DE840932C - Vorrichtung zum Pruefen von Ketten, Ankern, Seilen od. dgl. auf Zugfestigkeit - Google Patents
Vorrichtung zum Pruefen von Ketten, Ankern, Seilen od. dgl. auf ZugfestigkeitInfo
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Description
Seit der Begründung der Gesellschaften für die Klassifizierung von Schiffen, wie Lloyd Register u. a.,
wurden ihre Ketten und Anker durch ein Verfahren geprüft, das im wesentlichen in der Messung des
Zuggewichtes besteht, das man auf das eine Ende der Kette oder des Ankers durch ein Gerät ausübt,
das im allgemeinen aus einer hydraulischen Presse besteht.
Solange die Ausmaße der Schiffe nicht sehr groß
ίο waren, erforderten die Ketten keine Zugfestigkeit
über 200 t, und mit Rücksicht auf die Unzuverlässigkeit mit einem Manometer versehener Meßgeräte
und mit Rücksicht auf die Notwendigkeit der Benutzung ausschließlich mechanischer Mittel für die
Zugübertragung wurde dieses Prüfverfahren mit Hebelwaagen durchgeführt, die Mitte des vergangenen
Jahrhunderts von diesen Klassifizierungsgesellschaften erbaut wurden und bis heute die einzigen im Gebrauch
befindlichen Geräte sind.
ao Nach dem schnellen Ansteigen der Schiffsausmaße mußte die Festigkeit der Sicherheitseinrichtungen,
Anker und Ketten, erhöht werden, und daher mußten die Prüfgeräte etwa eine Belastungsgrenze über 500 t
haben, so daß die teueren Einrichtungen ein beträchtliches Alter erreichen würden, ohne daß ihre Lebensdauer
vor ihrer Amortisation erschöpft wäre.
Diese großen Kräfte können mit den zur Zeit in Gebrauch befindlichen Geräten wegen der großen
Ausmaße, die sie erfordern wurden, nicht erreicht werden und weil die passive Widerstandsfähigkeit
und die örtlichen Formveränderungen der angreifenden Teile die Prüfergebnisse verfälschen wurden.
Der Erfinder glaubt alle diese Schwierigkeiten durch das hier beschriebene Gerät überwunden zu haben,
das auf einem völlig anderen Gedankengang aufbaut, der mit den heute gewonnenen metallurgischen Erkenntnissen
im Einklang steht, anstatt die Messungen durch Ablesen der Gewichte durchzuführen, die auf
die Hebelwaage aufgelegt wurden. Die Messung der Zugspannungen erfolgt hier durch Ablesen der Längung
eines Stabes aus bekanntem (vorzugsweise durch ein öffentliches Institut geeichtem) Werkstoff auf
einem zeitgemäßen Dehnungsmeßgerät mit äußerst genauer Skala, wobei Metallstäbe benutzt werden
können, die einen zweckentsprechenden, unter dem des Stahles liegenden Elastizitätsmodul haben.
Dieser Gedanke macht von einem bei den heutigen Geräten aufgetretenen Nachteil Gebrauch, nämlich
einer örtlichen Verformung des Geräts selbst. Die Meßgenauigkeit des Geräts ergibt sich genauer aus
folgender Beschreibung seiner Einzelteile an Hand der dazugehörigen Zeichnung. Es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht, bei der Einzelteile weggebrochen
sind und
Fig. 2 eine Vorderansicht des Geräts.
Dabei bezeichnet 1 die Einrichtung zur Erzeugung der Spannung, die durch beliebige, hydraulische,
mechanische oder elektrische Mittel betätigt werden kann. Der zu prüfende Teil (Kette, Anker, Seil usw.)
ist bei 2 gezeigt. Der kalibrierte Stab 3, der mit einem Dehnungsmesser versehen ist, ist in Fig. 1 lediglich
schematisch angedeutet, da die Einzelform wechseln kann, um sich den Erfordernissen des Handels anzupassen.
Schließlich zeigt 4 den Rahmen des Geräts, welcher die aus den Teilen 1 bis 3 gebildete
kinematische Kette trägt und zur Anpassung an die Höhe der Spannungen, die er aufnehmen soll, aus
Stahl oder Stahlbeton bestehen kann.
Beim Aufbau des Geräts werden alle Erfordernisse berücksichtigt, um sicherzustellen, daß die Längung
des Prüfstabes nicht unter sekundären Einflüssen steht, die im einzelnen nicht genannt werden, da
dies nicht Gegenstand dieser Erfindung ist.
Die vorstehende Beschreibung wurde mit Rücksicht auf ein Erläuterungsbeispiel gegeben, und daher
soll der Schutzumfang nicht auf die Ausführungsform nach den Zeichnungen und der dazugehörigen
Beschreibung beschränkt werden. Er umfaßt vielmehr alle Abänderungen und Abwandlungen von
Aufbau, Werkstoff und Anordnungen, die man benutzen kann, ohne vom Ziel der Erfindung abzuweichen
oder einen ihrer Grundgedanken zu verlassen.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Prüfen von Ketten, Ankern, Seilen od. dgl. auf Zugfestigkeit, gekennzeichnet
durch ein Gestell (4) ausreichender Stärke mit einem über eine Spannvorrichtung (1) verschiebbar
mit ihm verbundenen Endstück und mit je einer Aufhängestelle für eine kinematische
Kette (2, 3) am verschiebbaren Endstück und am anderen Ende des Gestells.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die kinematische Kette eine mit einem Dehnungsmesser versehene kalibrierte Metallstange (3) enthält, zwischen deren freiem
Ende und der Befestigungsstelle am Gestellendstück das Prüfstück (2) einspannbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kalibrierte Metallstange
(3) aus einer Legierung besteht, deren Elastizitätsmodul kleiner ist als der des Stahles,
so daß die Genauigkeit der Ablesung verbessert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES1014447X | 1949-03-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE840932C true DE840932C (de) | 1952-06-13 |
Family
ID=8311566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV676A Expired DE840932C (de) | 1949-03-23 | 1950-03-11 | Vorrichtung zum Pruefen von Ketten, Ankern, Seilen od. dgl. auf Zugfestigkeit |
Country Status (3)
Country | Link |
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BE (1) | BE494407A (de) |
DE (1) | DE840932C (de) |
FR (1) | FR1014447A (de) |
-
0
- BE BE494407D patent/BE494407A/fr unknown
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1950
- 1950-03-11 DE DEV676A patent/DE840932C/de not_active Expired
- 1950-03-14 FR FR1014447D patent/FR1014447A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1014447A (fr) | 1952-08-14 |
BE494407A (de) |
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