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DE844336C - Vorrichtung zur Lieferung von Spannungsimpulsen an einen Schreckdraht - Google Patents

Vorrichtung zur Lieferung von Spannungsimpulsen an einen Schreckdraht

Info

Publication number
DE844336C
DE844336C DEN3467A DEN0003467A DE844336C DE 844336 C DE844336 C DE 844336C DE N3467 A DEN3467 A DE N3467A DE N0003467 A DEN0003467 A DE N0003467A DE 844336 C DE844336 C DE 844336C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
circuit
discharge tube
pulse generator
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN3467A
Other languages
English (en)
Inventor
Frans Hendrik De Jong
Lambertus Wilhelmus Roosendaal
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE844336C publication Critical patent/DE844336C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05CELECTRIC CIRCUITS OR APPARATUS SPECIALLY DESIGNED FOR USE IN EQUIPMENT FOR KILLING, STUNNING, OR GUIDING LIVING BEINGS
    • H05C1/00Circuits or apparatus for generating electric shock effects
    • H05C1/04Circuits or apparatus for generating electric shock effects providing pulse voltages

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Lieferung von Spannungsimpulsen an einen Schreckdraht Die Erfindung bezieht sich auf eine Vcirrichtung zur Lieferung von Spannungsimpulsen an einen Schreckdraht mittels eines von einer Gleichspannungsquelle über einen Widerstand aufgeladenen Kondensators, der periodisch über den Ausgangskreis der Vorrichtung, vorzugsweise einen Hochspannungstransformator, entladen wird, und weist das Kennzeichen auf, daß die Entladung über eine mit dem Ausgangskreis in Reihe liegende steuerbare, vorzugsweise gas- oder dampfgefüllte Entladungsröhre erfolgt, deren Steuervorrichtung aus einer als Impulsgenerator wirkenden Schaltung mit einer Hilfsentladungsröhre besteht. Mit einer solchen Vorrichtung kann eine wirtschaftliche Ausführung einer zuverlässig wirkenden Anlage ohne bewegliche Teile erhalten werden. Die Gleichspannungsspeisung ermöglicht auch die Verwendung von Batterien, eines Gleichstrbmnetzes oder eines Wechselstromnetzes mit einem Gleichrichter als Gleichspannungsquelle.
  • Vielfach wird die Anforderung gestellt, daß die Vorrichtung auch dann zuverlässig wirken muB, wenn die Speisespannung, die z. B. durch Gleichrichtung aus einem Wechselspannungsrietz erhalten wird, um etwa i5o/o zunimmt oder abnimmt, und ferner, daß die von .der Vorrichtung abgegebene Frequenz der Impulse bei diesen Spannungsänderungen nicht oder nur wenig schwanken darf. In den meisten Fällen ist zwischen den Impulsen ein Intervall vorgeschrieben, welches - zwischen etwa '/a bis 1i/2 bzw. 2 Sekunden wechseln darf. Wird diese Zeit kürzer, so kann eine Berührung des Schreckdrahtes gefährlich werden, während bei einem längeren Intervall der Impulse die abschreckende Wirkung verlorengehen kann.
  • Diese Anforderungen können von der Vorrichtung nach der Erfindung erfüllt werden.
  • Als Impulsgenerator können bekannte Schaltungen mit einer gas- oder dampfgefüllten Entladungsröhre Anwendung finden. Solche Schaltungen werden z. B. bereits bei der Widerstandsschweißung (Punktnahtschweißung) und auf anderen Gebieten der Technik verwendet. Insbesondere kommen Schaltungen in Frage, bei denen die Hilfsentladungsröhre steuerbar ist und aus der Gleichspannungsquelle gespeist wird und die Steuerschaltung dieser Hilfsröhre periodisch deren Zündung herbeiführt.
  • Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist der Impulsgenerator derart ausgebildet, daß er Impulse liefert, deren Spannung die Gleichspannung des Kondensators, d. h. die Anodenspannung der steuerbaren Hauptentladungsröhre, wesentlich übersteigt. Hierdurch wird die Garantie erhalten, daß bei Kurzschluß zwischen der Anode und der Steuerelektrode keine gefährliche Spannung auf den Schreckdraht kommt, da die Steuerelektrode dann das Anodenpotential annimmt und eine Zündung der Hauptentladungsröhre in diesem Falle nicht erfolgt. Es ist zweckmäßig, die vom Impulsgenerator abgegebene Spannung um etwa zwei- bis dreimal höher zu wählen als die erwähnte Kondensator- oder Anodenspannung.
  • Bei einer besonders wirtschaftlichen Ausführungsform der Erfindung besteht die Steuervorrichtung der Hauptentladungsröhre aus einer Schaltung mit einer periodisch oszillierenden Hochvakuumröhre. Je nach der Einstellung und Ausführung eines solchen an sichbekannten Oszillators vermag letzterer auf besonders zuverlässige Weise Impulse einer oder mehrerer Perioden in der für Schreckdrahtanlagen gewünschten Frequenz von z. B. i pro Sekunde zu liefern. Die bekannte, sogenannte Hartleyschaltung eignet sich besonders zu diesem Zweck, wie es aus der Figurbeschreibung noch hervorgehen wird.
  • Im vorhergehenden wurde bereits als Anforderung erwähnt, daß die Frequenz der abgegebenen Impulse sich nur wenig ändern darf, wenn die Speisespannung um etwa l5 % nach oben oder nach unten schwankt. Hiermit kann aber auch noch die Anforderung gekoppelt sein, daß bei einer besonders niedrigen Speisespannung die erwähnte Frequenz nicht derart zunehmen darf, daß das Intervall zweier aufeinanderfolgender Impulse '/a Sekunde unterschreitet. Dies bedeutet bei einer Impulsdauer von o,oi Sekunde, daß die Frequenz höchstens 79 pro Minute "erden darf, um die Intervallanforderung von wenigstens 3/s Sekunde erfüllen zu können. Bei Verwendung der erwähnten Oszillatorschaltung wurde festgestellt, daß die Frequenz bei abnehmender Speisespannung zunimmt, wobei eine Frequenz voll 79 pro Minute bei einer Speisespannung von i 5o Volt (normal 220 Volt Gleichspannung) erreicht wird. Hieraus folgt, daß die Schaltung nicht wirken darf, wenn die Gleichspannung noch weiter abnimmt. Die Spannung des über die Hauptröhre entladenen Kondensators betrug in diesem Falle bei einem Ausführungsbeispiel etwa 140 Volt. Die erwähnte Anforderung kann auf besonders einfache Weise erfüllt werden durch Verwendung einer Röhre, die bei einer Anodenspannung von weniger als 140 Volt bei der verwendeten Zündspannung nicht mehr zündet, als Hauptröhre.
  • In der Zeichnung ist ein günstiges, in der Praxis erprobtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Mit dem Wechselstromnetz i ist ein Autotransformator 2 vetbunden, dessen Spannung von der Gleichrichterröhre 3 gleichgerichtet und mittels. des Widerstandes 4 und des Kondensators 5 abgeflacht wird. Diese Spannung lädt den Kondensator 6 über einen Widerstand 7 in kurzer Zeit auf. Der Kondensator 6 wird über die Primärwicklung des Hochspannungstransformators 8 entladen, indem die steuerbare Hauptentladungsröhre 9 mit Gas- oder Dampffüllung periodisch leitend gemacht wird. Diese Röhre erlischt selbsttätig, wenn der Strom Null wird. Auf diese Weise werden an der Sekundärwicklung des Hochspannungstransformators 8 Spannungsimpulse hinreichend hoher Spannung und mit einer Frequenz von etwa i pro Sekunde erzeugt und auf den Schreckdraht io übertragen.
  • Die Steuervorrichtung an der Steuerelektrode i i der Hauptentladungsröhre 9 besteht aus einem sogenannten Hartleyoszillator, der eine steuerbare Hochvakuumröhre 12, einen Autotransformator 13, einen Gitterkondensator 14 und einen Gitterableitungswiderstand 15 enthält. Durch eine richtige: Bemessung der Einzelteile kann in an sich bekannter Weise ein periodisch schwingender Oszillator erhalten werden, wobei Spannungsimpulse höherer Spannung an dein Teil 16 des Transformators 13 entstehen, die dem Steuerkreis der Hauptentladungsröhre mit einer Frequenz von etwa i pro Sekunde zugeführt werden.
  • Die dargestellte Vorrichtung entspricht hohen Sicherheitsanforderungen. Tritt z.13. Kurzschluß zwischen einer oder mehreren der Elektroden in der Röhre 9 auf, so findet keine Zündung statt. Es kann höchstens ein Gleichstrom über die Primärwicklung des Hochspannungstransformators 8 fließen, so daß sekundär keine gefährlichen Spannungen auftreten können. Tritt Kurzschluß im Oszillator auf, so wird dieser nicht weiter oszillieren, so daß auch keine Zündung der Hauptröhre 9 stattfindet. Dies ist, wie bereits erwähnt, auch nicht der Fall bei Schluß zwischen der Steuerelektrode i i (gegebenenfalls als Gitter ausgebildet) und der Kathode der Röhre 9. Am Schreckdralit könnten daher praktisch nie gefährliche Spannungen auftreten, da eine wesentliche Frequenzerhöhung des Impulsgenerators auch bei wechselnder Gleichspannung nicht zu befürchten ist.

Claims (1)

  1. PATENT A\SYRCCHE: i. Vorrichtung zur Lieferung von Spannungsimpulsen an einen Schreckdraht mittels eines von einer Gleichspannungsquelle über einen Widerstand aufgeladenen Kondensators, der periodisch über den .\usgangskreis der Vorrichtung entladen wird, dadurch gekennzeichnet, da13 die Entladung ül)er eine mit dem Ausgangskreis in Reilie liegende steuerbare, vorzugsweise gas- oder dampfgefüllte Entladungsröhre erfolgt, deren Steuervorrichtung aus einer als Impulsgenerator wirkenden Schaltung mit einer Hilfsentladungsröhre besteht. =. Vorrichtung nach :\nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator eine steuerbare Hilfsentladungsröhre enthält, die aus der Gleichspannungsquelle gespeist wird und deren Steuerschaltung periodisch eine Zündung der Hilfsentladungsröhre herbeiführt. 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator derart ausgebildet ist, daß er Impulse liefert, deren Spannung wesentlich höher ist als die Gleichspannung des Kondensators. d. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator aus einer Schaltung mit einer periodisch oszillierenden Hochvakuumröhre besteht. 5. Vorrichtung nach Anspruch d, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochvakuumröhre in einer Hartleyschaltung liegt.
DEN3467A 1950-02-07 1951-02-04 Vorrichtung zur Lieferung von Spannungsimpulsen an einen Schreckdraht Expired DE844336C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL844336X 1950-02-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE844336C true DE844336C (de) 1952-07-21

Family

ID=19845111

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN3467A Expired DE844336C (de) 1950-02-07 1951-02-04 Vorrichtung zur Lieferung von Spannungsimpulsen an einen Schreckdraht

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE844336C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1514726B1 (de) * 1965-06-24 1973-02-01 Schecker Geb Block Schaltung zur Erzeugung von Schreckspannungsimpulsen zur Dressur von Tieren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1514726B1 (de) * 1965-06-24 1973-02-01 Schecker Geb Block Schaltung zur Erzeugung von Schreckspannungsimpulsen zur Dressur von Tieren

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