DE840077C - Fadenbremse - Google Patents
FadenbremseInfo
- Publication number
- DE840077C DE840077C DEP3858A DE0003858A DE840077C DE 840077 C DE840077 C DE 840077C DE P3858 A DEP3858 A DE P3858A DE 0003858 A DE0003858 A DE 0003858A DE 840077 C DE840077 C DE 840077C
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- thread
- thread brake
- rings
- brake according
- brake
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H59/00—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
- B65H59/10—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
- B65H59/20—Co-operating surfaces mounted for relative movement
- B65H59/26—Co-operating surfaces mounted for relative movement and arranged to deflect material from straight path
- B65H59/28—Co-operating surfaces mounted for relative movement and arranged to deflect material from straight path the surfaces being urged towards each other
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
Description
-
- Die Erfindung betrifft eine Fadenbremse, welche zur Regelung der Fadenspannung bei dem Abzug, von Spulen dient, bei welchem dem Faden eine umlaufende Bewegung erteilt wird. Die bisher bekanntgewordenen Fadenbremsen haben den Nachteil, daß der immer an der gleichen Stelle gleitende Faden im Laufe der Zeit die Bremse einschneidet, wodurch der Faden leichtebeschädigt wird. Man hat versucht, diesen Mangel dadurch zu beseitigen, daß man ein verschleißfestes Material wählt, aber in vielen Fällen erlaubt entweder die Bauart diesen Ausweg nicht, oder die hohen Kosten verteuern die Ausführung zu sehr.
- Man hat auch bereits die obere Begrenzungsfläche des verlängerten Spindelkopfes als Reibfläche ausgebildet und den Faden durch einen dicht oberhalb des Spindelkopfes angebrachten Fadenfiihrer gezwungen, auf dieser Reilbfläche zu gleiten, wodurch eine Bremswirkung entsteht. Die so erzeugte Bremswirkungiist aber einerseits nicht regelbar, andererseits aber auch zeitlich nicht konstant, sondern von der im Laufe der Zeit abnehmenden Rauhigkeit der Reilbfläche abhängig.
- Demgegenüber wird durch die erfindungsgemäße Fadenbremse nicht nur eine zeitlich gut konstante und leicht regelbare Bremswirkung erzielt, sondern, insbesondere bei der weiter unten beschriebenen stufenförmigen Ausbildung auch erreicht, daß die ausgeübte Fadenbremswirkung sich entsprechend der Abzugsgeschwindigkeit und der der Bewicklungsdicke entsprechenden Umlaufsgeschwindigkeit des Fadens automatisch optimal einstellt.
- Die Fadenbremse nach der vorliegenden Erfindung weist ein auf dem Spindelkopf Ibefestigtes Unterteil und ein bewegliches Oberteil auf, die mit konzentrisch und untereinander versetzt angeordneten Ringen versehen sind, zwischen denen der Faden labyrinthartig geführt ist. Der Faden gleitet also auf den einzelnen Ringen, so daß eine gleichmäßige Abnutzung derselben eintritt und ein Einschneiden vollständig vermieden wird. Die einzelnen Ringe können dabei die gleiche Höhe erhalten oder stufenförmig angeordnet sein, wenn z. B. große Spannungsdifferenzen beim Abzug überwunden werden müssen. Dadurch wird erreicht, daß, wenn bei stärkerem Zug, z. B. bei rascherem Abziehen, oder l>ei stärkerem Widerstand das Oberteil weiter abgehoben wird, nur ein Teil der Ringe, nämlich die längeren, zum Eingriff kommt, die Bremswirkung also entsprechen. d vermindert wird, so daß hierdurch ein automatisches Einspielen des günstigsten Zuges bewirkt wird. Zum Einstellen eines beliebigen Bremsdruckes kann der Druck des Oberteils durch Auflage von Gewichten erhöht oder bei passender Ausbildung einer Halterung durch Gegengewichte vermindert werden. Wenn der Faden nach oben al>gezogen werden soll, kann das Oberteil kippbar angeordnet werden, damit der Faden besser eingezogen werden kann.
- In der Zeichnung zeigt Filg. I eine stufenförmige und Fig. 2 eine gleichförmige Ausbildung der Fadenbremse im Schnitt.
- In Fig. 1 ist 1 das trichterförmig ausgebildete Unterteil, in welchem die konzentrisch angeordneten Ringe 2a und 2b sowie ein Auslauftrichter 3 angeordnet sind. Der äußere Durchmesser des Unterteils kann so groß gewählt werden, daß er gleichzeitig einen günstigen Fadenabzug von der Spule gewährleistet. Das Oberteil 4 ist mit konzentnischen Ringen ga, 5b und 5c versehen, deren Höhe verschieden ist, und welche in die Zwischenräume des Unterteils hineinnagen. Der Faden 8 wird von außen nach innen geführt und durch das Gewicht des Oberteils unter einer gewissen Spannung gehalten, die durch aufgelegte Gewichte noch erhöht werden kann. Das Oberteil kann in einem Stift 6 gehalten werden, der in einem schwenkbaren Arm 7 befestigt ist.
- In Fig. 2 ist ein Oberteil dargestellt, dessen Ringe alle die gleiche Höhe haben. Bei einer solchen Ausführung wird der Faden auf dem ganzen Wege gleichmäßig gespannt, und schon bei geringen Hubbewegungen tritt eine Spannungsänderung ein.
- Zweckmäßig wird für die Herstellung, des Oberteils der Fadenbremse ein spezifisch leichtes Material, z. B. Celluloid oder ein anderer Kunststoff, verwandt. Durch ein solches Material von geringerer Oberflächenhärte wird zugleich der Abrieb des Fadens vermindert. Der Verschleiß des Oberteils ist wegen des Fadenumlaufes gleichmäßig gering und wirkt sich auf die Bremsung erst aus, wenn die Ringe so weit abgeschlissen sind, daß sie nicht mehr zum Eingniff kommen. Dann ist ein Ersatz ohne großen Zeitverlust oder große Kosten leicht möglich.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE : I. Fadenbremse für umlaufende Fäden, gekennzeichnet durch ein auf dem Spindelkopf befestigtes Unterteil und ein bewegliches Olberteil, die mit konzentrisch und untereiinander versetzt angeordneten Ringen versehen sind, zwischen denen der Faden labyrinthartig geführt ist.
- 2. Fadenbremse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Ringe eine größere Höhe als die äußeren Ringe haben.
- 3. Fadenbremse nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Oberteils teilweise durch Gegengewichte ausgeglichen ist.
- 4. Fadenbremse nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil der Fadenbremse gleichzeitig als Fadenleitkörper fiir den abzuziehenden Faden dient.
- 5. Fadenibremse nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil kippbar angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3858A DE840077C (de) | 1950-09-30 | 1950-09-30 | Fadenbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3858A DE840077C (de) | 1950-09-30 | 1950-09-30 | Fadenbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE840077C true DE840077C (de) | 1952-05-26 |
Family
ID=5648006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP3858A Expired DE840077C (de) | 1950-09-30 | 1950-09-30 | Fadenbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE840077C (de) |
-
1950
- 1950-09-30 DE DEP3858A patent/DE840077C/de not_active Expired
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