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DE837664C - Scheibenschneidmaschine - Google Patents

Scheibenschneidmaschine

Info

Publication number
DE837664C
DE837664C DEM3071A DEM0003071A DE837664C DE 837664 C DE837664 C DE 837664C DE M3071 A DEM3071 A DE M3071A DE M0003071 A DEM0003071 A DE M0003071A DE 837664 C DE837664 C DE 837664C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
machine according
shaft
proverbs
coupling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM3071A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Landen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MIDEMA FRANZ LANDEN GmbH
Original Assignee
MIDEMA FRANZ LANDEN GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MIDEMA FRANZ LANDEN GmbH filed Critical MIDEMA FRANZ LANDEN GmbH
Priority to DEM3071A priority Critical patent/DE837664C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE837664C publication Critical patent/DE837664C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/12Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis
    • B26D1/14Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a circular cutting member, e.g. disc cutter
    • B26D1/143Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a circular cutting member, e.g. disc cutter rotating about a stationary axis

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Scheibenschneidmaschine
    Die l:rtindung bezieht sich auf eine Scheiben-
    schneidmaschine mit wahlweise maschinell oder von
    1-land an einuni drehbaren Kreismesser entlang hin
    mid her. beweglichem Schneidgutschlitten. Diese
    Maschinen können je nach Bedarf zum selbsttätigen
    Schneideei von _lufschnitt od. dgl. benutzt werden
    oder als sog. Handschnellschneider. Im ersten Falle
    werden sowohl das Kreismesser als auch der
    Schneidgutschlitten durch einen Elektromotor an-
    getrieheei, und es wird am Schlitten ein Vorschub-
    tisch 2111-eleraclit, der das Schneidgut aufnimmt und
    schrittweise um die einstellbare Scheilbendieke vor-
    scliielet. lni zweiten Falle wird nur das Kreismesser
    angetrieben, während der Snhneidgutschlitten, der
    nach Entfernen des Vorschtibtisches das Schneidgut
    aufnimmt, von Hand hin und her bewegt ß-ird.
    Gegebenenfalls kann man das Gut auch auf dem
    stillstehenden Schlitten hin und her bewegen. Beim
    sog. Schnellschneiden wird zur Regelung der
    Scheibendicke eine parallel zur -Messerebene an-
    geordnete verstellbare Anlegeplatte benutzt.
    Bereits bekannte Scheibenschneidmaschinen der
    erwähnten Art 'haben den Nachteil, daB bei ihrer
    Benutzung als Schnellschneider das zum maschi-
    nellen Antrieb des Schneidgutschlittens dienende
    Kurbelgetriebe leer mitläuft, und zwar wird es
    entweder bei abgekuppeltem Schlitten von dem zur
    Drehung des Kreismessers eingeschalteten Motor-
    antrieb mitbewegt, oder das Kurbelgetriebe wird,
    wenn es vom inasc'hinellen Antrieb lösbar i,st, vom
    Schneidgutschlitten mitgenommen. Im ersten Falle
    bedingt das Mitlaufen des Kurbelgetriebes einen
    unnützen Aufwand an Motorkraft, während im
    zweiten Falle für die Hinundherbewegung des
    Schlittens von Hand ein unerwünscht hoher Auf-
    wand an Muskelkraft nötig ist. Außerdem können
    in den Totpunktlagen der Antriebskurbel Hem-
    mungen auftreten. In jedem Falle hat das Mitlaufen
    des Kurbelgetriebes einen unnötigen Verschleiß zur
    Folge. Bei den bekanntgewordenen Maschinen
    besteht ferner der Mangel, daß die beim Abnehmen
    des Vorschubtisches an der Maschine verbleibenden
    Teile der selbsttätigen Vorschubvorrichtung beim
    Schnellschneiden hinderlich sind. Außerdem ergibt
    sich daraus, daß die Stellung der Anlegeplatte mit
    der an der selbsttätigen Vorsc'hubvorrichitung ein-
    gestellten Scheibendicke übereinstimmt, der Übel-
    stand, daß beim selbsttätigen Scheibenschneiden das
    Schneidgut bei jedem Vorsdhub an die Anlegeplatte
    angedrückt wird und dann daran schleift.
    Durch die Erfindung sollen diese und andere
    Nachteile der bekannten Maschinen beseitigt und
    eine Scheibenschneidmaschine der eingangs an-
    gegebenen Art geschaffen werden, die sich durch
    eine zweckmäßige, übersichtliche Bauart, eine be-
    queme Bedienung sowie insbesondere dadurch aus-
    zeichnet, daß beim Betrieb als Schnellschneider
    sowohl ein unnützer Aufwand an Motor- oder
    Muskelkraft als auch ein unnützer Verschleiß ver-
    mieden sind. Von den bekannten Maschinen unter-
    scheidet sich der Erfindungsgegenstand in erster
    Linie dadurch, daß das zum maschinellen Hinund-
    herbewegen des Schneidgutschlittens dienende
    Kurbelgetriebe sowohl vom Schlitten als auch vom
    Antriebsvorgelege der Maschine abkuppelbar ist.
    Hierdurch wird, wie ersichtlich, erreicht, delß das
    Kurbelgetriebe beim Gebrauch der Maschine als
    Schnellschneider weder vom Motor, noch vom
    Schlitten mitgenommen wird, sondern in Ruhe
    bleibt. Die das Kurbelgetriebe mit dem Schneidgut-
    schl.itten verbindende Kupplung und die es mit dem
    Antriebsvorgelege verbindende Kupplung können
    beide durcheine gemeinsame Bedienungsvorrichtung
    ein- und ausrückbar sein.
    Ein weiterer wesentlicher Unterschied der Ma-
    schine nach der Erfindung liegt darin, daß die Vor-
    schubspindel für den abnehmbaren Vorschubtisch
    samt ihrer Schaltvorrichtung im wesentlichen inner-
    halb der Grundfläche des Schneidgutschlittens und
    unter dessen Oberfläche liegt, also im Schlitten
    versenkt ist. Dadurch wird erreicht, daß diejenigen
    dem selbsttätigen Vorschub dies Schneidgutes
    dienenden Teile, die beim Abnehmen des #Torschub-
    tisches an der Maschine verbleiben, bei Benutzung
    der letzteren als Schnellschneider nicht stören.
    Ferner stehen nach der Erfindung die zur Ein-
    stellung des den selbsttätigen Vorschub steuernden
    :liischlages d'ienendenGetriebeteileunddieGetriebe-
    teile zur Verstellung der Anlegeplatte in einer
    solchen Beziehung zueinander, daß die Anlegeplatte
    bei der Nullstellung des Anschlages um einen einer
    bestimmten Scheibendicke entsprechenden Betrag
    von der Schneidebene entfernet ist. Diese Entfernung
    vergrößert sich mit der am Anschlag eingestellten
    Scheibendicke. Hierdurch ist erreicht, daß das
    Sohneidgut beim selbsttätigen Scheibenschneiden
    von der Anlegeplatte vollkommen freigeht und
    nicht mehr daran schleifen kann.
    Weitere neue Einrichtungen der Maschine nach
    der Erfindung und damit erzielbare Vorteile sind
    in der nachstehenden Beschreibung und in dien
    Patentansprüchen aufgezeigt.
    In der Zeichnung ist die Erfindung in eingm Aus-
    führungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt
    Fig. i eine Stirnansicht der Maschine von links
    gegen die Messerseite, wobei der beim selbsttätigen,
    Arbeiten zur Anwendung kommende Vorschubtisch
    mit Fleischklemme angebracht ist,
    Fig. 2 eine Ansicht von der Vorderseite teilweise
    im Schnitt, wobei der Vorschubtisch: entfernt ist,
    um die Maschine als sog. Schnellschneider zu be-
    nutzen,
    Fig. 3 eine Draufsicht der Maschine, wobei außer
    dem Vorschubtisch auch der hin und; her gehende
    Schneidgutschlitten entfernt ist, um die darunter-
    liegenden Teile sichtbar zu machen,
    Fig.4, 5 und 6 den Schneidgutschlitten ohne Vor-
    schubtisch in Ansicht von links, von vorn und von
    rechts,
    Fig. 7 eine Draufsicht des Schlittens, wobei eine
    dessen Oberfläche bildende Blechplatte entfernt ist,
    um die darunterliegenden Teile sichtbar zu machen,
    Fig.8 einen Schieber zum Mitnehmen des
    Schneidgutschlittens in Draufsicht in vergrößertem
    Maßstabe,
    Fig. 9 und io senkrechte Querschnitte des Schie-
    bers nach der Linie A-A in Fig. 8 bei an- und ab-
    gekuppeltem Schieber,
    Fig. i i eine Kupplung für die Antriebskurbel des
    Schneidgutschlittens im senkrechten Schnitt nach
    der Linie B-B in Fig. 3,
    Fig. 12 einen die selbsttätige Vorschubvorrichtung
    steuernden Anschlag mit seiner Verstellvorrichtung
    in Ansicht von der linken Seite der Maschine,
    Fig.13 eine Ratschenkupplung der Vorsc'hub-
    vorrichtung im Achsenschnitt.
    Die dargestellte Maschine weist ein in senk-
    rechter Ebene umlaufendes Kreismesser i auf, das
    an einem vom Maschinenfuß 2 getragenen Messer-
    bock 3 gelagert isst und von einem Elektromotor 4
    angetrieben wird. Der Motor (Fig.3) ist dem
    Messerbock diagonal gegenüber im hohlen Fuß 2
    angeordnet. Er ist durch einen Keilriementrieb 5
    mit einer Zwischenwelle 6 verbunden, die über zwei
    weitere Keilriementriebe 7 und B. ein auf einer
    waagerechten Zwischenwelle sitzendes Kegelritzel 9
    dreht. Letzteres kämmt mit einem Tellerrad io, das
    auf einer senkreclüen Welle i i sitzt und mit einem
    zweiten Kegellritzel 12 auf einer Zwischenwelle 13
    kämmt. Diese Zwischenwelle ist durch einen im
    hohlen Messerbock 3 untergebrachten Keilriemen-
    trieb 14 mit der Welle 15 des Kreismessers i ver-
    bunden.
    Die Maschine hat weiterhin einen entlang dem
    Kreismesser i hin und her beweglichen Schneidgut-
    schlitten 16. Dieser besteht im wesentlichen aus
    einem rechteckigen Rahmen, der am Maschinen-
    fuß 2 in dessen Längsrichtung verschiebbar ge-
    führt ist. Seine Führung geschieht auf der
    dem Kreismesser i abgekehrten (rechten) Seite
    durch eine im Fuß 2 ausgesparte Längsnut 17,
    in die Führungsteile 18 des Schlittens ein-
    greifen (Fig. 2), und auf der dem Schlitten
    benachbarten (linken) Seite durch eine am
    Fuß 2 1)efestigte Stange i9, auf der am Schlitten 16
    vorgesehene hülsenförmige Augen 20, 20a gleiten.
    Zum Himindlierbewegeri des Schneidgutschlittens
    1 6 dient ein Kurbeltrieb (Fig. 3), der aus einem auf
    der senkrechten Welle ii befestigten Kurbelarm 21,
    einer Pleuelstange 22 und einem Schwinghebel 23
    besteht, an (lern die Pleuelstange mit ihrem äußeren
    Etide angelenkt ist. Der zweiteilige Schwinghebel
    23 ist mittels eines Bolzens 24 am Maschinenfuß
    gelagert und an seinem äußeren Ende mit dem
    Schneidgutschlitten 16 lösbar gekuppelt. Aus dem
    Grunde ist (las äußere Ende des Schwinghebels 23
    nicht unmittelbar am Schlitten 16, sondern durch
    einen Bolzen 25 an einem parallel zum Schlitten
    beweglichen Schieber 26 angefenkt, der auf einer
    neben der Führungsstange i9 angeordneten Stange
    27 geführt ist. Dies( Stange dient gleichzeitig als
    Schalt- oder Steuer-,velle, weshalb sie in den Stirn-
    wänden des hohlen Fußes 2 uriverschiebbar, aber
    drehbar gelagert ist und am vorderen Endre eine
    knaufförmige Handhabe 28 trugt. Der Schieber 26
    enthält zwei senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung
    geführte Kupplungsriegel 29 (Fig.2, 3 und 8 biss io),
    die bestimmt sind, in Aussparungen 30 der Füh-
    rungshülse 20 des Schneidgutschlittens 16 einzu-
    greifen und so den Schieber 26 mit dem Schlitten
    16 zu kuppeln. Die Riegel 29 stehen unter der Wir-
    kung von sie vordrückenden und in der Kupplungs-
    stellung haltenden Federn 3i. Sie können entgegen
    diesen Federn durch zwei auf der Stange bzw. Welle
    27 sitzende Steuerringie 32 zurückgezogen werden.
    Die Ringe 32 sind mit dem Schieber 26 auf der
    Welle 27 verschiebbar und mixt letzterer durch Nut
    und Feder 33 auf Mitdrelien gekuppelt. Sie weisen
    je einen kurzen Schlitz 34 zum Eingriff eines am
    benachbarten Kupplungsriegel vorgesehenen Mit-
    nehmerstiftes 35 auf. Bei vorgeschobenen Riegeln
    greifen die Stifte 35 in die Schlitze 34 der Ringe 32
    ein (Fig. 9). \S"ird die Welle 27 mit den Ringen 32
    entgegen dem Uhrzeiger (Pfeil a in Fig. 9) gedreht,
    darin nehmen die in der Drehrichtung hinten liegen-
    den Schlitzkanten der Ringe die Stifte 35 mit, wo-
    durch die Kupplungsriegel 29 zurückgezogen wer-
    den. In der zurückgezogenen Stellung werden sie
    dann dadurch gehalten, claß ihre Mitnehmerstifte 35
    sich am Umfang der Ringe abstützen (s. Fig. io).
    Durch Drehen der Welle mit den Ringen 32 im
    Uhrzeigersinn (Pfeil b in Fig. io) werden die Riegel
    wieder freigegeben, so daß sie unter dem Druck
    der Federn 31 in die Kupplungsstellung zurück-
    kehren.
    Ilat man den Schneidgutschlitten 16 in der be-
    schriebenen Weise vom Schieber 26 entkuppelt,
    dann ist seine maschinelle Hinundherbewegung
    ausgeschaltet, und er kann unmittelbar von Hand an
    dem vom Motor angetriebenen Kreismesiser i ent-
    lang geführt werden. ISamit das Einrücken der
    Kupplungsriegel 26 durch Drehen der Welle 27 in
    ihre Ausgangsstellung unabhängig von der je-
    weiligen Stellung des Schneidgutschlittens erfolgen
    kann, sind die beiden Riegel 29 mit einseitig keil-
    förmigen Köpfen versehen, und zwar so, daß die
    Schrägflächen auf den einandrer abgekehrten Seiten
    der beiden Riegelköpfe liegen (s. Fig. 8). Wenn der
    Schieber 26 sich nach dem Einrücken der Riegel der
    Führungshülse 2o des Schlittens 16 nähert, läuft
    der Kopf des in der jeweiligen Bewegungsrichtung
    vorn liegenden Riegels 29 mit seiner Schrägfläche
    auf eine Stirnkante der Hülse 2o auf, wodurch die
    Riegel zunächst zurückgedrückt werden, um dann
    nach Erreichen der richtigen gegenseitigen Stellung
    von Schieber und Hülse in die Aussparungen 3o
    der letzteren einzufallen, wodurch die Kupplung
    zwischen Schieber 26 und Schneidgutsehlitten 16
    selbsttätig hergestellt wird. Es versteht sich, daß
    die beiden Riegel 29 durch eine kleine Brücke, die
    von einem in Löcher beider Riegel eingreifenden
    Querstift gebildet sein kann, miteinander verbunden
    sein müssen, damit der jeweils durch Zusammen-
    wirken einer Schrägfläche mit einer Stirnkante der
    Hülse 20 zurückgedrückte Riegel den anderen
    Riegel mitnimmt.
    Wenn der Schneidgutschlitten 16 von seinem
    Kurbelgetriebe abgekuppelt ist, soll auch das
    Kurbelgetriebe vom Maschinenantrieb entkuppelt
    werden, damit es beim Drehen des Kreismessers
    nicht leer mitzulaufen braucht. Zu dem Zwecke ist
    (las Tellerrad io auf der die Kurbel 21 tragenden
    Welle i i nicht fest, sondern drehbar angeordnet
    und mit der letzteren durch eine ausrückba.re Kupp-
    lung verbunden. Das Rad io ist zwischen ei.neni am
    Maschinenfuß 2 festen Lager 36 und einem am
    unteren Wellenende vorgesehenen Flansch 37 un-
    verschiebbar angeordnet (Fig. i r) und enthält
    mehrere achsparallele Bohrungen 38 zum Eingriff
    von mehreren Kupplungsstiften 39, die in einer
    Kupplungsscheibe 4o eingenietet sind. Diese Scheibe
    ist unterhalb des Flansches 37 angeordnet und mit
    einem hohlen Zapfen 41 in einer Bohrung des
    hinteren Endes der Welle i i verschiebbar geführt.
    Sire steht unter der Wirkung einer sie in die Ein-
    rückstellung drückenden Feder 42, die im hohlen
    Zapfen 41 untergebracht und am Kopf einer in eine
    Gewindebohrung der Welle i i eingeschraubten
    Schraube 43 abgestützt ist. Entgegen der Feder 42
    kann die Kupplung durch einen auf einem Bolzen 44
    am Maschinenfuß 2 gelagerten Hebel 45 ausgerückt
    werden. Der Hebel 45 ist durch eine Schubstange 46
    mit einem Kurbelarm 47 verbunden, der auf der den
    Schieber 26 führenden Welle 27 befestigt ist.
    Wird die Welle 27 entgegen dem Uhrzeiger
    (Pfeil a in Fig. 9 und i i) gedreht, dann werden
    nicht nur, wie oben schon beschrieben, die Kupp-
    lungsriegel 29 des Schiebers 26 ausgerückt und
    damit der Schneidgutschlitten 16 vom Kurbel-
    getriebe abgekuppelt, sondern es wird zugleich auch
    die die Welle i i mit dem Tellerrad io verbindende
    Kupplung 38 bis 4o ausgerückt, so daß das Rad io
    die Welle i i nicht mehr mitnimmt, das Kurbel-
    triebe 2 i bis 23 mit dem Schieber 26 also beim
    Umlauf des Kegelrades io in Ruhe bleibt. Beim
    Wiedereinrücken der Kupplungsriegel 29 wird
    gleichzeitig auch die Kupplung zwischen Kegelrad
    io und Welle ii wieder eingerückt. Es empfiehlt
    sich, für die Steuerwelle 27 .eine z. B. aus einem
    unter Federdruck stehenden Bolzen od. dgl. be-
    stehende Verrastungsvorrichtung vorzusehen, um
    die `Felle in ihrer jeweiligen Schalt- oder Ruhe-
    stellung festzuhalten.
    Wenn der Schneidgutschlitten 16 maschinell hin
    und her bewegt werden soll, wird er mit einem senk-
    recht zur Schneidebene beweglichen Vorschubtisch
    48 bekannter Art ausgestattet, der eine Einspann-
    vorrichtung für das Schneidgut, eine sog. Fleisch-
    klemme, aufweist (Fig. i). Die Fleischklemme hat
    eine Brücke 49, die an zwei senkrechten Pfosten So
    des Vorschubtisches 16 auf und ab beweglich ge-
    führt und in jeder Stellung festklemmbar ist. An
    der Brücke 49 ist ein zum Festklemmen des Schneid-
    gutes dienender, in senkrechter Ebene verschwenk-
    barer Arm 51 gelagert, der auf das Schneidgut
    heruntergedrückt und dann in der dabei erreichten
    Stellung durch eine Verklinkung 52 festgehalten
    wird. Der Vorschubtisch 48 ist am Schneidgut-
    schlitten 16 leicht abnehmbar angebracht, indem er
    von oben auf den Schlitten aufgelegt ist, wobei er
    an diesem mit zwei seitlichen Wangen 53 geführt
    ist. Seine Vorschubbewegung wird durch ein inner-
    halb des den Schlitten 16 bildenden Rahmens an-
    geordnetes verschiebbares Bauteil 54 vermittelt,
    das im wesentlichen die Form eines Querbalkens
    hat (Fig. 4 und 7). Dieser Balken gleitet mit seinen
    Enden an der vorderen und 'hinteren Rahmenwand
    des Schlittens 16, wobei er sich mit einem an seinem
    hinteren Ende vorgesehenen Zapfen 55 und einem
    an seinem vorderen Ende angeordneten hülsen- oder
    röhrförmigen Ansatz 56 in gegenüberliegenden
    Längsschlitzen 57 der beiden Rahmenwände führt.
    Der Zapfen 55 und die Hülse 56 dienen zugleich
    dazu, den Vorschubtisch 48 mit dem seine Vor-
    schubbewegung vermittelnden Querbalken 54 zu
    kuppeln. Zu diesem Zwecke sind an den seitlichen
    Wangen 53 dieses Tisches zwei abwärts gerichtete
    Gabeln 58 angeordnet, welche beim Auflegen des
    Vorschubtisches 48 auf den Schlitten 16 den Zapfen
    55 und die Hülse 56 von oben her umfassen, wo-
    durch der Tisch mit dem Querbalken auf Mitnahme
    gekuppelt wird (F,ig. i).
    Der Querbalken 54 liegt unter einer als Vorschub-
    spindel dienenden Gewindespindel 59 (Fig. 4 und 7),
    die mit ihrem einen Ende in der linken Rahmenwand
    des Schlittens und mit ihrem anderen Ende in einer
    der rechten Wand benachbarten Zwischenwand 6o
    des Schlittens drehbar gelagert und in einer Richtung
    starr, in der anderen Richtung dagegen durch eine
    Feder 118 elastisch nachgiebig abgestützt ist. Mit
    der Spindel 59 wirkt eine am Balken 54 geführte
    1 Ialbmutter oder Gewindebacke 61 zusammen, mit
    der eine drehbare und verschiebbare Stange 62 ver-
    bunden ist, die mit ihrem inneren Endteil in einem
    am Balken 54 angeformten Lager 63 und mit ihrem
    äußeren Endteil in der bereits erwähnten Hülse 56
    geführt ist. Die Stange 62 steht unter Wirkung einer
    in ihrem Lager 63 untergebrachten Druckfeder 64,
    welche die Halbmutter 61 mit der Spindel 59 im
    Eingriff hält. An ihrem äußeren oder vorderen Ende
    trägt die Stange einen kleinen Handhebel 65, mit
    dem sie gedreht werden kann. Die Nabe des Han&
    hebels hat an ihrer inneren Stirnseite eine mit einer
    Gegenfläche an der Hülse 56 zusammenwirkende
    Hubfläche 66 von solcher Gestalt, daß die Stange 62
    beim Drehen des Hebels im Uhrzeigersinn (Pfeil c
    in Fig. 5) auswärts verschoben und damit die Halb-
    mutter 61 ausgerückt wird. Bei umgekehrter Hebel-
    drehung wird die Mutter 61 durch die Feder 64 vor-
    geschoben, so daß sie mit der Spindel wieder in
    Eingriff kommt.
    Die Vorschubspindel 59 (Fig. 4 und 7) trägt an
    ihrem rechten Ende eine jenseits der Zwischenwand
    6o liegende Kupplungshälfte 67 mit stirnseitig an-
    geordneten Knarrzähnen 68. Mit dieser Kupplungs-
    hälfte wirkt eine zweite Kupplungshälfte 69 zu-
    sammen, die an ihrer Stirnseite mehrere in die
    Knarrverzahnung 68 eingreifende Mitnehmerzähne
    7o hat. Die zweite Kupplungshälfte 69 sitzt drehbar
    und verschiebbar auf einer in der Verlängerung der
    Gewindespindel 59 angeordneten Welle 71, die mit
    ihrem linken Ende in der Nabe der Kupplungshälfte
    67 und mit ihrem rechten Ende in der rechten Wand
    des Schlittenrahmens 16 drehbar, aber. unverschieb-
    bar gelagert ist. Eine die Welle 71 umgebende
    schraubenförmige Druckfeder 72 drückt auf die
    Kupplungshälfte 69 und hält so deren Mitnehmer-
    zähne 70 mit dien Zähnen 68 der anderen Hälfte der
    Knarrkupplung im Eingriff. Mit der verschiebbaren
    Kupplungshälfte 69 ist ein Zahnritzel 73 fest ver-
    bunden, das mit einem Zahnrad 74 im Eingriff steht.
    Dieses sitzt fest auf einer zur Schraubenspindel 59
    parallelen Welle 75, die gleichfalls im Schlitten 16
    drehbar und'' unverschiebbar gelagert ist. An ihrem
    linken Ende trägt die `'Felle 75 einen Mitnehmer-
    arm 76, der jedesmal gegen Ende des Rücklaufes des
    Schneidgutschlittens (Pfeil c in Fig. i2) an einen
    einstellbaren Anschlag 77 am Maschinenfuß 2 stößt,
    wodurch die Welle 75 gedreht und über die beiden
    Zahnräder 74, 73 und die Kiiarrkupplung 67 bis 70
    die Vorschubspindel 59 um einen der Einstellung
    des Anschlages 77 entsprechenden Betrag weiter-
    geschaltet wird. Eiale Drehfeder 78 dreht die Welle
    75 mit dem Hebelarm 76 und die verschiebbare
    Hälfte 69 der Knarrkupplung nach jedem Schalt-
    vorgang in ihre Ausgangsstellung zurück, welche
    Drehung durch einen mit dem Hebelarm 76
    zusammenwirkenden festen Anschlag 79 des
    Maschinenfußes 2 begrenzt wird (Fig. 4).
    Der zweckmäßig aus einer Rolle bestehende ein-
    stellbare Anschlag 77 wird von einer am Maschinen-
    fuß 2 parallel zur Bewegungsrichtung des Sehaaei.d-
    gutschlittens 16 geführten Zahnstange 8o,getragen,
    die über ein Zahnräderpaar 81, 82 und ein Kegel-
    räderpaar 83 milt einer in Längsrichtung des Fußes 2
    sich erstreckenden Stellwelle 84 verbunden ist, die
    an ihrem nach vorn aus dem Maschinenfuß heraus-
    ragenden Ende eine Handhabe 85 trägt (Fig. i und
    12). Durch Drehen der Welle 84 in der einen oder
    anderen Richtung kann der Vorschubbetrag der
    Spin(1^1 39 %-erändert und damit die Scheibendicke
    geregelt #x-erden.
    gellen dein selbsttätigen Vorschub des Tisches 48
    ist auch eilt willkürliches Vor- und Zurückschieben
    desselben von Hand möglich. Hierzu dient die Ver-
    längerungswelle 71, die an ihrem rechts aus dem
    Schneidgutschlitten 16 herausragenden Ende eine
    Handkurbel 86 trägt. 1)ie Welle 71 ist mit (1°r
    Spindel 59 in der Weise gekuppelt, daß ihr einen
    etwas größeren i)urchmesser aufweisendes inneres
    Endteil 71° mit eirein Steilgewinde 87 in ein eilt-
    sprechendes Muttergewinde 88 der das @ellen:trde
    aufnehmenden Bohrung der finit der Schraui;ett-
    spindel 59 fest
    Hälfte 67 der Ratschen-
    kupplung 67 bis 70 eingreift (Fig. 13). Wird die
    Handkurlxl 86 in der in Fig. 7 eingezeichaeten Pfeil-
    richtungd, d. ll. im Sinne des Vorschubes des Tisches
    48 gedreht, dann wird di-c Spind-:l 39 von der Welle
    71 durch deren Steilgewinde mitgenommen, lxeil (las
    innere Wclletretlde 71" all' (;rund der Bohrung der
    Kulil>luligsllülfte 67 aufsitzt und sich deshalb int
    Muttergewinde der letzteren nicht verschrauben
    kann. Bei der nun stattfindenden Spindeldrehung
    gleiten die Zähne 68 der Kupplungshälfte 67 unter
    den Zähnen 70 der andercAi Kupplungshälfte 69 hin-
    weg. Wird die Welle 71 dagegen entgegen der Pfeil-
    riclitutig d, also ini Sinne des Zurückziehens des Vor-
    schul>tisches gedreht, dann verscliratillt ilir mit Steil-
    geWindt vers:henes 1?ilde ; 1° sich in der von der
    Bohrung der Kupl>lungsllälfte 57 gebildeten Mutter,
    so doll (lie Welle 71 sich nach rechts verschiebt.
    1)alx#i ttinimt die am Wellenende vorgesehene
    Sclltllter 71t' die verschiebbare Kuplllungsliälfte 69
    finit, deren Mitnehmerzähne 7o dadurch aus der Ver-
    zahnung 68 der Kupplungshälfte 67 herausgeschoben
    werden. Sobald die verschiebbare Kupplungshälfte
    69 an das auf der Welle 75 feste Zahnrad 74 an-
    schlägt, hört die @-ersrhi.ellung der Welle 71 auf, und
    diese dreht ntinnielir die Spindel 59, indem sie diese
    mit ihrem Steilge--inde 87 mitnimmt. Wie ersicht-
    lich, ist mit dieser Einrichtung erreicht, daß der Vor-
    schultisch 48 von Hand vor- und zurückbewegt
    werden kann, ohne (laß zuvor die Schaltvorrichtung
    der Vorschubspiiidel 59 durch einen besonderen
    Handgritt ausgerückt zu werden braucht.
    Für die Benutzung (Irr Maschine als Schnell-
    schileider ist eine parallel zur Messerebene an-
    geordnete Anlegeplatte 89 für das Schneidgut vor-
    gesehen. 1>'e Platte 89 ist nlit ihrem im Nvesentlichen
    winkligen Fuß c)o ain Maschinenfuß 2 in einer zur
    Schneidebeie des Messers etwa senkrechten Rich-
    tung verschiebbar geführt. Sie kann in dieser Rich-
    tung entsprechend der g"\\ iinscliten Scheibendicke
    durch eine Schrault:n@l»ndel 9i verstellt werden, die
    am \lascltitl-ellftl13 2 umverschiebbar gelagert ist und
    sich in eileer am Fuß der .-anlegeplatte vorgesehenen
    lltlttc#r 92 verschraubt (Fig. i bis 3). Die Spindel
    9r ist durch ein Kegelriid-erpaar 93 mit der bereits
    obererwähnten Stellwelle 84 für den die Schaltung
    der Vorsc hubspinlk I 3c) regelnden Anschlag 77 ge-
    kuppelt, so dal3 diese Welle gleichzeitig zur Ein-
    stellung des Anschlages 77 und der Anlegeplatte 89
    dient. F.in Lenker 94 kuppelt den Fuß 9o derAnlege-
    platte 89 mit einem Zeiger 95, der im Maschinen-
    fuß 2 gelagert ist und dessen Spitze durch einen in
    der Decke des Fußes 2 vorgesehenen Schlitz 96 nach
    oben heraustritt. DerZeiger95 zeigt imZusa.mmen-
    wIrken mit dem Schlitz 96 zugeordnetenTeilstriehen
    und Zahlen die jeweilige Stellung der Anlegeplatte
    89 sowie deshalb, weil diese Platte und der die
    Schaltung der Vorschubspin.del 59 regelnde An-
    schlag 77 in zwangsläufiger Abhängigkeit vonein-
    ander eingestellt werden, zugleich auch die Stellung
    dieses Anschlages an, so daß an ein und derselben
    ,lilzeigevorrichtung für beide Benutzungsarten der
    Maschine die eingestellte Scheibendicke abgelesen
    werden kann.
    Bei cl--r dargestellten Maschine stehen die Ver-
    stellmittel für die Anlegeplatte 89, nämlich die
    Schraubenspindel 9i, und die Verstellmittel für den
    :\nschlag 77, nämlich der Zähnstangentrieb 8o, 8i,
    in einer solchen Beziehung zueinander, daß die
    Stellung derAnlegeplatte89nicht mit der jeweiligen
    Stellung des Anschlages 77 übereinstimmt, und,
    zwar besteht zwischen den Stellungen dieser Teile
    eine solch,- Abweichung, daß die Anlegeplatte 89 um
    einen einer gewissen Scheibendicke entsprechenden
    Betrag aus ihrer Nullstellung bzw. von der Schneid-
    ebene entfernt ist, wenn der die Vorschubspindel
    schaltende Anschlag 77 sich in seiner Nullstellung
    l;efin<i@t. Wird dieser Anschlag aus seiner Null-
    stellung entfernt und auf eine ausgewählte Scheiben-
    dicke eingestellt, dann entfernt sich die Anlegeplatte
    89 immer weiter von .der Schneidebeie. Dadurch ist
    erreicht, daß das Schneidgut beim selbsttätigen
    Scheibenschneiden von der Anlegeplatte vollkommen
    frei geht, also nicht daran schleifen kann, und zwar
    unabhängig davon, welche Scheibendicke beim
    selbsttätigen Scheibenschneiden. eingestellt ist. Diese
    Anordnung bedingt natürlich, daß dem Zeiger 95
    für die Anzeige der am Anschlag 77 eingestellten
    Scheibendicke einerseits und der an derAnlegeplatte
    89 eingestellten Scheibendicke anderseits zwei ge-
    trennte Skalen zugeordnet sind. Nach Fig.3 ist
    deshali> vor und hinter dem Schlitz 96 je eine Skala
    angebracht, wobei die zur Anlegeplatte 89 gehörige,
    nämlich im Beispiel dlie vordere, 97, unmittelbar am
    rechten Ende des Schlitzes beginnt, die zum An-
    schlag 77 gehörige (hintere), 98, dagegen in einiger
    Entfernung vom rechten Schlitzende. Wie aus Fig. 3
    ersichtlich, steht der Nullstrich der zweiten Skala 98
    dem fünften Teilstrich der ersten Skala 97 gegen-
    über, so daß dann, wenn der Anschlag 77 sich in
    Nullstellung befindet, die Anlegeplatte 89 schon um
    einen der Scheibendicke »5« entsprechenden Betrag
    von der Schneidebeie entfernt ist. Um die unter-
    schiedliche Bedeutung der Skalen besonders hervor-
    zuheben, können die Teilstriche und Zahlen der
    einen, z. 13. der Skala 97 für die Anlegeplatte 89 in
    schwarzer Farbe, diejenigen der Skala 98 für
    den Anschlag 77 dagegen in roter Farbe gehalten
    sein.
    1)1e Getriebe zurr Verstellen des Anschlages 77
    und der Anlegeplatte 89 können so beschaffen sein,
    daß bei jeder Winkeldrehung der Stellwelle 84 eine
    in bezug auf die Zunahme oder _'11>nahme der
    Scheibendicke-,übereinstimmende Verstellung von
    Platte und Artschlag stattfindet, in welchem Fall die
    Teilungen beider Skalen 97, 98 genau gleich aus-
    fallen. Es wird jedoch vorgezogen, die genannten
    Getriebe in eine solche Beziehung zu bringen, daß
    die bei einer gegebenen Winkeldrehung der Stell-
    welle stattfindende Verstellung der Anlegeplatte 89
    größer ist als die aus der gleichzeitigen Verstellung
    des Anschlages 77 sich ergebende Änderung des
    Vorschubbetrages der Spindel 59 bzw. des Vor-
    schubtisches 48. Das hat zur Folge, daß bei Be-
    nutzung des selbsttätigen Sehneidgutvorschubes die
    Entfernung der Anlegeplatte von der Schneideebene
    sich nicht im gleichen Verhältnis wie die am An-
    schlag 77 eingestellte Scheibendicke, sondern in
    einem zunehmenden Verhältnis vergrößert, was für
    das angestrebte Freigehen des Schneidgutes von der
    Anlegeplatte bei. jeder Einstellung des Anschlages
    77 zweckmäßig ist. Da dementsprechend die Stell-
    welle 84 zum Einstellen der Anlegeplatte 89 auf die
    gewünschte Scheibendicke um kleinere Winkel-
    beträge gedreht werden muß als beim Einstellen des
    Anschlages 77, ist die Teilung der für die Anlege-
    platte vorgesehenen Skala 97 im Beispiel kleiner als
    diejenige der Skala 98 für den Anschlag 77, wie in
    Fig. 3 gezeigt. Man ersieht aus dieser Abbildung,
    daß die Anlegeplatte, die bei der Stellung »o« des
    Anschlages 77 auf Scheibendicke »5« eingestellt
    war, bei Einstellung dieses Anschlages auf Scheiben-
    dicke »8« in einer der Scheibenstärke u16« ent-
    sprechende Stellung gelangt.
    Außer dem bereits erwähnten Elektromotor 4 ist
    für den Antrieb des Kreismessers i noch eine Hand-
    kurbel 99 vorgesehen, um die Maschine beim Ver-
    sagen des elektrischen Stromes wenigstens als
    Schnellschneider im Handbetrieb benutzen zu
    können. Die Kurbel 99 (Feg. i bis 3) ist am Messer-
    bock 3 gelagert und mit der Welle 15 des Kreis-
    messers durch ein Zahnrädervorgelege verbunden,
    das sich in einem gehäuseartigen Vorsprung des
    Bockes 3 befindet. Die Messerwelle 15 trägt dabei
    eine auf der Zeichnung nicht sichtbare Kupplung,
    welche dazu dient, die Welle wahlweise mit dem
    Keilriementrieb 14 oder dem Zahnrädervorgelege zu
    kuppeln.
    Beim Antrieb des Kreismessers i von Hand
    brauchen deshalb die zur Verbindurng der Messer-
    welle mit dem Elektromotor 4 dienenden Riemen-
    und Rädergetriebe sowie der Motor selbst nicht mit-
    gedreht zu werden. Umgekehrt läuft die Kurbel 99
    beim elektrischen Antrieb der Maschine nicht mit,
    sondern bleibt in Ruhe. Die Kupplung der Messer-
    welle 15 wird mittels eures neben der Handkurbel
    99 am Messerbock 3 angeordneten Handhebels ioo
    bedient. ,
    Bei Benutzung der Maschine als Schnellschneider,
    wobei der Vorschubtisc'h 48 entfernt wird, muß das
    Schneidgut vom Schlitten 16 aufgenommen werden.
    Um dies zu ermöglichen, ist der rahmenförmige
    Schlitten mit einer vorzugsweise aus Blech be-
    stehenden Platte ioi (Feg. 1, 4, 6 und 7) abgedeckt,
    die dem Schmeidgut eine ebene Arrlagefäche dar-
    bietet. Die Blechplatte iot ist an ihrem hinteren
    Rand mittels eines Scharniers 102 am Schlitten 16
    aufklappbar gelagert, so daß sie hochgeklappt werden
    kann, um die innerhalb des Schlittenrahmens liegen-
    den Getriebeteile zugänglich zu machen.
    Ferner ist der Schneidgutschlitten 16 an seinem
    der Bedienungsseite der Maschine zugekehrten Ende
    mit einer aufrechten Stützwand 103 für das. Schneid-
    gut versehen.. Die Stützwand 103 besteht aus einer
    Blechplatte, deren freies Ende I o4 wulstartig gerollt
    ist, während an ihrem linken Rand eine Versteifungs-
    leiste Ios vorgesehen ist. Sie kann beim Nicht-
    gebrauch in eine Vertiefung io6 des SchneidIgut-
    schlittens 16 versenkt und dann durch die die
    Schlittenooberfläche bildende Blechplatte ioi ab-
    gedeckt werden. Zu dem Zweck ist die Stützwand
    103 am Schlitten 16 mittels eines Seharriers 107
    umklappbar gelagert. Das Scharnier weist eine
    mittlere, am Schlitten 16 sitzende Hülse und zwei
    seitliche, am unteren Rand der Stützwand 103 be-
    festigte Hülsen sowie eine durch diese Hülsen ge-
    steckte Achse auf. Die am rechten Ende der Stütz-
    wand 103 liegende Scharnierhülse 1o7° ist äußerlich
    prismatisch gestaltet, nämlich als Vierkantstab aus-
    gebildet, und dient im Zusammenwirken mit einem
    an der rechten Seite des-Schlittens 16 gelagerten
    Hebel io8 zum Feststellen der Stützwand 103 in ihrer
    jeweiligen Stellung. Zu dem Zweck hat der unter
    Wirkung einer -ihn in seine wirksame Stellung
    drehende Feder log stehende Hebel io8 einen recht-
    winkligen Ausschnitt iio (Fig.6), mit dem er die
    vierkantige Scharnierhülse 1o7° an zwei benach-
    barten Seiten umfaßt. Zweckmäßig kann an der
    unteren Wandung des Ausschnittes iio ein kleiner
    Zapfen 'i i i angeordnet sein, der in ein Loch 112
    der jeweils unterliegenden Seite der prismatischen
    Scharnierhülse I07° eingreift. Um den Hebel io8
    in die Stellung zur Freigabe der Stützwand 103
    (gestrichelte Darstellung in Fig.6) drehen zu
    können, ist er mit einer kleinen Handhabe 1o84
    versehen.
    Die Anordnung der Stützwand 103 ist, wie im
    Beispiel angenommen, vorzugsweise so, d'aß sie aus
    ihrer in Fig. i und 4 gezeigten versenkten Ruhe-
    stellung nicht bloß in eine aufrechte Arbeitsstellung
    (I in Fig. 4 bis 6) gebracht, sondern darüber hinaus
    auch in eine ihrer Ruhelage entgegengesetzte waage-
    rechte Stellung (1I in Fig. 4 bis 6) geklappt werden
    kann, n der sie eine Verlängerung der Oberfläche
    des Sclnleidgutes 16 bildet. Das ist insbesondere
    dann vorteilhaft, wenn bei Benutzung der Maschine
    als Schnellschneider der Schneiedgutschlitben 16 tricht
    hin und her bewegt, sondern das Schneidgut auf dem
    stillstehenden Schlitten am Kreismesser entlang ge-
    führt werdest soll. Bei dieser Arbeitsweise wird der
    Sohneidgutschlitten 16 zweckmäßig am Maschinen-
    fuß 2 unverrückbar festgestellt. Das geschieht
    mittels eines bolzenförmigen Riegels 113, der an der
    Vorderseite des Schlittens in zwei Augen 114 senk-
    riecht geführt und drehbar ist. Der mit einem kleinen
    Handhebel I15 versehene Riegel I13 befindet sich
    gewöhnlich in seiner oberen Endstellung, in der er
    dadurch gehalten ist, daß .sein Handhebel I15 von
    einer am Schlitten 16 befestigten Federklemme 116
    umfaßt wird (Fig. 2, 5 und 7). Soli der Schlitten
    festgestellt werden, dann wird die Handhabe des
    Riegels durch Drehen aus der Klemme 116 gelöst,
    worauf der Bolze11 113 sich durch Eigengewichts-
    wirkung abwärts bewegt und in ein dafür am
    Maschinenfuß vorgesehenes Loch eingreift.
    Die Arbeitsweise der beschriebenen Maschine ist
    kurz folgende: Soll die Maschine zum selbsttätigen
    Scheibenschneiden gebraucht werden, dann wird
    durch entsprechendes Drehen der Steuerwelle 27
    einerseits di-e die Antriel>skurbe121 des Schlittens
    16 tragende Welle i i mit dem Zahnrad io, ander-
    seits der NI itnellmerschieber 26 mit dem Schneidgut-
    schlitten 16 gekuppelt. Ferner wird am Schlitten 16
    der Vorschubtisch 48 angebracht, auf dem das zu
    schneidende Gut mittels der Fleischklemme 49 bis 51
    eingespannt wird. Nachdem durch Drehen der Stell-
    welle 84 der Anschlag 77 auf die gewünschte
    Scheibendicke eingestellt worden ist, wird der
    Elektromotor 4 eingeschaltet, so daß nun das Kreis-
    messer i umläuft und der Schneidgutschlitten 16 am
    Messer hin und her bewegt wird. Soll die Maschine
    dagegen als sog. Schnellschneider benutzt werden,
    dann wird der Vorschubtisch 48 entfernt, und es
    werden durch entsprechendes Verdrehen der Steuer-
    welle 27 die Kurbelwelle i i vom Kegelrad io und
    der Schneidgutschlitten 16 vom Mitnehmerschieber
    26 des Kurbelgetriebes entkuppelt. Das zu
    schneidende Gut wird auf die Oberfläche des
    Schneidgutschlittens 16 gelegt und an der in ihre
    aufrechte Stellung gebrachten Stützwand 103 ab-
    gestützt. Während das Kreismesser i durch den ein-
    geschalteten Elektromotor .4 in Umlauf versetzt
    wird, wird der Schlitten 16 mit dem Schneidgut von
    Hand hin und her bewegt bzw. am Kreismesser ent-
    lang geführt. Dabei kann so vorgegangen werden,
    daß die den Schlitten hin und her bewegende Hand
    die Stütz-,vand 103 und das daran liegende Schneid-
    gut umfaßt und so zugleich das Gut an der Wand
    anliegend 'hält. Man kann bei Benutzung der
    Maschine als Schnellschneider aber auch den
    Schaeidgutschlitten 16 mittels des Riegels 113 fest-
    stellen und das Schneidgut auf der Oberfläche des
    stillstehenden Schlittens am Kreismesser entlang hin
    und her führen. Die geschnittenen Scheiben fallen
    bei jeder Arbeitsweise auf eine dafür links am
    Maschinenfuß 2 angebrachte Auffangplatte 117.
    Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht
    auf das dargestellte und beschriebene Beispiel, viel-
    mehr sind mancherlei Abänderungen desselben sowie
    andere Ausführungsformen möglich. So könnte für
    das Kuppeln des Mitnehmerschiebers 26 mit dem
    Schneidgutschlitten 16 an Stelle der beiden Riegel
    29 auch ein einziger Riegel vorgesehen sein, der beim
    Heranfuhren des Schiebers 26 an die Hülse 2o durch
    an leiden Stirnseiten der letzteren vorgesehene
    Schrägflächen zurückgedrückt werden kann. Statt
    daß das Zahnrad to mit der Welle i i durch eine
    ausrückbare Kupplung verbunden ist, könnte das
    Rad auch fest auf der Welle sitzen und diese mit
    dem Kurbelarm 2 i durch eine ausrückbare Kupplung
    verbunden sein. Der Schneidgutschlitten 16 kann
    gewünschtenfalls an seiner Vorderseite einen ztt
    seiner Hinundherbewegung dienenden Handgriff
    tragen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Scheibenschneidmaschine mit einem wahl- weise maschinell oder von Hand entlang einem drehbaren Kreismesser hin und her beweglichen Schneidgutschlitten, dadurch gekennzeichnet, daß ,das zum maschinellen Hinundherbewegen des Schneidgutschlittens (16) dienende Kurbel- getriebe (21 bis 23) sowohl vom Schlitten (16) als auch vom Antrizbsvorgelege (5 bis 14) der Maschine entkuppelbar ist. 2. Scheibenschneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d@aß sowohl eine das Kurbelgetriebe (21 bis 23) mit dem Schneidgut- sc'hl,itten (16) verbindende Kupplung (29, 30) als auch eine die Kurbel (21) dieses Getriebes mit dem Antriebsvorgelege (5 bis 14) der Maschine verbindende Kupplung (38 bis 40) durch eine gemeinsame Bedienungsvorrichtung (27, 28) ein- und ausrückbar sind. 3. Scheibenschneidmaschine nach den An- sprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Bedienungsvorrichtung für die Kupplungen (29, 30 und '38 bis 4o) aus einer parallel zu einer festen Führungsstange (ig) des Schneidgutschlittens (16) angeordneten, am vorderen Ende mit einer Handhabe (28) ver- sehenen Welle (27) besteht, auf der ein vom Kurbelgetriebe (21 bis 23) hin und her zu be- wegender Mitnehmer (Schieber 26) geführt ist, der mit einem auf der Stange (1g) gleitenden Führungsteil (2o) des Schlittens (16) durch einen Riegel oder ein Riegelpaar (29) kuppelbar ist, und daß die Welle (27) einen oder zwei mit dem Mitnehmer (26) hin und her gehende Aus- rücker (32) für die Riegel (29) sowie einen auf ihr festen Ausrückarrn (47) für die Kupplung (38 bis 4o) der Kurbel (21) trägt. 4. Scheibenschneidmaschine nach den An- sprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die den Mitnehmer (26) mit dem Führungsteil (2o) des Schneidgutschlittens (16) kuppelnden Riegel (29) unter der Wirkung von sie mit Kupplungsaussparungen (3o) des Führungsteiles (20) im Eingriff haltenden Federn (3i) stehen und einerseits durch die auf der Welle (27) sitzenden Ausrücker (32) zurück- gezogen und in zurückgezogener Stellung fest- gehalten werden können, anderseits durch entweder an den Riegeln (2g) oder am Führungs- teil (20) vorgesehene Schrägflächen vorüber- gehend zurückgedrückt werden, wenn beim Wiedereinrücken des maschinellen Schlitten- antriebes der Mitnehmer (26) an das Führungs- teil (2o) des Schlittens (16) 'herangeführt wird. 5. Scheibenschneidmaschine nach den An- sprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Welle (1i) der Antriebskurbel (21) des .Schlittens (16) getragenes Tellerrad (io) des Antriebsvorgeleges (5 bis 14) der Maschine auf dieser Welle drehbar sitzt und mit ihr durch
    eine ausrückbare Schiebekupplung (38 bis 40) verbunden ist, deren Stellhebel (45) durch eine Schubstange (46) mit dem auf der Welle (27) sitzenden Ausrückarm (47) verbunden ist. 6. Scheibenschneidmaschine nach den An- sprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Getrieberad (io) zwischen einem es unter- greifenden Flansch (37) des unteren Endes der Welle (ii) und einem festen Wellenlager (36) angeordnet ist und Löcher (38) zum Eingriff von in Bohrungen des Flansches (37) geführten achs- parallelen Kupplungsstiften (39) aufweist, die an einer mit einem Zapfen (41) in einer Bohrung der Welle (i i) geführten Kupplungsscheibe (40) sitzen, die unter der Wirkung einer im hohlen Zapfen (41) untergebrachten Einrückfeder (42) steht. 7. Sc'heibenschneidmaschine nach Anspruch-i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (59) zum Vorschieben dies am Schneidgut- schlitten (16) abnehmbar gehaltenen Vorschub- tisches (48) und ihre Schaltvorrichtung (67 bis 76) im wesentlichen innerhalb der Grundfläche des Schlittens (16) und unterhalb der Oberfläche des letzteren angeordnet sind. B. Scheibenschneidmaschine nach den An- sprüchen i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidgutschlitten (16) einen unter Ver- mittlung einer ausrückbaren Mutter (61) durch die Vorschubspindel (59) verschiebbaren Mit- nehmer (54) für den Vorsehubtisch (48) enthält und derTisch bei seinerAnbringung am Schneid- gutschlitten mit dem Mitnehmer (54) dadurch gekuppelt wird, daß seine Führungswangen (53) mit gabelförmigen Teilen (58) am Mitnehmer vorgesehene Kupplungsvorsprünge (55, 56) um- fassen, die durch Schlitze (57) der Wände des Schlittens (16) nach außen treten. 9. Scheibenschneidmaschine nach den An- sprüchen 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer für den Vorschubtisch (48) aus einem mit seinen Enden an zwei gegenüberliegen- den Wänden des Schneidgutschlittens (16) gleitenden Querbalken (54) besteht, der einer- seits mit einem vollen Kupplungszapfen (55), anderseits mit einem hohlen Kupplungszapfen (56) in Längsschlitzen (57) der Schlittenwände geführt ist, wobei die Ausrückstange (62) für die Spindelmutter (61) im hohlen Kupplungszapfen (56) geführt ist. io. Scheibenschneidmaschine nach den An- sprüchen i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schalten der Vorschubspindel (59) eine Knarrkupplung (67 bis 70) vorgesehen ist, die aus einer mit der Spindel fest verbundenen Kupplungshälfte (67, 68) und einer axial ver- schiebbaren und unter der Wirkung einer Ein- rückfeder (72) stehenden Kupplungshälfte (69, 7o) besteht, und daß die verschiebbare Kupp- lungshälfte durch ein Stirnräderpaar (73, 74) mit einer zur Spindel (59) parallelen Schalt- welle (75) verbunden ist, die an ihrem einen Ende einen mit einem bekannten einstellbaren
    Anschlag (77) zusammenwirkenden Schaltarm (76) trägt und unter der Wirkung einer Rück- drehfeder (78) steht. i i. Sclieibenschneidmaschine nach den' An- sprüchen i und io, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Hälfte (67, 68) der Knarr- kupplung (67 bis 7o) auf einer in der Verlänge- rung der Vorschubspindel (59) angeordneten, am äußeren Ende eine Handkurbel (86) tragenden Welle (71) sitzt, die an ihrem inneren Ende durch ein Steilgewinde (88) mit der Vorschub- spindel (59) so gekuppelt ist, daß bei ihrem Drehen entgegen dem Vorschubsinn vor Mi.t- nahme der Spindel eine Auswärtsverschiebung der Welle (71) stattfindet, die dabei mit einer Schulter (71b) die verschiebbare Kupplungs- hälfte (69, 70) mitnimmt und so die Knarr- kupplung ausrückt. 12. Sch eibenschneidmaschine nach Anspruch i oder 7 mit einer gemeinsamen Handeinstellung für den die Schaltung der Vorschubepindel regelnden Anschlag und für eine parallel zur Messerebene angeordnete Schneidgutanlege- platte, gekennzeichnet durch eine solche Be- ziehung der zur Einstellung des Anschlages (77) dienenden Getriebeteile und der zum Einstellen der Anlegeplatte (89) dienenden Teile, .daß die Anlegeplatte (89) bei der Nullstellung des An- schlages (77) um einen einer bestimmten Scheibendicke entsprechenden Betrag von der Schneid,ebene entfernt ist. 13. Scheibenschneidmaschine nach den An- sprüchen i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeteile zum Verstellen des Anschlages (77) für den Tischvorschub und diejenigen zum Verstellen der Anlegeplatte (89) in einer solchen Beziehung stehen, daß bei einer gegebenen Winkeldrehung des Einstellhandgriffes (85) die Anlegeplatte (89) um einen größeren Betrag ver- stellt wird als der Tischvorschub. 14. Scheibenschneidmaschine nach den An- sprüchen i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (95 bis 98) für die ein- gestellte Scheibendicke zwei getrennte Skalen (97, 98) für die Anzeige der am Anschlag (77) für den Tischvorschub und der an der Anlege- platte (89) eingestellten Schell>e-ndicke aufweist. 15. Scheibenschneidmaschine nach den An- sprüchen 1, 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibendicke durch einen im hohlen Maschinenfuß (2) gelagerten Zeiger (95) an- gezeigt wird, der durch einen Lenker (94) mit dem Fuß (9o) der Anlegeplatte (89) gekuppelt ist und mit seiner Spitze durch einen vorn in der Decke des Maschinenfußes (2) vorgesehenen Schlitz (96) hindurchtritt. 16. Scheibenschneidmaschine nach den An- sprüchen i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Handstellvorrichtung des Anschlages (77) und die der Anlegeplatte (89) aus einer in Längs- richtung der Maschine sich erstreckenden Welle (84) besteht, die durch Kegelräderpaare (83, 93) mit einem Zahnstangentrieb (8o, 81) für den
    Anschlag (77) und einer Schraubenspindel (9i) für die Anlegeplatte (89) gekuppelt ist und an ihrem in unmittelbarer Nachbarschaft der An- zeigev(#rriclitung (95 1>1s 98) aus dem Maschinen- f1,113 (2) nach vorn herausragenden Ende einen Dre'ligriff (85) trägt. 17. Scheibenschneidmaschine nach den An- sprüchen i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sclineidgutschlitten aus einem rechteckigen Kahmen (16) besteht, der durch eine eine Auf- lagefläche für das Schneidgut bildende Platte (ioi) abgedeckt ist, die am Schlitten aufklapp- bar gehalten ist. 18. Sclieihenschtieidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Scbneidgut- schlitten (i6) eine gewöhnlich in einer Ver- tiefung (1o6) des Schlittens varsenkbare und ziem Gebrauch in eine aufrechte Stellung auf- klappbare Stiitzwand (1o3) für das auf ihn zu kgciide Schneidgut hat. 19. Scheibensclineidmaschine nach den An- sprüchen i und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwand (1o3) über die aufrechte Stellung hinaus nach außen in eine liegende Stellung klappbar ist, in der sie eine Verlängerung der C)herfläche des Schneidgutschlittens (16) bildet. 2o. Scheibenschneidmaschine nach den An- sprüch:n i und 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Stützwand (1o3) sitzende Hülse (l07") de; diese Wand mit dem Schneidgut- schlitten (16) aufklappbar verbindenden Schar- niers (1o7) äußerlich prismatisch gestaltet ist lind mit eirein seitlich am Schlitten (16) ge- lagerten SI>errhelrel (1o8) zusammenwirkt, der unter der Wirkung einer I?itirückfeder (1o9) mit
    einem rechteckigen Ausschnitt (iio) die prisma- tische Sc`harnierhülse (1o7°) umgreift. 21. Scheibenschneidmaschine nach den An- sprüchen 1, 18 und 2o, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (1o8) an der unteren Kante seines Ausschnittes (iio) einen kleinen Zapfen (i i i) aufweist, während die prismatische Scharnierhülse (107a) an mehreren Seiten mit Löchern (112) zum Eingriff des Zapfens (i i i) versehen ist. 22. Scheibenschneidmasc'hine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vorn am Schneid- gutschlitten (16) ein senkrecht verschiebbarer Riegel (113) angeordnet ist, der in seiner unteren Stellung in ein Loch des Maschinenfußes (2) eingreift, um den von seinem Kurbelgetriebe (21 bis 23) abgekuppelten Schneidgutschlitten festzustellen. 23. Scheibenschneidmaschine nach den An- sprüchen i und 22, dadurch gekennzeichnet, daß der zugleich drehbare Riegel (113) in seiner Hochlage durch eine am Schlitten vorgesehene Federklemme (116) gehalten ist, die einen kleinen Handhebel (i 15) des Riegels umfaßt. 24. Scheibenschneidmaschine nach Anspruch i mit einer zusätzlich zum elektrischen Antriebs- motor vorgesehenen Handkurbel zum Drehen des Kreismessers, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (15) des Kreismessers (i) durch eine mittels einer außen am Messerbock (3) an- geordneten Handhabe (ioo) ein- und ausrück- bare Kupplung wählweise mit dem durch den Elektromotor (,4) getriebenen Vorgelege (5 bis 1,4) oder einem der Handkurbel (99) zugeord- neten Vorgelege kuppelbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294258B (de) * 1962-01-30 1969-04-30 Friedrich Graff Scheibenschneidmaschine fuer Nahrungsmittel, insbesondere fuer Brot- und Fleischwaren
DE1432528B1 (de) * 1963-03-07 1970-10-15 Lan Electronics Ltd Aufschnittschneidemaschine

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DE1294258B (de) * 1962-01-30 1969-04-30 Friedrich Graff Scheibenschneidmaschine fuer Nahrungsmittel, insbesondere fuer Brot- und Fleischwaren
DE1432528B1 (de) * 1963-03-07 1970-10-15 Lan Electronics Ltd Aufschnittschneidemaschine

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