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DE83994C - - Google Patents

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Publication number
DE83994C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pin
sley
shooter
pull rod
levers
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT83994D
Other languages
English (en)
Publication of DE83994C publication Critical patent/DE83994C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ao. Februar 1895 ab.
Die in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Erfindung, welche an der Weblade angebracht bezw. direct mit einer der die Weblade in _ Schwingungen versetzenden Kurbelstangen verbunden wird, hat den Zweck, nicht nur die beim1 Schützenantrieb stattfindende starke Abnutzung der Webschützen, Schläger, Schlagriemen etc. zu beseitigen, sondern auch bedeutende Kraftersparnifs herbeizuführen und das lästige starke Geräusch zu mildern.
Die Zeichnung läfst die Einrichtung in Fig. 1 im Schnitt, und zwar bei zwei verschiedenen Kurbelstellungen erkennen, zum Zweck, das Zusammenspiel der einzelnen Theile zu erläutern, während Fig. 2 einen Schützenkasten von oben gesehen mit zurückgezogener Bremse in dem Moment erkennen läfst, in welchem der Schläger im Begriff steht, den Schützen auf die entgegengesetzte Seite der Weblade zu schleudern. Fig. 3 zeigt die Anordnung der beiden Fühlhebel H und H1 an der an der Weblade drehbar in Lagern befestigten Achse a.
An die keilartigen, im Scharnierstift S drehbar in der hinteren Wange der beiden Schützenkästen angeordneten Klappen oder Bremsen F legen sich die oben geraden Schenkel der an der drehbaren Achse α befestigten Fühlhebel H und H1 (Fig. 1, 2 und 3). Der eine dieser beiden Hebel, nämlich Hebel H, ist im Gegensatz zu dem· anderen Hebel H1 mit einer schlitzartigen Oeffnung h (Fig. 3) versehen, zum Zweck, durch diese vermittelst der Zugstange A und des Zapfens B mit der Kurbelstange G in directe Verbindung gebracht zu werden, was in der Weise geschieht, dafs die Zugstange A mit ihrem vorderen Ende durch den Schlitz h des Hebels H geführt ist und mit dem an ihrem hinteren Ende angeordneten Auge auf den rechtwinklig zur Kurbelstangenmittellinie stehenden und in die Kurbelstange G eingebohrten < Zapfen -B geschoben ist. Um ein Abgleiten der Zugstange A vom Zapfen B zu verhindern, ist auf letzteren eine Platte ρ aufgeschraubt. An den vorderen, durch den Schlitz des Hebels H geführten Theil der Zugstange A ist eine Mutter geschraubt, welche als Anschlag dient und nach Erfordernifs genau eingestellt werden kann.
Die Wirkungsweise der vorgenannten Einrichtung ist nun folgende:
Sobald die Lade die entsprechende Lage eingenommen hat, bei welcher der Schützen aus dem einen Schützenkasten in den anderen gegenüberliegenden geschleudert werden soll, wird er vollständig vom Bremsendruck befreit, was dadurch geschieht, dafs die Kurbelstange G bei ihrer steten Bewegung die Zugstange A infolge der Lagenveränderung des mit ihr verbundenen Zapfens B im entsprechenden Zeitpunkt nach unten zieht, wodurch die Hebel H und H1, da sie mit der Zugstange A durch die auf das vordere Ende derselben geschraubte Mutter durch den so entstandenen Anschlag verbunden sind, ebenfalls ihre Lage verändern und nach hinten von der Weblade abgezogen werden, wodurch es dann den Bremsen F möglich wird, so weit aus der Ladenwange treten zu. können (Fig. 1 und 2), dafs der Schützen vollständig frei und lose im Schützenkasten liegt, so dafs der Schlagarm
infolge des freigewordenen Schützens nur einen verhältnifsmäfsig sanften Stofs auf denselben auszuüben braucht, um ihn auf die gegenüberliegende Seite zu befördern. Bevor jedoch der Schützen den Weg über die ganze Breite der Lade zurückgelegt hat, ist dadurch, dafs die Kurbelstangen G ihre Drehbewegung stetig fortsetzten, bereits wieder eine Lagenveränderung der Fühlhebel H und H1 eingetreten, welche bewirkte, dafs die Bremsen F wieder mit ihren keilartigen Kanten in die Lade zurücktreten mufsten und so die entsprechende Bremse F den Schützen bei seinem Einlaufen in den Schützenkasten aufzufangen vermochte.
Im übrigen ist die Arbeitsweise des Stuhles ganz die gleiche wie die jedes anderen.
Das Anziehen der frei gewordenen Hebel HH1 und das dadurch bedingte Eintreten der Bremsen in die Lade bewirken die Federn f.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Einrichtung zur Entlastung des Schützens vom Bremsendruck im Kasten während des Schlages, bei welcher die Fühlhebel (HH1) unmittelbar durch eine Zugstange (AJ, die an einem Zapfen der Kurbelstange (GJ drehbar angebracht ist, zurückgezogen werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT83994D Active DE83994C (de)

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