DE841557C - Aufschlagzuender fuer Raketengeschosse - Google Patents
Aufschlagzuender fuer RaketengeschosseInfo
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- DE841557C DE841557C DEV2336A DEV0002336A DE841557C DE 841557 C DE841557 C DE 841557C DE V2336 A DEV2336 A DE V2336A DE V0002336 A DEV0002336 A DE V0002336A DE 841557 C DE841557 C DE 841557C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/20—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/18—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved
-
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- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/18—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved
- F42C15/184—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a slidable carrier
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/24—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means
Landscapes
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Air Bags (AREA)
- Measuring Fluid Pressure (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Aufschlagzünder für Raketengeschosse, der hohe Empfindlichkeit
und Transportsicherheit hat, und der erst entsichert wird, wenn das Raketengeschoß die Abschußanlage
verlassen hat. Der Zünder gemäß der Erfindung hat eine in einem federbelasteten, quer zur
Zünderachse verschiebbaren Schlitten angeordnete Zündkapsel, wobei in der Sicherungslage der Schlitten
durch einen Stift derart gesichert ist, daß sich ίο die Zündkapsel nicht in der Zündstiftachse befindet,
und kennzeichnet sich dadurch, daß der Stift in einer Längsbohrung des Zünderkörpers gelagert ist und
eine kegelige Bohrung aufweist, in die ein quer zur Zünderachse verschiebbar gelagerter Bolzen mit
einer kegeligen Spitze eingreift, wobei der Kegelwinkel so gewählt ist, daß der Bolzen bei Rückschub
des Stiftes seitlich verschoben wird, daß ferner der quer zur Zünderachse verschiebbare
Bolzen mit seiner anderen Endfläche an einem eine Verzahnung aufweisenden, längs verschieblich gelagerten
hohlzylindrischen Bolzen anliegt, in dessen Bohrung ein Bolzen gelagert ist, der mit einem Ansatz
auf der Rückstirnfläche des Zahnbolzens anliegt, und auf den eine am Zünderkörper abgestützte
Feder wirkt, daß schließlich auf einer quer zur Zünderachse liegenden Welle ein Ritzel und ein
Stirnrad befestigt sind, wobei das Ritzel in die Zähne des Zahnbolzens und das Stirnrad in einen
Flatterkörper eingreifen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines Zünders gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. ι einen perspektivisch schematischen Längsschnitt des Zünders in Transportstellung,
Fig. 2 einen Längsschnitt des Zünders kurz nach dem Abschuß oder beim unbeabsichtigten Aufschlag
ίο nach Hinfallen, ι
Fig. 3 einen Längsschnitt des Zünders nach der Entsicherung,
Fig. 4 einen Längsschnitt des Zünders beim Aufschlag
nach Abschuß.
Der Zünderkörper 1 ist im Zündergehäuse 2 eingeschraubt
und trägt den Detonator 3. Im Zündergehäuse 2 ist der Zündstift 5 beweglich gelagert.
Der Zündstift 5 wird von der Feder 6 in seiner Ruhelage gehalten. Eine auf das Zündergehäuse 2
ao aufgesetzte Kappe 7 aus plastischem Material umgibt den aus dem Zündergehäuse 2 herausragenden
Kopf 8 des Zündstiftes 5.
Im vorderen Teil des Zünderkörpers 1 ist in einer Nut 4 der Schlitten 10 beweglich gelagert. Der
»5 Schlitten 10 trägt auf einer Seite in einer durchgehenden
Bohrung die Zündkapsel 11; auf der anderen Seite ist eine nicht durchgehende Bohrung 12
angeordnet. Der Schlitten 10 steht unter der Wirkung einer Blattfeder 13, die sich an der Innenwand
des Zündergehäuses 2 abstützt und das Bestreben hat, den Schlitten 10 so zu verschieben, daß die Zündkapsel
11 in die Achse des Zündstiftes 5 und einer in der zentralen Bohrung des Zünderkörpers 1 angeordneten
Übertragungsladung 14 kommt. In der Sicherungslage wird der Schlitten 10 durch den Beharrungsbolzen
15 so blockiert, daß sich die Bohrung 12 hinter der Spitze des Zündstiftes 5 befindet.
Der Bolzen 15 ist in einer Längsbohrung des Zünderkörpers 1 verschiebbar gelagert und wird
durch den Sicherungsbolzen 16 gehalten, dessen Spitze 17 in die konische Bohrung 18 des Bolzens
15 eingreift. Der Winkel von Spitze 17 und Bohrung 18 ist derart gewählt, daß der Sicherungsbolzen
16 durch Rückschub des Beharrungsbolzens 15 verschoben werden kann. Der in einer im
Zünderkörper quer zur Zünderachse verlaufenden Bohrung bewegliche Sicherungsbolzen 16 wird
durch den Zahnbolzen 9 gegen Bewegung gesichert. Der Zahnbolzen 9 trägt eine Verzahnung 20, in die
das Ritzel 21 eingreift. Das mit dem Ritzel 21 verbundene
Zahnrad 22 steht mit dem um eine im Zünderkörper 1 gelagerte Achse 23 drehbaren
Flatterkörper 19 im Eingriff. In einer Bohrung des Zahnbolzens 9 ist der Federbolzen 25 angeordnet,
der an seinem hinteren Ende einen Bund 26 hat, auf dem sich die Feder 24 abstützt und dadurch Federbolzen
25 und Zahnbolzen 9 nach vorn drückt.
Die Wirkungsweise des Zünders ist folgende: Im Transportzustand (Fig. 1) werden der Federbolzen
25 und der Zahnbolzen 9 durch die Feder 24 in der Sicherungsstellung gehalten. Dabei blockiert der
Zahnbolzen 9 den Sicherungsbolzen 16, der den Beharrungsbolzen 15, welcher den Schlitten 10 in der
gesicherten Lage hält, fixiert. Beim Abschuß des Raketengeschosses gleitet der Federbolzen 25 infolge
seiner Beharrung entgegen der Wirkung der Feder 24 nach hinten (Fig. 2). Der Zahnbolzen 9
hat ebenfalls das Bestreben, nach hinten zu gleiten, wird aber in dieser Bewegung durch die dem
Flatterkörper 19 über das Zahnrad 22 erteilte oszillierende
Bewegung verzögert, so daß er seine hinterste Lage erst erreicht, wenn das Raketengeschoß
schon eine gewisse Strecke zurückgelegt hat. Durch dies« Anordnung wird erreicht, daß die Bewegung
des Zahnbolzens 9 und damit die bis zum Entsichern des Zünders vergehende Zeitspanne von
Schwankungen der Federkraft unabhängig wird. Wenn der Zahnbolzen 9 seine Endstellung erreicht,
gibt er den Sicherungsbolzen 16 frei, der nun durch den ebenfalls nach hinten strebenden Bolzen 15 zur
Seite gedrückt wird, so daß der Bolzen 15 zurückgleiten kann. Dadurch wird der Schlitten 10 freigegeben
und kann durch die Blattfeder 13 seitlich verschoben werden derart, daß die Zündkapsel 11
hinter die Spitze des Zündstiftes 5 zu liegen kommt (Fig. 3). Der vom Bolzen 15 zur Seite gedrückte
Sicherungsbolzen 16 kann entweder teilweise oder ganz aus seiner Bohrung heraustreten. Im ersteren
Fall werden Zahnbolzen 9 und Federbolzen 25 in ihrer hinteren Stellung gehalten, während beide
Teile, im zweiten Fall wieder in ihte Ausgangslage zurückkehren können. Wenn die Rakete auftrifft,
wird die Kappe 7 zusammengestaucht und der Zündstift 5 in die Zündkapsel 11 getrieben. Durch
die Zündkapsel 11 wird die Übertragungsladung 14
gezündet, die ihrerseits den Detonator 3 zur Explosion bringt. Wird das Raketengeschoß bei gesichertem
Zünder mit der Spitze nach oben fallen gelassen, so bewegt sich der Federbolzen 25 entgegen
dem Druck der Feder 24 nach hinten. Gleichzeitig beginnt auch der Zahnbolzen 9 langsam zurückzulaufen
(Fig. 2). Sobald die durch das Hinfallen hervorgerufene nur sehr kurze Zeit dauernde
Verzögerung aufhört, drückt die Feder 24, Federbolzen 25 und Zahnbolzen 9 wieder in die Ausgangslage.
Da der Zahnbolzen 9 während der kurzen Verzögerungszeit nur einen sehr kleinen Weg zu-.
rücklegt, ist ein Entsichern des Zünders unter diesen Umständen ausgeschlossen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Aufschlagzünder für Raketengeschosse mit in einem federbelasteten, quer zur Zünderachse, verschiebbaren Schlitten angeordneter Zündkapsel, wobei der Schlitten durch einen Stift derart gesichert ist, daß sich die Zündkapsel nicht in der .Zündstiftachse befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (15) in einer Längsbohrung des Zünderlkörpers (1) gelagert iao ist und eine kegelige Bohrung (17) aufweist, in die ein quer zur Zünderachse verschiebbar gelagerter Bolzen (16) mit einer kegeligen Spitze eingreift, wobei der Kegelwinkel so gewählt ist, daß der Bolzen (16) bei Rückschub des Stiftes 1*5 seitlich verschoben wird, und der Bolzen (16)mit seiner anderen Endfläche an einem eine Verzahnung aufweisenden, längs verschieblich gelagerten hohlzylindrischen Bolzen (9) anliegt, in dessen Bohrung ein Bolzen (25) gelagert ist, der mit einem Ansatz auf der Rückstirnfläche des Zahnbolzens (9) anliegt, und auf den eine am Zünderkörper abgestützte Feder (24) wirkt, und auf einer quer zur Zünderachse liegenden Welle ein Ritzel (21) und ein Stirnrad (22) befestigt sind, wobei das Ritzel (21) in die Zähne (20) des Zahnbolzens (9) und das Stirnrad in einen Flatterkörper (19) eingreifen.
- 2. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnbolzen (9) ein massives Stück bildet, das die Verzahnung (20) aufweist und sich auf die Feder (24) abstützt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5056 6.
Applications Claiming Priority (1)
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CH684721X | 1949-11-24 |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE962865C (de) * | 1953-09-25 | 1957-04-25 | Bofors Ab | Zerlegerzuender |
DE1059803B (de) * | 1957-04-03 | 1959-06-18 | E H Helmut Junghans Dr Ing | Aufschlagzuender fuer drallose Geschosse |
Families Citing this family (1)
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- 1949-11-24 CH CH277706D patent/CH277706A/de unknown
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- 1950-10-25 GB GB26053/50A patent/GB684721A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE962865C (de) * | 1953-09-25 | 1957-04-25 | Bofors Ab | Zerlegerzuender |
DE1059803B (de) * | 1957-04-03 | 1959-06-18 | E H Helmut Junghans Dr Ing | Aufschlagzuender fuer drallose Geschosse |
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FR1025368A (fr) | 1953-04-14 |
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GB684721A (en) | 1952-12-24 |
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