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Schreibunterlage Die Erfindung betrifft eine SclIreibunterlage und
besteht im wesentlichen darin, daß sie mindestens einen Dauermagneten zum Halten
der mit einem magnetisch leitfähigen Material ausgerüsteten Utensilien aufweist.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der
Beschreibung und aus der Zeichnung, in welcher rein beispielsweise eine bevorzugte
Ausführungsform des Erfiadungsgegenstandes dargestellt ist.
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Fig. r zeigt eine Draufsicht auf die Schreibunterlage mit Schreibgerät:
Fig.2 stellt einen Längsschnitt durch die Schreibunterlage dar; Fig.3 zeigt die
Schreibunterlage in Teilansicht von unten gesehen, Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach
A-4 der Fig. 2. Gemäß der dargestellten Ausführung weist die Schreibunterlage eine
Grundplatte i z. B. aus Metall, Holz oder Kunststoff auf, welche von einer erhöhten
Umrandung 2 aus Holz, plastischem Material oder sonstigem Kunststoff umrahmt und
an diesem befestigt ist. Im Rand 2 der Schreibunterlage ist auf einer Schmalseite
ein Dauermagnet 3 angeordnet, und zwar im Randmaterial versenkt eingegossen, eingepreßt,
eingelegt oder sonstwie eingearbeitet, so daß er von einer dünnen Schicht verdeckt
und von außen nicht sichtbar ist. Zweckmäßigerweise ist mindestens eine der äußeren
Begrenzungsflächen, z. B. 2', nicht senkrecht zur Grundplatte r, sondern verläuft
schräg, wie in Fig.2 links gezeigt. Der Dauermagnet 3 'befindet sich hierbei im
oberen Teil des Randquerschnittes mit der schrägen Fläche 2', welche dadurch als
Auflauffläche
für ein Schreibgerät 4, z. B. einen Bleistift, Kugelschreiber,
Füllfederhalter od. dgl., dient, welches mit einem magnetisch leitfähigen, also
eisenhaltigen Material, z. B. in Form einer geschlitzten Blechhülse 5, ausgerüstet
ist. hierdurch wird das Sc'hrei'bgerät stets an den oberen Teil des Randes gezogen,
wo es gut sichtbar ist und bequem erfaßt werden kann.
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Es ist klar, daß das Schreibgerät den Dauermagneten und die Schreibunterlage
das magnetisch leitfähige Material aufweisen könnte. Ferner kann die Umrandung 2
zusammen mit der (rundplatte i aus einem einzigen Stück Kunststoff, z. B. Polystyrol,
Polystyren od. dgl.,bestehen, «-elches durch Spritzguß oder Pressen hergestellt
ist, wobei der oder die Dauermagnete bei der Herstellung des Stückes in einem einzigen
Arbeitsgang finit eingegossen oder eingepreßt werden.
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Die schräge Fläche 2' ist bewußt etwas breit gehalten, um gut sichtbare
Reklameaufschriften unter einem günstigen Sichtwinkel aufbringen zu können.
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Die Schreibunterlage dient zur Aufnahme von losen Notizblättern 6,
welche in dem durch die Grundplatte i und vorstehenden Rand 2 begrenzten Hohlraum
Aufnahme finden. Zur Handhabung des so gebildeten Loseblätterblocks bzw. zum Herausnehmen
von Blättern ist auf mindestens einer Randseite eine Randaussparung 8 vorgesehen.
so daß man dort die Blätter, Karten od. dgl. bequem erfassen und um die gegenüberliegende
Kante hochkippen kann. Zweckmäßigerweise weist der Blätterblock ein Register auf,
welches, z. B. wie gezeigt, zwecks Verkürzung in zwei Teile aufgeteilt ist, so daß
entsprechende Registervorsprünge 7 und damit Randaussparungen 8 sich auf jeder Längsseite
der Schreibunterlage befinden.
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Auf der einen Seite der Schreibunterlage finden nun die Registerversprünge
7 bzw. Reiter, z. B. mit den Buchstaben A bis K, Aufnahme, während auf der anderen
Seite die die Buchstaben L bis Z aufweisenden Reiter bzw. Vorsprünge 7 angeordnet
sind.
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Um die beschriebene Schreibunterlage in Verbindung mit einem Telephon
oder andern kastenförmigen Apparat zu gebrauchen, ist die Schreilitinterlage mit
Mitteln zur lösbaren Befestigung ausgerüstet. Gemäß dem Ausführungsbeispiel (Fig.
3) sind zu diesem Zweck an der Unterfläche zwei Einschnitte c eingearbeitet, in
welchen je eine darin verschiebbare Klammer einsetzbar ist, die am freien Ende z.
B. den Rand des Apparates hintergreift.
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An Stelle einer mechanischen Verbindung mit Telephon- und andern Apparaten
kann als generelles Mittel zur Vermeidung der unbeabsichtigten Verschiebung der
Schreibunterlage ein Gleitschutz vorgesehen sein, z. B dadurdi, daß längs der beiden
Schmalseiten der Unterlage an deren Unterfläche Gummistreifen io in Hochkantanordnung
eingelassen sind. Hierzu besitzt die Unterseite der Unterlage Vertiefungen io',
deren Breite der Stärke des Gummistreifens io entspricht. Zum Einlassen wird der
Gurh-mistreifen etwas in die Länge gezogen, so daß er sich etwas verschmälert und
in die Nut io' eingelegt werden kann. Nach Loslassen des Streifens nimmt er seine
ursprüngliche Stärke wieder an und sitzt somit fest in der Nut io' (Fig. 2 bis 4).
Da sich der Streifen io au den Enden gern aufwölbt, ist die Nut dort etwas stärker
vertieft, so daß die Auswölbung ausgeglichen wird. An Stelle eines Gummistreifens
kann auch jeder andere zweckmäßige Gleitsclititz in anderer Form und aus anderem
Material als Gummi vorgesehen sein.' Der elastische Gleitschutz ergibt zugleich
eine nachgiebige bzw. leicht elastische Schreibunterlage, auf der sich angenehm
schreiben läßt.
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Schließlich ist noch ein -Mittel zu erwähnen, welches das durch Temperatureinflüsse
oft in Erscheinung tretende Aufbiegen der Blätter im Stapel verhindert. Es handelt
sich um einfache, stehend in den Raum für die Blätter an den Schmalseiten des Randes
eingesetzte Winkel i i (Fig. 2). Damit beim Herausnehmen von Blättern diese Haltewinkel
nicht mit herausfallen, müssen sie, soweit nötig, einen Halt haben. Hierzu dient
auf der linken Seite von Fig. i und 2 der Dauermagnet 3, wenn der Winkel i i aus
magnetisch leitfähigem material besteht. Auf der Gegenseite müßte dann für den dortigen
Winkel i i ebenfalls ein Dauermagnet 3 im Rand 2 eingelassen sein.
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Für einfachere und billigere Ausführungen von Schreibunterlagen, wie
z. 13. einfache Notizblöcke, mit der üblichen Blätterunterlage aus Karton od. dgl.
kann ein Magnet vorgesehen sein, der mittels einfacher Klammer (Clips) auf die Unterlage
aufgesteckt werden kann, und zwar auf einer der drei zugänglichen Seiten der Blätterunterlage.
Es können auch mehrere Magnete vorgesehen sein, indem z. B. auf jeder Seite der
Unterlage ein Magnet aufsteckbar ist. Die -Magnete sind somit für die verschiedensten
Schreibblöcke beliebig auswechselbar; sie sind zweckmäßig in nicht magnetischen
Hüllen untergebracht, die vorzugsweise eine schräge Auflauffläche, analog wie 2'
in Fig. i und 2, aufweisen und die mit der Aufsteckklammer versehen sind oder mit
ihr aus einem Stück bestehen.
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Bei allen Ausführungen kann ferner in der schrägen Fläche 2', unter
der der Dauermagnet angeordnet ist, eine durchgehende Längsmulde vorgesehen sein,
in die das Schreibgerät 4, 5 einfällt, wenn es vom Magneten angezogen wird. Auf
diese Weise wird jede Schräglage des Schreibgerätes an der Schreibunterlage vermieden
und eine stets gleiche, griffbereite Lage parallel zur Kante der Unterlage gewährleistet.
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Um die Anziehungskraft des Magneten möglichst voll auszunutzen, können
in der ihn überdeckenden Materialschicht bei 2' Rillen, vorzugsweise prismatischer
Form, angeordnet sein, derart, daß der Magnet mit seiner Oberfläche bündig oder
annähernd bündig zu den tiefsten Stellen der Rillen liegt. Hierdurch entsteht ein
teilweise reiner Luftspalt, und der Magnet bleibt trotzdem unsichtbar; überdies
kann, insbesondere bei plastischer Spritzgußausführung der Hiillmasse, die Deckschicht
und
damit der Abstand des Magneten zum angezogenen Schreibgerät
noch vermindert werden gegenüber der Ausfiihrung nach den Fig. i bis 4.