DE841964C - Anordnung einer Bodenfraese als Untergrund-Lockerungs-Werkzeug an einem Pflug - Google Patents
Anordnung einer Bodenfraese als Untergrund-Lockerungs-Werkzeug an einem PflugInfo
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- DE841964C DE841964C DEP907A DEP0000907A DE841964C DE 841964 C DE841964 C DE 841964C DE P907 A DEP907 A DE P907A DE P0000907 A DEP0000907 A DE P0000907A DE 841964 C DE841964 C DE 841964C
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D49/00—Tractors
- B62D49/06—Tractors adapted for multi-purpose use
- B62D49/065—Coupling of multi-purpose tractors with equipment
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B49/00—Combined machines
- A01B49/02—Combined machines with two or more soil-working tools of different kind
- A01B49/022—Combined machines with two or more soil-working tools of different kind at least one tool being actively driven
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D51/00—Motor vehicles characterised by the driver not being seated
- B62D51/04—Motor vehicles characterised by the driver not being seated the driver walking
- B62D51/06—Uniaxle walk-type tractors
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung einer Bodenfräse als Untergrund-Lockerungs-Werkzeug
bei einem von einem Schlepper gezogenen Pflug, wobei die Fräse durch den Schleppermotor
antreibbar ist, und das Wesentliche besteht darin, daß das Fräswerkzeug aus einem oder mehreren
auf der Furchensohle sich abwälzenden Radkränzen mit Stacheln besteht, die annähernd radial gerichtet
sind. Ein solches Stachelrad dringt erheblieh leichter in den Boden ein als ein übliches Fräswerkzeug
mit umlaufenden Fräsmessern. Es erfordert auch eine erheblich geringere Antriebskraft
und ergibt doch eine genügende Auflockerung des Untergrundes.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn die in den Boden eindringenden Stacheln
gegenüber den Radien der Radkränze um einen kleinen Winkel, z. B. io°, nach rückwärts gerichtet
sind, so dali sie stoßlos in den Boden eindringen. Hierdurch wird der Eindringwiderstand der ao
Stacheln in den Boden verkleinert und die Stacheln heben den erfaßten Boden leicht hoch und lockern
ihn dadurch gut.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn die in den Boden eindringenden »5
Stacheln schwach nach hinten gekrümmt sind, ähnlich wie die Schaufeln von Wassertriebrädern.
Dieses ergibt besten stoßlosen Eintritt der Stacheln · in den Boden und besonders gutes Auflockern des
Bodens bei ihrem Austritt.
Mit Vorteil ist der Fräsrahmen durch ein waagerechtes Dreh- oder Biegegelenk mit dem Schlepper
verbunden und der Rahmen oder das Fräswerkzeug sind durch auswechselbare Gewichte nach Bedarf
belastbar. Hierdurch läßt sich das Fräswerkzeug in Anpassung an die jeweilige Dichte oder Härte
des Bodens belasten, so daß die Stacheln stets genügend tief in den Boden eindringen.
Nach einer anderen Ausführungsform ist der an den Schlepper angelenkte Rahmen durch eine nachstellbare Belastungsfeder nach Wahl belastbar. Hierdurch wird das gleiche Ziel erreicht.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist der
Nach einer anderen Ausführungsform ist der an den Schlepper angelenkte Rahmen durch eine nachstellbare Belastungsfeder nach Wahl belastbar. Hierdurch wird das gleiche Ziel erreicht.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist der
ίο Fräsrahmen starr mit einem Einachsschlepper verbunden
und der so entstandene Gesamtfahrzeugrahmen ist an verschiedenen Stellen seiner Länge
durch auswechselbare Gewichte belastbar. Hierbei kann nicht nur das Aufbäummoment des Einachs-Schleppers
zur Belastung des Stachelrades ausgenutzt werden, sondern es kann auch die auf das
Stachelrad wirkende Aufbäumkraft durch die in Längsrichtung des Schleppers versetzbaren Gewichte
zusätzlich ergänzt oder bei besonders
ao leichtem Boden auch teilweise entlastend ausgeglichen
werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn das Fräswerkzeug frei auf der Furchensohle
rollt. Hierdurch wird ein besonderes Getriebe zwischen Schleppermotor und Stachelrad erspart
und das Stachelrad nur mittelbar durch den Schleppermotor beim Abrollen auf der Pflugsohle
angetrieben.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigt
Fig. ι einen Vierradschlepper mit Pflug und Bodenfräse in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Zweiradschlepper mit Pflug und Bodenfräse in Seitenansicht und
Fig. 3 eine weitere Bodenfräse in Seitenansicht.
Nach Fig. 1 ist ein Bodenfräswerkzeug 1 mit
einem oder mehreren auf der Furchensohle sich abwälzenden Radkränzen 11 mit annähernd radialen
geraden Stacheln 2 mittels eines Rahmens 5 und eines waagerechten Gelenkes 6 an einem Pflugrahmen
12 angelenkt, der seinerseits an einem Rahmen 13 eines Vierradschleppers starr oder
durch ein weiteres waagerechtes feststellbares Gelenk befestigt ist und eine Pflugschar 14 höhenverstellbar
und abnehmbar trägt. Der Schleppermotor 7 treibt über Kettentriebe 15,16 die Bodenfräse
ι mit etwa der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie derjenigen der Schlepperlauf räder 17 an.
Am Prlugrahmen 12 ist ein Blattfederpaket 9 befestigt,
das mittels einer nachstellbaren Schraube 18 mit Handgriff 19 auf den Fräsrahmen 5 drückt,
um die Stacheln 2 in die Pflugsohle hineinzutreiben. Statt der Federn 9 können auch am Fräsrahmen 5
oder an der Fräswerkzeugachse 20 auswechselbare Gewichte anbringbar sein, so daß das Fräswerkzeug
je nach der Bodenbeschaffenheit nach Bedarf belastbar ist, um die Stacheln 2 bis zur Berührung
der Radkränze 11 mit der Furchensohle 21 in den
Boden hineinzutreiben.
Statt des Gelenkes 6 kann auch ein Biegegelenk, z. B. eine Gummiplatte, vorgesehen sein.
Die Stacheln der Fräse 1 können auch gemäß Fig. 3 entsprechend den dort gezeichneten Stacheln 3
gegenüber den Radien der Radkränze um1 einen kleinen Winkel, z.B. 10 bis 15', nach rückwärts
gerichtet sein, so daß sie stoßlos in den Boden eindringen.
Gemäß Fig. 2 können die Stacheln entsprechend den dort gezeichneten Stacheln 4 auch ähnlich wie
die Schaufeln von Wassertriebrädern schwach nach hinten gekrümmt sein, so daß sie noch leichter in
den Boden eindringen.
In jedem Fall dringen die Stacheln erheblich leichter in den Boden ein als die Schneidwerkzeuge
mit schnell umlaufenden Fräsmessern. Sie heben beim Austritt aus dem Boden den erfaßten Boden
leicht hoch und lockern den Boden dadurch gut auf. Die Stacheln haben dabei beispielsweise eine Länge
von 10 bis 15 cm. Solche Stachelräder erfordern eine erheblich geringere Antriebskraft als übliche
Fräswerkzeuge. Es ist sogar gemäß Fig. 3 möglich, ein solches Stachelrad nur mittels eines Lenkers 10
an den Schlepperrahmen bzw. Pflugrahmen anzulenken und mit einem geeigneten Gewicht oder
Federdruck zu belasten und dann ohne jeden besonderen Antrieb den Radkranz 11 auf der Furchensohle
abrollen zu lassen, so daß das Stachelrad nur mittelbar durch den Schleppermotor beim Abrollen
auf der Pflugsohle angetrieben wird. Ein solches Stachelrad ergibt eine besonders einfache Ergänzung
eines Schlepperpfluges durch ein Untergrund-Lockerungs-Werkzeug.
Nach Fig. 2 ist der Fräsrahmen 5 der Fräse 1 starr mit dem Pflugrahmen 22 eines Einachsschleppers
verbunden, und der Rahmen 5, 22 ist an verschiedenen Stellen seiner Länge durch auswechselbare
Gewichte 8 belastbar, die beispielsweise auf einer Schiene 23 festlegbar sind, z. B. mittels
einer Spannschraube 24. Bei schwerem Boden wird das Gewicht 8 nach hinten verschoben, während bei
besonders leichtem Boden das Gewicht 8 unter Umständen auch vor die Achse 25 des Schleppers verschoben
werden kann, um einer unter Umständen zu stark auf das Stachelrad wirkenden Aufbäumkraft
des Schleppers teilweise entgegen zu wirken und das Fräsrad 1 etwas zu entlasten, damit es nicht
zu tief in die Pflugsohle einsinkt bzw. der Führer des Schleppers nicht zu stark durch die Lenkholme
26 belastet wird.
Claims (7)
1. Anordnung einer Bodenfräse als Untergrund-Lockerungs-Werkzeug
bei · einem von einem Schlepper gezogenen Pflug, wobei die Fräse durch den Schleppermotor antreibbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fräswerkzeug aus einem oder mehreren auf der Furchensohle
sich abwälzenden Radkränzen mit annähernd radial gerichteten Stacheln besteht.
2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Boden eindringenden
Stacheln gegenüber den Radien der Radkränze um einen kleinen Winkel, z. B. io°,
nach rückwärts gerichtet sind, so daß sie stoßlos in den Boden eindringen.
3· Anordnung nach Anspruch ι oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die in den Boden eindringenden Stacheln schwach nach rückwärts
gekrümmt sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräsrahmen
durch ein waagerechtes Dreh- oder Biegcgelenk mit dem Schlepper verbunden ist,
und daß der Rahmen oder das Fräswerkzeug durch auswechselbare Gewichte nach Bedarf belastbar
ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an den
Schlepper angelenkte Rahmen durch eine nachstellbare Belastungsfeder nach Bedarf belastbar
ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräsrahmen
starr mit einem Einachsschlepper verbunden ist, und daß der so entstandene Gesamtfahrzeugrahmen
an verschiedenen Stellen seiner Länge durch auswechselbare Gewichte belastbar ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fräs- »5
werkzeug frei auf der Furchensohle rollt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5213 6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP907A DE841964C (de) | 1948-12-22 | 1948-12-22 | Anordnung einer Bodenfraese als Untergrund-Lockerungs-Werkzeug an einem Pflug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP907A DE841964C (de) | 1948-12-22 | 1948-12-22 | Anordnung einer Bodenfraese als Untergrund-Lockerungs-Werkzeug an einem Pflug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE841964C true DE841964C (de) | 1952-06-30 |
Family
ID=7356929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP907A Expired DE841964C (de) | 1948-12-22 | 1948-12-22 | Anordnung einer Bodenfraese als Untergrund-Lockerungs-Werkzeug an einem Pflug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE841964C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4155408A (en) * | 1977-10-05 | 1979-05-22 | Welborn Woodrow W | Engine driven garden plow for breaking up soil with levers for adjusting plow thereof |
EP0238935A2 (de) * | 1986-03-25 | 1987-09-30 | Hermann Büttner | Kurzpflug |
EP0682855A3 (de) * | 1994-05-17 | 1998-03-11 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Arbeitswagen |
-
1948
- 1948-12-22 DE DEP907A patent/DE841964C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4155408A (en) * | 1977-10-05 | 1979-05-22 | Welborn Woodrow W | Engine driven garden plow for breaking up soil with levers for adjusting plow thereof |
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EP0238935A3 (en) * | 1986-03-25 | 1988-07-20 | Hermann Buttner | Compact plough |
EP0682855A3 (de) * | 1994-05-17 | 1998-03-11 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Arbeitswagen |
US5901791A (en) * | 1994-05-17 | 1999-05-11 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Working vehicle |
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