DE840117C

DE840117C - Drive for electrical switchgear, especially high-voltage switches

Info

Publication number: DE840117C
Application number: DEL1451A
Authority: DE
Inventors: Otto Dr-Ing Grebe
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1950-03-21
Filing date: 1950-03-21
Publication date: 1952-05-29

Description

Antrieb für elektrische Schaltapparate, insbesondere Hochspannungsschalter Die Erfindung betrifft einen Antrieb für elek- trisclie Schaltapparate, insbesondere Trenn- und Leistungsschalter für liolie Netzspannungen. 1ki diesen Sclialt"eräteii Besteht die Aufgabe, die Ein- und .liissciialtuiig innerlialli einer .kurzen Zeitspanne zu vollziehen. Da hierbei immerhin lretr;iclitliclie Klassen rasch zu besc!lileunigen und gegen Ende der Schaltbewegungen wieder ab- zufangen sind. \verdcn an die Antriebe für diese Scli.iltger:ite erhebliche Anforderungen gestellt. 11 inzu kommt noch. daß die Antriebe in der Regel auch noch so ausgebildet sein sollen, daß sie fern- gesteuert \\ erden kiinnen, und ferner, daß sie auch unter rauhen Betriebsbedingungen zuverlässig arbeiten müssen.Drive for electrical switching apparatus, in particular high-voltage switches The invention relates to a drive for elec- trisclie switching apparatus, in particular separating and Circuit breaker for liolie mains voltages. 1ki this sclialt "eräteii" If the task consists of the One and .liissciialtuiig innerlialli one .short Time to complete. Here at least Lretr; iclitliclie classes to be discussed quickly and towards the end of the switching movements are to be caught. \ verdcn to the drives for this Scli.iltger: ite made considerable demands. 11 to be added. that the drives usually should also be trained in such a way that they controlled, and also that they too have to work reliably under rough operating conditions.

Eine Antriebsart, die diese Bedingungen gut erfüllt, ist der bekannte Druckluftantrieb, der demzufolge für elektrische Schalter der in Rede stehenden Art auch weit verbreitet ist. Dies gilt jedoch nur insoweit, als es sich um eine Gruppe von Schaltern z. B. in Umspannungswerken handelt und es rentabel ist, eine Drucklufterzeugun.gsanlage für diese Schalter zu unterhalten. Wenn es sich dageb n um Einzelschalter 'handelt, z. B. in Netzausläuferstationen, und eine geeignete Druc'kgasquelle aus anderen Gründen nicht zur Verfügung steht, inuß man auf die Verwendung eines Druckluftantriebes verzichten und statt dessen eine andere Antriebsart für diese Einzelschalter wählen.One type of drive that satisfies these conditions well is the familiar one Compressed air drive, which is therefore for electrical switches of the question Kind is also widespread. However, this only applies to the extent that it is a Group of switches e.g. B. in substations and it is profitable to have a Maintain compressed air generation system for these switches. If it happens n is a single switch, e.g. B. in outflow stations, and a suitable one Pressurized gas source is not available for other reasons, inut do without the use of a compressed air drive and instead use a select another type of drive for this single switch.

In Betracht kommen hierfür hauptsächlich Federkraftspeicherantriebe und elektromotorische Antriebe. Die Federkraftspeicher erfordern jedoch, insbesondere dann, wenn es sich um größere Schalter handelt, einen erheblichen Aufwand und Platzbedarf, während elektromotorische Antriebe nicht ohne weiteres in der Lage sind, den für die Betätigung der Schalter benötigten Arbeitsaufwand innerhalb der geforderten kurzen Zeitspanne in geeigneter Form herzugeben.Mainly spring energy storage drives come into consideration for this and electromotive drives. However, the spring force store require, in particular then, when it comes to larger switches, a considerable effort and space requirement, while electromotive drives are not easily capable of the for the operation of the switch required labor within the required give in a suitable form for a short period of time.

Nach der Erfindung wird demgegenüber ein erheblicher Fortschritt dadurch erzielt, daß man zum Antrieb der in Rede stehenden elektrischen Schaltapparate einen Elektromotor in Verbindung mit einer Schwungmasse und einer passend ausgebildeten Kupplung verwendet, so daß bei den Schaltvorgängen die verhältnismäßig schwache und ungeeignet anfallende Arbeitsleistung des Motors summiert und schlagartig auf die Betätigungswelle des Schalters zur Einwirkung gebracht wird. Eine geeignete Anordnung dieser Art kann z. B. aus einem Elektromotor geringer Leistung von etwa o,5 bis i kW bestechen, der mit einer Schwungscheibe gekuppelt ist, die etwa das iofaclie Trägheitsmoment des Motorläufers :hat und über ein Vorgelege die Trommel einer Nveggesteuerten Reibungskupplung mit Servo-,virkung antreibt. Mit einer solchen Einrichtung kann man bei einer entsprechenden Bauweise der Reibungskupplung ohne Schwierigkeiten an der Welle des so gebildeten Drehmomentverstärkersschlagartig ein Drehmoment abnehmen, daß etwa zehn- bis chundertmal größer ist als das an der Steuerwelle der Reibungskupplung auftretende Moment. Auf diese Weise ist man daher in der Lage, mit einer verhältnismäßig einfachen und wenigRaumbeanspruchendenApparatur die bei der Betätigung von elektrischen Schaltapparaten erforderliche erhebliche Arbeit innerhalb der verlangten kurzen Zeitspanne zu leisten. -Man hat so ein gutes Mittel .in der Hand, um auch Einzelschalter, bei denen ein Druckluftantrieb nicht möglich ist, ohne großen Aufwand an Mitteln zuverlässig zu betätigen. Dabei ist auch gleichzeitig der Vorteil gewahrt, daß der Antrieb ohne weiteres zentral von einer Schaltwarte aus gesteuert werden kann.According to the invention, however, a considerable advance is thereby achieved that you can drive the electrical switchgear in question a Electric motor in connection with a flywheel and a suitably designed one Clutch used, so that the relatively weak when switching operations and unsuitable work performance of the engine added up and abruptly the actuating shaft of the switch is brought into action. A suitable one Arrangement of this type can, for. B. from an electric motor of low power of about o.5 to i kW bribe, which is coupled with a flywheel, which is about the iofaclie moment of inertia of the motor rotor: has and via an intermediate gear the drum an Nveg-controlled friction clutch with servo, drives. With such a You can set up with a corresponding design of the friction clutch without Difficulties on the shaft of the torque booster formed in this way suddenly decrease a torque that is about ten to a hundred times greater than that of the Control shaft of the friction clutch occurring torque. That is how one is therefore with a relatively simple and space-consuming apparatus the considerable amount required to operate electrical switchgear To do the work within the required short period of time. -You have such a good one Means .in hand to also single switches, where a compressed air drive is not is possible to operate reliably without a great deal of resources. It is also at the same time preserved the advantage that the drive is easily centrally from can be controlled from a control room.

An sich sind weggesteuerte Reibungskupplungen finit Servowirkung und Steuerwelle der hier in Rede stehenden Art, für andere Zwecke bekannt. Sie können je nach dem angestrebten Verstärkungsgrad, d. h. je nach dem Verhältnis des von der Reibungskupplung abgegebenen Moments zu ihrem Steuerdrehmoment ein- oder auch mehrstufig gebaut werden. Für den vorliegenden Verwendun gszweck werden sie entsprechend abgewandelt.In and of itself, displacement-controlled friction clutches are finite servo effects and Control shaft of the type in question, known for other purposes. You can depending on the desired degree of reinforcement, d. H. depending on the ratio of the the torque delivered by the friction clutch to its control torque or also be built in several stages. For the purpose at hand, they are used accordingly modified.

Die Erfindung wird nachstellend an Hand der "Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel noch näher beschrieben, -,wobei auch noch verschiedene weitere erfindungsgemäße Einzelheiten erkennbar werden. Der Antrieb für den Hochspannungsschalter i, der nur schematisch angedeutet ist und dessen Betätigungswelle 2 mit einer Freiauslösung 3 versehen ist sowie an ihrem freien Ende eine Kurbei 4 trägt, besteht bei dem Ausführungsbeispiel aus ein= ,kleinen Drehstrommotor 5, dessen Leistung beispielsweise o,5 'kW beträgt und eine Tourenzahl von etwa 2800 Umdr./min aufweist. Auf der Welle 6 des Motors sitzt außer einer Sch.wungscheibe 7 auch noch das Ritzel eines Vorgeleges 8 z. B. mit einem Übersetzungsverhältnis von i :5, das zum Antrieb der umlaufenden Trommel einer weggesteuerten Reihungskupplung mit Servowirkung dient. Die Abtriebswelle io trägt nicht dargestellte, auseinanderspreiz'bare Reibungsbacken, die sich von innen her gegen den Umfang der Trommel 9 anlegen, und ist über ein Vorgelege i i z. B. .mit einem Übersetzungsverhältnis 1 : 4 mit einer Welle 12 gekuppelt, die über die Kurbel 13 die Schubstange rd antreibt, welche mit der Kurbel 4 der Schalterbetätigungswelle 2 zusammenarbeitet.The invention will be described in more detail with reference to the "drawing in an exemplary embodiment, with various other details according to the invention also being recognizable as well as a crank 4 at its free end, consists in the embodiment of a =, small three-phase motor 5, the power of which is, for example, 0.5 kW and has a number of revolutions of about 2800 rev / min In addition to a flywheel 7, there is also the pinion of a countershaft 8, e.g. with a transmission ratio of i: 5, which is used to drive the rotating drum of a path-controlled series clutch with servo action. which apply from the inside against the circumference of the drum 9, and is via a back gear ii z. B.. With a transmission ratio of 1: 4 coupled to a shaft 12, which drives the push rod rd via the crank 13, which works with the crank 4 of the switch actuating shaft 2.

Die Steuerwelle 15 des Drchinomentverstärkers 9 ist andererseits über das Vorgelege 16 mit beispielsweise einem Übersetzungsverhältnis 1 :4 mit einer weiteren Welle 17 verbunden, an deren einem freien Ende eine Steuerscheibe 18 sitzt. Diese ist, wie aus der in der Zeichnung dargestellten Umklappung ohne weiteres zu entnehmen ist, mit zwei um 18o° gegeneinander versetzten Steuernasen i9 und 20 versehen und arbeitet mit dem Sperriegel 21 eines Steuermagnets 22 zusammen. Auf der Welle 17 sitzen ferner zwei Nocken 23, 24, die zwei Schalter 25 und 26 steuern. Mit 27 ist der Schalter zum Einschalten des Motors 5 und mit 28 der Kommandoschalter für die Betätigung des Antriebs des Schalters i bezeichnet. Auf der Schalterwelle 2 sind zwei Ül>erwac#hungskontakte 29 und 3o angeordnet. Schließlich ist noch mit 31 der Auslösemagnet für die Freiauslösung des Schalters i und mit 32 ein Stromwandler bezeichnet, der mit dem Relais 33 für selbsttätige Schalterbetätigung zusammenarbeitet. Die zu den einzelnen Hilfsschaltern gehörenden Verbindungsleitungen sind zwar eingezeichnet, jedoch nicht mit einem Bezugszeichen versehen, um die Übersichtlichkeit der Gesamtdarstellung nicht zu beeinträchtigen. Die Motorschalter 27 und der Kommandoschalter 28 befinden sich in der Schaltwarte und sind vorzugsweise gegeneinander verriegelt.The control shaft 1 5 of the torque amplifier 9 is on the other hand connected via the countershaft 16 with, for example, a transmission ratio of 1: 4 to a further shaft 17, at one free end of which a control disk 18 is seated. As can be seen from the fold-over shown in the drawing, this is provided with two control lugs i9 and 20 offset from one another by 180 ° and works together with the locking bolt 21 of a control magnet 22. Two cams 23, 24, which control two switches 25 and 26, are also seated on the shaft 17. The switch for switching on the motor 5 is denoted by 27 and the command switch for actuating the drive of the switch i is denoted by 28. On the switch shaft 2, two heating contacts 29 and 3o are arranged. Finally, the tripping magnet for the trip-free release of the switch i is denoted by 31 and a current transformer is denoted by 32, which works together with the relay 33 for automatic switch actuation. The connecting lines belonging to the individual auxiliary switches are drawn in, but are not provided with a reference number in order not to impair the clarity of the overall representation. The motor switch 27 and the command switch 28 are located in the control room and are preferably locked against one another.

Im nachstehenden wird zunächst zum besseren Verständnis des Erfindungsgegenstandes das an sich bekannte Prinzip einer weggesteuerten Reibungskupplung mit Servowirkung kurz erläutert.The following is initially intended to provide a better understanding of the subject matter of the invention the well-known principle of a path-controlled friction clutch with servo action briefly explained.

Innerhalb einer konstant angetriebenen gußeisernen Trommel 9, die mit z. 13. etwa 6oo Umdr./ min konstant in einer Drehrichtung umläuft, befindet sich eine Bremsbackenanordnung oder ein Bremsband. Das Ende dieser Anordnung in Drehrichtung der Trommel ist über einen Hebel mit der abtreibenden Welle io der lZeibungskupplung, der Anfang dagegen mit einem zweiten Hebel meist über eine Kniehelyelanordntuig verbunden, der auf der so!;. Steuerwelle i 5 sitzt, die sich koaxial gelagert in einer Bohrung der Abtriebswelle befindet. Dabei geht der zweite Hebel all der Steuerwelle i 5 durch einen Ausschnitt der Abtriebswelle io. Wird nun die Steuerwelle i s in Drehrichtung der Trommel 9 gedreht, so drückt der Hebelauf der Steuerwelle i5 über das Kniegelenk den Anfang des Bremsbandes oder der Bremsbackenanordnung von innen gegen die umlaufende Trommel 9 und bringt ihn zum Reibungsschluß. Infolge der 'bekannten Servowirkung einer Bandbremse verstärkt sich das Reibungsmomeit längs des Bandes oder der Backenanordnung etwa zehnfach entsprechende!-(p = Reibungskoeffizient = o,4, a = Anlagewinkel des Bremsbandes .- 270 = i,5 n, also e u- = 6,6, einschließlich Kniehel)elwirkung io). Sobald die Steuerwelle i_5 angehalten wird, hört der Reibungsschluß und damit die Verstärkung desDrehmoments völlig auf, (Uli. die Abtriebswelle io der Reibungskupplung stellt sofort still. Die Abtriebswelle to macht also genau die Drehbewegung der Steuerwelle i5 mit, soweit diese hei dieser einfachen .-,nordnung in Drehrichtung derReibtrommel 9 erfolgt. Das Trägheitsmoment des Reibbandes b zw. der Backenanordnung ist relativ zu dem großen Reibmoment so gering, dali die Abtriebswelle io in wenigen ':\lillisektinden der Steuerwelle 1.5 folgt. Der Steuerwinkel z@vischen 1,3 und io beträgt dabei nur einige Winkelgrade.Within a constantly driven cast-iron drum 9, which with z. 13. If it rotates constantly in one direction of rotation for around 600 revolutions per minute, there is a brake shoe arrangement or a brake band. The end of this arrangement in the direction of rotation of the drum is connected via a lever to the output shaft of the friction clutch, while the beginning is connected to a second lever, usually via a knee elbow, which is on the so!;. Control shaft i 5 is seated, which is located coaxially in a bore in the output shaft. The second lever of all the control shaft i 5 goes through a section of the output shaft io. If the control shaft is now rotated in the direction of rotation of the drum 9, the lever on the control shaft i5 presses the beginning of the brake band or the brake shoe arrangement from the inside against the rotating drum 9 via the knee joint and brings it to frictional engagement. Due to the 'known servo effect of a band brake, the Reibungsmomeit along the tape or the jaw assembly amplified about ten times corresponding - (p = friction coefficient = o, 4, a = contact angle of the brake band .- 270 = i, 5 n, so u e = 6.6, including knee hel) elic effect io). As soon as the control shaft i_5 is stopped, the frictional engagement and thus the amplification of the torque ceases completely (Uli. The output shaft io of the friction clutch stops immediately. The output shaft to follows exactly the rotary movement of the control shaft i5, as far as this is called this simple one. , arrangement takes place in the direction of rotation of the friction drum 9. The moment of inertia of the friction belt b between the jaw arrangement is so small relative to the large friction torque that the output shaft follows the control shaft 1.5 in a few minutes io is only a few degrees.

Der erfindungsgemäße Schalterantrieb wirkt rum wie folgt: Soll der Schalter i eingeschaltet werden, so wird zunächst der @-lotorschalter 27 auf der Warte eingeschaltet. Dadurch erhält der Klotor s Slroni und läuft bei Drehstrom in etwa r Sekunde mit der Schwungscheibe 7 und über das Getriebe 8 mit der Außentrommel 9 der weggesteuerten Reibungskupplung hoch. Gleichzeitig mit dem Einschalten des Klotors hat der Steuermagnet 21 über den Nockenschalter 26 und den Schalterkontakt 29 Strom erhalten. Bei Beginn des Einschaltvorgangs stellt nämlich der Sc'lialterhebel4 noch in seiner Ausschaltstellung, also senkrecht zur Zeichnungsebene und damit auch die Kurbel 13 in ihrer oberen Torlage: Damit ist aller auch der Nockenschalter 25 aus- und der Nockenschalter 26 eingeschaltet. Der Steuermagnet 22 zieht die Sperrklinke 2 1 aus dem Anschlag 2o der Steuerscheibe 18 'heraus, wodurch diese frei wird. unter (lern Einfluß des durch die Kupplung selbst erzeugten Steuerdrehmoments läuft die Steuerscheibe 18 mit der vollen Geschwindigkeit der Trommel o tim. Durch dieses in der Reibungskupplung selbst erzeugte Steuerdrehmoment erspart man einen besonderen Antrieb der Steuertvelle, wie es beispielsweise eine vorher gespannte @l)iralfeder darstellt. Dieses Steuerd'rehmonlent wird einfach dadurch erzeugt, daß z. 13. durch eine schwach vorgesliannte Spiralfeder z@vischen Steuerwelle t 5 und Abtriebswelle io der weggesteuerten Reibungskupplung so angebracht ist, claß diese beiden Wellen in entgegengesetzter Richtung zueinander verdreht @verden. Da die Steuerwelle i 5 vor Betätigung des Sperrmagnets 21 durch die Sperrscheibe i8 festgehalten wurde, erzeugt diese Feder ein schwaches Reibungsmoment, das nach Freigabe der Sperrscheibe 18 die Steuerwelle mit der vollen Trommeldrehzahl mitreißt und damit auch die Abtriebswelle io auf diese Drehzahl bringt, wobei die Energie vorwiegend der Schwungscheibe 7 entnommen wird.The switch drive according to the invention works as follows: If the switch i is to be switched on, the @ -lotor switch 27 is switched on in the control room. As a result, the Klotor receives s Slroni and with three-phase current runs up in about r second with the flywheel 7 and via the gear 8 with the outer drum 9 of the path-controlled friction clutch. Simultaneously with the switching on of the Klotor, the control magnet 21 has received power via the cam switch 26 and the switch contact 29. At the start of the switch-on process, the switch lever 4 is still in its switch-off position, i.e. perpendicular to the plane of the drawing, and thus also the crank 13 in its upper door position: this means that the cam switch 25 is also switched off and the cam switch 26 is switched on. The control magnet 22 pulls the pawl 2 1 out of the stop 2o of the control disk 18 ', thereby releasing it. Under the influence of the control torque generated by the clutch itself, the control disk 18 runs at full speed of the drum. This control torque generated in the friction clutch saves a special drive for the control shaft, such as a previously tensioned spiral spring represents. This Steuerd'rehmonlent is simply generated in that, for. 13. by a weakly vorgesliannte spiral spring z @ vischen control shaft t 5 and output shaft io the path-controlled friction clutch is attached so that these two shafts rotated in opposite directions to each other @verden. Since the control shaft i 5 was held in place by the locking disk i8 before the locking magnet 21 was actuated, this spring generates a weak frictional torque which, after releasing the locking disk 18, carries along the control shaft at full drum speed and thus also brings the output shaft io to this speed, whereby the Energy is mainly taken from the flywheel 7.

Der Nockenschalter 26 öffnet nach etwa 6o bis 9o° Umdrehung den Stromkreis des Steuermagnets 22, wodurch dieser seinen Anker und die damit verbundene Sperrklinke 21 losläßt. Unter dem Einfluß einer nicht gezeichneten Feder legt sich die Sperrklinke auf die spiralförmig ausgebildete Steuerkante der Steuerscheibe 18 auf und schlägt deshalb nach i8o° Drehung an die zweite Sperrkante i9 der Steuerscheibe an. Dadurch wird über die Chersetzun:g 16 .die Steuerwelle 15 schlagartig zum Halten gebracht, wodurch .die Kupplung ebenso schlagartig löst. Dieselbe Drehbewegung wie die Steuerwelle i s macht die Abtriebswelle io. Damit legt die Kurbel 13 über das Getriebe i i i 8o° zurück wie die Steuerscheibe, und zwar, wie oben schon gesagt, in der Zeichnung von oben nach unten. Der Schalthebel 4 hat seine Einschaltstellung erreicht; über die Freiauslösung 3 kuppelt er sich wieder an die Schalterwelle des Leistungsschalters i.The cam switch 26 opens the circuit of the control magnet 22 after a rotation of about 60 ° to 90 °, whereby the latter releases its armature and the pawl 21 connected to it. Under the influence of a spring, not shown, the pawl rests on the helically formed control edge of the control disk 18 and therefore strikes against the second locking edge 19 of the control disk after rotation of 180 °. As a result, the control shaft 15 is abruptly brought to a stop via the clutch 16, whereby the clutch is also suddenly released. The output shaft makes the same rotary movement as the control shaft. Thus, the crank 1 3 sets via the transmission iii 8o ° back as the control disk, and, as already said above, in the drawing from top to bottom. The shift lever 4 has reached its on position; Via the trip-free release 3, it couples itself again to the switch shaft of the circuit breaker i.

Da dies Zurückholen des `Schaltergestänges in den Anlauf des Motors hineinfällt, dauert dieser Vorgang länger als der Einschaltvorgang. Da die Kupplung zwecks Vereinfachung nur als einfach wirkender Drehmomentverstärker aufgebaut ist, fehlt nach Lösen der Kupplung das beim doppelt wirkenden Drehmomentverstärker sofort einsetzende starke Gegendrehmoment. Deshalb fängt die Steuerwehe 15 nach ein paar Grad Verdrehung die Abtriebswelle io und die daran angreifenden kleinen l#lassen ab, da sich die Steuerwelle nur um ein paar Grad in der Abtriebswelle :bewegen kann. Die Steuerwelle 15, die Zahnraduntersetzung 16, die Welle 12, die Steuerscheibe 18 und die Sperrklinke 21 sind aus diesem Grunde so kräftig zu bauen, daß sie durch die eventuell trotz der Reibungswiderstände noch vorhandene restliche Wucht der Steuer- und Antriebsseite nicht beschädigt werden. Wenn nötig, 'kann zwischen der Steuerscheibe 18 und der Sperrklinke 21 dem Magnet 22 bzw. der Welle 17 eine Federsicherung eingebaut werden. Wenn -das Abfangen mittels der Steuerscheibe diese zu stark beansprucht, was vor allem hei einer großen Verstärkung von ioo, d. h. ,bei der Verwendung zweier Drehmomentverstärker in Reibe, eitler sog. Kaskade, der Fall sein kann, dann muß die Kurbel 12 in ihren beiden Totpunkten durch einfache, nicht gezeichnete federnde Bremsbacken abgefangen werden. Das, Drehmoment zum geschilderten Zurückholen des Schaltergestänges,ist klein gegenüber dem beim Einschalten erforderlichen Moment und 'kann deshalb ohne weiteres voni Motor i zusätzlich beim Anlaufen geleistet werden. Dadurch, daß automatisch mit dem Einschalten .des Motors das Schaltgestänge zurückgeholt wird, erspart man sich einen besonderen Betätigungsknopf für diesen Vorgang. Am Ende des vorgeschilderten Vorgangs des Zurückholens des Schaltergestänges ist der Nockenschalter 25 eingeschaltet, wie in der Zeichnung dargestellt. Der Nockenschalter 26 war, wie oben gesagt, bereits während der Rfickholbewegung geöffnet worden. Wird jetzt der Kommandoschalter 28 auf der Warte, 1vie. üblich, mittels Druckknopf nach links bewegt, dann erhält über die linken Kontakte von 28 und über den Nockenschalter 25 der Steuermagnet 22 zum zweitenmal Strom. Die Sperrklinke 21 wird zum zweitenmal ausgelöst und gibt die zweite Hälfte der Steuerscheibe für weitere 18o2 frei. Dadurch kuppelt sich über die Zahnräder 16 und die Steuerwelle 15 dieReibbackenanordnung von 9 durch Aufspreizen von innen her in die mit vollerTourenza'hl von 2800:5=56oUmdr./inin laufende Trommel ein. Über die Untersetzung 8 gibt jetzt die Schwungscheibe 7 ihre kinetische Energie an den Schaltantrieb ab. Dabei sinkt die Dre'hza'hl ab. Wieviel, ist eine Frage der Größe der Schwungscheibe. Nach 6d bis 9o' der Steuerscheibenwelle 17 unterbricht der l"Tockensclialter 25 den Stromkreis des Steuermagnets 22, auch wenn auf der `'arte der Einknopf 28 noch gedrückt wird, was wegen der Schnelligkeit des Einschaltvorgangs immer der Fall sein wird. Der Schalterkontakt 29 muß so angebracht sein, daß er sich früh genug öffnet, damit der am Ende der Einschaltbewegung @@-ieder eingeschalteteNoc'kenschalter25 den Steuermagnet 21 während des Einschaltens auf keinen Fall zum nochmaligen Arbeiten bringt. Aus diesem Grunde wird man den Kontakt 29 nicht zum Signalisieren der »Ein«-Stellung des Schalters ver«-enden können, sondern muß einen besonderen, nicht gezeichneten Signal- oder Meldekontakt am Leistungsschalter anbringen, der erst anspricht, wenn der Schalter ganz eingelegt ist. Auf die Einschaltbe@@-egung hat der Kontakt 29 keinen Einfluß, da dessen Ende einzig und allein durch den entsprechendenAnschlag an der Steuerscheibe bedingt i:i. Er soll nur verhindern, daß ohne corh°riges herausfallen des Leistungsschalters der St°uerinagnet 22 sofort wieder die @ückholbe«-egung einleitet.Since this brings back the `switch linkage in the start-up of the motor falls into it, this process takes longer than the switch-on process. Because the clutch for the purpose of simplification is only constructed as a single-acting torque booster, If the double-acting torque booster is used, this is missing immediately after the clutch is released onset of strong counter-torque. So the tax woe starts 15 after a couple Degree of rotation of the output shaft io and the small l # attacking it as the control shaft can only move a few degrees in the output shaft: The control shaft 15, the gear reduction 16, the shaft 12, the control disk 18 and the pawl 21 are for this reason so strong to build that they through any remaining force of the Control and drive side are not damaged. If necessary, 'can between the Control disk 18 and the pawl 21, the magnet 22 and the shaft 17, a spring lock to be built in. If the interception by means of the control disc puts too much strain on it, which is mainly due to a large gain of ioo, i. H. when using two Torque amplifier in grater, so-called cascade, which can be the case, then must the crank 12 in its two dead points by simple, not shown resilient Brake shoes are intercepted. The torque for the described retrieval of the Switch linkage is small compared to the torque required when switching on and 'can therefore easily be done by i motor i additionally when starting will. As a result, the shift linkage is automatically activated when the motor is switched on is retrieved, you save a special button for this Occurrence. At the end of the aforementioned retrieval process of the switch linkage, the cam switch 25 is switched on, as in the drawing shown. As mentioned above, the cam switch 26 was already during the return movement has been opened. If the command switch 28 is now in the control room, 1vie. common, Moved to the left using the push button, then receives the left contacts from 28 and the control magnet 22 for the second time current via the cam switch 25. The pawl 21 is triggered the second time and gives the second half of the control disk for another 18o2 free. As a result, the gearwheels 16 and the control shaft are coupled 15 the grating jaw arrangement of 9 by spreading it open from the inside into the one with full tour number from 2800: 5 = 56o rev / in in running drum. About the reduction 8 there is now the flywheel 7 from its kinetic energy to the switching drive. It sinks the turn count. How much is a question of the size of the flywheel. After 6d Up to 9o 'of the control disk shaft 17, the l "Tockensclialter 25 interrupts the circuit of the control magnet 22, even if the one-button 28 is still pressed, which will always be the case because of the speed of the switch-on process. Of the Switch contact 29 must be attached so that it opens early enough so that At the end of the switch-on movement @@ - the cam switch25 which is switched on again controls the control magnet 21 does not cause you to work again while the device is switched on. the end For this reason, contact 29 is not used to signal the "on" position of the switch, but must be a special one, not marked Attach signal or reporting contact to the circuit breaker, which only responds when the switch is fully engaged. Contact 29 has to answer the switch no influence, since its end only through the corresponding stop on the control disk conditionally i: i. It's just supposed to prevent something from falling out of the circuit breaker, the stop solenoid 22 immediately initiates the return movement.

Dadurch, daß der Steuermagnet 22 erst Strom erhalten kann, wenn der \Totor 5 über den Bereitschaftsschalter 27 eingeschaltet ist, wird erreicht, daß ein Ausklinken der Steuerscheibe 18 erst nach Anlaufen der Schwungscheibe 7 erfolgen kann. Soll darüber hinaus eine Sicherung dagegen vorgesehen \\-erden, daß die Schalter 27 und 28, letzterer mit der »Ein«-Schaltung, aus Mutwillen nicht gleichzeitig zur Einschaltung kommen können, dann kann inan eine Verriegelung des »Ein«-Stetierkreises durch ein Ruhestromrelais vornehmen, dessen Spule im 1%Iotorkreis liegt und seinen .Anker erst losläßt, wenn der -Motorstrom von seinem hohen Anlauf«-ert auf den Leerlaufwert, d. h. auf den Wert abgesunken ist, den er nach dem Hochlauf cier Schwungscheibe noch zur Deckung der lZeibungsverluste und zur Motorrna,gnetisierung lirnötigt.@VenndieseSiCherli-eit nicht gefordertwird, kann an Stelle der Relaisspule eine Signallampe eingebaut werden, die nach Hochlauf des Motors erlischt.The fact that the control magnet 22 can only receive current when the \ Totor 5 is switched on via the standby switch 27, it is achieved that the control disk 18 is not disengaged until the flywheel 7 has started up can. Should a fuse be provided against \\ - that the switch 27 and 28, the latter with the "On" switch, not to be used at the same time out of mischief Can be switched on, then a locking of the »on« -continuous circuit through a closed-circuit relay, the coil of which is in the 1% Iotor circuit and its .Anchor only lets go when the motor current from its high start-up value to the no-load value, d. H. has dropped to the value that it reached after the flywheel started up Still needed to cover the frictions and for motorization. @ This security is not required, a signal lamp can be installed in place of the relay coil, which goes out after the motor has started up.

Das Ausschalten erfolgt in der üblichen Weise durch Drücken des Ausschaltknopfes in 28 auf der Warte, wodurch über den Kontakt 3o des Leistungsschalters i der Auslösemagnet 31 Strom erhält. An Stelle der Ausschaltung von Hand kann auch, wie üblich, das Relais 33 die Auslösung herbeiführen, das in der üblichen Weise über den Stromwandler 32 an die Schalterleitung angekuppelt ist.It is switched off in the usual way by pressing the switch-off button in 28 in the control room, whereby the tripping magnet via contact 3o of circuit breaker i 31 receives electricity. Instead of switching off manually, the Relay 33 cause the trip, in the usual way via the current transformer 32 is coupled to the switch line.

Soll darüber hinaus der Schalter nicht nur durch den Auslösemagnet 31, sondern, wie bei Handantrieb, über das Gestänge ausgeschaltet werden, dann braucht nur durch einen -besonderen, nicht gezeichneten Druckkontakt der Kontakt 29, der bei eingelegtem Leistungsschalter offen ist, überbrückt und gleichzeitig der Bereitschaftsschalter 27 be, tätigt zu werden. Hierdurch setzt derselbe Vorgang ein, der oben beschrieben wurde und der die Kurbel 13 von der oberen Totlage in die gezeichnete untere Totlage dreht. Bei Handantrieb wird sowohl beim Ein- als Ausschalten an Stelle des Steuermagnets die zugehörige Auslöseklinke direkt betätigt.In addition, the switch should not only be activated by the release magnet 31, but, as with the manual drive, must be switched off via the linkage only by a special, not shown pressure contact of the contact 29, the is open when the circuit breaker is inserted, bridged and at the same time the standby switch 27 be ready to be acted upon. This starts the same process as described above and the crank 13 from the upper dead center to the lower dead center shown turns. With manual drive, the control magnet is used both when switching on and off the associated release pawl is actuated directly.

Claims

PATENT CLAIMS: i.Antrive for electrical switchgear, in particular high-voltage switch with electric motor and flywheel, characterized by the use of a path-dependent friction clutch designed as a mechanical torque amplifier with servo action, which during the switching operations the power of the motor and the multiple short-term power of the flywheel suddenly act on the actuating shaft of the Switchgear brings to action.

2. Switch drive according to claim i, characterized in that the friction clutch (9) consists of a rotating drum, a spreadable friction jaw or belt assembly, a control shaft (1 5) and an output shaft (io).

3. Switch mechanism according to claim i and 2, characterized in that between the control shaft (15) and the output shaft (io) spreading a spring onto the brake shoe or brake band arrangement: g works. q.

Switch drive according to Claims i to 3, characterized in that the Friction clutch (9) connected to a control disc (18) via a reduction gear (16) which has two stops, preferably offset by 180 ° (ig and 2o) which cooperate with a locking lug (21) of a control magnet (22).

5. Switch drive according to claim 2, characterized in that the to be actuated Provide switchgear (i) with a trip-free mechanism (3) and make the arrangement is that with every switch-on process before the Kornmando switch (28) To operate the switch, first press the switch (27-) to turn on the Motor (5) 'must be actuated, whereby the switch drive linkage (r4, 4) off the .ltis switch position and the energy storage of the trip-free release (3) being charged.

6. Switch drive according to claim 5, characterized in that the motor switch (27) and the command switch (28) are locked against each other.

7. Switch drive according to claim 2, characterized in that the correct timing of the control processes during the switching operations is ensured by auxiliary switches (25, 26 or 29, 3o) controlled by the individual shafts (2, 17) of the apparatus.