DE838301C

DE838301C - Vorrichtung zur Erzeugung von Speiseeis

Info

Publication number: DE838301C
Application number: DEP3458A
Authority: DE
Inventors: Karl Gluecker
Original assignee: BBC BROWN BOVERI and CIE; Brown Boveri und Cie AG Germany
Current assignee: BBC BROWN BOVERI and CIE; BBC Brown Boveri AG Germany
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1952-05-08

Description

Vorrichtung zur Erzeugung von Speiseeis Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Speiseeis und besteht in an sich bekannter Weise aus einer Trommel mit in dieser uqplaufenden Elementen. Bei den bekannten Vorrichtungen sind entweder in einer mit senkrechter Achse angeordneten Trommel von einem Motor angetriebene Rührer vorgesehen oder Schaber in einer waagerecht angeordneten Trommel. Die Trommeln mit senkrecht stehender Achse sind nicht für kontinuierlichen Betrieb eingerichtet, während die Trommeln mit waagerechter Achse keine Vorrichtung zum Schlagen der Masse aufweisen.
Demgegenüber zeichnet sich die Erfindung im wesentlichen durch Hintereinandersehaltu.ng von in einem gemeinsamen Verdampfer waagerecht angeordneten, durch eine Gefriertrommel abgedeckte Schnecken aus, von denen mindestens eine als Schab- undTransportschnecke wirkt, hinter welcher ein Schläger angeordnet ist. Die Rührelemente werden durch Verbindungen der Gänge der Transportschnecke gebildet, und zwar so, äaß die Verbindungen zwischen sich und dem Schneckenkern einen Durchgang frei lassen. Zweckmäßig sind die Verbindungen der Schneckengänge in zwei diametral einander gegenüberliegenden Geraden angeordnet.
Hinter dem Schläger ist eine Räumschnecke vorgesehen, die das fertige Speiseeis aus der Trommel hinausdrückt. Zweckmäßig ist der Schläger an der Räumschnecke selbst befestigt. Die Räumschnecke und der Schläger werden mit größerer Geschwindigkeit angetrieben als die Tränsportschnecke. Zu diesem Zweck ist die Räumschnecke auf einer Hohlwelle angeordnet, die auf der Welle der Transportschnecke sitzt, und es ist ein Vorgelege für den verschieden schnellenAntrieb der beiden Schnecken vorgesehen.
In dein einen Deckel der Trommel ist eine Eintrittsöffnung ;für die zu behandelnde Masse vorgesehen, die in Form eines Ringraumes ausgebildet ist und nach außen hin eine nach oben offene Öffnung aufweist. Die Austrittsöffnung für das fertige Speiseeis ist in dem zweiten Deckel der Trommel vorgesehen.
Die Trommel ist mit einem Kühlmantel für direkte Kühlung versehen, der von einem Isoliermantel umgeben ist.
Die direkte Kühlung durch Verdampfung des Kältemittels in dem Kühlmantel bewirkt eine tiefere Kühlung als die bisher gebräuchliche indirekte Kühlung mit Sole. Bei der Vorrichtung kann jedes beliebige Kühlmittel verwendet werden, beispielsweise Chlormethyl, Schwefeldioxyd,Ammoniak u. dgl. ' Die größere Geschwindigkeit der Räumschnecke und damit auch des Schlägers gegenüber der Transportschnecke bewirkt eine intensivere Bearbeitung der Masse, die dadurch schaumig geschlagen wird, und eine einwandfreie `Entleerung 'der Trommel, da die schnell laufende Räumschnecke das fertige Speiseeis in die in dem einen Deckel der Vorrichtung vorgesehene Austrittsöffnung drückt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Eifindung beispielsweise in einem Längsschnitt durch die Vorrichtung dargestellt.
In einer waagerecht angeordneten Trommel i ist die Transportschnecke z angeordnet, die in dem einen Deckel 3 der Vorrichtung unmittelbar, in dem anderen Deckel 4 durch Vermittlung der Hohlwelle 5 gelagert ist. Die Transportschnecke 2 ist mit Rührelementen 6 versehen,, die durch Verbindungen der Gänge der Transportschnecke gebildet werden und zwischen sich und dem Schneckenkern Durchgänge 8 freilassen. Die Verbindungen sind in zwei diametral einander gegenüberliegenden Geraden angeordnet. Im' Anschluß an die Tranportschnecke 2 ist ein Schläger 9 vorgesehen, und hinter ihm ist eine Räumschnecke io angeordnet, die das Speiseeis aus der Trommel i hinausdrückt. Der Schläger 9 ist an der Räumschnecke io befestigt. Diese ist auf der Hohlwelle 5 angeordnet; die die Welle i i der Schnecke 2 aufnimmt.
Für den verschieden schnellen Antrieb derTransportschnecke 2 und .der Räumschnecke io mit dem Schläger 9 ist ein Vorgelege vorgesehen.
Von einem Motor wird mit beispielsweise @qo Umdrehungen je Minute unmittelbar mittels eines nicht da rgestelltenRitzels das Zahnrad 12 getrieben, das auf'der Hohlwelle 5 befestigt ist. Das ebenfalls auf der Hohlwelle s befestigte Zahnrad 13 treibt über eine nicht dargestellte Vorgelegeiwelle das Zahnrad 14 an, das auf der Welle i i der Transportschnecke 2 sitzt und mit wesentlich geringerer Geschwindigkeit, beispielsweise mit 40 Umdrehungen je Minute, angetrieben wind. In dem Deckel 3 der Trommel ist eine Eintsilts" öffnung i s für die zu behandelnde Mässe - Yorgesehen, die in die Trommel i in Form eines Ringe raumes 16 mündet. Die Austrittsöffnung, 17 für das fertige Speiseeis ist in dem anderen Deckel 4 der Trommel i so angeordnet, daß die Räumschnecke io das feige Speiseeis in die Austrittsöffnung 17 hineindrückt.
Die Trommel ist mit einem Kühlmantel 18 umgeben, der einen Eintrittsstutzen i9 und einen Austrittsstutzen 2o aufweist. Der Kühlmantel i8 wiederum ist von einem Isoliermantel 21 @utngeben.
Die Vorrichtung mit ihrem Vorgelege ist auf einer Grundplatte 22 angeordnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzeugung von Speiseeis mit in Trommeln unilaufenden Elementen, gekennzeichnet durch Hintereinanderschaltung von in' einem gemeinsamen Verdampfer waagerecht Angeordneten,' durch eine Gefriertrommel ab- gedeckten Schnecken, von denen mindmbehs eine als Schab- und Transportschnecke wirkt, hinter welcher ein Schläger angeordnet ist. '
2. Vsörrichtung nach Anspruch i, dadurch"gekennzeichnet, daß hinter dem Schläger (9) eine Räunlsehneck'e (io) angeordnet ist, die da Speispeis aus der Gefriertrommel (i) hinausdrückt.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlägdr (g) an der Räumschnecke (io) befestigt ist,
4. Vorrichtung nach Ansprüchen !r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß .die Räumsehnecks und der Schläger mit größerer Geschwindigkeit angetriwwerden als die Transporeschtecke(2).
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumschnecke (io) auf einer Hohlwelle (5) angeordnet ist, die auf der Welle (i i) der Transportschnecke (2) sitzt.
6. Vorrichtung nach Allsprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Vorgelege(12,13,14) für den verschieden schnellen Antrieb der beiden Schnecken (2, io) versahen ist.
7. Vorrichtung nach Ansprüchen t bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die TransOrtschneoke(2) mit Rührelementen (6) versehen ist, die , durch Verbindungen der Gänge der Transportschnecke (2) gebildet werden, welche zwischen sich und dem Schenkelkern. (7) einen Dürobgang (8) frei lassen. B.
Vorrichtung nach Ansprüchen i bis .7 dadurch .gekennzeichnet, daß die Verbindungen der Schneckengänge (12) in zwei diametral ein-and@r gegenüberliegenden Geraden liegen:
9. Vorrichtung nach Ansprüchen i Ns 8, dadurch , gekennzeichnet, daß sich in dein Deckel (3,) der Trommel (i) eine Eintrittsöffnung (15) für die zu behandelnde i4asse >-findet, an die sich ein mit dem Trommelinnern verbundener Ringraum (t6) anschließt. i o. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Räumschnecke (io) aufnehmenden Endteil der Trommel (i) in ihrem zweiten Deckel sich eine Austrittsöffnung (i7) für das fertige Speiseeis befindet. i i. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (i) mit einem Kühlmittel für direkte Kühlung versehen ist.