DE833231C - Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von OxydkathodenInfo
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- DE833231C DE833231C DES1473A DES0001473A DE833231C DE 833231 C DE833231 C DE 833231C DE S1473 A DES1473 A DE S1473A DE S0001473 A DES0001473 A DE S0001473A DE 833231 C DE833231 C DE 833231C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/02—Manufacture of electrodes or electrode systems
- H01J9/04—Manufacture of electrodes or electrode systems of thermionic cathodes
- H01J9/042—Manufacture, activation of the emissive part
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur besonderen Regelung der Viskosität der Emissionspaste von Oxydkathoden, insbesondere zwecks Verwendung dieser Paste bei der Tauchbelegung von Kathoden.
- Die Emissionspasten für Oxydkathoden bestehen bekanntlich aus Aufschlämmungen von Erdalkaliverbindungen in einer organischen Flüssigkeit oder in Wasser, denen zur Verbesserung der Haftfähigkeit noch organische Bindemittel zugesetzt sind. Als Ausgangsstoffe werden im allgemeinen die Carbonate von Erdalkalimetallen verwendet, die dann durch entsprechende Formierung im Vakuum innerhalb der Röhre in die betreffenden Erdalkalioxyde übergeführt «-erden. Zwei wesentliche Arbeitsschritte in der Kathodenfertigung sind einmal die Herstellung der Carbonate sowie ihre Suspension in den Emulsionsmitteln, zum andern das Aufbringen der Emissionspaste auf den Kathodenträger. Neben dem Streichverfahren, dem Sprühverfahren und dem elektrophoretischen Auftragverfahren wird immer wieder das Tauchverfahren bevorzugt, weil es am saubersten, sparsamsten und daher am billigsten arbeitet. Die Herstellung einer Enmissionspaste für Oxydkathoden gemäß der vorliegenden Erfindung ist nun in erster Linie, aber nicht ausschließlich, für das Tauchverfahren gedacht.
- Das Tauchverfahren stellt bekanntlich, vor allem hinsichtlich der Viskosität, bestimmte Anforderungen an die Aufschlämmung der Carbonate, damit möglichst durch nur einmaliges Eintauchen des Kathodenkörpers in die Paste eine gleichmäßige, festhaftende Emissionsschicht erhalten wird, die z. B. auch bei gewendelten Kathodenträgern die einzelnen Drahtwindungen gut umschließt. Die Dicke der Emissionsschicht unter der Voraussetzung konstanten Carbonatgehaltes ist aber bei einmaligem Eintauchen des Kathodenträgers wesentlich abhängig von der Viskosität der Emissionspaste. Bei den bisher bekannten Verfahren wurde die Viskosität der Paste durch Mischen zweier verschieden viskoser f?mulsionsmittel, z. B. Aceton und Glycerin, in gewünschtem Maß eingestellt. Der Nachteil dieser Verfahren beruht aber darin, daß sich z. B. durch; Verdunsten eines der Emulsionsmittel iin Verlauf des Tauchprozesses oder bei einer etwa nachträglich erforderlichen Viskositätsänderung, z. B. durch Zugielkn eines der Emulsionsmittel, zum Zweck einer Änderung der Eelegungsschi.htdicke, der Carbonatgehalt der Paste ebenfalls ändert. Somit ergäbe die beabsichtigte Schichtdickenänderting gleichzeitig eine unerwünschte Änderung des Carbonatanteils in der Emissionsschicht infolge einer Konzentrationsänderung der Carbonate in der Emissionspaste.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun die Viskosität der Emissionspaste wesentlich vorteilhafter dadurch geändert, daß ein Teil des gelösten Bindemittels, z. B. Kollodium in Diäthylcarbonat und Oxalat, durch Hinzufügen einer ganz geringen Menge einer Flüssigkeit, die das Lösungsvermögctl des Lösungsmittels für das Bindemittel herabsetzt, zum Ausfall gebracht wird. Hierzu sind nur sehr geringe Mengen (weniger als i 0,/o) des Zusatzmittels, beispielsweise Wasser, nötig, so daß trotz einer großen Viskositätsänderung nur eine unbedeutende Voltimänderung der gesamten Paste und damit eine vernachlässigbare Konzentrationsänderung der Carbonate stattfindet. Die Schichtdicke auf der getauchten Kathode ist etwa proportional dem Grad der Viskosität der Paste, d. h. es besteht demnach eine genau fixierte Abhängigkeit der auf der Kathode erreichten Schichtdicke bei unverändertem Carbonatgehalt von der gemäß der vorliegenden Erfindung zugegebenen Flüssigkeitsmenge. Durch die gleichzeitige Anwesenheit der Carbonate in der Paste fällt dabei das Bindemittel nicht direkt .aus, sondern bewirkt vielmehr einen zusätzlichen Oberflächenschütz der Kathode bis zur Formierung in der Röhre.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: t. Verfahren zur Herstellung von ()xydkatlioden, bei dem die Emissionspaste aus cincr Aufschlämmung der Grundstofie der Elektronenemission, z. B. Erdalkalicarbonate, in einem Ernulsionsmittel unter Ztifügting eitles gecigiicten Bindemittels besteht, dadurch gekeiinzeiclinet, daß die Viskosit;it der Emissionspaste in erwünschtem Austnal_@ durch Hinztifiigen - ganz geringer Mengen (weniger als etwa i Voluinprozent) einer Flüssigkeit, z. B. Wasser, die das Lösungsvermögen des 1_iisungsmittels, z. B. Diäthylcarbonat, für (las Bindemittel, z. B. Ko1-lodium, herabsetzt und einen Teil des Bindemittels ausfällt, geändert wird.
- 2. Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden, dadurch gekennzeichilet, dal> die gemäl_@ Anspruch t in ihrer Viskosität regcll)are Paste bei der Tatichl)elegtmg von #-)xy(lkathoden verwendet wird. Angezogene I)rtickschriftc,ii: E s p c und K n o 1 1 , >@Werkstoffktiiide der Hochvakuumtechnik« 1936, S. 27,-,: Herrmann und Wagencr, »Die @xyclkathode« 1944, S. 26 und 29.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES1473A DE833231C (de) | 1950-01-29 | 1950-01-29 | Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES1473A DE833231C (de) | 1950-01-29 | 1950-01-29 | Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE833231C true DE833231C (de) | 1952-03-06 |
Family
ID=7469180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES1473A Expired DE833231C (de) | 1950-01-29 | 1950-01-29 | Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE833231C (de) |
-
1950
- 1950-01-29 DE DES1473A patent/DE833231C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
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