Tcilhahil sind an (lcll Stellen. :m denen vorher die Farben zusammcintidkcn, kleine l'1)crdcckungen entstanden, während sich die ursprüngliche l`herdeckung et\vas verkleinert hat. In der MG. 2c ist der umgekehrte Fall dargestellt, Bali das zweite Druck-Merk- gegenüber dein ersten etwas zurückgehlicb(-n ist. Hierbei haben sich (lic Streifen 23' his 26,' gegenüber den Streifen roc bis nach rechts verschoben. Als Ergebnis davoli hat sich in der oberen Teilbahn eine i"lxrdcckung ZwlSChell 20@ und 23" gebildet, ,während sich die beiden ursprünglichen L berdeckungen etwas ncr- kleincrt haben. Doch sind nun in der unteren Teil- halm Spalte z\\-ischell 2U und 25,* und zutschen und 2A entstanden. Die in Verbindung finit Abh. i erwähnten Foto- zellen werden so angeordnet, dtil.) die nebeneinander- liegenden Teilbahnen unter je einer F()tozclle hin- durchlaufen. Beispicls\veise -würden die Streifen l o. 23, 20 tnid 24 unter der einen Fotozelle und die Streifen 2 r, 25. 22 und 26 unter der anderen Foto- zcllc vorbeilaufen. Wählt man blaucmptilldlichc Zellen, wenn die Bahnen rot und gelb gcdrnck sind, dann erfolgt durch dieses Vorbeilaufen kein<, Steucrtnlg, s(1lange die Marken entsprechend Abh.2a zucinanderliegen. Läuft jedoch ein Spalt unter chwr der Fotozellen vorlmi (Alt. 2b), darin reagiert die Zelle. Während nämlich die rote und gelhc Farlw Inaktisch keine klauen Strahlen ent- hält, ist bei dem unbwdrucMeli Spalt vorn 1'apicr her stets cili blauer I_ichtantcil enthalten, der sofort in der Fotozelle einen Stromfjul3 hervorruft. Dieser wird in dein Verstärker to verstärkt und schaltet über da; Schütz 1 2 den AImor i ; ein, der die ( ic- s('ll\\111(llgk('lt (1('s 1orm7\lillders 5 steuert. 1)('1- V('r - In gleicher Weise wird der Motor in umgekehrter Drehrichtung eingeschaltet, wenn die Spalte in der Bahn der anderen Fotozelle auftreten, also beispielsweise wie in Abb. 2 c dargestellt ist, zwischen den Bahnen 21c und 25" und 22c und 26c. Während im ersten Fall eine Verstellung des zweiten Druckwerkes entgegen seiner Drehrichtung erfolgen müßte, weil das Druckwerk zu schnell gelaufen. war, muß die Schaltung der zweiten Fotozelle eine kurzzeitige Beschleunigung des Druckwerkes veranlassen, um das Register wieder richtig zu stellen.
- Es ist nicht immer erforderlich, daß Markierungen in zwei verschiedenen Teilbahnen gedruckt und dementsprechend zwei getrennte Fotozellen benutzt werden. Namentlich dann, wenn an die Genauigkeit kein allzu hoher Maßstab gelegt werden muß, kann man eines der Druckwerke absichtlich etwas schneller oder etwas langsamer laufen lassen. Differenzen können dann nur nach einer Seite auftreten, und nur diese Differenzen müssen dann beseitigt werden, was mit Hilfe von Markierungen in einer Teilbahn möglich ist.
- Die in Abb.3 dargestellten einfacheren Marken beruhen auf der schon erwähnten Tatsache, daß ein relativ langsamer Übergang von einer Farbe zur anderen die Fotozelle nur in geringem Maf?e beeinflußt. Von dem ersten Druckwerk w,erdeii die Marken 27 in der einen und 28 in der anderen Teilbahn gedruckt, die in Abb. 3a die Stellungen 27Q und 28, einnehmen. Die Teilbahnen sind in der Zeichnung zum besseren Verständnis gestrichelt angedeutet. Die entsprechenden Marken des zweiten Druckwerkes sind 29Q und 3oQ. Alle diese Markierungen bilden ein sehr spitzes Dreieck, und sie stoßen mit ihrer quer zur Laufrichtung der Papierbahn liegenden Kante bei richtigem Register genau zusammen. Benutzt man zum Abtasten wieder blauempfindliche Fotozellen, dann werden diese, solange sie über die weiße Papier$äche laufen, beaufschlagt, es entsteht aber kein Impuls. Der Übergang von der Papierfläche auf die beispielsweise rote Farbe 29« vollzieht sich relativ langsam, weil zunächst nur ein. sehr schmaler Streifen unter die Zelle gelangt, der sich immer mehr verbreitert. Aber dieser (`bergan- ist nicht geeignet, einen Impuls auszuüben. An der i`bergangsstellc von dem Streifen 29Q auf den Streifen 27,7, der beispielsweise gelb sein kann, erfolgt wiederum kein Impuls, da die rote Farbe auf die blauempfindliche Zelle praktisch ebenso wirkt wie die gelbe Farbe. Bei dem Weiterlaufen der Papierbahn nimmt die gelbe Farbe allmählich ab, wobei ebenfalls keine linpulswirkung entsteht. Die Markierung läuft also unter der Foto'-7xlle hindurch, ohne daß eine merkliche Reaktion der Zelle auftritt. Jedenfalls kann man die elektrische Schaltung so einrichten, claß eine etwaige geringe Stromabgabe der Zelle weit unter dein Grenzwert für das Ansprechen der Anlage liegt. 1n gleicher Weise wird die zweite Bahn, bei der die gelbe Farbe an erster Stelle liegt, durchlaufen, ohne daß eine äußere Wirkung auftritt.
- Bei einer Relativverschiebung der von den beiden Druckwerken gedruckten Bilder und der dazugehörigen Marken tritt entweder in der einen oder in der anderen Teilbahn .ein Spalt .auf. Läuft das zweite Druckwerk vor, dann entsteht ein Spalt, nie Abb.3b zeigt, in der oberen, bleibt es dagegen zurück, dann entsteht ein Spalt in der' unteren Teilbahn gemäß Abb.3c; jeweils in der anderen Teilbahn überdecken sich die Farben teilweise.
- Die Wirkung dieser Spalte auf die Fotozelle ist die gleiche wie die in Verbindung mit Abb.2 beschriebene. Gelangt eine der Markierungen mit ihrer Spitze unter die Fotozelle, die vorher durch den in der hellen Papierbahn enthaltenen blauen Lichtanteil beaufschlagt war, dann ändert sich diese Beaufschlagung bei Weiterlauf der Papierbahn bis die Zelle von der ganzen Farbbreite beeinflußt wird. Diese Änderung reicht aber nicht zur Impulsgabe aus. Sobald aber der Anfang eines Spaltes unter die Zelle kommt, ändert sich die Farbwirkung durch den in dem Spalt enthaltenen blauen Lichtanteil schlagartig, und es entsteht ein Impuls, der das Gerät schaltet und der sich bei dem Übergang des Spaltes auf die nächste Farbe wiederholt. Die in der anderen Bahn gleichzeitig entstehende überdeckung der beiden Farben hat auf die Fotozelle keinen Einfluß, weil die Zelle auf die gelbe, wie auf die rote Farbe gleich gering reagiert und infolgedessen auch von der Kombination beider Farben nicht wesentlich beeinflußt wird.
- In den Ausführungsbeispielen war davon ausgegangen worden, daß das Register zwischen zwei Druckwerken, von denen das cü:e gell. und das andere rot druckt, gesteuert iverdcn soll. In gleicher Weise ist selbstverständlich auch eine Registersteuerung zwischen anderen Farben möglich. Jedoch muß dann die Fotozelle durch entsprechende Zusatzeinrichtungen diesen Farben angepaßt oder eine Fotozelle anderer Charakteristik benutzt werden. Soll beispielsweise das Register zwischen zwei Druckwerken gesteuert werden, von denen das eine gelb und das andere blau druckt, dann wird man zweckmäßig eine rotempfindliche Zelle benutzen. In dieser Form können auch andere Farbenzusammensetzungen erfaßt werden, und zwar auch dann, wenn beispielsweise von einer Maschine mehr als zwei Farben gedruckt und die einzelnen Druck--,verke miteinander in Cbereinstinimunb gebracht
werden sollen. jedoch sind hierfür unter L'Tm- ständen mehrere Markierungen erforderlich, die mit einer weiteren Anzahl von Fotozellen zusammen- arbeiten. Die Abtastung der Registermarken durch die verschiedenen Fotozellen kann an ganz beliebiger Stelle erfolgen. I?s ist dabei auch nicht erforder- lich, dali bei Abtastung von zwei nebeneinander- liegenden "Teilhahnen die beiden Fotozellen in der gleichen ()uerehene der Papierbahn liegen. Schon aus räumlichen Gründen ist es oft erwünscht, daß sie gegeneinander versetzt sind. Auf den Steuer,. vorgang selbst wirkt sich diese Anordnung in keiner Weise aus, denn es ist ohne Belang, ob die bei Registerdifferenzen auftretende Spalte auf ihrem verhältnismäßig schnellem Lauf etwas früher oder etwas später abgetastet werden. Selbstverständlich wird man, wo es der Raum zuläßt, die Fotozellen möglichst nahe an das Druckwerk bringen, dessen Register überwacht werden soll, um Fehler mög- lichst schnell zu erfassen.
Claims (3)
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PATENTANSPRÜCHH: i. Verfahrcii zutn Steuern des Registers an Mchrtarl>cn-Druckmaschincn, bei dem von den einzelnen Druckwerken aufgedruckte Marken durch eine oder mehrere Fotozellen abgetastet und die dahci auftretenden Stromstöhe durch Verstärkung zur relativen Verstellung der Bilder zueinander benutzt werden, dadurch gekenn- zeichnet, dal) die von jeweils zwei Druck- - 2. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Registers in Laufrichtung der Bahn sowohl vorwärts als auch rückwärts von jedem Druckwerk zwei Marken in zwei getrennten, parallel zueinander liegenden Teilbahnen aufgedruckt und die Marken verschiedener Druckwerke derartig zueinander angeordnet werden, daß bei Voreilung des einen Bildes gegenüber dem anderen zwischen ihnen ein Spalt in der einen Teilbahn, bei Zurückbleiben dagegen in der anderen Teilbahn entsteht.
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch t oder 2, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Druckuerke, daß jede der van einem Druckwerk gedruckten Marken aus einem gleich breiten Streifen besteht, dessen Länge einen bestimmten Teil, z. B. etwas mehr als die Hälfte des Formzylinderumfangs beträgt, -,wobei die Marken je zweier Druckwerke bei richtigem Register einen spaltlosen Streifen bilden, auf dem die Farben der beiden Druckwerke stellemveise unmittelbar aneinanderstol3e n und stellemveise sich überdecken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG1959A DE846403C (de) | 1950-05-21 | 1950-05-21 | Registersteuerung an Mehrfarben-Druckmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG1959A DE846403C (de) | 1950-05-21 | 1950-05-21 | Registersteuerung an Mehrfarben-Druckmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE846403C true DE846403C (de) | 1952-08-11 |
Family
ID=7116504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG1959A Expired DE846403C (de) | 1950-05-21 | 1950-05-21 | Registersteuerung an Mehrfarben-Druckmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE846403C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971494C (de) * | 1953-02-03 | 1959-02-05 | Famatex G M B H | Verfahren zur Kontrolle des Schussfadenverlaufs in einer fortlaufend bewegten Gewebebahn |
US3015266A (en) * | 1959-06-10 | 1962-01-02 | Armstrong Cork Co | Method and apparatus for indicating registration in a rotary multicolor printing machine |
DE1233415B (de) * | 1960-03-21 | 1967-02-02 | Windmoeller & Hoelscher | Druckvorrichtung mit mehreren von einer einzigen Werkstoffbahn durchlaufenden Druckwerken |
-
1950
- 1950-05-21 DE DEG1959A patent/DE846403C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971494C (de) * | 1953-02-03 | 1959-02-05 | Famatex G M B H | Verfahren zur Kontrolle des Schussfadenverlaufs in einer fortlaufend bewegten Gewebebahn |
US3015266A (en) * | 1959-06-10 | 1962-01-02 | Armstrong Cork Co | Method and apparatus for indicating registration in a rotary multicolor printing machine |
DE1233415B (de) * | 1960-03-21 | 1967-02-02 | Windmoeller & Hoelscher | Druckvorrichtung mit mehreren von einer einzigen Werkstoffbahn durchlaufenden Druckwerken |
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