DE8324238U1 - Kabelführungsaggregat - Google Patents

Description

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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Esten

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf ein zur Einführung in einen Kabelkanal eingerichtetes Kabelführungsaggregat aus einem zentralen Sonnenkabelführungsrohr und mittels angeformter Verbindungsstege angeschlossenen Planetenkabelführungarohren, welche Flanetenkabelführungsrohre mit dem und um das Sonnenkabelführungsrohr zu einem dem freien Querschnitt des Kabelkanals angepaßten Einführungsbündel zusammenlegbar ist. - Bei derartigen Kabelführungsaggregaten haben sich die Bezeichnungen Sonnenkabelführungsrohr und Planeten-O kabelführungsrohr in der Praxis durchgesetzt. Das Sonnenkabelführungs*

rohr is* das zentrale Kabelführungerohr, die weiteren Kabelführungsrohre sind über die Verbindungsstege zunächst zu einer Matte an das zentrale Kabelführungerohr angeschlossen, die Matte ist jedoch zum Einführungsbündel zusammenlegbar, wobei das zentrale Kabslführungsrohr auch das Zentrum des Einführungsbündeis bildet und die weiteren Kabelführungsrohre gleichsam plattenförmig um dieses zentrale Kabelführungsrohr angeordnet sind, wobei selbstverständlich Relativbewegungen zwischen dem zentralen Kabelführungsrohr und den weiteren Kabelführungsrohren nicht stattfinden.

Bei dem bekannten, gattungsgemäßen Kabelf ührungsaggregat (ältere Patentanmeldung P 32 17 401.2-34) besitzt das Sonnenkabelführungsrohr einen größeren Durchmesser als die Planetenkabelführungsrohre. Die Planetenkabelffihrungsrohia sind im Einführungsbündel auch über den Umfang des Sonnenkabelführungsrohres nicht äquidistant verteilt. Es bleiben vielmehr zwischen den einersei tj an das Sonnenkabelführungsrohr angeschlossenen Planetenkabelführungsrohren und den andererseits an das Sonnenkabelführungsrohr angeschlossenen Planetenkabelführungsrohren größere Abstände. Das Einführungsbündel ist in den Kabelkanal einführbar, liegt jedoch mehr oder weniger lose in dem Kabelkanal und ist jedenfalls in dem Kabelkanal nicht durch Vorspannung fixierbar. Das bekannte Kabelf ührungsaggregat hat sich bewährt. Es stellt sicher, daß die zum Aggregat gehörenden Kabelführungsrohre fest miteinander vereinigt sind und sich gegeneinander nicht

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unkontrolliert verschieben können. Das aus den Kabelführungsrohren gebildete Binführungsbündel liegt jedooh im Kabelkanal nicht fest. Eine solche Festlegung wird von der Praxis häufig verlangt, und zwar insbesondere dann, wenn es sich um Kabelkanäle für Postkabel handelt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Kabel·· führungsaggregat so weiter auszubilden, daß es in dem zugeordneten Kabelkanal fixierbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß das Sonnenkabelführungsrohr einen kleineren Durchmesser aufweist als die Planetenkabelführungsrohre, daß die Planetenkabelführungsrohre im Einführungen bündel über den Umfang des Sonnenkabelführungsrohres äquidistant angeordnet sind und daß das Einführungsbündel durch Vorspannung im Kabelkanal fixierbar ist. Durch Vorspannung im Kabelkanal fixierbar bedeutet, daß das Binführungsbündel einen Umhüllungskreis aufweist, dessen Durchmesser größer ist als der Innendurchmesser des Kabelkanals. Folglich kann das Einführungsbündel in den Kabelkanal nur eingezogen werden, indem die Kabelführungsrohre zusammengedrückt werden. Sie liegen dabei nach der Lehre der Erfindung mit äquidistanten Abständen an dem Sonnenkabelführungsrohr an, welches zu diesem Zweck einen kleineren Durchmesser aufweist als die Planetenkabelführungsrohre, so daß es ein in bezug auf diese Abstützung und damit in bezug auf die Vorspannung besonders stabiles Zentrum des Einführungsbündels darstellt. Zugleich wird dadurch der Querschnitt des Kabelkanals optimal ausgenutzt. In dem stabilen Zentrum können auch besonders empfindliche Kabel untergebracht werden. Das Sonnenkabelführungsrohr ist durch die Planetenkabelführungsrohre gleichsam geschützt. Das Einführungsbündel liegt im Kabelkanal eindeutig und definitiv fest. Dabei nutzt die Erfindung die Tatsache, daß Kabelführungsaggregate des beschriebenen Aufbaus für Kabelkanäle vorgegebenen Durchmessers eingerichtet sind.

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Im einzelnen bestehen mehrere Möglichkeiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung. so ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, unabhängig vom Durohmesser des Kabelkanals, dadureh gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Sonnenkabelführungsrohres zwei Planetenkabelführungsrohre angeordnet sind und daß diese im Einführungsbündel im Abstand von 90°, bezogen auf den Mittelpunkt und auf den Umfang des Sonnenkabelführungsrohres, angeordnet sind. Unabhängig davon ist das Kabelführungsaggregat grundsätzlich dadurch gekennzeichnet, daß es aus Polyvinylchlorid oder Polyäthylen aufgebaut ist.

Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß ein erfindungsgemäßes Kabelführungsaggregat in dem zugeordneten Kabelkanal definiert angeordnet ist, wobei es durch Vorspannung im Kabelkanal fixiert ist und wobei diese Fixierung infolge der äquidistanten Verteilung der Planetenkabelführungsrohre über den Umfang des Sonnenkabelführungsrohres ihrerseits statisch bestimmt und eindeutig ist sowie auch dann erhaltten bleibt, wenn der Kabelkanal bogenförmig eingeführt ist.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfnhrungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung

Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Kabelführungsaggregat , und

Fig. 2 einen Querschnitt durch das Kabelführungsaggregat der Fig. 1, zusammengelegt zum Einführungsbündel und eingeführt in einen Kabelkanal.

Die Fig. 1 zeigt in zur Einführung in einen Kabelkanal 1 eingerichtetes Kabelführungsaggregat 2. Dieses besteht aus einem zentralen Sonnenkabelführungsrohr 3 und mittels angeformter Verbindungsstege 4 angeschlossenen Planetenkabelführungsrohren 5. Die Planetenkabelführungs-

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rohre S sind mit dem und um das Sonnenkabelführungsrohr 3 zu einem dem freien Querschnitt des Kabelkanals 1 angepaßten Einführungsbündels zusammenlegbar, wie es in der Fig. 2 dargestellt ist. Das Sonnen· kabelführungsrohr 3 besitzt einen kleineren Durehmesser d als die Planetenkabelführungsrohre S. Die Anordnung und Dimensionierung ist so getroffen, daß die Planetenkabelführungsrohre S im Einführungstoündel 2a über den Umfang des Sonnenkabelführungsrohres 3 äquidistant verteilt angeordnet sind, wie es in der Fig. 2 dargestellt ist. Das Eitiführungsbündel 2a ist durch Vorspannung im Kabelkanal 1 fixierbar. Das bedeutet, daß ein Umhüllungskreis des unverformten Einführungsbündels 2a größer ist als der Innendurchmesser D des in der Fig. 2 dargestellten Kabelkanals 1. Folglich verformen sich die Planetenkabelführungsrohre S ein wenig, und zwar mehr oder weniger ellipsenförmig unter Abstützung an dem Sonnenkabelführungsrohr 3 und das gesamte Einführungsbündel 2a ist infolge dieser Vorspannung im Kabelkanal 1 fixiert und gehalten, so daß sich die Orientierung des Einführungsbündels 2a gegenüber dem Kabelkanal 1 und fernerhin die Orientierung der Planetenkabelführungsrohre 5 gegenüber dem zentralen Sonnenkabelführungsrohr 3 nicht verändern kann. Das Sonnenkabelführungsrohr 3 besitzt einen kleineren Durchmesser d als die PlanetenkabelführuR ^srohre 5, damit die aus der Vorspannung resultierende Beanspruchung definiert aufgenommen wird.

Grundsätzlich können an das Sonnenkabelführungsrohr 3 Planetenkabelführungsrohre 5 in unterschiedlicher Anzahl angeschlossen sein. Die im AusführuMgsbeispiel dargestellte bevorzugte Aasführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Sonnenkabelführungsrohres 3 zwei Planetenkabelführungsrohre 5 angeordnet sind. Diese sind im Einführungsbündel 2a im Abstand von 90°, bezogen auf den Mittelpunkt und den Umfang des Sonnenkabelführungsrohres 3 angeordnet. - Das gesamte Aggregat mag aus Polyvinylchlorid bestehen, wobei dieser Werkstoff durch Weichmacher so eingestellt ist, daß die Verbindungsstege 4 wie dargestellt verformbar sind und das Aggregat zu dem Einführungsbündel 2a zusammenlegbar ist.

Claims (3)

I» Il «< · t· » ·· » » I · · lllll „till* III ,ii It Il IIIt± I Andreiewski, Hanke & Partner Patentanwälte Diplom-Funker Dr. Waller Andrejewsld Diplom-Ingenieur Dr.-lng. Manfred Honke Dipfora-Physiker Dr. Kart Gerhaid Masch lAnwahsakte: 60 6467C- Gebrauchsmusteranmeldung G 83 24 238.4 der Dipl.-Ing. Dr. Ernst Vogelsang GmbH a Co. KG InduSvxiestraße 2 4352 IIsrten 4300 Essen 1, Theaterplatz 3, Postf. 100254 25. Januar 1984 Kabelführungsaggregat Schutzansprüche:

1. Zur Einführung in einen Kabelkanal eingerichtetes Kabelführungsaggregat aus

einem zentralen Sonnenkabelführungsrchr und mittels angeformter Verbindungsstege angeschlossenen Planetenkabelführungsrohren.

welche Planetenkabelführungsrohre mit dem und um das Sonnenkabelführungsrohr zu einem dem freien Querschnitt des Kabelkanals angepaßten

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Einführungsbündel zusammenlegbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß das Sonnenkabelführungsrohr (3) einen kleintzren Durchmesser (d) aufweist als die Planetenkabelführungsrohre (5), daß die Planetenführungsrohre (5) im Einführungsbündel (2a) über den Umfang des Sonnenkabelführungsrohres (3) äquidistant verteilt angeordnet sind und daß das Einführungsbündel (2a) durch Vorspannung im Kabelkanal (1) fixierbar ist.

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2. Kabelführungsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Sonnenkabelführungsrohres (3) zwei PIanetenkabelführungsrohre (5) angeordnet sind und daß diese im Einführungsbündel (2a) mit Abstand von 90°, bezogen auf den Mittelpunkt und den Umfang des Sonnenkabelführungsrohres (3), angeordnet sind.

3. Kabelführungsaggregat nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Polyvinylchlorid oder Polyäthylen aufgebaut ist.