DE845614C - Hoehenverstellbare Sattelstuetze fuer Fahrraeder - Google Patents

Description

• -Es sind heb= und senkbare Sattelstützen für Fahrräder bekannt, die die Mögrichkeit bieten; den Sattel beim Aufsteigen und während des Anfahrens sowie beim vorübergehenden Anhatten .Ader bei schwierigen Verkehrsverhältnissen so niedrig zu stellen, daß der Fahrer bequem mit den Füßen die Fahrbahn erreichen kann, um ihn später wieder so hoch zu stellen, daß der Sattel gegenüber den Pedalen die für die normale Fahrt günstige Höhe aufweist.
• Bei diesen höhenverstellbaren Sattelstützen wird das unter der Wirkung einer Hubfeder stehende, in einem Zwischenrohr geführte Stützrohr dadurch im Zwischenrohr festgeklemmt, daß ein im Innern des längs geschlitzten Stützrohrs liegendes Klemmstück die Schlitzränder des Stützrohrs mittels einer durch den Längsschlitz nach außen ragenden Schraube gegen (las Zwischenrohr drückt.
• Bei einer bekannten Ausführung wirkt der Kopf des Schraubenbolzens beim Klemmen nicht mit, so daß es zum Festklemmen eines besonders großen Kraftaufwands bedarf. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Schraubenbolzen von derartiger Länge ist, daß das Sattelstützrohr und das Zwischenrohr beim Anziehen der Schraube zwischen dem innenliegenden Klemmstück und dem außenliegenden Kopf des Schraubenbolzens eingeklemmt wird.
• Weitere Ausbildungen sind aus den Ansprüchen 2 und 3 ersichtlich.
• In der Zeichnung sind zwei als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
• In das Sitzrohr a eines Fahrrades ist ein als Führungsrohr dienendes Zwischenrohr b mit Hilfe der <las hintere Gabelrohr c haltenden Schraube d fcst eingespannt.
• In d.is Zwischenrohr b ist das den Sattel e tragende Sattelstützrohr f verschiebbar eingesetzt. Dieses trägt im Innern ein Klemmstück g, das für einen Schraubenbolzen h als Mutter dient. Dieser greift durch einen Längsschlitz i des Sattelstützrohrs f und durch eine Bohrung k des Zwischenrohrs b hindurch und trägt an seinem außenliegenden Ende ein Kopfstück m. Dieses Kopfstück in wirkt als Bund und ist mit einer Anzahl radialer Bohrungen ta versehen, in die das eine Ende eines Schwenkhebels o wahlweise eingeführt werden kann, uni dort durch eine zentrale Schraube p befestigt zu werden.
• Wie Fig. i- erkennen läßt, ist das Sattelstützrohr f zweckmäßigerweise derart im Sitzrohr a befestigt. daß sich der Schwenkhebel o hinten unter dem Sattel befindet und daß er senkrecht zur Fahrtrichtung angehoben werden kann, um in die Klemmlage zu kommen.
• Zwischen dein Kopf m des Schraubenbolzens und dem Zwischenrohr b ist ein der Außenfläche des letzteren angepaßtes Auge q eingefügt. Gemäß Fig. i ist das Zwischenrohr b an seinem unteren Ende eingezogen, so daß es zur Abstützung einer mit dem anderen Ende gegen das Sattelstützrohr f anliegenden Druckfeder r dienen kann. Gemäß Eig.2 ist die Druckfeder über dem Klemmstück g in dem Sattelstützrohr f vorgesehen.
• Normalerweise wird der Sattel e durch die Wirkung der Druckfeder y in seine Hochlage gebracht, wo er durch eine kurze Schwenkbewegung des Ilebels o nach oben festgestellt werden kann. Will der Fahrer aber beispielsweise in scliwierigein Gelände, bei vorübergehendem Anhalten oder leim Absteigen mit den Füßen die Fahrbahn bequem erreichen, so braucht er lediglich Gien Hebel o, der für die ausgestreckte, frei nach unten Hängende Hand leicht erreichbär ist, etwas nach unten zu schwenken, um dadurch dessen Klemmwirkung aufzuheben. Dann wird das Sattelstüt-zrolir f finit dem Sattel e durch das Gewicht des Fahrers und entgegen der Wirkung der Feder r in seine Tiefstellung gebracht, wo es durch ein leichtes Anheben des Schwenkhebels o erneut festgestellt werden kann. Soll der Sattel e wieder in seine Hochstellung gebracht werden. so wird die Kletninwirkung des 1landliehels wieder aufgehoben, bis die Druckfeder r die Sattelstütze, f in ihre I lochstellung gebracht hat.

Claims (3)

1. PATENTANSPRi`CHF: i. Ilölienverstellbare Sattelstütze für Fahrräder, deren unter der Wirkung einer Hubfeder stehendes, in einem I# iihrungsrolir geführtes Stützrohr dadurch im Führungsrohr festgeklemmt wird, daß ein im Innern des längs geschlitzten Stützrohrs liegendes Klemmstück die Schlitzränder des Stützrohrs mittels einer durch den Längsschlitz nach außen ragenden Schraube gegen (las Zwischenrohr drückt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenbolzen (h) von derartiger Länge ist, daß das Sattelstützrohr (f) und (las Zwischenrohr (b) beim Anziehen der Schraube zwischen dem innenliegenden Kleinnistiick (--) und dein außenliegenden Kopf (in) des Schraubenbolzens (k) eingeklemmt wird.
2. 2. Sattelstütze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (kn) des Schraubenbolzens (1i) gegen ein :luge (q) des Zwischenrohrs (b) anliegt, das als lose auf <lern Bolzen (h) sitzendes Zwischenstuck (q) zwischen (lern Zwischenrohr (b) und dem Kopf (in) ausgebildet ist.
3. 3. Sattelstütze nach den :\nsprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, (laß der Kopf (yn) des Schraubenbolzens (li) mit radialen Bohrungen (n) und einer zentralen Kleininschraube (p) zum wahlweisen Anbringen bzw. zum Festlegen des Schwenkhebels (o) versehen ist.