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DE846142C - Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen chromhaltigen Farbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen chromhaltigen Farbstoffen

Info

Publication number
DE846142C
DE846142C DEB7724A DEB0007724A DE846142C DE 846142 C DE846142 C DE 846142C DE B7724 A DEB7724 A DE B7724A DE B0007724 A DEB0007724 A DE B0007724A DE 846142 C DE846142 C DE 846142C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chromium
parts
water
dyes
dye
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB7724A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dr Kaufmann
Helmut Dr Pfitzner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DEB7724A priority Critical patent/DE846142C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE846142C publication Critical patent/DE846142C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/48Preparation from other complex metal compounds of azo dyes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen chromhaltigen Farbstoffen Es ist bekannt, stilfo>ns'itli-e,rulipenlialtige chroinierte Azofarbstoffe mit Lösungen von organischen Verbindunrien, die selbst komplexe Chromverbindungen bilden können, aber keine Farbstoffe sind, zu behandeln. Dabei werden die färberischen und Echtheitseigenschaften und auch die T_ösIichkeit und der I#arl)toiii (her .\usgangsfarlist@iffe verändert. N-lan hat auch ,clion vorgeschlagen, chl-omierbare Farbstoffe in Gegenwart von durch aliphatische Reste mit mindestens 3 Kohlenstottatomen substituierten Salicvlsäuren zu chromieren, um in organischen Uistiiigsmitteln leicht lösliche chromhaltige Farbstoffe zu erhalten.
  • Es wurde null gefunden, claß inan in 1Vasser schwer- bis unlösliche chromierte sulfotigruppenfreie Azo- uiitl @zo>tnetliiiifai-bstoffe, die auf r Varbstottniolekiil i Atoni Chrom enthalten, wasserlö B-lich machen kann, wenn man sie mit Lösungen voll organischen 'Verbindungen, die selbst komplexe Chromverbindungen bilden können, aber keine Farbstoffe sind und keine längerkettigen --\Ikvlreste enthalten, behandelt.
  • Als Ausgangsfarbstoffe kommen beispielsweise t\zofarbstoffe oder Azomethinfarbstoffe in Betracht, die in o- und o'-Stellung zu der Azo- oder Azolnethinbrücke inetallhindende Gruppen, wie Hvdroxyl-, Carboxyl- oder Aminogruppen, eilthalten, bzw. deren r Atom Chrom enthaltende Chromkomplexverbindungen. Aber auch .Farbstoffe, die an beliebiger Stelle des Moleküls in 9-Stellung zueinander eine Hydroxvl- und eilte Carlxix@ lgrul@lie enthalten, oder deren (lir@imk@mililexverliindungeii sind für das Verfahren braucliliar. In allen Fällen ist die Abwesenheit von Sulfonsäuregruppen Bedingung.
  • Organische Verbindungen, die Chrom komplex zu linden vermögen und die auch als komplexe Chromverbindungen für die Chromierung verwendet werden können, sind vor allem aromatische Verbindungen, die Hydroxyl- oder bzw. und Carboxyl- oder Sulfonsäuregruppen enthalten, wie 2-Oxyl>ellnoesäure, 1, 2-Dioxylienzol, ortho- oder peri-Dioxynaphthaline, ortho-Oxynaphthoesäuren, Phtlialsäure und ihre verschiedensten Abkömmlinge, ferner Verbindungen, wie ortho-Nitrosonaphthole, 8-Oxychinolin, Pyridinsulfon- oder -carbonsäuren, Oxalsäure, Weinsäure, Citronensäure, :\pfelsäure, Nitrilotriessigsäure, Ät'hylen-(iianiinoteti-aessigsäure, Polyglykole oder Äthanolamine.
  • Die nach vorliegendem Verfahren erhältlichen wasserlöslichen chromhaltigen Farbstoffe können zum Färben von Wolle, Seide, Leder, Kiseinwolle und synthetischen Fasern Verwendung finden, wobei sie vielfach gegenüber den bisher bekannten chromhaltigen Farbstoffen den großen färberischen Vorteil zeigen, daß sie bereits aus neutralem oder schwach saurem Bade auf Wolle aufziehen und dabei Färbungen mit hohen Echtheiten, insbesondere großer Lichtechtheit, ergeben.
  • Die in den nachstehenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile. Beispiel i 21 Teile des chromhaltigen Monoazofarbstoffs aus dianotiertem 1-Oxy-2-amino-5-nitrobenzol und 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon, der auf i Molekül Farbstoff i Atom Chrom enthält, werden in 5oo Teilen Äthanol mit 7 Teilen 2-Oxyl)enzoesäure in Gegenwart von 14 Teilen Natriumacetat 3 Stunden unter Rückflußkühlung gekocht. Anschließend wird der Alkohol abgedampft. Der erhaltene wasserlösliche Farbstoff färbt Wolle aus schwach saurem Bade in blaustichigroten Tönen. Beispiel e Ein Gemisch aus 21 Teilen des chromhaltigen Monoazofarbstoffs aus diazotiertem,i-Oxy-2-amino-5-nitrobenzol und i-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon, der auf i Molekül Farbstoff i Atom Chrom enthält, 14 Teilen 1, 2-Dioxybelizol-3, 5-@distilfonsäureamid, 14 Teilen Natriumacetat und 5oo Teilen Wasser wird 3 Stunden lang unter Rühren zum Sieden erhitzt. Dabei geht der Farbstoff allmählich fast völlig in Lösung. Nach dem Erkalten filtriert man ab und scheidet aus (lern Filtrat durch 7ugal)e von Natriumchlorid den neuen Farbstoff in reiner Form ab. Er ist sehr gut wasserlöslich und färbt Wolle aus schwach saurem Bade in blaustichigroten Tönen.
  • Beispiel3 20 Teile des chromhaltigen Monoazofarbstoffs aus dianotiertem i-Oxy-2-ainino-,5-nitrolielizol und 2-Oxynaplitlialiri, der auf 1 Molekül Farbstoff 1 Atom Chrom enthält, werden in 5oo Teilen Äthanol mit 14 Teilen i-Nitroso-2-oxvnalilitlialin-6-sillfonsäure in Gegenwart von 14 "feilen Natriumacetat 3 Stunden lang zum Sieden erhitzt. Nach dem Abdestillieren des Alkohols erhalt inan als Rückstand einen wasserl<isliclieil Farbstoff. der Wolle in blaugrauen Tönen f;irbt. Bei spiel .I Ein Gemisch aus 17 Teilen des chromhaltigen Azomethins aus i-Oxv-2-aniiiio-4-niti-olienzol und 2-Oxyl>enzaldeliyd, das auf i Molekül Farbstoff 1 Atom Chrom enthält, 11 Teilen 2-Oxylienzoesäure-5-sulfonsäuceamid, 14 Teilen Natriumacetat und 5oo Teilen Alkohol wird 3 Stunden lang unter Rühren zum Sieden erhitzt. Nach (lein A1>destillieren des Alkohols erhält man einen wasserlöslichen Farbstoff, der Wolle aus neutralem lade in gelben Tönen färbt. Beispiel Ein Gemisch aus 20 Teilen des chromhaltigen Monoazofarbstoffsaus diazotiertein i-Oxv-2-ainino-5-nitrobenzol und 2-Aminonal)litlialin, der auf 1 Molekül Farbstoff i Atom Chrom enthält, i i Teilen 2-Oxybenzoesätire-5-stilfonsäureami(1, 14 Teilen Natriumacetat und 5oo Teilen Ätlialiol wird unter Rühren so lange zum Sieden erhitzt, bis der Farbstoff wasserlöslich geworden ist. Nach dem Abdestillieren des Äthanols erhält man einen wasserlöslichen Farbstoff, der Wolle aus neutralem bis schwach saurem Bad in schönen grünen Tönen färbt. Beispiel6 21 Teile des chromhaltigen Monoazofarbstoffs aus dianotierter, 2-Aminobenzoesäure und r-Phenyl-3-inethyl-5-pyrazolon, der auf @i Molekül Farbstoff i Atom Chrom enthält, werden mit -17 Teilen 2-Oxybenzoesäure-5-sulfonsäure-di-(oxätliyl)-amid in Gegenwart von 14 Teilen Natritiinacetat in 5oo Teilen Äthanol 3 Stunden lang zum Sieden erhitzt. Nach dem Abdestillieren des Äthanols erhält man als Rückstand einen gut wasserlöslichen Farbstoff, der Wolle in gelben Tönen färbt. Beispiel Ein Gemisch aus 2o 'feilen des chromhaltigen Monoazofarbstoffs aus dianotiertem i-:\mino-3-nitrobenzol und 2-Oxybenzoesäure, der auf i -Molekül Farbstoff i Atom Chrom enthält, 16Teilen 1, 8-l)ioxynalihtlialili-3, 6-clisulfrnisiiure. 28 Teilen Natriumacetat und 5oo Teilen Äthanol wird 3 Stunden zum Sieden erhitzt. Man filtriert dann . ab, wäscht mit Alkohol nach und erhält als Rückstand einen Farbstoff, der sehr gut wasserlöslich ist und Wolle in gelben Tönen färbt. Be ispiel8 Ein Gemisch aus 21 Teilen des chromhaltigen Monoazofarbstoffs aus @diazotiertem i-Oxv-2-amii1o-4-nitrol>enzol und .-\cetoacetyla rninolienzol, der auf i Molekül Varbsti>ff i Atoin c111-oin
    cittlt;ilt. t; ,I'eilett =-()@@-ltenzoesüttre-S-@u@fc>tt-
    s:iurcl@hen@lanlid. 14 "feilest ,'atriumacetat und
    nett> Teilest :\t11;111(11 wird ; `tundett unter 1Ziihren
    zum Siedelt erhitzt. Nach dem Abdestillieren des
    11k@tlt@@ls ct-Itiilt 111a11 1111e11 ist Wasser sehr gut liis-
    licltelt gellwtt Farbstoff. derWolle ist gellen "I'i@ttett
    i;irl>t.

Claims (1)

  1. PATENTANSPt;rCtt: \-erfaltt-eu zur @lcrstellun@ von @@-asser@üs- liclteit Anmtlt;tltigrtt I@arl@st@ttiett durch I
    handelst vi)st c111-otnltrtltigest Varbstcttten tnit Liisungen von organischen Verbindungen, die selbst komplexe Cltrosn\-erltisttltttsgen bilden l;iitstsest, alter l;cine Farbstoffe sind, dadurch gekennzeichnet. dali man von stslf<@t@s;inregrult- ltenfreien, in Wasser schwer- 1>1s ttnliislichen chromhaltigen Azo- oder Aznnethinfarl>stc@f- fen, die auf t Farbstofftnnlekül t Atom Chrom enthaltest. ausgeht uttd die komplexe Chrom- \erltindungen bildenden organischen %rltitt- tlusMest so UM daß sie keine lhWerl;ettlctt \Ikvlreste enthaltest.
DEB7724A 1950-06-30 1950-06-30 Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen chromhaltigen Farbstoffen Expired DE846142C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925725C (de) * 1953-01-14 1955-03-28 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen chromhaltigen Farbstoffen
DE932445C (de) * 1953-08-14 1955-09-01 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen chromhaltigen Farbstoffen
DE965345C (de) * 1955-07-21 1957-06-06 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen, chromhaltigen Farbstoffen
DE1061922B (de) * 1954-10-08 1959-07-23 Geigy Ag J R Verfahren zur Herstellung von Schwermetallkomplexverbindungen von Azofarbstoffen
DE1151891B (de) * 1959-03-28 1963-07-25 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von chromhaltigen Komplexfarbstoffen

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