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Vorrichtung zum Befestigen von insbesondere Werbematerial Viele Geschäftszweige,
insbesondere Kinos, Waren-und Geschäftshäuser, überhaupt des gesamten Handels, haben
den Wunsch und die Notwendigkeit, ihre Kundschaft durch ständig wechselnde Ankündigungen,
häufig in Großformat, auf ihre Waren, Leistungen und Neuheiten schlagkräftig hinzuweisen.
Dieser Wunsch besteht sowohl für die Außen- als auch für die Raum-oder Innenwerbung.
Hierfür werden Buchstaben, Darstellungen der verschiedensten Art, Plakate, Schilder,
Bilder u. dgl. in unterschiedlicher Größe, d. h. je nach Werbeziel und -stil in
Groß-, Mittel- und Kleinformat verwendet.
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Man hilft sich für diesen Zweck z. Z. durch in ihrer Form unveränderliche
Buchstaben, Darstellungen, die auf die mannigfachste Art, jedoch immer verhältnismäßig
kostspielig und umständlich befestigt werden. Unter anderem werden sie auf Befestigungsschienen
od. dgl. montiert oder auf Gestelle aufgenagelt oder verschraubt, außerdem erfolgt
die übliche Werbung durch Plakate, die naturgemäß immer wieder neu gestaltet, geschrieben
und gemalt werden müssen; alles dies sind teure und zeitraubende Behelfe.
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Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, den in Frage kommenden Verbraucherkreisen
eine neue universelle Ausführung der genannten Werbeart an Hand zu geben, die billig
in der Herstellung und Anschaffung, schnell und sicher in ihrer Handhabung ist und
die gestattet, auf der gleichen Grundfläche Buchstaben, beliebige Darstellungen
u. dgl., Plakate, Schilder, Bilder u. ähnl., alles in jeder gewünschten Größe, evtl.
sogar unter Verwendung des gleichen Materials, zu montieren.
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Die Darstellungen müssen außerdem in jeder gewünschten Richtung aufgebracht
werden können, d. h. waagerecht, senkrecht, kurvig, kreisförmig, diagonal, überhaupt
in jeder denkbaren geometrischen
od. ähnl. Form, ohne irgendwelche
Vorbereitungen und Änderungen in der Montagefläche oder den Buchstaben oder Darstellungen
vornehmen zu müssen.
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Die Befestigungsart nach der Erfindung ist auch geeignet für Werbungsmaterial
von Verkehrsmitteln und kann auch in einer Dübelausführung hergestellt werden.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt Ausführungsbeispiel Abb. i die neuartige Grundplatte a nach der Erfindung
mit den nach bestimmtem System eingearbeiteten und gestalteten Öffnungen b in Ansicht
und Ouerschnitt. Auf diese Universal-Grund- oder -Montageplatte, die aus geeignetem,
auch transparentem Material gearbeitet ist, wird die Werbung, im Abbildungsfalle
Buchstabe c, die an einer Seite mit druckknopfartigen Knöpfen d, die mit dem Lochsystem
b der Grund- oder Montageplatte a genau übereinstimmen, aufgedrückt.
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Ausführungsbeispiel Abb.2 (Ansicht und Querschnitt) : Es kann die
Universal-Grund- oder -Montageplatte a (Abb. i) auch in Leistenskelettform e aufgelöst
hergestellt werden. Diese Leisten e, die in beliebiger Form und Art zu einem Grundskelett
zusammengefügt werden können, besitzen die Öffnungen b für Aufnahme der druckknopfartigen
Knöpfe d, die sich am Werbungsmaterial c befinden. Die Leisten e selbst können ebenfalls
in Schnellmontage zum Montagelrundskelett e in druckknopfartiger Weise. f
zu-
sammengesteckt «-erden. Der Werkstoff für die Platte bzw. das Gestell
kann durchscheinend, selbstleuchtend oder irgend anders zweckmäßig gewählt werden.
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Ausführungsbeispiel Abb. 3, 4 und 5: Bei Werbematerial in Buchstabenform
können die Aufsteckbuchstaben g so aufgeteilt und gestaltet werden, daß man mit
ganz wenigen Grundformen auskommt, aus denen sämtliche für einen Schriftzug erforderlichen
Buchstaben (s. Alphabet, Abb.4) zusammengesetzt werden können. Man kann den in Frage
kommenden Verbraucherkreisen einen in seiner Zusammensetzung verhältnismäßig begrenzten
Schriftbaukasten zur Verfü,.-ung stellen, aus dem sie Schriften verschiedener (',rößen
einfach zusammenstellen und auf die Universal-Grund- oder -Montageplatte a (Abb.
i) oder auf <las Leistenskelett e (Abb. 2) mit den an den Buchstabenfragmenten
befindlichen druckknopfartigen Knöpfen aufdrücken können.
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In der zeichnerischen Darstellung der Abb. 3, 4 und 5 sind die Schriftzeichen
und übrigen Darstellungen unterbrochen gezeichnet, um den Gedanken der Fragrnentbuchstaben
besser verdeutlichen zu können; in der Praxis werden naturgemäß die Trennschnitte
der Fragmente eng zusammengefügt.
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Diese Schriftbaukästen können auch, wie gesagt, durch Sinnbilder (s.
Abb. 5) die man ebenfalls aus Schriftbalken g gegebenenfalls zusammensetzen kann,
ergänzt werden. Aus diesen Balken, Kurven, Punkten g u. dgl. lassen sich alle gewünschten
Formen und Darstellungen gestalten.
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Die zur Verwendung kommenden Buchstaben u. ähnl. Fragmente, Sinnbilder,
figürliche und sonstige Darstellungen können aus dem verschiedensten, für diesen
Zweck geeigneten Material hergestellt sein; z. B. aus allen Metallsorten, auch in
farbiger und emaillierter Ausführung. Aus Metall mit Gununi oder im ganzen aus Gummi,
wobei insbesondere bei letztgenähhter Ausführung nur die druckknopfartigen Knöpfe
d aus einem anderen geeigneten Hartmaterial bestehen. Ferner können sie selbstleuchtend
oder transparent oder als Rückstrahler ausgeführt sein; auch als Buchstabengrund
für Neon- oder sonstige Lichtanlagen können sie geformt sein.
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Ausführungsbeispiel Abb. 6 und 6a: Um Plakate, Schilder, Bilder clu.
ähnl.wechseln zu können, kann man die in Abb. 6 in Ansicht und Querschnitt skizzierten
Ecken h und Halter i, die ebenfalls mit druckknopfartigen Knöpfen
d versehen sind, verwenden. Das Ganze wird dann auf die Universal-Grundlochplatte
a (Abb. i) oder Leistenskelett e (Abb. 2) oder auf Dübel (Abb. 6a) aufgedrückt,
wobei die Größe des Plakats nach Erfordernis ohne Schwierigkeiten, wie das Ausführungsbeispiel
zeigt, verändert werden kann. Bei besonders großformatigen Plakaten müssen naturgemäß
nur mehrere Halter i sowohl in der Waagerechten als auch in der Senkrechten des
Plakats, Bildes od. dgl. hinzugesetzt werden; auch kann man die Halterecken h nach
beiden Seiten hin, falls erwünscht, zweckentsprechend verlängern, so daß eine rahmenartige
Halterung entsteht.
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Außerdem können noch Klemmvorrichtungen k, falls erforderlich, sowohl
bei den Ecken h als auch bei den Haltern i vorgesehen werden. Ebenfalls kann die
Halterung in Dübelform z hergestellt werden (Abb. 6a).
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Ausführungsbeispiel Abb. 7 : Eine weitere Ausführungsart nach der
Erfindung' ist die, daß Stilleben l od. dgl., plastische oder sonstige Werbe- oder
ähnliche Darstellungen evtl. aus aufblasbarem, auch farbigem Gummi od. dgl., auch
selbstleuchtendem Material mit ihren rückwärtig angebrachten druckknopfartigen Knöpfen
auf die Universal-Grund- oder -Montageplatte a oder Leistenskelett e (Abb. 2) aufgesteckt
«erden.
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Ferner kann ein endloses Gummi- od. ähnl. Band m, das auch mehrfarbig
und.oder selbstleuchtend sein kann und das in bestimmten Abständen mit druckknopfartigen
Knöpfen bestückt ist, hergestellt werden. Damit können fortlaufende Schriftzüge
na und sonstige Darstellungen jeder gewünschten Art geformt werden, indem man die
druckknopfartigen Knöpfe in die richtigen Öffnungen b der :Montageplatte
a steckt.
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Auch in bestimmten Grenzen elastische Gummi- od. dgl. Buchstaben n
oder Darstellungen, evtl. aufblasbar, sind herstellbar; n ist beispielsweise die
Originalgröße der Schrift, o die auseinandergezogene Vergrößerung. An ihrer rückwärtigen
Fläche befinden sich die druckknopfartigen Knöpfe, die in die Öffnungen b der Montageplatte
a einzustecken sind.
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Ausführungsbeispiel Abb. S: Schließlich eignet sich diese neue Befestigungsart
neben anderem noch in der Textil- und auch anderen Branchen für mannigfache Verwendung,
z. B. für Aufhängung von Stoffbahnen -u. ähnl. Hierbei werden die druckknopfartigen
Knöpfe p beispielsweise in Hakenform q oder als Klammern- y ausgeführt; sie
werden in eine Schiene s, die die Aufnahmeöffnungen t aufweist, eingedrückt.
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Ausführungsbeispiel Abb.9 (Ansicht und Querschnitt) : Eine andere
Ausführungsart des Erfindungsgedankens
ist die, die druckknopfartigen
Knöpfe ii fest auf der Universal-Grund- oder -Montageplatte a oder dem weiter vorn
beschriebenen Leistenskelett (Abb. 2) zii montieren und die dazugehörigen Öffnungen
v am Material «, das aufgesteckt werden soll. Werden die Halterungen x aus Gummi
oder gummihaltigem Werkstoff gefertigt, so können sie an ihrer Grundfläche y saugnapfartig
ausgebildet werden, wodurch ein besonders fester Sitz auf der Montageplatte a erzielt
wird.
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_lusführungsbeispiel Abb. 8 und io: Die Form der druckknopfartigen
Knöpfe und ihrer Öffnungen kann verschieden gewählt «-erden. Liegt, wie beispielsweise
Alib. 8 zeigt, elastisches Material für die Grundlochplatte oder Lochleiste s vor,
so kann man den Kopf des Knopfes p weiter in (las Innere der Lochplatte s, je nachdem,
welche Belastung in Frage kommt, verlegen. Ist die Lochplatte der Leiste s aus starren
Material, so wird man zweckmäßigerweise den Kopf des Knopfes p näher an (las auf
der Grundplatte s zu montierende Material c legen; je nach Umfang und Schwere des
Materials c wird man jedoch über dem druckknopfartigen Kopf hinaus in einem solchen
Falle eine Verlängerung p, als Führungs- und Belastungsaufnahme vorsehen, die in
eine entsprechend ausgebildete Öffnung s, der Grundlochplatte s eingreift.