[go: up one dir, main page]

DE844408C - Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit zwei stufenweise wirksamen Blattfedern - Google Patents

Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit zwei stufenweise wirksamen Blattfedern

Info

Publication number
DE844408C
DE844408C DEG3721A DEG0003721A DE844408C DE 844408 C DE844408 C DE 844408C DE G3721 A DEG3721 A DE G3721A DE G0003721 A DEG0003721 A DE G0003721A DE 844408 C DE844408 C DE 844408C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leaf spring
load
cushioning
leaf
rubber body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG3721A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Adolf Dipl-Ing Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Original Assignee
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Goetzewerke Friedrich Goetze AG filed Critical Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Priority to DEG3721A priority Critical patent/DE844408C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE844408C publication Critical patent/DE844408C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/32Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
    • B60G11/34Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs
    • B60G11/38Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs and also rubber springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit zwei stufenweise wirksamen Blattfedern Es sind bereits Stufenfederungen mit mehreren Blattfedern bekannt. Die Federn kommen dabei nacheinander zum Tragen, so daß eine progressiv steigende Federkennlinie erreicht wird. Bei derartigen Federungen hat es sich aber als nachteilig erwiesen, daß bei dem Rückgang der Last die weichste Gruppe der Federung die ganze Masse allein aufnehmen muß und daher weit durchfedert. Dadurch wird die schwächste Feder am höchsten beansprucht, und ihre Eigenfrequenz im Bereich kleinerer Lasten wirkt sich durch weite Schwingungen unangenehm aus, insbesondere z. B. bei teilweise besetzten Personenkraftwagen. Nachteilig ist ferner, daß die aufeinanderfolgende Einschaltung der einzelnen Federgruppen mit starken Geräuschen verbunden ist.
  • Demgegenüber beruht die Erfindung auf der Erkenntnis, daß eine insbesondere zur Kraftfahrzeugabfederung geeignete Federcharakteristik nicht nur von nacheinander zum Tragen kommenden Federn bestimmt sein darf und dadurch stetig ansteigen soll, sondern daß vielmehr zur Verkürzung der Ein- und Rückfederung unterhalb der statischen Last eine zunächst steil ansteigende Federkennlinie erwünscht ist, die sich im Bereich um die statische Last abflacht und jenseits dieses Bereichs wiederum steiler ansteigt. Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß bei einer Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit zwei stufenweise wirksamen Blattfedern die beiden Blattfederbündel in unbelastetem Zustand gegeneinander mit einer Last vorgespannt sind, die der zu erwartenden niedrigsten statischen Last gleich ist. Dadurch wird die Ein- und Rückfederung spürbar verkürzt, da die Kennlinie der Gesamtfeder zun:icilst in einem Winkel ansteigt, der sich als Summe der Anstiegswinkel der beiden einzelnen Blattfedergruppen ergibt.
  • Weiter soll erfindungsgemäß eine der beiden Blattfedern in einem Bereich um die statische Last die Federung allein übernehmen. Praktisch bedeutet das, daß die Kennlinie der Gesamtfeder sich in diesem Bereich zu einem Anstiegswinkel abflacht, der der Kennlinie der allein wirksamen, nachstehend als ersten bezeichneten Blattfeder entspricht. Für den praktischen Betrieb bringt eine derartige Kennlinie den Vorteil weicher Abfederung kleinerer Schwingungen und Stöße mit sich, die sich nicht allzuweit von dein Punkt der normalen statischen Belastung entfernen. Andererseits Eist der Nachteil der bekannten weichen Federn, daß z. B. Kraftfahrzeugaufliauten bei der Rückfederung zu stark durchinfolge der Kopplung der beiden Blattfedern im Gebiet unterhalb des Bereichs der statischen Last vermieden.
  • C1in null zu erreichen, daß die Federkennlinie im Gebiet oberhalb des Bereichs der statischen Last mit den an sich bekannten Vorteilen wiederum steil ansteigt, wird weiter vorgeschlagen, daß die zweite Blattfeder durch einen mit der ersten Blattfeder fest verbundenen Mitnehmer über Begrenzungsanschläge ein- und auszuschalten ist. Dabei empfiehlt es sich, daß zwischen dem Mitnehmer und den Begrenzungsanschlägen Gummipolster vorgesehen sind, um den Übergang zwischen den einzelnen Stufen der mehrfach abgestuften Federkennlinie weicher zu gestalten.
  • Möglich ist es aber auch, daß statt der Begrenzungsanschläge des Mitnehmers und der Gummipolster zwischen diesen Teilen ein mit der zweiten Blattfeder fest verbundener Gummikörper die Last auf diese Gruppe überträgt. Dabei läßt sich eine progressiv steiler werdende Kennlinie im Gebiet oberhalb des Bereichs der statischen Last dadurch erreichen, daß der Gummikörper von einem Gehäuse umschlossen ist und sich mit steigender Belastung mehr und mehr an die Gehäusewand anlegt, so daß seine Verformung mit wachsender Last zunehmend begrenzt ist. Vorteilhafterweise ist der Gummikörper daboi an einem Blatt der zweiten Blattfeder anvulkanisiert. Das kann auch den Vorteil mit sich bringen, daß sich die Biegelänge der zweiten Blattfeder durch den Gummikörper mit wachsender Belastung verringert, daß also auch durch die Begrenzung des Ausschlages der zweiten Blattfeder ein progressiver Anstieg der Gesamtfederkennlinie erreicht wird. Das ergibt sich daraus, daß der Gummikörper mit wachsender Belastung härter wird und zusammen mit seinem Gehäuse einen Block bildet, der einen Federausschlag auf seiner Länge unmöglich macht. In der Zeichnung ist die Eifindung an zwei Ausführungsbeispielen erläutert, und zwar zeigt Abb. i eine Blattfederkombination, bei der die zweite Blattfeder durch Anschläge und Mitnehmer eingeschaltet wird, Abb. 2 eine Blattfederkonihination, bei der ein an der zweiten Blattfeder anvtilkanis@ierter Guininikörper die Last auf diese Abb. 3 einen Längsschnitt, Abb. 4 einen Querschnitt durch den Gummikörper nach Abb. 2 in unbelastetem Zustand, Abb. 5 einen Querschnitt durch den Gummikörper nach Abb. 3 unter hoher Last.
  • Die aus den Blattfederlliindeln t und 2 bestehende Blattfederkombination nach :'@hl>. t ist finit dem abfedernden Teil 3, an dem die Last in Pfeilrichtung angreift, durch die Stangen 4, 5 fest verbunden. Die Stangen enden in einem oberen Querl)iigel 6, an dem das Blattfederbiindel t aiigescli@\eilit ist. Auf den Stangen 4, 5 sitzt verscliic,l>licli ein mittlerer Querbiigel 7, in dem das l3l<tttfe<lei-1>iill<iel 2 gelagert ist und dessen die Stangen 4, 5 umfassende Arme Anschläge für die Mitnehnier 8 auf den Stangen 4, 5 bilden. Zwischen den Mitlichinern #'-, und den Armen des Bügels 7 sind Gulntnipolster 9 vorgesehen. Die freien Enden der Blattfedern sind gegeneinander durch die Laschen io, i i \-erspannt.
  • Die Vorspannung der Mattfederlriindel i, 2 gegeneinander durch die Laschen i o, i t ist so bemessen, daß unter der in 3 angreifenden statischen Last die Blattfeder i allein wirkt, die Mattfeder 2 also sich in einer Stellung befindet, in der die Arine des liiigels 7 mit den Mitnehniern 8 und (äunlmiipolstern 9 nicht in Berührung stehen. Steigt nun die Belastung, so wird die Blattfeder t zunehmend durchgebogen bis zu einem Punkt, an dein die Mitnehmer 8 an den oberen Armen des Querhügels 7 anschlagen. Dadurch wird die Last auf die Mattfeder 2 mitübertragen, und zwar in einem durch die Gummipolster g abgeschwächten Übergang. Die Blattfedern i, 2 wirken also von diesem Belastungspunkt ab gemeinsam. Bei der Entlastung und Rückfederung geht der Vorgang umgekehrt vor sich, wobei der Rückfederweg durch den Anschlag der Mitneliiner 8 an den unteren Armen des Querbügels 7 begrenzt ist. Auch von diesem Punkt an wirken demnach die Blattfedern i und 2 gemeinsam und schwächen die Schwingungen des Federsystems unterhalb des Bereichs der statischen Last ab.
  • In Abb. 2 ist eine Blattfederkombination gezeigt, mit der die gleiche Wirkung durch einen Gummikörper an Stelle der Anschläge am Querbügel 7 und der Mitnehmer 8 erreicht ist. Die Blattfedern i, 2 dienen hier zur Abfederung einer Straßenfahrzeugachse 3 an einer Gabel 12. An einem ,Blatt der Blattfeder 2 ist ein Gummikörper 13 anvulkanisiert, der von einem Gehäuse 14 umschlossen ist. Im übrigen entsprechen die Bezugszeichen denen von Abb. i.
  • Die an den Enden der Blattfeder i angreifende Last wirkt nur dann auf die Blattfeder 2, wenn ein gewisser, durch die Vorspannung der beiden Blattfedern gegeneinander mittels der Laschen io, i i bestimmter Bereich nach unten oder oben überschritten wird.
  • Die Übertragung der Last auf die Blattfeder 2 geschieht dann durch den Gummikörper 13, der sich unter der Wirkung der durch das Gehäuse übertragenen Belastung zu deformieren beginnt. In den Abb. 3, 4 ist ein Längs- und Querschnitt durch den Gummikörper 13 in unbelastetem Zustand dargestellt. In diesem Zustand liegen die Seitenflächen des Körpers 13 nicht an den schrägen, umfassenden Seitenwänden 15 des Gehäuses 14 an. Wird aber der Bereich der Vorspamiung der beiden Blattfedern gegeneinander überschritten, so bringt die Verformung des Gummikörpers 12 diesen mehr und mehr an den Flächen 15 zur Aulage. Der Gummikörper 13 wird dadurch zunehmend härter und bewirkt eine ständig härter werdende Federung in Verbindung mit der Tatsache, daß auch die Biegelänge der Blattfeder 2 unter steigender Last durch den Gummikörper 13 in Verbindung mit dem Aufsetzen der Seitenwände 15 des nunmehr durch den Gummi vollständig ausgefüllten Gehäuses 14 um die Gehäuselänge verkürzt wird. Die Rückfederung der Blattfederkombination nach Abb. 2 wird dadurch begrenzt, daß unterhalb des Bereichs der statischen Last, in dem die beiden Blattfedern gegeneinander verspannt sind, der Gummikörper 13 unter dem Zug des Gehäuses 14 wiederum die Blattfeder 2 einschaltet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit zwei stufenweise wirksamen Blattfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Blattfedern (1, 2) in unbelastetem Zustand gegeneinander mit einer Last vorgespannt sind, die der zu erwartenden niedrigsten statischen Last gleich ist.
  2. 2. Abfederung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Blattfedern (i) in einem Bereich um die statische Last die Federung allein übernimmt.
  3. 3. Abfederung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Blattfeder (2) durch einen mit der ersten Blattfeder fest verbundenen Mitnehmer (8) über Begrenzungsanschläge ein- und auszuschalten ist.
  4. 4. Abfederung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Mitnehmer (8) und den Begrenzungsanschlägen Gummipolster (9) vorgesehen sind.
  5. 5. Abfederung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der zweiten Blattfeder (2) fest verbundener Gummikörper (13) die Last auf diese überträgt.
  6. 6. .abfederung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummikörper (13) von einem Gehäuse (14) derart umschlossen ist, daß seine Verformung mit wachsender Last zunehmend begrenzt ist.
  7. 7. Abfederung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummikörper (13) an einem Blatt der zweiten Blattfeder (2) anvulkanisiert ist. B. Abfederung nach den Ansprüchen 5 bis dadurch gekennzeichnet, daß sich die Biegelänge der zweiten Blattfeder (2) durch den Gummikörper mit wachsender Belastung verringert.
DEG3721A 1950-09-26 1950-09-26 Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit zwei stufenweise wirksamen Blattfedern Expired DE844408C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG3721A DE844408C (de) 1950-09-26 1950-09-26 Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit zwei stufenweise wirksamen Blattfedern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG3721A DE844408C (de) 1950-09-26 1950-09-26 Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit zwei stufenweise wirksamen Blattfedern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE844408C true DE844408C (de) 1952-07-21

Family

ID=7117245

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG3721A Expired DE844408C (de) 1950-09-26 1950-09-26 Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit zwei stufenweise wirksamen Blattfedern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE844408C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087464B (de) * 1957-03-09 1960-08-18 Continental Gummi Werke Ag Abfederung fuer Fahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087464B (de) * 1957-03-09 1960-08-18 Continental Gummi Werke Ag Abfederung fuer Fahrzeuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102018219407B4 (de) Federungssystem zur kontrolle mehrerer freiheitsgrade einer kabine eines fahrzeugs
WO2011110611A2 (de) Blattfeder für kraftfahrzeuge
DE7811595U1 (de) Elastisches Lager
EP1542896B1 (de) Anordnung zur schwingungsdämpfung in einem fahrzeug
DE102012213905A1 (de) Federteller
DE102008063499A1 (de) Radaufhängung für Kraftfahrzeuge
DE844408C (de) Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit zwei stufenweise wirksamen Blattfedern
EP3550173A1 (de) Blattfedereinrichtung für ein fahrzeug, fahrwerk mit einer solchen blattfedereinrichtung sowie ein verfahren zum herstellen einer solchen blattfedereinrichtung und/oder eines solchen fahrwerk
DE102017206020B4 (de) Blattfederanordnung für Kraftfahrzeuge
DE19958178C1 (de) Feder-Dämpfer-Bein
EP1837212B1 (de) Federungssystem für eine Fahrzeug-Radaufhängung
DE102017215403A1 (de) Federbaugruppe
DE102006061919B4 (de) Vorrichtung zur Abfederung eines Fahrwerkes
DE3726923A1 (de) Luftfeder zur abfederung eines kraftfahrzeuges
DE102015218944A1 (de) Federauflage und Verfahren zu deren Herstellung
DE917049C (de) Federlasche
DE449828C (de) Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE102020105157B3 (de) Radaufhängung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, sowie Fahrzeug mit einer solchen Radaufhängung
DE3035915A1 (de) Blattfederanordnung, insbesondere fuer die abfederung von kraftfahrzeugen
WO2014111183A1 (de) Luftfeder
DE1089284B (de) Fahrzeug mit elastischer Verbindung des Aufbaues mit dem Fahrgestellrahmen
DE2200356A1 (de) Anordnung fuer die luftfederung von fahrzeugen
EP2454106A1 (de) Kraftfahrzeug mit zumindest einer aufnahme zur anbindung eines dämpfers
DE457941C (de) Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
AT503859A2 (de) Fahrzeug