DE834177C - Kupplung fuer Sattelschleppfahrzeuge - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf die Kupplung zwischen Sattelschlepper und deren Anhänger. Bei den bekannten Aufsattelungen ist das Kupplungselement starr mit dem Motorwagenfahrgestell und Anhängerfahrgestell verbunden. Also so, daß die auftretenden Verwindungen nicht ausgeglichen werden; oder das Kupplungselement ist kreuzgelenkartig gelagert, so daß dadurch eine allseitige Bewegungsmöglichkeit geschaffen ist. Außerdem ist noch eine Ausführung bekannt, hei der die Geländeunebenheiten von der Anhängerhinterachse übertragen und durch Hebel, Wellen und Gestänge ausgeglichen werden. Bei all diesen gelenkartigen Ausführungen sind jedoch die Hebel und Gelenke nachteilig. Sie schlagen leicht aus und erfordern stetes Schmieren und Pflege. Hinzu kommt noch, claß die Fahreigenschaften bei einer Kreuzgelenkverbindung nicht allzu günstig sind, da durch die hemmungslose Gelenkigkeit des Kreuzgelenkes der Schleppanhängeraufhau auf der Sattelstelle leicht flattern kann.
• Diese Nachteile werden bei der neuen Kupplung durch den Fortfall jeglicher Gelenke und der dafür verwendeten auswechselbaren, elastischen Elemente ausgeschaltet.
• Die neue allseitig elastische Kupplung ist für Sattelschleppfahrzeuge geeignet. Sie hat den Zweck, die Verbindung zwischen Zugmaschine und aufgesatteltem Anhänger elastisch zu gestalten und die während der Fahrt auftretenden Verwindungen zwischen Zugmaschine und Anhänger aufzunehmen und auszugleichen sowie die Schub- und Zugkräfte dämpfend abzufangen.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Fig. i stellt im Längsschnitt ein aufgesatteltes Fahrzeug auf gerader Fahrbahn dar; Fig. 2 zeigt die Verbindungsstelle im Querschnitt, Fig. 3 zeigt das Fahrzeug wie in Fig. i, jedoch auf uriebener Fahrbahn, und Fig. .f zeigt im Querschnitt die Verbindungsstelle bei seitlicher Verwindung.
• Die allseitig elastische Anhängerkupplung besteht aus der Kupplungsgrundplatte für das :\nhä ngerfahrgestell a, dem Träger mit Befestigungsflanschen b am Motorwagenfahrgestell und den elastischen Zwischenelementen c.
• Die Elemente c sind zwischen der Traverse b und der Kupplungsplatte a unter Vorspannung eingesetzt. Der Träger b ist mit dem Fahrgestell des Motorwagens verbunden, die Kupplungsplatte a dagegen ist im aufgesattelten Zustand mit dem Anhängerfahrgestell verbunden. Sobald bei unebener Fahrbahn Verwindungen zwischen Motorwagen und Anhänger auftreten, werden diese auf die elastischen Elemente c (wie Fig. 3 und 4) übertragen und abgefangen.
• Da die elastischen Elemente den Verwindungen ausweichenden Widerstand entgegensetzen, ist jedes Flattern des Anhängers auf der Sattelstelle ausgeschaltet. Des weiteren «erden die in Fahrtrichtung durch geringe Bewegungsfreiheit d zwischen dem Träger b und der Kupplungsgrundplatte a auftretenden Zug- und Schubkräfte von den elastischen Elementen dämpfend abgefangen.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kupplung für Sattelschleppfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (Kupplung) zwischen Motorwagen und Schleppanhänger auf elastischen Elementen ruht, welche den Zweck haben, die bei der Fahrt auftretenden Verwindungen zwischen Motorwagen und Anhänger elastisch aufzunehmen und auszugleichen.
2. 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Fahrtrichtung auftretenden Zug- und Schubkräfte ebenfalls von den elastischen Elementen aufgenommen und abgefangen werden.
3. 3. Kupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sattel des Motorwagens oder der des Anhängers auf Gelenken ruht, wobei elastische Elemente zwischengeschaltet sind.
4. 4. Kupplung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Verbindungselemente aus massiven Gummikörpern, Luftkissen oder nebeneinandergereihten Stahlfedern bestehen.