DE840386C

DE840386C - Verfahren zum Einsetzen eines durch eine huelsenfoermige Einrollung gebildeten Scharnierdorns in die Einsteckloecher einer Schachtel

Info

Publication number: DE840386C
Application number: DESCH2127A
Authority: DE
Inventors: Willy Fricke
Original assignee: Blechwarenwerke Schmalbach J A
Current assignee: Blechwarenwerke Schmalbach J A
Priority date: 1950-05-11
Filing date: 1950-05-11
Publication date: 1952-06-03

Description

Es sind dornlose Scharniere an Dosen, bei denen der Dorn durch eine hülsenförmige Einrollung gebildet wird, die mit ihren freien Enden in Einstecklöcher der Schachtel eingreift, bekannt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Einsetzen eines solchen Dorns in die Einstecklöcher einer Schachtel, die insbesondere für die Verpackung von Zigaretten dienen soll.
Das neue Verfahren, das sich dem bekannten gegenüber durch große Einfachheit, Billigkeit und schnelle Ausführungsmöglichkeit auch mit mechanisch angetriebenen Werkzeugen auszeichnet, besteht darin, daß man das eine Ende des durch eine hülsenförmige Einrollung gebildeten Dorns nach außen winklig abkröpft, dann beide- Enden des Dorns in die auf der Rückseite der Schachtel in gleicher Höhe und in einigem Abstand voneinander vorgesehenen Löcher der Schachtel einschiebt und durch Geradebiegen des abgekröpften Dornteils das Scharnier bildet.
1,- ig. c der Zeichnung zeigt eine zur Aufnahme geeignete Blechschachtel a im Schaubilde von rechteckiger Grundrißform von hinten gesehen mit einer nach außen vorstehenden, den Rand der Schachtel nur teilweise umgellenden Sicke b, die als Anschlagrand für einen Deckel dient.
Diese Sicke b ist auf derRückseite der Schachtel a durch eine ebene l,' läche i unterbrochen. An den Vbergängen von der Sicke zu der ebenen Fläche i sind an den beiden Enden der Sicke b Löcher c, d eingestanzt. Der in Fig. 2 schaubildlich dargestellte Deckel e für die Schachtel a weist auf der Rückseite einen an den Enden freigeschnittenen, durch Rollen des Blechs erzeugten Dorn g auf. Damit dieser Dorn g mit seinen Enden in die Löcher c, d der Schachtel a leicht eingesetzt werden kann, ist das einte Ende f des gerollten Dorns g, wie das Fig. 3 zeigt, winklig nach außen abgekröpft. In dieser Lage des Dorns g wird der Deckel e in die Schachtel eingesetzt. Nach dem Einsetzen wird, wie in Fig. 4 angedeutet, das abgekröpfte Ende f des Dorns g wieder geradegebogen, so daß seine Enden dann in der Sicke b liegen und als Scharnierachse dienen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Einsetzen eines durch eine hülsenförmige Einrollung gebildeten Scharnierdorns in die Einstecklöcher einer Schachtel, dadurch gekennzeichnet, claß man das eine Ende (f) des Dorns (g) nach außen winklig abkröpft, dann beide Enden des Dorns in die auf der Rückseite der Schachtel (a) in gleicher Höhe und in einigem Abstand voneinander vorgesehenen Löcher (c, d) der Schachtel einschiebt und durch Creraidebiegen des abgekröpften Dornteils (f) das Scharnier bildet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften N r. 364 321, 407 833.