DE832214C - Hydraulischer Kraftheber, insbesondere fuer Ackerschlepper - Google Patents
Hydraulischer Kraftheber, insbesondere fuer AckerschlepperInfo
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 21. FEBRUAR 1952
214
p 17470 III j 45a D
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Kraftheber, insbesondere für Ackerschlepper, zum
Anheben von Anbaugeräten, mit einem Schalthebel zum Einleiten des Senk- und Hubvorganges. Die
bisher bekannten Geräte sind im Aufbau verhältnismäßig verwickelt, auch genügen sie nicht allen
an einen modernen Kraftheber zu stellenden Forderungen. Die Erfindung hat zur Aufgabe, diese
Nachteile zu vermeiden.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Heberwelle ein Scheibensegment
o. dgl. mit einem einstellbaren Anschlag aufweist, der entsprechend der vorgewählten Tiefstellung
das Steuerventil des Krafthebers in Anhaltestellung bewegt. Der Anschlag kann dabei aus einem gleichmittig
zum Scheibensegment drehbar gelagerten Handhebel bestehen, der mit dem Scheibensegment
verrastbar ist.
Zweckmäßigerweise ist der Schalthebel mit einem Vorsprung ο. dgl. ausgerüstet, der in der so
Wirkbahn des Anschlages liegt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Schalthebel gleichmittig zur
Heberwelle drehbar angeordnet und über eine Schubstange mit der Ventilsteuerung verbunden. *5
Erfindungsgemäß steht die Ventilsteuerung unter der Wirkung einer Rückstellkraft, die bestrebt ist,
das Ventil in Anhaltestellung zu halten bzw. zurückzuführen. Die Rückstellkraft kann aus einer
vorgespannten Feder bestehen, die über einen Winkelhebel auf die Schubstange einwirkt. Um
den Anschlag vorübergehend ausschalten zu können, ist der Vorsprung des Schalthebels vorzugsweise
durch Kippen des Schalthebels um eine rechtwinklig zur Schaltachse stehende Schwenkachse
aus der Bahn des Anschlags herausnehmbar.
Wesentlich für die Erfindung ist, daß das hydraulische
System nur während" des Hubvorganges unter Druck steht.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. .
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι den hinteren Abschnitt eines Ackerschleppers
mit einem angebauten Pflug in schematischer Darstellung, von der Seite gesehen,
Fig. 2 den Kraftheber von der Seite gesehen in größerem Maßstabe,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch den Kraftheber nach Fig. 2 gemäß Linie III-III,
Fig. 4 den Schaltmechanismus des Krafthebers in perspektivischer, verzerrter und schematischer
Ansicht,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Kraftheber nach Fig. 2 gemäß Linie V-V,
ao Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI der Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt gemäß Linie VII-VII der Fig. 5 und
Fig. 8 eine schematische Darstellung der durch das Steuerventil gesteuerten ölzu- und -ableitungen
«5 in den verschiedenen Schaltstellungen.
An dem von den Hinterrädern 1 getragenen Getriebekasten
2 des in Fig. 1 teilweise dargestellten Ackerschleppers ist ein Pflugrahmen 3 derart gelenkig
angebracht, daß sich der Pflug heben und senken läßt. Auf dem Getriebekasten sitzt ein
hydraulischer Kraftheber mit einem Gehäuse 4, das an der vorderen Stirnseite ein Steuerventil 5 trägt.
Ein zweiarmiger Schalthebel 6 ist über eine Schaltstange 7 mit einer Kurbel 8 des Steuerventils 5
verbunden. Der Schalthebel 6 sitzt drehbar auf der lieberwelle, auf der, gegen Drehung gesichert, ein
Kraftarm 9 angeordnet ist. Das Ende des Kraftarmes ist über einen Lenker 10 mit dem Pflugrahmen
verbunden. Konzentrisch zur Heberwelle sitzt auch noch ein Vorwahlhebel 11, der in bezug
auf ein Segment 12 einstellbar ist und entsprechend seiner Einstellung die Tiefstellung des Anbaugerätes,
in diesem Falle des Pfluges, bestimmt. In Fig. ι ist die tiefste Stellung des Pfluges in ausgezogenen
Linien, die höchste Stellung in gestrichelten Linien dargestellt.
Auf dem Krafthebergehäuse 4 ist der federnde Fuß 13 des Fahrersitzes 14 angeordnet.
In den Fig. 2 bis 7 ist der Kraftheber in größerem Maßstabe dargestellt, dessen wichtigster
Teil der Schaltmechanismus ist. In Fig. 4 sind seine Teile der besseren Darstellung wegen in perspektivischer
Ansicht gezeigt, wobei die einzelnen Teile allerdings im Abstande voneinander veranschaulicht
sind. Der Zapfen 15 der Heberwelle 16 ist daher wesentlich länger gezeichnet, als er in
Wirklichkeit ist. Das Ende des Zapfens 15 ist zu einem Vierkant 17 ausgebildet, auf welchem der
Kraftarm 9 (Fig. 1) sitzt. Auf dem Zapfen 15 ist der Schalthebel 6 drehbar gelagert. Zu diesem
Zwecke ist das untere Ende des Schalthebels 6 zu einer Leiste 18 rechteckigen Querschnittes ausgebildet,
die von zwei Schenkeln 19 und 20 eines ..auf dem Zapfen 15 drehbar gelagerten Gal)elhe1jels
21 erfaßt ist. Es sei zunächst angenommen, daß die Leiste1 18 unverrückbar in der Gabel sitzt. Der
Gabelhel>el 21 besitzt ferner noch einen Vorsprung
22, dessen Ende ein Drehlager 23 für die Schaltstange 7 bildet. Auf dem Zapfen 15 ist ferner
noch der Vorwählhebel 11 drehbar gelagert, der einen segmentförmigen Ansatz 24 besitzt. Auf dem
Zapfen 15 ist ferner noch die Segmentschcil)c 12
aufgekeilt, die einen sich parallel zum Zapfen 15 erstreckenden Steuerstift 25 trägt.
Auf der dem Vorwahlhebel 11 zugekehrten Seite und an ihrem äußeren Rande besitzt das Scheibensegment
12 eine Verzahnung 2(1, in die ein als Rast wirkender Zahn 2j des Vorwahlhebels 11 eingreifen
kann. Bei der wirklichen Ausführung liegen das .Scheibensegment 12 und der Vorwahlhebel 11 so
dicht aneinander, daß der Eingriff zwischen Zahn 27 und Verzahnung 26 mit Sicherheit gewährleistet
ist. jedoch 1x?sitzt der Vorwahlhebel 11
genügend Nachgiebigkeit, um den Zahn 2j aus der
Verzahnung 26 herausheben und dadurch den Vorwahlhebel 11 gegenüber dem Scheibensegment
12 winklig verstellen zu können. Diese Verstellung ist notwendig, um die als Anschlag wirkende
Kante 28 des Segments 24 in eine bestimmte Stellung zu dem mit dem Zapfen 15 verkeilten
Scheibensegment 12 bringen zu können. In Wirklichkeit liegt auch der Gabelhebel 21 unmittelbar an
der Nabe des Vorwahlhebels 11 an. Ein Vorsprung 29 auf der dem VorwahlheM 11 zugekehrten
Seite der Leiste 18 ragt dabei in den Wirkbereich des Anschlags 28.
Bezüglich der Wirkungsweise sei an dieser Stelle bereits erwähnt, daß bei einer Drehung der Heberwelle
16 beispielsweise in Richtung des Pfeiles 30 das auf dem Zapfen 15 aufgekeilte Scheibensegment
12 über die Verzahnung 26 auch den Vorwahlhebel 11 mit seinem Segment 24 mitnimmt. Sobald
dann der Anschlag 28 gegen den Vorsprung 29 der Leiste 18 des Schalthebels 6 anstößt, wird auch der
Schalthebel mitgedreht. Dadurch wirkt der Schalthebel über die an den Vorsprung 22 angelenkte
Schaltstange auf das Steuerventil des Krafthebers ein. Die Winkelstellung, bei welcher der Anschlag
28 gegen den Vorsprung 29 anstößt, kann nun durch Verstelleu des Vorwahlhebels 11 am
Scheibensegment 12 eingestellt werden.
Der Arm 20 und der Vorsprung 22 des Gabelhebels besitzen je einen Anschlag 31 und 32, die
beide im Wirkbereich des Stiftes 25 des Scheibensegments 12 liegen. Das bedeutet, daß unabhängig
von der Stellung des Vorwahlhebels 11 gegenüber dem Scheibensegment 12 eine zwangsläufige Mitnahme
des Schalthebels durch den Stift 25 gewährleistet ist.
In den Fig. 2 und 5 ist die Schaltstange 7 dargestellt, die den Vorsprung 22 des Gabelhebels 21
mit der Kurbel 8 des Steuerventils verbindet. Die Schaltstange 7 ist in zwei mit Schlitzlöchern versehenen
Ansätzen 33 am Krafthebergehäuse 4 geführt. Sie wird von einem am Gehäuse schwenkbar
gelagerten Winkelhebel 34 erfaßt, der unter der
Wirkung einer vorgespannten Feder 35 bestrebt ist, die Schaltstange in Leerlaufstellung zu bewegen
bzw. zu halten.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen die inneren Organe des Krafthebers und seines Steuerventils. Das Krafthebergehäuse
4 bildet im wesentlichen einen Zylinder, in welchem ein Koll>en 350 geführt ist, der
über eine Kurbelstange 36 mit der auf der im Krafthe1>ergehiiuse gelagerten Heberwelle 16 ver-
to keilten Kurbel 38 verbunden ist. Der Druckraum des Zylinders ist durch ein Ventilgehäuse 39 abgeschlossen,
in welchem ein Ventilzapfen 40 drehbar gelagert ist. Auf dem außen vorstehenden verjüngten
Teil 41 des Ventilzapf ens ist die Kurbel 8
verstiftet. Der hohle Ventilzapfen 40 steuert vier Leitungen 42, 43, 44 und 45. Die Leitung 42 bildet
den Rücklauf zur Pumpe, die Leitung 43 den Rücklauf vom Zylinder, die Leitung 44 den Zulauf zum
Zylinder und die Leitung 45 den Zulauf von der Pumpe. In der Leitung 44, dem Zulauf zum Zylinder,
ist ein Kugelrückschlagventil 46 eingebaut. Die Leitung 43, der Rücklauf vom Zylinder, besitzt
einen verhältnismäßig geringen Querschnitt, um einen langsamen Rückgang des Kolbens 35 und
damit eine langsame Senkbewegung der Heberwelle sicherzustellen.
In Fig. 8 ist schem.atisch dargestellt, wie der
Ventilzapfen 40 die Leitungen in den drei Stellungen für Heben, Leerlauf und Senken steuert.
Fig. 8 a zeigt die Gesamtüljersicht des Ventilzapfens.
Fig. 8 b zeigt die vier Querschnitte durch den Ventilzapfen im Bereich jeder Leitung für
Heben. Die Leitungen 42 und 43 sind geschlossen. Die Leitungen 44 und 45 sind geöffnet. Das von
einer nicht näher dargestellten öldruckpumpe geförderte öl fließt über Leitung 45 in den Hohlraum
des Ventilzapfens 40 und von dort über Leitung 44 und das Rückschlagventil 46 in den Zylinderraum.
Das öl drückt den Zylinder in Richtung des Pfeiles 47 (Fig.6). Dadurch wird die Kurbel 38 in
die strichpunktiert gezeichnete Stellung gebracht. Diese Stellung entspricht der in Fig. 1 gestrichelt
dargestellten Hochstellung des Kraftarmes 9. Hat der Kraftarm seine höchste Stellung erreicht, so
wird in einer noch später l>eschriebenen Weise der Ventilzapfen· in die Leerlaufstellung gebracht. In
dieser Stellung steuert der Ventilzapfen die Leitungen, wie in Fig. 8 c dargestellt. Die Leitungen 42
und 45 sind geöffnet, die Leitungen 43 und 44 sind dagegen geschlossen. Das ül>er Leitung 45 von der
Pumpe geförderte öl wird also über Leitung 42 der Pumpe unmittelbar wieder zugeleitet. Die Pumpe
läuft leer, das Leitungssystem ist also drucklos. Lediglich das öl im Kraftzylinder steht unter Druck.
Es wird an einem Entweichen durch das Rückschlagventil 46 gehindert. Die Ölverluste sind so gering,
daß der Kraftarm eine genügend lange Zeit in Hochstellung verharrt. Zum Senken des Kraftarmes
wird der Ventilzapfen in eine Lage gebracht, in der er die Leitungen, wie in Fig. 8d dargestellt,
steuert. Die leitungen 42, 43 und 45 sind geöffnet, nur die Leitung 44 ist verschlossen. Auch
in dieser Stellung arl>eitet die ölpumpe leer. Zum
Unterschied gegenüber der Leerlaufstellung wird jedoch nunmehr das öl im Zylinder über die Leitunig
43 dem ölkreislauf wieder zugeführt. Der Kolben bewegt sich langsam in eimer dem Pfeil 47
der Fig. 6 entgegengesetzten Richtung, bis der Ventilzapfen mit Hilfe der noch zu beschreibenden
Schaltung in die Leerlauf stellung gemäß Fig. 8 c bewegt wird. In dieser Stellung ist der Ablauf
über die Leitung 43 unterbrochen.
Es sei nun die Wirkungsweise des Schaltmechanismus beschrieben. Fig. 2 zeigt den Schalthebel
6 in Leerlauf stellung, das Scheibensegment 12 und den Vorwahlhebel 11 in größter Tiefstellung,
entsprechend der ausgezogenen Linie des Kraftarmes 9 in Fig. i. Diese Stellung des Kraftarmes
ist in Fig. 2 in strichpunktierter Linie dargestellt. In dieser Stellung der Teile liegt der Stift 25 an
dem Anschlag 31 des Schenkels 20 des Gabelhe'bels 21 an. Die Schaltstange 7 befindet sich unter der
Wirkung der Feder 35 el>enso wie die Kurbel 8 und der Ventilzapfen in Lecrlaufstellung. Soll nun
der Kraftarm und damit das Anbaugerät gehoben werden, so lxnvegt der Fahrer den Schalthe1>el 6 in
Richtung des Pfeiles 48 in die gestrichelt dargestellte Stellung 49. Dadurch wird über die
Schaltstange 7 die Ventilkurbel in die gestrichelt dargestellte Stellung 50 bewegt. Diese Stellung
entspricht der Stellung des Ventilzapfens 40 gemäß Fig. 8b. Das öl strömt nunmehr in den Zylinder
ein und bewegt den Kolben 35 im Sinne des Pfeiles 47 (Fig. 6). Die Heberwelle wird entgegengesetzt
zum Pfeil 48 (Fig. 2) gedreht. An dieser Drehung nimmt das Scheibensegment 12 teil. Kurz
vor Beendigung der Hubbewegung stößt der Stift 25 gegen den Anschlag 32 des Schalthebels.
Der Anschlag 32 nimmt in diesem Falle die gestrichelte Stellung 51 (Fiig. 2) ein. Der Stift 25
nimmt daher nunmehr den Gabelhebel 21 und damit den Schalthebel 6 bei seiner Drehbewegung mit
und bringt den Schalthebel in die in Fig. 2 in ausgezogener Linie dargestellte Lage zurück. Dadurch
gelangen mit Hilfe der Schaltstange 7 die Ventilkurbel 8 und der Ventilzapfen 40 in die Leerlaufstellung
igemäß Fig. 8 c. Der Kraftarm 9 nimmt nunmehr die in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnete
Lage ein.
Soll das Anbaugerät gesenkt werden, so bewegt der Fahrer den Schalthebel 6 entgegen dem Pfeil 48
(Fig. 2)'in die gestrichelt dargestellte Stellung· 52.
In dieser Stellung befindet sich die Ventilkurbel in der gestrichelt dargestellten Stellung 53. Der
Ventilzapfen 40 befindet sich also in, der Lage gemaß Fig. 8d. Wie bereits beschrieben, kann in
dieser Stellung des Ventilzapfens das öl aus dem Zylinder ablaufen, so daß sich der Kolben entgegen
der Richtung des Pfeiles 47 (Fig. 6) bewegen kann. Die Heberwelle dreht sich daher nunmehr in Rieh- iao
tung des Pfeiles 48 (Fig. 2), und zwar so lange, bis der Stift 25 an den Anschlag 31 des Schalthebels
anstößt und diesen in die in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellte Leerlaufstellung bewegt.
Dabei erzwingt die Schaltstange 7 in bereits i»5 beschriebener Weise die Leerlaufstellung des
Ventilzapfens 40. Die durch den Stift 25 beim Senken erzwungene Leerlaufstellung entspricht der
tiefsten Stellung des Kraftarmes 9.
Um den Schalthebel unabhängig vom Fahrer entgegen der Wirkung der Rückstellfeder 35 in Arbeitsstellung
zu halten, kann eine nicht gezeichnete federnde Kugelrast vorgesehen sein, die in den
beiden Arbeitsstellungen auf die Schaltstange 7 einwirkt. ■ f
NTun kann es die Art des mit dem Anbaugerät zu
bearbeitenden Bodens erfordern, daß das Gerät, z. B. der Pflug, in eine geringere Tiefe als die
größtmögliche gebracht wird. Um diese Zwischenstellung bestimmen zu können, stellt der Fahrer vor
dem Einleiten der Senkbewegung den Vorwahlhebel 11 in eine bestimmte Winkellage zum
Scheibensegment 12, beispielsweise in die halbtiefe Lage, die in Fig. 2 durch die Linie 54 angedeutet
ist. In dieser Stellung des Vorwahlhebels eilt die Kante 28 (Fig. 4) des Segments 24 dem Stift 25
um etwa 450 voraus. Wird daher nunmehr der Schalthebel 6 auf Senken eingestellt und kommt
dadurch das Scheibensegment 12 zusammen mit dem Vorwahlhebe' 11 in Richtung des Pfeiles 48 in
Bewegung, dann stößt der Anschlag 28 (Fig. 4) gegen den Vorsprung 29 der Leiste 18 des Schaltheljels
6 und bewegt dadurch den Schalthebel in die leerlaufstellung.
Nun kann der Fall eintreten, daß der Fahrer vorübergehend ein Senken des Anbaugerätes über
die vongewählte Stellung hinaus wünscht. Für diesen Fall ist die Möglichkeit der Ausschaltung
des Vorsprunges 29 vorgesehen. Die Leiste 18 (Fig· 3) 'st zu diesem Zwecke in den l>eiden
Schenkeln 19 und 20 des Gäbelhebels 21 um einen
Zapfen 55 schwenkbar gelagert, so daß der Schalthebel 6 und seine Leiste in die in Fig. 3 gestrichelt
dargestellte Lage gebracht werden kann. In dieser Lage liegt der Vorsprung 29 außerhalb des Bereiches
des Segments 24. Der Schalthebel kann daher nunmehr an dem Segment 24 vorbei in die
Senkstellung 52 (Fig. 2) bewegt werden. Das Segment 24 verhindert während dieser zusätzlichen
Senkbewegung den Rückgang des Schalthebels 6 in die Normallage gemäß der ausgezogenen Linie in
Fig. 3. Der Kraftarm wird nunmehr gesenkt, bis entweder der Fahrer den Schalthebel von Hand in
' die Leerlaufstellung bewegt hat! oder bis der
Stift 25, wie bereits beschrieben, den Schalthebel
zwangsläufig in die Leerlaufsteilung zurückbringt. Bei der Hubbewegung des Kraftarmes springt der
Schalthebel aus der gestrichelten Stellung der Fig. 3 in die Normalstellung unter der Wirkung
einer Feder 56 zurück, sobald die Leiste 18 von dem Segment 24 freigekommen ist. Um den Schalthebel
in seiner Normalstellung zu halten, ist eine Kugelraste 57 (Fig. 2) vorgesehen.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es lassen sich vielmehr
noch mannigfache Abwandlungen treffen, ohne aus dem Bereich der Erfindung herauszukommen.
Die in den Patentansprüchen verwendeten Bezugszeichen sollen keine Beschränkung
darstellen, sie dienen vielmehr nur der Erläuterung.
Claims (11)
1. Hydraulischer Kraftheber, insbesondere für Ackerschlepper, zum Anheben von Anbaugeräten,
mit einem das Senkmaß bestimmenden Handhebel, dadurch gekennzeichnet, daß die Heberwelle (16) mit einem Stellhebel (22) ausgerüstet
ist, der über einen lenker auf einen
Stellhebel (8) des Steuerventils (40) einwirkt und das Steuerventil (40) nach Maßgabe der
Stellung des Handhel)els (11) in die Anhalte-Stellung
bewegt.
2. Hydraulischer Kraftheber nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (11) über einen Anschlag (28) auf
den Stellhebel (22) der Heberwelle (16) einwirkt.
3. Hydraulischer Kraftheber nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stellhebel (22) der Heberwelle (16) zugleich als Schalthebel (6) ausgebildet ist.
4. Hydraulischer Kraftheber nach An-Spruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag (28) an einem auf die Heberwelle (16) aufgekeilten Segment (12) angeordnet und
gegenüber diesem einstellbar ist.
5. Hydraulischer Kraftheber nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalthebel (6) mit einem Vorsprung (29) ο. dgl. ausgerüstet ist, der in die Wirkbahn des
Anschlags (28) eingreift.
6. Hydraulischer Kraftheber nach An-Spruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalthebel (6) gleichmittig zur Heberwelle (16) drehbar angeordnet ist.
7. Hydraulischer Kraftheber nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schalthebel (6) über eine Schubstange (7) mit der Ventilsteuerung verbunden ist.
8. Hydraulischer Kraftheber nach Anspruch 7, daHurch gekennzeichnet, daß die
Ventilsteuerung unter der Wirkung einer Rück-Stellkraft (35) steht, die bestrebt ist, das
Ventil (40) in Leerlaufstellung zu halten bzw. zurückzuführen.
9. Hydraulischer Kraftheber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ventilsteuerung in den Arbeitsstellungen verrastbar ist.
10. Hydraulischer Kraftheber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung
(29) vorzugsweise durch Kippen des Schalthebels (6) um einen rechtwinklig zur Schaltachse stehenden Zapfen (55) aus der Bahn
des Anschlags (28) herausnehmbar ist.
11. Hydraulischer Kraftheber nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das hydraulische System nur während des Hubvorganges unter Druck steht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 3234 2. 52
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP17470D DE832214C (de) | 1948-10-08 | 1948-10-08 | Hydraulischer Kraftheber, insbesondere fuer Ackerschlepper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP17470D DE832214C (de) | 1948-10-08 | 1948-10-08 | Hydraulischer Kraftheber, insbesondere fuer Ackerschlepper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE832214C true DE832214C (de) | 1952-02-21 |
Family
ID=7366556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP17470D Expired DE832214C (de) | 1948-10-08 | 1948-10-08 | Hydraulischer Kraftheber, insbesondere fuer Ackerschlepper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE832214C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935512C (de) * | 1953-05-14 | 1955-11-24 | Int Harvester Co | Hydraulische Krafthebevorrichtung fuer an eine Zugmaschine angeschlossene, vorzugsweise landwirtschaftliche Arbeitsgeraete |
DE1056410B (de) * | 1956-09-12 | 1959-04-30 | Stockey & Schmitz | Hydraulische Hubeinrichtung fuer landwirtschaftliche Arbeitsgeraete |
-
1948
- 1948-10-08 DE DEP17470D patent/DE832214C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935512C (de) * | 1953-05-14 | 1955-11-24 | Int Harvester Co | Hydraulische Krafthebevorrichtung fuer an eine Zugmaschine angeschlossene, vorzugsweise landwirtschaftliche Arbeitsgeraete |
DE1056410B (de) * | 1956-09-12 | 1959-04-30 | Stockey & Schmitz | Hydraulische Hubeinrichtung fuer landwirtschaftliche Arbeitsgeraete |
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