DE844855C - Einrichtung zur gleichmaessigen Anleuchtung einer Flaeche - Google Patents

Description

• Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur gleichmäßigen Amleuchtung einer Fläche, z. B. in Photokopiervorrichtungen.
• Bei solchen Vorrichtungen hat man vorgeschlagen, die Lichtquellen unmittelbar unter der Beleuchtungsfläche anzuordnen. Damit ist der Nachteil verbunden, daß das Licht nicht genügend gleichmäßig verteilt wird. Dem läßt sich zwar bis zu einem gewissen Grade dadurch abhelfen, daß die Entfernung der Beleuchtungsfläche von der Lichtquelle so groß wie möglich gemacht wird, eine große Anzahl kleiner Lampen angeordnet oder Schirme oder Spiegel eingeschaltet werden. Aber alle diese Hilfsmittel sind unpraktisch und ergeben überdies keine völlig befriedigenden Resultate. Das Anbringen einer Beleuchtungsvorrichtung unmittelbar unter der Beleuchtungsfläche weist den weiteren Nachteil auf, daß unter Umstanden eine Kondensation. von Wasser auf der Innenseite der Beleuchtungsfläche stattfindet, wodurch ihre Durchsichtigkeit vermindert wird.
• Es wurde nun gefunden, daß eine gleichmäßige Beleuchtung der Beleuchtungsfläche bei Anordnung der Lampen in den Seitenwänden dadurch erzielt werden kann,, daß die an den Seitenwänden angeordneten Lampen jeweils zwei Drittel der Beleuchtungsfläche, von der gegenüberliegenden Seite aus gerechnet, unmittelbar anieuchten. Die übrigbleibenden Beleuchtungsunterschiede werden durch indirekte Beleuchtung ausgeglichen, welche durch das Licht hervorgerufen wird" das in unmittelbarer Nähe der Lampen von den Wänden des Apparates und vor allem. von dessen Boden diffus reflektiert wird. Um diese Reflexion des Bodens voll ausnutzen zu können, ist die Erfindung weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Seitenschirme, die die direkte Anleuchtung der zu beleuchtenden Fläche begrenzen, konveri -rend in Richtung nach der Beleuchtungsfläche verlaufen. Auf diese Weise wird eine äußerst gleichmäßige Beleuchtung .von, Flächen beliebiger Abmessungen durch die Summe des direkten und des indirekten Lichtes erzielt.
• Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, claß sie eine sehr raumsparende Bauart ermöglicht. Die Erfindung -'ist in der- Zeichnung an einer Photokopiereinrichtung beispielsweise veranschaulicht.
• In der schematisch dargestellten Einrichtung ist B die Beleuchtungsfläche. L sind die Lichtquellen, die unter dem undurchsichtigen. Teil der Kastenoberfläche angeordnet sind. F sind Filter und S die Schirme, die konvergierend nach der Beleuchtungsfläche verlaufen und das von den Lichtquellen unmittelbar ausgesandte Licht so weit abblenden, daß jede Lichtquelle nur ungefähr zwei Drittel des jeweils gegenüberliegenden Teiles der Fläche B durch unmittelbare Beleuchtung belichten kann. Durch das von den Schirmen, Seitenwänden und vor allem vom Boden diffus reflektierte Licht wird eine gleichmäßige Anleuchtung der Fläche B gesichert. Die Räume R über den Lichtquellen können zweckmäßig als Aufbewahrungsraum für das lichtempfindliche Papier, als Gehäuse für die Belichtungsuhr oder für die Aufnahme sonstiger Gegenstände ausgenutzt werden.
• Die neue Einrichtung kann in den verschiedensten Fällen für die Erzielung einer gleichmäßigen Anleuchtung Anwendung finden, z. B. bei Photokopierapparaten mit und ohne Optik, Retuschierpulten, Vorrichtungen zur Aufnahrüe von Filmtiteln sowie ganz allgemein für alle "Zwecke, bei denen die gleichmäßige Anleuchtung einer Fläche erwünscht ist.
• Natürlich können die Filter F auch auswechselbar und die Stellung und Lage der Lichtquellen I. oder dier Seitenblenden S verstellbar :ein.

Claims (3)

1. PATENT ANSI, RCGIIE: i. Einrichtung zur gleichmäßigen Anleuehtung von Flächen, insbesondere bei Photokopiereinrichtungen, durch die Summe einer direkten und einer durch diffuse Reflexion an Boden und Wänden verursachten indirekten Beleuchtung mittels seitlich von der Fläche angebrachten Lichtquellen, gekennzeichnet durch eine derartige Anbringung und Abschirmung der Lichtquellen, daß durch jede von ihnen un fnefähr zwei Drittel der Beleuchtungsfläche, von der gegenüberliegenden Seite aus gerechnet, unmittelbar belichtet werden.
2. 2. Einrichtung nach :Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen oder Reihen von Lichtquellen auf z@vei gegenüberliegenden Seiten eines unter der Beleuchtungsfläche (B) liegenden kastenartigen Raumes angeordnet und durch Schirme (S) abgeblendet sind.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die unmittelbare Beleuchtung der Beleuchtungsfläche begrenzenden Schirme (S) konvergierend nach der Beleuchtungsfläche (B) verlaufen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.649410; schweizerische Patentschriften Nr. 5071,5, 140 448; französische Zusatzpatentschrift N r. 44 997.