DE832424C - Glasierverfahren bei niedriger Temperatur fuer Gips, Zement, Stein und andere Stoffe - Google Patents
Glasierverfahren bei niedriger Temperatur fuer Gips, Zement, Stein und andere StoffeInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B41/00—After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
- C04B41/45—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
- C04B41/46—Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with organic materials
- C04B41/48—Macromolecular compounds
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- C04B2111/00—Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
- C04B2111/00241—Physical properties of the materials not provided for elsewhere in C04B2111/00
- C04B2111/00336—Materials with a smooth surface, e.g. obtained by using glass-surfaced moulds
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Description
- Glasierverfahren bei niedriger Temperatur für Gips, Zement, Stein und andere Stoffe Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, das ein Glasieren von Gips, Zement u. dgl. Stoffen bei niedriges Temperatur ermöglicht und welches gegenüber den bisher bekannten Glasierungsverfahren bei hohen Temperaturen t>emerkensw-erte Vorteile sowohl hinsichtlich Herabsetzung der Gestehungskosten als auch hinsichtlich der Produktionsgüte aufweist.
- Während das Hochtemperaturverfahren einen bedeutenden Verbrauch an Heizmaterial erfordert, tun eine Brenntemperatur im Bereiche von iooo° C zu erreichen und zu erhalten, ist das Niedertemperaturverfahren bedeutend ökonomischer, da hierbei ein Heizen auf bloß 200°'C genügt.
- Überdies eignet sich das vorliegende Verfahren, dessen Brennvorgang keinerlei Formveränderung verursacht, besonders zum Glasieren großer Gegenstände, was ibei der .bisherigen Hochtemperaturbehandlun!g schwerlich ohne Mängel zu erreichen ist.
- Die Formgebung der zu glasierenden Gegenstände erfolgt in Formen, die aus gleichem Material wie .die Formmasse oder aus Metall, Gußeisen oder Stahl ,bestehen. Um einwandfrei glatte Glasurflächen zu erhalten, ist es von Vorteil, daß die Formen selbst emailliert sind.
- Die Gegenstände können ,aus Gips, Zement o. dgl. Stoffen bestehen. Nach dem Trocknen werden sie mit einem Überzug versehen, der folgende Zusammensetzung aufweist: Kunstharz i8Teile,Alkohol 32 Teile, Toluol 36 Teile, Xylole 14 Teile.
- Diese @beispielsweise angeführte Zusammensetzung, gefärbt oder umgefärbt, kann sowohl in den MIsehverihältnissen als auch i.n der Art der Bestandteile verändert werden.
- Das Auftragen der Überzugsmasse erfolgt mittels Pinsels, Spritzpistole, Tauchens oder auf sonstige geeignete Weise.
- Ein erstes Härten der mit der Kunstliarzinasse verse'iienen Gegenstände erfolgt in Ofen hei einer' Höchsttemperatur von 200° C.
- Nach Erkalten wird nochmals mit der Kunstharzmasse überzogen ,und ein zweites Mal erhitzt. Handelt es sich um Kunstgegenstände, bei welchen es auf eine besonders glänzende Glasur ankommt,. kann ein dritter trberzug aufgebracht werden, dem ein Erhitzen bei niedriger Temperatur folgt.
- Die auf diese Weiset glasierten Gegenstände «-eisen trotz ihrer Herstellung aus verhältnismäßig grobkörnigen Stoffen glatte Oberflächen auf, frei von Fehlern und Rissen. und können in gewissen Fällen mit edleren Erzeugnissen, wie etwa Steingut, Fayence u. dgl. in Wettstreit treten.
- Dieses Glasierverfahren, das einfach undi billig im Betrieb st, ergibt qualitativ hochwertige Produkte.
- Das Verfahren eignet sich insbesondere zur Herstellung von Kacheln, sanitären Einrichtungen, Haushalts-, Grabmal- und Kunstgegen;stänlden und für viele andere Verwendungszwecke.
- Das Niedertemperaturglasierungsverfahrenkommt auch für Gegenstände in Frage, -die aus Metall, Holz, Baumwolle, Webstoffen, Kork u. dgl. bestehen. Das Verfahren bleibt dabei dasselbe, die Gegenstände erfahren eine Behandlung bei iiieidriger Temperatur, gegebenenfalls unter \'erwerndung von Überzugsschichten.
Claims (3)
- PATENTANSI'RÜ (:HE: i. Glasierverfahren bei niedriger Temperatur für Gips, Zement, Stein u. dgl. Stoffe, wie auch für Gegenstände aus Metall, Holz, Kork, Pappe, Wel>- und anderen Stoffen, dadurch gekenlizCeichnet, daß nach denn Formen und Trocknen idie zu glasierenden Gegenstände mittels Pinsels, Spritzpistole oder Tauchens init einem Überzug von ungefähr folgender Zusammensetzung versehen jund auf eine Temperatur von °twa 200° C erhitzt werden: Kunstharz 18 Teile, Alkohol 32 Teile, Tolu01 36 Teile. lvlole 1a Teile.
- 2. Glasierverfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen selbst, die aus gleichem Material ivie die zu formenden Gegenstänide oder aus Metall lrestelien, emailliert sind.
- 3. Glasierverfahren nach :liisprüchen i und 2, dadurch gekennzeiclunet, daß <lein ersten Erhitzen in einem Ofen hei etwa 200° C ein zweites Leberziehen und Erhitzen folgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR832424X | 1948-12-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE832424C true DE832424C (de) | 1952-02-25 |
Family
ID=9295968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK1189A Expired DE832424C (de) | 1948-12-31 | 1949-12-29 | Glasierverfahren bei niedriger Temperatur fuer Gips, Zement, Stein und andere Stoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE832424C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE733880C (de) * | 1940-05-16 | 1943-04-05 | Neue Rheinische Schiefertafel | Verfahren zur Herstellung veredelter Schieferplatten |
-
1949
- 1949-12-29 DE DEK1189A patent/DE832424C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE733880C (de) * | 1940-05-16 | 1943-04-05 | Neue Rheinische Schiefertafel | Verfahren zur Herstellung veredelter Schieferplatten |
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