DE842435C

DE842435C - Mehrfachwandiger Federkoerper

Info

Publication number: DE842435C
Application number: DEP44547A
Authority: DE
Original assignee: METALLSCHLAUCHFABRIK AG
Current assignee: METALLSCHLAUCHFABRIK AG
Priority date: 1947-11-22
Filing date: 1949-06-02
Publication date: 1952-06-26

Description

Mehrfachwandiger Federkörper Es sind schon mehrfachwandige Federkörper bekanntgeworden, welche aus einem in mehreren Lagen aufgewickelten -Metallband geformt sind, wobei entweder nur der äußere oder auch der iiußere und innere Längsrand mit einer Wickellage verscli«-eißt sind.
Gemäß vorliegender Erfindung ist ein mehrfachwandiger Federkörper aus einem Rohr hergestellt, das aus einem mehrfach gewickelten Metallband und mindestens einem Rohrmantel zusammengesetzt ist, welcher gegen eine Endlage des Metallbandes anliegt. Bei diesem Federkörper ist somit mindestens ein zusätzlicher Mantel vorhanden, der den Federkörper verstärkt und von gleichem oder anderem -Material sowie vori gleicher oder anderer Dicke als das ge@\-ickelte Metallband sein kann. Es kann entweder nur ein gegen die innerste Wickellage anliegender Innenmantel oder nur ein gegen die äußerste Wickellage anliegender Außenmantel vorhanden sein, wobei der äußere bzw. innere Längsrand des Metallbandes mit der benachbarten Wickellage verschweißt ist. Der Federkörper kann jedoch auch sowohl einen Innenrohrmantel als auch einen Außenrohrmantel aufweisen.
In der Zeichnung sind in Fig. i bis 3 drei Ausführungsbeispiele von Rohren zur Herstellung eines Federkörpers nach der Erfindung in je einer Stirnansicht und in Fig. 4 ein Längsschnitt eines Beispiels eines Federkörpers dargestellt.
Das in Fig. i dargestellte Rohr, aus dem in üblicher Weise ein Federkörper hergestellt wird, ist aus einem Innenrohrmantel i und einem darauf in mehreren Lagen aufgewickelten Metallband 2 zusammengesetzt. Der Mantel i besteht aus einem längsnahtgeschweißten oder einem gezogenen Rohr von größerer Dicke als das Metallband 2. Der äußere Längsrand des Metallbandes 2 ist an der Stelle 3 mit der benachbarten Wickellage verschweißt. Dieses Verschweißen kann in der in der schweizerischen Patentschrift 243 882 beschriebenen Art erfolgen.
Fig. 2 zeigt ein mehrfachwandiges Rohr, das aus einem in mehreren Lagen aufgewickelten Metallband 4 und einem Außenrohrmantel 5 zusammengesetzt ist, der gegen die äußerste Endlage des Metallbandes 4 anliegt. Der innere Längsrand des Bandes 4 ist mit der benachbarten Wickellage bei 6 verschweißt. Der Außenrohrmantel 5 besteht aus einem längsnahtgeschweißten oder gezogenen Rohr, das über die Metallbandwickellagen gestülpt wird. Der äußere Rand der Wickellagen braucht 'hier somit nicht verschweißt zu werden. Aus dem in Fig. 2 gezeigten Rohr wird der Federkörper nach Fig. ,4 hergestellt.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten mehrfachwandigen Rohr für die Herstellung eines Federkörpers ist zwischen einem Innenmantel 7 und einem Außenmantel 8 ein in mehreren Lagen aufgewickeltes Metallband 9 vorhanden. Die beiden 'Mäntel 7, 8 können län.gsnahtgeschweißt oder gezogen sein. Wenn sie längsnahtgeschweißt sind, können die Schweißnähte zueinander versetzt sein, wodurch die Elastizität des Rohres gleichmäßiger ist als wenn diese Nähte übereinanderliegen. Die inneren und äußeren Längsränder des 'Metallbandes 4 brauchen hier nicht mit der benachbarten Wickellage verschweißt zu werden.
Das Metallband und die Innen- bzw. Außenmäntel können bei den beschriebenen Beispielen aus verschiedenen Metallen oder Legierungen bestehen. So kann z. B. der Innen- oder Außenmantel aus korrosionsbeständigem teuerem Werkstoff und das Metallband aus billigem, nicht korrosionsbeständigem Material bestehen. Auf diese Weise kann ein dickwandiger Federkörper bedeutend billiger hergestellt werden, als wenn alle Lagen aus korrosionsbeständigem Material bestehen würden. Es können auf diese Weise ferner weitere Qualitätsverbesserungen, von Federkörpern, z. B. in bezug auf Korrosionsbeständigkeit, erreicht werden. Auch kann die Härte der Teile verschieden sein, indem z. B. ein verhältnismäßig harter Innenmantel mit aufgeNvickelten Lagen eines weicheren Metallbandes zusammengesetzt -ist. Dadurch können bei der Herstellung von Federkörpern, z. B. für Kompensatoren, bei gleicher Wandstärke verschiedene Federungseigenschaften erzielt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrfachwandiger Federkörper, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Rohr hergestellt ist, das aus einem mehrfach gewickelten Metallband und mindestens einem Rohrmantel zusammengesetzt ist, welcher gegen eine Endlgge des Metallbandes anliegt.
2. Mehrfachwandiger Federkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er einen gegen die innersteWickellage anliegenden Innenrohrmantel aufweist und der äußere Längsrand des Metallbandes mit der benachbarten Wickellage verschweißt ist.
3. Mehrfachwandiger Federkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er einen gegen die äußerste Wickellage anliegenden Außenrohrmantel aufweist und der innereLängsrand des Metallbandes mit der benachbarten Wickellage verschweißt ist. ,
4. Mehrfachwandiger Federkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Innen- und einen Außenrohrmantel aufweist, welche gegen die innerste und äußerste Wickellage anliegen. .
5. Mehrfachwandiger Federkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mehrfach gewickelte Metallband und das bzw. die Rohrmäntel aus verschiedenem Material bestehen.
6. Mehrfachwandiger Federkörper nach Ansprueh i, dadurch gekennzeichnet, daß das mehrfach gewickelte Metallband und der bzw. die Rohrmäntel verschieden dick sind.
7. Mehrfachwandiger Federkörper nach Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beidenRohrmäntel längsnahtgeschweißt sind, wobei deren Schweißnähte zueinander versetzt sind.