DE834439C

DE834439C - Federnde Unterlage zum Sitzen oder Liegen

Info

Publication number: DE834439C
Application number: DEP750A
Authority: DE
Inventors: Josef Rief
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1952-03-20

Description

Die Erfindung betrifft eine federnde Unterlage zum Sitzen oder Liegen. also eine Matratze. einen Federboden für einen Polsterstuhl od. dgl.
Die Erfindung macht von bereits bekannten, über Querleisten liegenden federnden Längsstäben aus Holz Gebrauch, die jedoch den gestellten Anforderungen an die Elastizität und Anschmiegbarkeit der Unterlage nicht genügen.
Demgegenüber weist die Erfindung zusätzlich federnde Querleisten auf, deren federnde Eigenschaft dadurch erreicht ist, daß die Querleisten mindestens eine längsachsenparallele und vor den Leistenstirnseiten endende Ausnehmung besitzen. Dabei wird jede Querleiste in der Hauptbelastungsnlne zweckmäßig mehrere untereinanderliegende Austiehmungen aufweisen. Die Querleiste kann auch aus mehreren Stäben bestehen, die im Endbereich miteinander verbunden sind und in der Hauptbelastungszone mindestens an der einen der einander zugekehrten Seiten zur Verbesserung der Federung abgenommen sind. Schließlich können die Ouerleisten mit Rahmenquerstücken aus einem einzigen Stück bestehen. Die Querleisten verlaufen nach oben gewölbt.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Unterlage, und zwar Fig. i einen Schnitt nach Linie .9-R der Fig. 2 in natürlicher Größe, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Matratze oder 1_iegeunterlage, Fig. 3 eine Längsstirnansicht zur 'Matratze der Fig. 2.
Die Matratze besteht aus den federndem Längsstäben i, welch: Holzstäbe darstellen und flachkant ausgebildet sind. Diese Stäbe liegen auf Querleisten 2, die lose in Ausnehmungen 3 der Rahmenl@illgsscllenkel :I liegen, während die Längsstäbe i lose auf den Rahmenquerstücken j aufliegen oder, noch zweckmäßiger, lose sich in Ausnehmungen dieser Rahmenquerstäbe 5 erstrecken, derart, daß größere längs axiale und quer axiale Verschiebungen ausgeschlossen sind.
Die Querleisteil 2 bestehen im vorliegenden Fall aus drei miteinander verbundenen Leisten aus Holz. Eine Verbindung dieser drei Leisten liegt aller-<lings nur im Endbereich vor, während in den llaupthelastungszonen eine solche Verbindung nicht vorhanden ist. In diesen sind die einzelnen Leisten an den einander zugekehrten Seiten abgenommen, so daß längsachsparallele Ausnehmungen 6 gebildet \cerdeu, die sich, wie erwähnt, über die Hauptbelastungszo»eii erstrecken und erheblich vor den Leistenenden ihr Ende- finden.
Die Anordnung dieser Ausnehinungen oder Schlitze 6 bedingt eine außerordentliche Elastizität dieser aus Holz gebildeten Leisten 2, mit der Folge, daß damit in Verbindung mit der federnden Eigenschaft der Längsstäbe i eine Elastizität erzielt wird, wie sie sich nicht viel besser mit Metalldrahtfederungen u. dgl. erzielen läßt.
Die Leisten 2 können natürlich auch aus einem einzigen Stück bestehen, in dein die Schlitze oder _@usnehmungen 6 nachträglich herausgefräst werden. Ebenso ist es denkbar, daß die Leisten 2 mit den unter diesen liegenden 1Zaliineiiqtterstücleen 7 aus einem Stück gefertigt sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Federnde Unterlage zum Sitzen oder Liegen, bestehend aus Tiber Querleisten verlaufenden, federnden Holzstäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Querleisten (2) mindestens eine ihren Längsachsen parallele und vor den Leistenstirnseiten endende Ausnelunung (6) besitzen.
2. Federnde Unterlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Querleiste mehrere untereinanderliegende Ausnehmungen aufweist.
3. Federnde Unterlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekeiiilzeiclinet, daß die Querleiste (2) aus mehreren Min Eildbereich miteinander verbundeilrn Stullen besteia und die Stäbe in der Hauptbelastungszone miilclestens an einer ihrer einander ztigelcellrteil Seiten abgenommen sind. d.
Federnde Unterlage nach _'nspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querleisten (2) mit unter ihnen liegenden Rahnienquerstücken (7) aus einem Stück bestehen.
5. Federnde Unterlage nach Anspruch i bis :I. dadurch gekennzeichilet, daß die Querleisten (2) nach oben gewölbt cerlaufeiz.
6. Federnde Unterlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die Querleisten (2) aus Holz bestehen.