DE8437C - Apparat, um den Druck in einer Rohrleitung durch Beeinflussung der Pumpmaschine selbstthätig konstant zu erhalten - Google Patents
Apparat, um den Druck in einer Rohrleitung durch Beeinflussung der Pumpmaschine selbstthätig konstant zu erhaltenInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/10—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger
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Description
Während bei den meisten Dampfmaschinen dahin gestrebt wird, der Maschine bei wechselnder
Belastung eine möglichst gleichförmige Geschwindigkeit zu ertheilen, kommt es bei Pumpmaschinen
(Luftpumpen, Luftverdichtern, Gassaugern, Wasserwerksmaschinen etc.) darauf an,
dafs bei verschiedenen Fördermengen der Druck der Flüssigkeit möglichst derselbe bleibe, so
dafs man der Maschine eine ungleichförmige Bewegung geben mufs. Die Druckausgleichung
geschah bisher entweder durch Bedienung der Drosselklappe vom Maschinisten oder durch
Anbringung grofser Windkessel, oder wie bei Wasserwerken durch Anlage von hochgelegenen
Behältern.
Die Erfinder suchen diesen Zweck durch einen Regulator zu erreichen, welcher zur Erzielung
eines möglichst gleichförmigen Druckes bei den verschiedenen Fördermengen der Maschine
eine entsprechend ungleichförmige Umlaufzahl giebt. Die regulirende Kraft desselben
mufs also eine Function des Druckes (nicht der Geschwindigkeit) sein.
Auf einem gufseisernen Gehäuse ist ein Cylinder α aus Bronze befestigt. In diesem bewegt
sich luftdicht ein Kolben b, welcher auf der Spindel c sitzt. Diese trägt an ihrem
unteren Ende den Ausrücker d irgend einer Expansionssteuerung. Der Cylinder α ist - oben
mit einem Deckel e luftdicht verschlossen,- auf welchem ein Manometer f sitzt. Bei g tritt
die Flüssigkeit (Gas, Luft, Wässer od. dergl.) durch ein kleines Rohr ein, welches mit der
Pumpe, dem Windkessel oder der Rohrleitung verbunden ist. Der untere Theil des Cylinders
α ist mit Schlitzen versehen, damit sich unter dem Kolben b keine Luft sammeln und
kein Gegendruck erzeugt werden kann. An den Ausrücker d greift ein doppelarmiger Hebel mit
Gegengewicht h. Dies Gewicht ist so bemessen, dafs es den auf dem kleinen Kolben b lastenden,
der Construction der Maschine zu Grunde gelegten Normaldruck gerade ausgleicht, wobei
das Manometer f zur Controle dient. Auf der Ausrückerspindel c sitzt schliefslich noch ein
Bund i, welcher auf einer Feder ruht.
So lange der Normaldruck nicht überschritten ist, hat die ganze Vorrichtung die in der Zeichnung
dargestellte Lage. Der Kolben b und der Ausrücker d befinden sich durch Wirkung
des Gegengewichtes h in ihrer höchsten Stellung, welche für die Expansionssteuerung die
der Maschine zu Grunde gelegte gröfste Füllung bei gröfster Fördermenge, also die gröfste vorkommende
Umlaufzahl gestattet. Steigt der Druck infolge von Minderverbrauch, so bewegt sich der Kolben b um so viel nach unten, als
die Spannung der Feder zuläfst. Dadurch erhält die Maschine geringere Füllung und somit
geringere Geschwindigkeit.
Hat sich der Kolben so tief bewegt und ist die Feder so viel zusammengedrückt, dafs der
Bund i auf dem Rande k aufsitzt, so erhält die Maschine keine Füllung. Wird also der Haupthahn
oder Schieber in der Rohrleitung geschlossen, so mufs die Maschine sofort stillstehen.
Bei Maschinen mit Schwungrad ist es nur nöthig, zur Unschädlichmachung der lebendigen
Kraft desselben in der Rohrleitung oder an der Pumpe ein Sicherheitsventil anzuordnen.
Statt den Kolben b unmittelbar mit dem Ausrücker zu verbinden, kann man die Uebertragung
auch mittelbar oder auch auf eine Drosselklappe wirkend herstellen, wie dies in punktirten Linien angedeutet ist, wo χ den
Drehpunkt der Klappe bezeichnet.
Pate ν τ-An s PRU ch:
Die dargestellte Vorrichtung, welche den Zweck hat, bei Pumpmaschinen zur Erzielung
eines gleichförmigen Druckes bei verschiedenen Fördermengen die Umlaufzahl selbstthätig veränderlich
zu machen, und zwar durch unmittelbare oder mittelbare Einwirkung auf die Expansion
oder auf die Drosselklappe.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Claims (1)
1879.
Klasse 60.
VOSS & MAACK in KÖLN.
Apparat, um den Druck in einer Rohrleitung durch Beeinflussung der Pumpmaschine
selbsttätig constant zu erhalten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. August 1879 ab.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8437C true DE8437C (de) |
Family
ID=285952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT8437D Active DE8437C (de) | Apparat, um den Druck in einer Rohrleitung durch Beeinflussung der Pumpmaschine selbstthätig konstant zu erhalten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8437C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1082685B (de) * | 1957-04-27 | 1960-06-02 | Schorch Werke Ag | Einphasen-Schweisstransformator |
DE1116331B (de) * | 1958-06-06 | 1961-11-02 | Siemens Ag | Lichtbogen-Schweisstransformator ruhender Bauart mit stufenloser Steuerung des Schweissstromes und selbsttaetig herabgeregelter Leerlaufspannung |
DE1200977B (de) * | 1959-05-22 | 1965-09-16 | Soudometal Sa | Transformator fuer Lichtbogenschweissung |
-
0
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1082685B (de) * | 1957-04-27 | 1960-06-02 | Schorch Werke Ag | Einphasen-Schweisstransformator |
DE1116331B (de) * | 1958-06-06 | 1961-11-02 | Siemens Ag | Lichtbogen-Schweisstransformator ruhender Bauart mit stufenloser Steuerung des Schweissstromes und selbsttaetig herabgeregelter Leerlaufspannung |
DE1200977B (de) * | 1959-05-22 | 1965-09-16 | Soudometal Sa | Transformator fuer Lichtbogenschweissung |
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