DE839540C

DE839540C - Elektrische Anschlussvorrichtung fuer elektrische Heizgeraete, insbesondere starre Heizplatten

Info

Publication number: DE839540C
Application number: DES20511A
Authority: DE
Inventors: Karl Dipl-Ing Dr Maertens
Original assignee: Siemens Corp
Current assignee: Siemens Corp
Priority date: 1950-10-10
Filing date: 1950-10-10
Publication date: 1952-05-23

Description

Elektrische Anschlußvorrichtung für elektrische Heizgeräte, insbesondere starre Heizplatten

Die Erfindung hefaßt sich mit der Ausbildung

einer elektrischen Anschlußvorrichtung für elek-

trische Heizgeräte. Es ist bekannt, zum An-

schließen von Heizgeräten, z. B. Tauchsiedern, zwei

aus Isolierl)reßstoff bestehende Gehäuseschalen zu

@ erwenden, die durch eine Querschraube gegenein-

::Aider gepreßt werden und in ihrem Innern Klem-

men zum Verbinden der ankommenden und abge-

henden Leitungen enthalten. Durch diese Quer-

schraube «erden zugleich die Gehäuseschalen ge-

-en das I-leizgerät gepreßt, indem die Gehäuse-

schalen teilweise über das Heizgerät greifen. Da-

durch wird der Sitz der Anschlußvorrichtung an

dem Heizgerät hergestellt. Unter Umständen wird

der Klenundruck der Querschraube zugleich zum

1?inklemnrc#n der ankommenden Leitung heran-

gezogen, um eine Zugentlastung der Leitungsanschlüsse zu bewirken.

Nach der Erfindung werden die elektrischen Anschlußvorrichtun.gen für elektrische Heizgeräte verbessert mit dem Ziel, den Sitz der Anschlußvorrichtung von dem Klemmdruck der Querschraube beider Gehäuseschalen unabhängig zu machen. Erfindungsgemäß erhält die Anschlußvorric'htung eine solche Form, daß sie in einen hintergriffigen, insbesondere schwalbenschwanzförmigen Ausschnitt Ces Heizgeräts einsetzbar und darin von selbst gehalten ist. Durch die Erfindung wird ein besonders zuverlässiger Sitz der Anschlußvorrichtung an dem Heizgerät erzielt. Selbst wenn sich durch Bewegungen der Anschlußleitung die Querschraube der Gehäuseschalen lockern sollte, ist die Anschlußvorrichtung an dem Heizgerät gehalten, so daß in diesem Falle mechanische Beanspruchungen der von der Anschlußvorrichtung zu dem Heizgerät führenden Leitungen ausgeschlossen sind.
Vorzugsweise haben die beiden Gehäuseschalen der Anschlußvorrichtung den Innenraum begrenzende, hinter dem Außenrand zurücktretende Anschläge, an denen die Anschlußvorrichtung in dem Ausschnitt des Heizgeräts geführt ist. Bei dieser Ausbildung der Ansclilußvorrichtung wird nicht nur eine einfache Befestigung der Anschlußvorrichtung in dem Ausschnitt des Heizgeräts, sondern auch ein vorteilhafter Abschluß zwischen der A nschlußvorrichtung und dem Heizgerät erzielt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Fig. i bis 6 zeigen die Einzelteile der Anschlußvorrichtung gemäß der Erfindung in Ansichten und Schnitten. In den Fig. 7 und 8 ist die Anschlußvorrichtung gemäß der Erfindung bei ihrem Anbau an ein elektrisches Heizgerät wiedergegeben.
Die Anschlußvorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus zwei Gehäuseschalen 1, z. Beide Gehäuseschalen werden durch eine zentrale Querschraube 3 gegeneinander gepreßt. Vorzugsweise ist die eine Gehäuseschale i zugleich als Träger der Anschlußklemmen 4 ausgebildet, die zur Verbindung der ankommenden und abgehenden Leitungen dient. Die beiden Anschlußklemmen :4 sind durch einen Steg S voneinander getrennt. Außerdem trägt die Gehäuseschale i eine Zugentlastungsvorriclitung für die Anschlußleitung. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Zugentlastung von einer an sich bekannten Schelle 6 gebildet, die die ankommende Leitung 12 (Anschlußleitung) in eine mit Zacken 7 versehene Rinne 8 der Gehäuseschale i preßt. Die Zugentlastungsvorrichtung kann auch in anderer Weise ausgebildet sein. Die andere Gehäuseschale 2 ist im wesentlichen als Deckel ausgebildet, so daß sie eine kleinere Höhe als die Gehäuseschale i hat.
In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist das Heizgerät 9, an dem die Anschlußvorrichtung angesetzt wird, eine Heizplatte, die starr und verhältnismäßig dünn ist. Nach der Erfindung hat die Anschlußvorrichtung eine solche Form, daß sie in einen hintergriffigen Ausschnitt io des Heizgeräts einsetzbar ist. Insbesondere eignet sich für das Einsetzen der Ansc'hlußvorrichtung ein schwalbenschwanzförmiger Ausschnitt des Heizgeräts, der leicht herstellbar ist. Um den Sitz der Anschlußvorrichtung zu sichern, Haben die Gehäuseschalen 1, 2 an ihren beiden einander zugewandten Seiten Anschläge i i, die den Innenraum begrenzen und gegenüber dein Außenrand zurücktreten.' An diesen Anschlägen i i findet die Anschlußvorrichtung ihre Führung im Ausschnitt io des Heizgeräts. Zugleich greifen die Ränder der Anschlußvorrichtung über den Rand des Ausschnitts. Die Höhe der Anschläge i i an der Innenseite der Gehäuseschalen kann derart bemessen werden, daß sie bei montierter Anschlußvorrichtung nicht aufeinander stoßen. In diesem Falle preßt die Querschraube 3 die Gehäuseschalen gegen das Heizgerät. Sollte eine Lockerung der Querschraube eintreten, so ist es infolge der Form der Anschlußvorric'htung und des Ausschnitts des Heizgeräts ausgeschlossen, daß die Anschlußvorrichtung sich völlig von dem Heizgerät löst, wodurch die von der Anschlußvorrichtung zu dem Heizgerät führenden Leitungen 13 unzulässig beansprucht werden könnten. Um die Leitungen 13 zwischen der Anschlußvorrichtung und dem Heizgerät bei ihrem Austritt aus dem Heizgerät mit Sicherheit abdecken zu können, greifen vorzugsweise die beiden Gehäuseschalen weitgehend über.das Heizgerät (Fig. 7). Damit der Ein- und Ausbau der Anschlußvorrichtung bequem durchgeführt werden kann, ist zweckmäßig die Anschlußvorrichtung in ihrem Innern mit großen Räumen versehen, in die überschüssige Leitungslängen eingelegt werden können.
Die Anschlußvorrichtung gemäß der Erfindung hat zugleich den Vorteil, daß sie bei ihrem Anbau an das Heizgerät nicht über den Umfang des Heizgeräts hervorragt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Anschlußvorrichtung für elektrische Heizgeräte, insbesondere starre Heizplatten, bestehend aus einem zweischaligen Gehäuse, das bei Aufsetzen das Heizgerät zwischen seinen beiden Schalen faßt, gekennzeichnet durch eine solche Form der Anschlußvorrichtung (1, 2), daß sie in einen hintergriffigen, insbesondere schwalbenschwanzförmigen Ausschnitt (io) des Heizgeräts (9) einsetzbar und darin von selbst an dem Heizgerät gehalten ist.
2. Elektrische Anschlußvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseschalen (1, 2) den Innenraum begrenzende, hinter dem Außenrand zurÜcktretende Anschläge (ii) haben, an denen die Anschlußvorrichtung in dem Ausschnitt (io) des Heizgeräts (9) geführt ist.
3. Elektrische Anschlußvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Eintrittsstelle der von dem Heizgerät (9) kommenden Leitungen die Anschlußvorrichtung (1, 2) das Heizgerät weiter als an anderen Stellen übergreift.
4. Elektrische Anschlußvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß die eine Gehäuseschale (i) die Anschlußklemmen (4), gegebenenfalls noch eine Zugentlastungsvorrichtung (6) trägt, während die andere Gehäusehälfte (2) als Deckel ausgebildet ist.