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DE833000C - Vorrichtung zur Verhinderung eines unvorhergesehenen Einfahrens der Kippvorrichtung an Fahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung eines unvorhergesehenen Einfahrens der Kippvorrichtung an Fahrzeugen

Info

Publication number
DE833000C
DE833000C DEF5091A DEF0005091A DE833000C DE 833000 C DE833000 C DE 833000C DE F5091 A DEF5091 A DE F5091A DE F0005091 A DEF0005091 A DE F0005091A DE 833000 C DE833000 C DE 833000C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
valve
retraction
oil
release
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF5091A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Holzapfel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FEKA FABRIK fur SPEZIALFAHRZE
Original Assignee
FEKA FABRIK fur SPEZIALFAHRZE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FEKA FABRIK fur SPEZIALFAHRZE filed Critical FEKA FABRIK fur SPEZIALFAHRZE
Priority to DEF5091A priority Critical patent/DE833000C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE833000C publication Critical patent/DE833000C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/28Tipping body constructions
    • B60P1/283Elements of tipping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhinderung eines unvorhergesehenen Einfahrens der Kippvorrichtung an Fahrzeugen Bei den derzeitigen Kippersystemen erfolgt die Umleitung und der Rücklauf des weiter nachströmenden Drucköles bei bereits ausgefahrenem, mit Drucköl gefülltem Teleskoppreßzylinder innerhalb desselben durch Abflußöffnungen oberhalb seines Preßbodens. Dadurch herrscht im Zylinder bei ausgefahrener Arbeitsstellung kein 'konstanter abgeschlossenerÖldruck, sondern durch den dauernden Zu- und Abfluß im Füllraum des Preßzylinders entsteht ein leichtes Rütteln im Mechanismus. Es entsteht aber auch dabei die Gefahr des vorzeitigen Auslösens und Einfahrens des Preßzylinders, wodurch schwere Unfälle erzeugt werden können.
  • Diese trl>elstände beseitigt die Erfindung. Sie besteht darin, daß die Leitkanäle für den Oldurchlauf unterhalb des Preßbodens des Preßzylinders angeordnet sind. Dadurch erhält man die Gewähr eines vollkommen abgeschlossenen konstanten Druckes bei gefülltem Preßzylinder, und erst durch besonderes Umschalten im Mechanismus erfolgt der Rücklauf des Drucköles und das Einfahren des Preßzylinders.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung: Abb. i zeigt einen Schnitt mit Handhebelumschaltung, Abb. z einen Schnitt mit Fernauslöseumschaltung.
  • i ist die Druckleitung, 2 das Einlaßkugelventil, 3 eine Feder, ,4 eine Einlauföffnung, 5 eine Teleskopstange, 6 ein Auslöseventil, 7 die Ventilsitzfläche, 8 die Olrücklaufleitung, 9 (1,er Handhebelumschalter, io ein Stößel, ii ein Ku@gelsenkventil. 12 sind Kreuzbohrungen im Auslöseventil6, 13 die Auslöseventilfeder, 14 die Seiikventilfeder, i 5 die Stößelfeder und 16 eine Verschraubung. 17 ist die Lagerring für den Handhebel, 18 eine Deckelverschraubung, i9 eine Nutringmanschette, 20 eine Sicherungsscheibe, 21 ein Verbindungskanal und 22 ein Sprengring. 23 ist ein Durchlaufkanal, 24 der Abschlußkanal, 25 der Preßzylinder, 26 der Füllraum des Preßzylinders, 27 eine Deckelscheibe und 28 der Preßboden .des Zylinders. 29 ist eine Schraubenmutter, 3o der Senkventilsitz, 31 ein Durchlaufkanal, 32 die Kanalführung und 33 eine Ablauföffnung. 34 ist ein Nadelsenkventil, 35 die Nadelsenkventilfeder, 36 die Bodenverschraubung des Nadelventils, 37 der Senkkolben, 38 eine Berührungsfläche, 39 der Drehpunkt für den Kipphebel, 40 der Kipphebel für Fernauslösung, 41 die Halterung des Kipphebels, 42 eine Kreuzbohrung im Auslöseventil 6 und 43 ein Verbindungskanal.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Durch die Druckleitung i (Abb. i) gelangt das Drucköl durch das Einlaßventil 2 durch Zurückdrängen der Feder 3 und durch die Einlauföffnung 4 in den Füllraum 26 des Preßzylinders 25. Ist der vorgesehene Kippwinkel erreicht und der Teleskoppreßzylinder 25 ausgefahren und mit Drucköl gefüllt, so wird mittels einer im Inneren des Preßzylinders 25 angeordneten Teleskopstange 5 das Auslöseventil 6 in Verbindung mit dem Senkventil i i von seinem Ventilsitz 7 abgehoben. Der Füllraum 26 steht jetzt unter Druckfüllung, das Einlaßventil 2 schließt sich unter Innendruck, und die Kippvorrichtung wird so in ausgelöster Stellung festgehalten. Eine Nutringmanschette i9 mit Sprengring 22 und Sicherungsscheibe 2o dichtet die Verschraubung 18 gegen das Auslöseventil6 ab.
  • Durch das Ziehen des Ventils 7 vermittels der Teleskopstange 5 über das Auslöseventil 6 gegen die Feder 13 sind die Abschlußkanäle 24 zum Verbindungskanal 21 frei geworden und geöffnet. Das durch die Druckleitung i nachfließende Drucköl muß sich nun infolge des bereits durch den Innendruck geschlossenen Einlaßventils 2 einen neuen Abflu$ suchen und strömt über den Verbindungskanal 21 und durch die geöffneten Kanäle 24 in die Rücklaufleitung 8 und von da zum Öltank. Dieser Rücklauf des überschüssigen Drucköls während des ausgefahrenen Zustandes des Preßzylinders erfolgt also unabhängig zu seinerri Volumen unterhalb des Preßbodens 28, und dadurch ist größte Sicherheit gegen ein Rütteln des Kippzapfens und unvorhergesehenes Einfahren desselben gegeben.
  • Soll die Kippvorrichtung eingefahren werden, so wird der einseitig ausgefräste Handhebel 9 in seiner Lagerung 17 um eine Vierteldrehung -geschwenkt bzw. umgeschaltet. Der in die Ausfräsung gebettete Stößel io wird gegen die Feder 15 nach oben gedrückt und stößt mit seinem Kopfende gegen ein auf der Verschraubung 16 sitzendes Senkventil i i. Dieses wird durch eine Feder 14 angepreßt, und das im Füllraum 26 befindliche Drucköl strömt durch die Kreuzbohrungen 12 im Auslöseventil 6 in den Durchlaufkanal23 und von dort in die Rücklaufleitung 8 zum Öltank. Die kleinen Durchlaßbohrurigen 12 ermöglichen ein langsames und gleichmäßiges Ablaufen des Druckmittels und somit ein sanftes Einfahren des Preßzylinders 25. Der Stößel io ist ebenfalls mit einer Nutringmanschette i9 abgedichtet.
  • Bei der Ausführung gemäß Abb.2 strömt das Drucköl durch die Leitung i und den Verbindungskanal 43 über ein Einlaßventil 2 durch Kreuzbohrungen 42 in den Füllraum 26 des Preßzylinders 25, und zwar so lange, bis der Zylinder 25 ausgefahren und der Füllraum 26 mit Drucköl gefüllt ist. Jetzt hebt die Teleskopstange 5 durch ihr kontinuierliches Ausfahren mit dem Preßzylinder 25 das Auslöseventil6 an. Mit diesem verschraubt ist ein Stößel io. Dessen Ventilsitz 7 hebt sich durch den Zug von seiner Sitzfläche innerhalb des Preßbodens 28 ab, und die Abflußkanäle 24 öffnen sich. Das stetig nachströmende Drucköl fließt durch die Kanäle 24 in die Rücklaufleiturig 8 und von dort in den Öltank. Der Preßboden 28 ist gegen das Auslöseventil 6 durch die Nutringmansehette 19 und die Sicherungsscheibe 2o abgedichtet. Diese Ölumleitung des überschüssigen Drucköles während des Nachströmens bei ausgefahrenem, gefülltem Zylinder 25 erfolgt hier ebenfalls unterhalb des Preßbodens des Zylinders 25 und bietet gegen ein unvorhergesehenes Einfahren der Kippvorrichtung, hervorgerufen durch vorzeitiges Auslösen, größte Sicherheit.
  • Das Einfahren der Kippvorrichtung nach Abb. 2 erfolgt in der Weise, daß durch eine Fernauslösung mittels Drahtseilzuges vom Führerhaus des Fahrzeuges aus zum Kipphebel 4o, der durch seine Halterung 41 und Drehpunkt 39 mit dem Preßzylinder 25 verbunden ist, der Oldurchlauf ausgeschaltet wird.
  • Der Kipphebel 4o wird mittels Drahtseil abgezogen. Er drückt mit seiner Berührungsfläche 38 den Senkkolben 37 gegen die Feder 35 . und damit das Nadelsenkventil 34 nach oben. Durch Abheben des Ventilsitzes 30 und den dadurch geöffneten Ablauf 33 und Durchlaufkanal 31 strömt das öl aus dem Preßzylinder 26 in die Rücklaufleitung 8 und von dort in den Öltank. Durch das Einfahren der Teleskopstange 5 mit dein Preßzylinder 25 setzt sich durch den absinkenden Preßdruck im Füllraum 26 das Einlaßventil 6 mit seinem Ventilsitz wieder auf die Kanäle 24 in Normalstellung auf, und die Feder 15, welche durch Deckelscheibe 27 und Verschraubung 29 mit dem Stößel io verbunden ist, drückt diesen wieder nach unten. Der Senkkolben 37 ist durch Nutringmanschette i9 gegen Verschraubung 36 und Kanalführung 32 abgedichtet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verhinderung eines unvorhergesehenen Einfahrens der Kippvorrichtung an Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Drticköll>reßzylinder die Leitkanäle für den Ölzulauf, -umlauf und -rücklauf im Boden des Druckzylinders angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB das EinlaBventil (2) des Zylinders (25) nach erfolgter Füllung des Zylinders selbsttätig schließt und gleichzeitig eine im Zylinder angeordnete und von diesem gesteuerte ausziehbare Teleskopstange (5) ein Auslöseventil (7) für den Olumlauf und -rücklauf abhebt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfahren des PreBzylinders durch einen unterhalb des Zylinderbodens angeordneten, mit beweglichem gefedertem StöSel (io) verbundenen Handsohalthebel (9) erfolgt, welcher mittelbar mit dem Senkventil (i i) des Öldurchlaufes verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB das Auslöseventil (6, 7) mit dem Senkventil (i I) federnd verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz des Auslöseventils (6, 7) innerhalb des Zylinder-1>odens (28) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB das Einfahren des Preßzylinders (25) wahlweise durch einen unterhalb des Zylinderbodens angeordneten, um eine Achse (39) drehbaren, ferngesteuerten Kipphebel (4o) erfolgen kann, welcher mit einem Nadelsenkventil (34) im Zylinderboden (28) verbunden ist.
DEF5091A 1950-11-29 1950-11-29 Vorrichtung zur Verhinderung eines unvorhergesehenen Einfahrens der Kippvorrichtung an Fahrzeugen Expired DE833000C (de)

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DEF5091A DE833000C (de) 1950-11-29 1950-11-29 Vorrichtung zur Verhinderung eines unvorhergesehenen Einfahrens der Kippvorrichtung an Fahrzeugen

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DEF5091A DE833000C (de) 1950-11-29 1950-11-29 Vorrichtung zur Verhinderung eines unvorhergesehenen Einfahrens der Kippvorrichtung an Fahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE833000C true DE833000C (de) 1952-03-03

Family

ID=7084436

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF5091A Expired DE833000C (de) 1950-11-29 1950-11-29 Vorrichtung zur Verhinderung eines unvorhergesehenen Einfahrens der Kippvorrichtung an Fahrzeugen

Country Status (1)

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DE (1) DE833000C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6620259B1 (en) 1999-07-30 2003-09-16 Compagnie Generale Des Matieres Nucleaires Method for cleaning containment enclosures with double containment and a removable cleaning receptacle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6620259B1 (en) 1999-07-30 2003-09-16 Compagnie Generale Des Matieres Nucleaires Method for cleaning containment enclosures with double containment and a removable cleaning receptacle

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