DE835011C - Schienenanker - Google Patents
SchienenankerInfo
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- DE835011C DE835011C DEP4601A DE0004601A DE835011C DE 835011 C DE835011 C DE 835011C DE P4601 A DEP4601 A DE P4601A DE 0004601 A DE0004601 A DE 0004601A DE 835011 C DE835011 C DE 835011C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B13/00—Arrangements preventing shifting of the track
- E01B13/02—Rail anchors
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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- E01B2201/00—Fastening or restraining methods
- E01B2201/08—Fastening or restraining methods by plastic or elastic deformation of fastener
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schienenanker aus einer Grundstange, die an dem einen Ende
hakenartig umgebogen ist und hier die Ober- und Unterseite des Schienenfußes umfaßt und wobei
dieser Haken so ausgebildet ist, daß er sich an der Oberseite des Schienenfußes in wesentlichem Abstand
von dessen Kante anlegt. Der Grundkörper dieser Schienenanker erstreckt sich dabei quer über
die Unterseite des Schienenfußes und ist an dem dem Haken gegenüberliegenden Ende mit einer
Nase versehen, die die Kante auf der anderen Seite des Schienenfußes umfaßt, um hierdurch den Anker
in der Stellung an der Schiene zu sichern. Diese Schienenanker werden an die Schiene in der Weise
angelegt, dal! auf die Außenseite des Hakens Schläge mit einem Hammer od. dgl. ausgeführt
werden, um hierdurch das Ende des Hakens auf die Schrägfläc'he des Schienenfußes hinaufzutreiben, so
daß dann die Nase an dem anderen Ende die Gegenseite des Schienenfußes umfassen kann. Da das Ende
des Hakens an der Oberfläche des Schienenfußes im Abstand von dessen Kante angreift, verbleibt zwischen
dem Haken und der Oberfläche des Schienenfußes an deren Kante ein erheblicher Zwischenraum.
Dieser Zwischenraum ist insofern wichtig, als die Anlage des Hakens an der Unterseite des Schienenfußes
gewissermaßen einen Drehpunkt bildet, wobei das Ende des Hakens als Hebelarm zum Ausschwenken
des Schienenankers um diesen Drehpunkt dient, wenn das Ende des Hakens auf die Schräg-
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fläche des Schienenfußes aufgeschol>en wird. Hierdurch
wird also der Körper des Sc'hienenankers fest gegen die Unterseite des Schienenfußes gedrückt.
Beim Einsetzen dieser Art von Schienenanker ist es wesentlich, daß die mit dem Hammer gegen den
Anker geführten Schläge diesen in der Höhe des Schienenfußes treffen, wobei die ausgeübte Kraft in
waagerechter Richtung liegen muß. Bei Einhaltung
xo dieser Regel kann der Anker mit einem Mindestaufwand an Kraft eingesetzt werden, und es wird
ein unzulässiges Aufbiegen des Hakens vermieden. Diese Schienenanker sind hinsichtlich ihrer Größe
und Form so bemessen, daß sie sich fest an den zugeordneten Schienenfuß anlegen, wobei der Haken
beim Ansetzen an die Schiene ausreichend federnd nachgiebt, um ein Abbrechen zu verhüten.
Es hat sich herausgestellt, daß diese bekannten Anker jedoch immer noch leicht beim Aufziehen auf
ao eine Schiene verbogen werden, was beispielsweise dadurch hervorgerufen werden kann, daß der Anker
von dem Hammer schräg getroffen wird oder daß die Schläge von oben auf das Ende des Hakens
treffen, an Stelle eines Angriffes an dem Außen-
S5 bogen, wodurch der Haken übermäßig aufgebogen
wird und sein Federungsvermögen, das ihn an der Schiene hält, verliert.
Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung eines Schienenankers, die eine größtmögliche Sicherheit
dafür bietet, daß der Anker beim Aufziehen auf eine Schiene derart getroffen wird, daß die Schläge
in waagerechter Richtung liegen, und zwar ihn an einer solchen Stelle treffen, bei welcher Schläge, die
in schräger Richtung verlaufen, in eine waagerechte Kraftrichtung abgelenkt werden, so daß eine übermäßige
Verformung des Hakens vermieden wird. Zu diesem Zweck ist der Anker am Außenbogen des
Hakens mit einer flachen Schlagfläche versehen, wodurch nicht nur genau die Ansatzstelle für den
Hammer gekennzeichnet, sondern durch die auch wesentlich die Richtung des auftreffenden Schlages
liestimmt wird. Wenn der Kugelkopf eines Hammers auf eine ebene Fläche, wie diese ebene Fläche an
dem Haken des Ankers, auftrifft, pflanzt sich dieser Schlag in dem Anker im wesentlichen in waagerechter
Richtung fort, wobei nur eine kleine nach unten gerichtete Komponente auftritt, auch wenn
der Hammerkopf im Augenblick des Auftreffens eine nach unten gerichtete Schlagrichtung hat.
Demzufolge ist also nach der Erfindung bei einem Schienenanker mit einseitig abgebogenem Haken
die gebogene Außenseite an einer Stelle eindeutig abgeflacht, wobei diese Abflachung senkrecht zu
dem Schienenfuß, auf den der Anker ausgeschoben werden soll, liegt.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. ι eine Draufsicht auf einen Schienenfuß mit
angesetztem Anker,
Fig. 2 eine Seitenansicht des angesetzten Ankers, Fig. 3 in gleicher Darstellung den von Hand an
den Schienenfuß angelegten Anker vor dem endgültigen Aufziehen,
Fig. 4 die richtige Schlagrichtung ties den Anker auf den Schienenfuß treibenden Hammers und
Fig. 5 einen den Anker mit schräger Richtung treffenden Hammer.
Der auf die Schiene 10 aufzuziehende Anker 11
l>esteht aus einem Grundkörper 12 mit einseitig aufgebogenem
Haken 13. Der Haken 13 bildet an dem Schienenariker eine obere und eine untere Klemmfläche
15, mit denen der Haken den Schienenfuß 16 von oben und unten umfaßt. Der Anker ist zweckmäßig
aus einem T-Eisen geformt, um größtmögliche Stärke und Steifheit zu erreichen, wobei die senkrechte
Rippe 18 zweckmäßig in der Mitte zwischen den beiden Schenkeln 19 und 20 liegt.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, befindet sich das obere Klemmende 14 des Hakens in einer solchen
Entfernung von der unteren Klemmfläche 15, daß lediglich dieKantedes Schienenfußes 16 dazwischentreten
kann, sofern zum Aufziehen des Ankers keine Gewalt angewendet wird. Zum Aufziehen des
Ankers auf die Schiene wird der Anker zunächst lose nach Fig. 3 an die Schiene angesetzt, worauf
dann der Anker zweckmäßig durch Schläge gegen das Ende 13 des Hakens (Fig. 4) gegen die Schiene
vorgetrieben wird. Hierdurch wandert die obere Klemmbacke 14 auf der schrägen Oberseite des
Schienenfußes nach oben, wodurch der Haken federnd aufgebogen wird. Sobald der Anker seine
rechte Endstellung auf der Schiene erreicht hat, schnappt eine Nase 21 an dem freien Ende des
Körpers 12 um die Kante 22 der anderen Seite des Schienenfußes, wodurch der Anker fest an dem
Schienenfuß gehalten ist.
j Die Abmessungen des Schienenankers und der zu seiner Herstellung verwendete Stahl ist so gewählt,
daß unter normalen Bedingungen beim Aufziehen des Ankers auf einen Schienenfuß beim Übergang
auf der Stellung nach Fig. 3 in diejenige nach Fig. 2 der Anker keinen unzulässigen Beanspruchungen
unterworfen ist, so daß also der Anker in seiner Endstellung nach Fig. 1 und 2 außerordentlich fest
an dem Schienenfuß sitzt. Dieses Ergebnis ist jedoch in gewissem Ausmaß von der Art der Schläge abhängig,
die aufgewendet werden, um den Anker in die Endstellung zu treiben. Diese Schläge müssen
den Anker in etwa waagerechter Richtung treffen, sonst kann eine unzulässige Aufbiegung des Hakens
eintreten. Um diese waagerechte Schlagrichtung nach Möglichkeit zu erreichen, ist der Schienenanker
an der Außenseite des Hakens 13 mit einer eindeutigen Schlagfläche 24 versehen, so daß also
der Arbeiter ohne weiteres erkennen kann, wo er den Schlag anzusetzen hat. Diese Schlagfläche ist
zweckmäßig eben ausgebildet und liegt an dem Außenbogen des Steges 18. Hierdurch ist diese
Schlagfläche senkrecht zu den Seitenflächen des Ankerkörpers und des Hakens ausgerichtet und liegt
gleichzeitig im rechten Winkel zu dem Ankerkörper. Beim Auftreffen des Kugelkopfes eines Hammers
auf diese Schlagfläche 24 wird die große Kraftkomponente in waagerechter Richtung abgeleitet.
Dies trifft auch dann zu, wenn der Schlag etwa schräg nach unten gerichtet ist, da in diesem Falle
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die nach unten gerichteten Kräfte keine Neigung haben, die obere Klemmbacke 14 nach unten gegen
die Ol)erseite des Schienenfußes abzubiegen.
Da ein kräftiger, nach unten gerichteter Schlag auf den Anker diesen für die Verwendung an einer
seiner Größe entsprechenden Schiene unbrauchbar machen kann, und da die Führung derartiger Schläge
durch Erkennbarmachung einer Aufschlagfläche verhütet werden kann, kommt der Anordnung dieser
flachen und senkrecht zu dem Ankerkörper gerichteten Aufschlagfläche eine erhebliche Bedeutung
für das ordnungsgemäße Aufziehen der Schienenanker und deren guten Klemmsitz zu, da nur hierdurch
der Anker seine Aufgabe, eine Längsbewegung der Schiene zu verhüten, erfüllen kann.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Schienenanker aus einem einseitig mit einem Haken versehenen Grundlkörper, wobei der Haken, dessen Außenseite 1x>genförmig ausgebildet ist, obere und untere Klemmflächen für den Angriff an der Ober- und Unterseite des Schienenfußes hat und der unter dem Schienenfuß vorbeigeführte Grundkörper am Gegenende »5 mit einer Nase zum Anlegen an der Gegenkante des Schienenfußes versehen ist, und wobei der Haken so geformt ist, daß seine obere Klemmfläche im Abstand von der Kante an der Oberseite des Schienenfußes angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwölbung des Hakens mit einer senkrecht zu der Auflagefläche für den Schienenfuß gerichteten Abflachung versehen ist.
- 2. Schienenanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Abflachung in der senkrechten Mittelebene des Ankerkörpers Hegt und ihre Breite geringer ist als diejenige des Ankerkörpers.
- 3. Schienenanker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerkörper mit dem Haken T-förmigen Querschnitt hat und die Abflachung an der Rippe angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenO 3570 3.
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Families Citing this family (1)
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- 1950-11-02 FR FR1027122D patent/FR1027122A/fr not_active Expired
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- 1950-12-20 GB GB30987/50A patent/GB673461A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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