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Gaswascher mit drehbarer Berieselungseinrichtung
Die Erfindung bezieht
sich auf einen Gaswascher mit einer llaCl rt des Segnerschen Wasserrades areitenden
drehbaren Berieselungscinrichtung innerhalb des oberen Teils des Waschers und einer
mit der Berieselungsvorrichtung kraftschlüssig verbundenen, ebenfalls drehbaren
Anzeigevorrichtung außerhalb des \N'aschers, xvobei die Durchführung der Drehachsen
durch das Waschergehäuse in Form von Stopfbüchsen erfolgt.
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Bei den bekannten drehbaren Berieselungseinrichtungen für Caswascher
ist der sich drehende 'Ieil 111 eilier senkrechten Welle aufgehängt, die meist oberbalb
der Wascher in einem Kugellagr oci. dgl. gelagert ist. I)ie Flüssigkeitszufuhr erfolgt
daher unterhalb, des Lagers. um die Lagerungsmittel gegen Berührung druch die Waschflüssigkeit
und dadurch entstehende Korrosionen zu schützen.
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Die die Drehbewegung der Berieselungseinrichtung außerhalb des Waschers
anzeigende Fahne od. dgl. durchsetzt die Wascherdecke in einer Stopfbüchse. Stopfbüchsen
unterliegen einem gewissen Verschleiß und bedürfen, um sie dicht zu halten, einer
ständigen Wartung. Da Wascher meist mit großer Höhe ausgeführt werden und die Stopfbüchse
schwer zugänglich ist, sind Undichtigkeiten der Stopfbüchsen unvermeidbar. Die unter
Druck in die empfindliche Lagerung (Kugellager) eingeführte Waschflüssigkeit kann
infolge der Luftverdrängung durch Undichtigkeiten in der oberen Lagerung der Anzeigevorrichtung
eindringen. Die Folge ist, daß die Lagermittel der
Drehberieselung
einem erheblichen Verschleiß unterliegen.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die die Drehberieselungswelle
und die die Bewegung dieser außerhalb des Waschers anzeigende Vorrichtung so zu
lagern, daß die Waschflüssigkeit nicht an die empfindliche Lagerung (Kugellager
od. dgl.) herankommen kann.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß wenigstens
die Achse der Anzeigevorrichtung in einem Lagergehäuse außerhalb des Waschers so
gelagert ist, daß zwischen dem Lagergehäuse und der Außenseite der zugehörigen Stopfbüchse
ein zur Außenluft hin offener Raum vorgesehen ist, von dem aus die Stopfbüchse leicht
zugänglich ist und aus dem die beim Undichtwerden der Stopfbüchse aus dem Wascher
austretende Waschfliissigkeit abfließen kann, ohne das Lagergehäuse zu berühren.
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I)ieser Erfindungsgedanke kann bei einem XVascher, bei dem die Drehachse
für die Berieselungsvorrichtung gleichachsig zu der mit ihr undrehbar verbundenen
Drehachse für die Anzeigevorrichtung liegt, so durchgeführt werden, daß die gemeinsame
Drehachse in einem Lagergehäuse gelagert ist, das oberhalb der Stopfbüchse auf einem
offenen Lagerbock angeordnet ist.
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Ferner kann die Erfindung auch bei einem \\rascher angewandt werden,
bei dem die Drehachse für die Anzeigevorrichtung seitlich der Drehachse der Berieselungseinrichtung
und parallel dazu geführt ist und eine Kraftübertragung zwischen den beiden Achsen,
beispielsweise in Form von Zahnrädern. vorgesehen ist. Hierbei ist das Lager der
Bedienungseinrichtung gemäß der Erfindung in einem auf dem Wascher befestigten gasdichten
Gehäuse angeordnet, während die Drehachse für die Anzeigevorrichtung in einem auf
einem Lagerbock oberhall> der Stopfbüchse vorgesehenen lager liegt.
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Für die Durchführung der Erfindung geeignete Ausführungsbeispiele
sind in der Zeichnung dargestellt, wobei Abb. I einen senkrechten Schnitt durch
eine Ausführungsform der Berieselungseinrichtung gemäß der Erfindung und Abb. 2
eine weitere Ausführungsform im teilweisen senkrechten Schnitt darstellen.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 durchsetzt die Berieselungseinrichtung
die Decke 2 des Waschers I in einer Durchbrechung 3. Die Waschflüssigkeit wird der
Einrichtung bei 4 durch ein kniestückartiges Rohr 5 unter Druck eingeführt und gelangt
durch das die Wascherdecke 2 in der Offnung 3 durchsetzende Rohr 6 und den Verteilerraum
7 in die einzelnen Verteilerrohre 8. Die Verteilerrohre 8 werden durch den Flüssigkeitsdruck
entsprechend dem Prinzip des Segnerschen Wasserrohres in drehende Bewegung versetzt
und spritzen die Flüssigkeit durch die Düsen g aus.
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Das senkrechte Flüssigkeitsrohr 6 ist durch eine Dichtung IO in der
Öffnung II des Kniestücks 5 al>gedichtet und in einer senkrechten Welle I2 aufgehängt.
Die Tragwelle 12 durchsetzt das Kniestück 5 in einer Bohrung I3, die durch eine
Stopfbüchse 14 abgedichtet ist. Die Stopfbüchse 14 ist von außen leicht zugänglich.
Ein offener Lagerbock 15 trägt in einem Gehäuse I6 oberhalb der Stopfbüchse 14 die
Lagerung der Tragwelle 12.
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Die Lagerung besteht aus Radialkugellagern 17 und einem Tragkugellager
I8. Die Tragwelle 12 durchsetzt das Lagergehäuse r6 und trägt oben eine Anzeigevorrichtung
36, die so hoch angeordnet ist, daß die Drehbewegung von jedem Punkt aus erkennbar
ist. Waschflüssigkeit, die etwa bei Undichtwerden der Stopfbüchse austritt, kann
somit die Lagerung I7, I8 der Tragwelle nicht erreichen.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist die die Drehbewegung anzeigende
Anzeigevorrichtung 36 auf einer Welle 19 angeordnet, die seitlich der Tragwelle
I2 das Kniestück 5 durchsetzt. Die Durchtrittsstelle der Welle 19 ist in gleicher
Weise von einer von außen zugänglichen und nachstellbaren Stopfbüchse 20 abgedichtet
und oberhalb auf einen Lagerbock 2I in einem Tragkugellager 22 gelagert.
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Innerhalb des Kniestücks 5 ist unten auf der Welle 19 ein Zahnrad
23 aufgekeilt, welches in ein an der Tragwelle 12 befindliches Zahnrad 24 eingreift.
Die Tragwelle 12 durchsetzt ebenfalls das Kniestück 5 bei 25 und ist an dieser Stelle
durch eine Abdichtung 26 abgedichtet. Die Tragwelle 12 ragt in ein Lagergehäuse
27, welches mittels eines gewölbten Deckels 28 gasdicht nach außen abgeschlossen
ist.
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Oberhalb einer weiteren Dichtung 29 innerhalb des Gehäuses 27 sind
Radialkugellager 30 angeordnet. Die Tragwelle I2 wird von einem Kugellager 31 getragen.
Auf das obere Ende der Tragwelle 12 ist eine Mutter 32 aufgeschraubt, welche über
einen Druckring 33 die Kugellager in Andruck hält. In das Gehäuse 27 wird durch
die verschließbaren oeffnungen 35 Fett eingepreßt.
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Etwaige, bei Undichtigkeiten der Dichtungen 26, 29 unten in das Gehäuse
27 eintretende Waschflüssigkeit kann nicht weiter in das Gehäuse und an die Lagerstelle
herantreten, da sie hieran von' dem eingepreßten Fett gehindert wird und dieses
nicht nach außen verdrängen kann.