[go: up one dir, main page]

DE832102C - Verfahren und Einrichtung zum Betriebe einer Luftbahn - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Betriebe einer Luftbahn

Info

Publication number
DE832102C
DE832102C DET1852A DET0001852A DE832102C DE 832102 C DE832102 C DE 832102C DE T1852 A DET1852 A DE T1852A DE T0001852 A DET0001852 A DE T0001852A DE 832102 C DE832102 C DE 832102C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lines
aircraft
current
rollers
outside
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET1852A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Osvaldas-Rober Tylius
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OSVALDAS ROBERTAS TYLIUS DIPL
Original Assignee
OSVALDAS ROBERTAS TYLIUS DIPL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OSVALDAS ROBERTAS TYLIUS DIPL filed Critical OSVALDAS ROBERTAS TYLIUS DIPL
Priority to DET1852A priority Critical patent/DE832102C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE832102C publication Critical patent/DE832102C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F3/00Ground installations specially adapted for captive aircraft
    • B64F3/02Ground installations specially adapted for captive aircraft with means for supplying electricity to aircraft during flight
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • B61B13/08Sliding or levitation systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Betriebe einer Luftbahn Bei Flugzeugen einschließlich Hubschraubern besteht ein großer Nachteil darin, daß der Betriebsstoff vom Flugzeug selbst mitgeführt werden muß, wodurch das Flugzeug schwer belastet wird und ein erheblicher Platz verlorengeht. Um diesen Übelstand zu verringern, ist man schon zum Tanken in der Luft übergegangen, wobei der Betriebsstoff von einem Hilfsflugzeug während des Fluges übernommen wird. Die Schwierigkeiten solcher Kraftstoffübernahme liegen auf der Hand, und praktisch wird von diesem Verfahren wenig Gebrauch gemacht.
  • Ein weiterer Nachteil der derzeitigen Flugzeuge besteht in dem teueren und in der Welt immer knapper werdenden Betriebsstoff Benzin oder gar Raketensätzen. Man hat schon versucht, auf den billigeren Dieseltreibstoff überzugehen, jedoch nach Ansicht des Erfinders ohne wirklichen Erfolg wegen der mangelhaften Drehzahlregelung von Dieselmotoren. Aus ähnlichen Gründen ist man im Eisenbahnbetrieb zu dem sog. dieselelektrischen Betrieb gekommen, der sich aber bei Flugzeugen wegen der Gewichtsvermehrung verbietet.
  • Es werden daher auch weiterhin Flugzeuge gebaut, die hauptsächlich durch Benzinmotoren oder Raketensätze angetrieben werden. Die Erfahrung zeigt, daß die sehr komplizierten Flugzeugtreibstoffmotoren sehr empfindlich sind und oft schon bei kleinen Störungen einen Absturz verursachen. Der hochexplosive Treibstoff Benzin stellt hierbei die größte Gefahr für Menschen und Material dar. Die Sicherheit der Fahrgäste ist daher trotz großer Bemühungen bei den heutigen Flugzeugen sehr gefährdet. Ferner ist das derzeitige Flugzeug für den Transport von Menschen und Material recht kostspielig und daher für die Allgemeinheit nur wenig zugänglich. Die heutigen Flugzeuge können nur so lange . in der Luft bleiben, als sie Betriebsstoff haben, und daher ist ihr Aktionsradius begrenzt bzw. von Nachschubhäfen sowie Landungsbasen abhängig. Die Flugzeuge -können somit nur dort eingesetzt werden, wo derartige Voraussetzungen gegeben sind, also hauptsächlich in von Menschen bereits bewohnten Gebieten. Die großen, noch unerforschten Gebiete bleiben somit vom Verkehr praktisch ausgeschlossen.
  • Es ist nun schon der Vorschlag gemacht worden, Luftfahrzeuge vom Boden her mit elektrischem Strom zu speisen und sie durch Elektromotoren anzutreiben. Die hierfür bekanntgewordenen Einrichtungen sind jedoch für die Praxis völlig unbrauchbar. So geht ein bekannter Vorschlag dahin, ein Flugzeug zwischen zwei horizontalen Führungsseilen schweben zu lassen, die von den U-förmig ausgebildeten Flügelenden des Flugzeuges umfaßt werden. Die Seile sollen das Flugzeug stets in vorgeschriebener Bahn halten und gegebenenfalls über Gleitbügel dem Luftfahrzeug Strom zuführen. Im Falle eines Stromausfalles soll das Flugzeug mit den Flügeln auf den Leitungen landen und von diesen getragen werden. Bei dem Gewicht eines normalen Flugzeuges, das bekanntlich eine Anzahl Tonnen wiegt, könnte kein noch so starkes Material die Last aufnehmen. Ferner würde jede Bö das Flugzeug gegen die Leitungen drücken und diese und das ganze Gestänge zerstören und den sicheren Tod der Flugzeuginsassen herbeiführen. Der bekannte Vorschlag ist daher nach Ansicht des Erfinders nur eine Utopie.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die oben geschilderten Nachteile der Flugzeuge mit Verbrennungsmotoren und des bisherigen Vorschlages für den Antrieb von Flugzeugen mittels Elektromotoren, der in der vorgeschlagenen Form als utopisch anzusehen ist, zu vermeiden und schlägt eine andere Lösung vor, welche bei geringstem Eigengewicht des Flugzeuges größtmöglichen Wirkungsgrad und größte Platzausnutzung sowie größere Sicherheit für die Reisenden gewährleistet und auch kostenmäßig dem bisherigen Betrieb überlegen ist.
  • Die Erfindung macht dabei Gebrauch von dem Gedanken, der an sich bekannt ist, bisher aber keiner Lösung zugeführt wurde; Luftfahrzeuge durch Elektromotoren zu betreiben, die von Bodenleitungen her gespeist werden, jedoch in der Weise, daß die Luftfahrzeuge, insbesondere Hubschrauber, außerhalb der Drahtleitungen schweben und die stromführenden Leitungen zur Stromabnahme nur von außen her so berühren, daß bei Betriebsunterbrechung des Stromes eine Landung außerhalb der Leitung möglich ist.
  • Auf der Erde ist also entlang der Flugstrecke eine elektrische Leitung vorgesehen, von welcher der in geringer Höhe seitlich oder darüber fliegende Hubschrauber usw. den Strom abnimmt.
  • Die Stromabnehmer gleiten oder rollen an der elektrischen Leitung entlang und stellen über eine Zwischenleitung die Verbindung zum Flugzeug her. Die modernen Mittel gerade des Hubschraubers ermöglichen es, mit verhältnismäßig geringem Aufwand den gewünschten Abstand des Flugzeuges von der elektrischen Leitung, z. B. einer Überlandleitung, die ihrerseits durch Signallampen kenntlich zu machen ist, einzuhalten, wodurch ein Verfangen der Leitungen mit dem Flugzeug verhindert werden kann. Ist die Überlandleitung doppelt ausgeführt und fliegt das Flugzeug entsprechend dem Rechtsverkehr stets rechts von der Leitung, so ist auch bei Gegenverkehr ein Zusammenstoß in der Luft unmöglich. Bei dem erfindungsgemäßen Verkehrsmittel entfällt jede Treibstoffmitnahme, und der Hubschrauber kann statt dessen mehr Transportgut befördern. Zur Zeit werden bereits Hubschrauber hergestellt, welche ro t Nutzlast befördern können. Ihre Geschwindigkeit ist in weiten Grenzen regelbar, besonders nach unten hin, so daß sie in der Luft geradezu stillstehen können. Auch bei einem eventuellen Absturz ist die Gefahr bei einem Hubschrauber geringer, weil dieser nicht so hoch fliegt, keinen explosiven Treibstoff mitführt und weil die Hubschrauben als Fallschirm wirken. Die Herstellungskosten derartiger Verkehrsmittel sind viel geringer als die der bekannten Flügel-und Hubschrauberflugzeuge, da die Elektromotoren einfach gebaut sind und sich einfacher regeln lassen als Benzinmotoren.
  • Das erfindungsgemäße Verkehrsmittel ermöglicht, auch unwegsame Gebiete mit großen Höhenunterschieden, Wüsten, tropische Wälder sowie arktische Gebiete, die verkehrstechnisch bisher über Land kaum zu erreichen sind, dem Verkehr zu erschließen und dem Menschen nützlich zu machen. In einer Wüste können eine Eisenbahn, Autobahn oder auch ein Flugplatz schlecht errichtet werden, da durch den treibenden Sand die Einrichtungen stark leiden oder oft verweht würden. Jedenfalls ist die Aufrechterhaltung solcher Einrichtungen in den genannten Gebieten wegen der klimatischen, auch für (las Bodenpersonal schwer ertragbaren Verhältnisse und der notwendigen Treibstoff- und Wasserzufuhr sehr erschwert oder überhaupt unmöglich. Ein erfindungsgemäß angetriebener Hubschrauber, welcher durch Elektromotoren angetrieben und von einer Überlandleitung gespeist wird, kann in diesen Gebieten jedoch eine dauernde ungestörte Verbindung aufrechterhalten, da er keine großen Start- und Landungsbahnen benötigt und so die sonst unerreichbaren und unzugänglichen Gebiete schrittweise kultivieren und dem menschlichen Gebrauch nutzbar macht. Zur Stromerzeugung können in vielen Fällen bisher noch unausgenutzte Wasserkräfte herangezogen und den erfindungsgemäßen Verkehrsmitteln zur Verfügung gestellt werden. Die Erfindung ist für Menschen und Material in gleicher Weise geeignet. Sie ist billiger als die heute bekannten Flugzeuge, Eisenbahnen oder Kraftwagen, da der Verschleiß minimal ist und ferner nicht mehr so viel Bodenpersonal und sonstige Spezialeinrichtungen benötigt werden.
  • Die Belastung der Straßen in den Großstädten und der Autobahnen, die bei dem immer mehr zunehmenden Verkehr bald zu schmal sein werden, lassen es dringend wünschenswert erscheinen, für eine entsprechende Entlastung zu sorgen. Hier vermag das erfindungsgemäße Luftverkehrsmittel, insbesondere in Gestalt des Hubschraubers mit elektrischer Leitung, weitgehend Abhilfe zu schaffen, indem die Oberleitung ohne Rücksicht auf das Gelände über Dächer und Wälder geführt wird und als Landeplätze z. B. Dachflächen benutzt werden, die ihrerseits durch Hubschrauberaufzüge mit dem Boden in Verbindung stehen können. Da die Hubschrauber in der Luft praktisch stillstehen können, kann auch die Last- und Personenaufnahme unmittelbar vom Flugzeug aus erfolgen, dadurch, daß vom Flugzeug selbst ein Aufzug zur Erde heruntergelassen und wieder hochgezogen wird.
  • Die erfindungsgemäßen Flugzeuge bzw. Hubsehrauber können so groß gebaut werden, daß sie nach Ansicht des Erfinders ohne weiteres ioo bis 200 Personen mit Gepäck oder andere Lasten aufnehmen und mit 300 bis 5oo km/h Geschwindigkeit befördern können. Sie können ebenso für den Nahwie auch für den Fernverkehr eingesetzt werden. Man kann sie ähnlich wie Straßen- und Untergrundbahnen in Abständen von 5 bis io Minuten starten und so einen laufenden Verkehr aufrechterhalten. Da die Einrichtung einfach ist und nach Fertigstellung die Betriebskosten gering sind, würde sich dieselbe bei großzügigen Projekten sehr günstig auswirken. Es könnte u. a. daran gedacht werden, die Alpen mit Überlandleitungen zu versehen und durch den erfindungsgemäßen Hubschrauber für touristische Zwecke mehr zugänglich zu machen. Da der Hubschrauber keine großen Startbahnen benötigt, so könnte er ohne Schwierigkeit von einem Berg zum anderen fliegen und die sonst unzugänglicheren Bergpartien erschließen. Die teueren und relativ kurzen Seil- oder Zahnradbahnen wiirden in Fortfall kommen, auch könnte eine schnelle, billige und dauerhafte Flugverbindung zwischen Enhland und dem Festlande im Sinne der Erfindung hergestellt werden. Die Verlegung der Stromleitung bereitet bei dem heutigen Stand der Technik keine Schwierigkeiten.
  • Die Erfindung wird an Hand der Abbildungen näher erläutert. Von diesen zeigt Abb. i das Schema einer erfindungsgemäßen Anlage, Ahl). 2 eine Ausführungsform des Stromabnehmers, Abb.3 eine andere Art der Stromabnahme, Abb.4 eine dritte Art der Stromabnahme, Abb. 5 eine vierte Art der Stromabnahme, Abb. 6 Schema einer Anlage mit Stromabnahme nach Abb. 5, Abb. 7 eine fünfte Art der Stromabnahme.
  • In Abb. i ist i ein Flugzeugkörper, der entweder mit einer Hubschraube 2 oder mit Flügeln 3 ausgerüstet ist. Der Antrieb erfolgt durch nicht dargestellte Elektromotoren, welche über eine Zwischenleitung 4 von der Überlandleitung 5, die hier aus zwei nebeneinanderliegenden Drähten besteht, gespeist werden. Als Stromabnehmer dient ein Lauf rollenpaar 6, das z. B. durch ein Gewicht 7 stabilisiert sein kann. Die Leitung 5 wird getragen von einem Mast 8 unter Zwischenschaltung der üblichen Isolatoren 9, die auf Querstreben io angebracht sind. Um eine bequemere Stromabnahme mit Hilfe der Laufrollen zu ermöglichen, sind die Leitungen 5 nicht wie üblioh an Hänge-, sondern an Stützisolatoren befestigt.
  • Es läßt sich bei der Anordnung nach Abb. i nicht vermeiden, daß ein gewisser einseitiger Zug auf die Laufrollen ausgeübt wird, was bei hohen Geschwindigkeiten sich ungünstig auswirken kann. Um dem weitgehend abzuhelfen, wird gemäß Abb. 2 ein Motor i i vorgesehen, welcher die Kontaktrollen 6 antreibt, so daß sie gegebenenfalls dem Flugzeug sogar vorauslaufen. Die gewünschte Geschwindigkeitsregelung des Motors i i kann entweder willkürlich durch den Piloten oder meist noch besser selbsttätig erfolgen, etwa in der Weise, daß stets eine bestimmte Stellung zur Leitung 4 eingehalten wird, andernfalls der Motor beschleunigt oder verlangsamt wird.
  • Gemäß Abb. 3 wird ein einfacher Gleitbügel benutzt, dessen beide Kontaktgeber i2 auf den Leitungen 5 ruhen bzw. gleiten und die durch ein isoliertes Zwischenstück 13 zweckmäßig zu einer Einheit verbunden sind. Ein solcher einfacher Stromabnehmer eignet sich insbesondere für geringe Fluggeschwindigkeiten.
  • Bei der Anordnung nach Abb.4 sind die Leitungsdrähte 5 nicht neben-, sondern übereinander angeordnet. Dies ermöglicht eine Stromabnahme mittels stabförmiger Kontaktfinger 14, 15, deren gegenseitige Störung durch die verschiedene Höhenlage ausgeschaltet ist.
  • Um ein Abgleiten der Stromabnehmer von den Speiseleitungen 5 ganz auszuschließen, wird gemäß Abb. 5 eine Anordnung benutzt, bei welcher ein besonderes, nicht stromführendes Tragseil 16 vorgesehen ist. An diesem Tragseil, das ohne Isolatoren am Mast 8 zu befestigen ist, hängen in regelmäßigen Abständen Traversen 17, die durch eine Lasche 18 mit dem Seil fest verbunden sind. Die Traverse dient ihrerseits zur Halterung der Stromleitungen 5, welche zweckmäßig profiliert sind und von den in das Profil eingreifenden Backen i9 erfaßt werden. Letztere hängen an Isolatoren oder isoliert eingesetzten Bolzen 2o der Traverse 17. Die Traverse umfaßt und trägt weiterhin eine Hohlschiene 21, die nach unten schlitzartig geöffnet ist und in welcher ein oder mehrere Laufrollenkörper 22 sich bewegen können. Der Körper 22 ist mit zwei Laufrollen 23, 24 versehen, die mit senkrecht zueinander stehenden Laufachsen im Innern der kreiszylindrischen Hohlschiene laufen. Eine weitere Laufrolle 25 rollt auf den Seitenwänden des unteren Schlitzes der Hohlschiene ab. Auf diese Weise kann bei jeder Bewegung des Rollenkörpers nur rollende Reibung auftreten. Mit den Laufrollen bewegt sich eine weitere Traverse 26, an deren Enden die eigentlichen Kontaktrollen 6 gelagert sind. Sie werden zweckmäßig durch nicht dargestellte Federn gegen die Leitungen 5 angedrückt. Von den beiden Kontaktrollen 6 führen durch den Anschlußstutzen 27 hindurch die Leitungen 4 zum Flugzeug bzw. Hubschrauber. Zweckmäßig ist für Hin- und Rückflug je ein Tragseil 16 vorgesehen und sind die Traversen paarweise angeordnet und durch eine Strebe 28 miteinander verbunden, um ein Kippen der Stromleitungen durch den einseitigen Zug des Kabels 4 zu vermeiden. Als weiteres Mittel zur Verhinderung des Kippens sind Halteseile 34 vorgesehen, die an Ösen der Traverse 17 angreifen. Sie werden in irgendeiner Weise am Boden oder an einem der Masten verankert.
  • Bei dieser Art der Stromabnahme kann auch ein eigener Hilfsmotor vorgesehen sein, um die Laufrollen oder die Kontaktrollen anzutreiben.
  • Abb. 6 zeigt beispielsweise die Anbringung der Tragseile und Traversen im Zuge der Leitung. Wie man aus der Abbildung erkennt, werden die Tragseile von Masten 8 und an diesen befestigten Traversen 36 getragen, während die Traversen 17 frei schwebend in gleichmäßigen Abständen zwischen den Masten an den Halteseilen 16 befestigt sind und ihrerseits die stromführenden Leitungen 5 und die Laufrollenhohlschiene 21 tragen. Die Traversen 17 sind durch die Streben 28 miteinander verbunden und durch die Zugseile 34 abgespannt.
  • Eine besonders einfache Anordnung ist in Abb. 7 wiedergegeben, die gewissermaßen die Umkehrung einer Straßenbahn darstellt. Von einem Hubschrauber 1, 2 hängen isoliert voneinander zwei Stromabnehmer 29, 3o, die über Pendelstäbe 31, 32 und Pendelgelenke 33 mit dem Hubschrauber in Verbindung stehen. Das in angemessener Höhe über der Leitung 5 schwebende Flugzeug läßt in diesem Fall die Stromabnehmer auf der Leitung einfach nachschleifen.
  • Einerseits als Sicherheit gegen einen Ausfall des elektrischen Stromes andererseits auch zur etwaigen Überbrückung von Trennstellen, z. B. bei Kreuzung von Schiffahrtswegen, empfiehlt es sich, eine kleine Reservestromquelle mitzuführen, die aber nur so große Kapazität zu besitzen braucht, um eine Notlandung durchzuführen oder die Trennstelle zu überspringen. Aus ähnlichen Gründen wird man den mehrmotorigen Betrieb vorziehen, um bei einem Ausfall eines Motors den Antrieb nicht gänzlich ausfallen zu lassen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betriebe einer Luftbahn mit Luftfahrzeugen mit Elektromotoren, die von Bodenleitungen aus gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftfahrzeuge, insbesondere Hubschrauber, außerhalb der Drahtleitungen schweben und die stromführenden Leitungen zur Stromabnahme nur von außen so berühren, daß bei Betriebsunterbrechung des Stromes eine Landung außerhalb der Leitungen möglich ist.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Stromabnehmer Kontaktrollen (6) dienen, welche entweder (Abb. i und 2) oberhalb oder (Abb.5) unterhalb der Leitungen laufen und die gegebenenfalls durch einen Hilfsmotor (ii) angetrieben sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine in regelmäßigen Abständen durch Traversen (17) eines Tragseils (16) gehaltene Hohlschiene (2i) vorgesehen ist, in welcher eine zweckmäßig mit Laufrollen verschiedener Achsrichtung versehene Laufeinrichtung (22) sich bewegt, und daß mit der Laufeinrichtung (22) eine weitere Traverse (26) verbunden ist, die an ihren Enden die Kontaktrollen (6) trägt, welche gegen die von der festen Traverse (17) mitgetragenen Stromleitungen (5) angedrückt werden.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß für Hin- und Rückflug je eine stromführende Doppelleitung vorgesehen ist und daß die zugehörigen Traversen (17) paarweise durch ein Zwischenglied (28) verbunden sind.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen :2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Stromabnehmer Gleitkontakte benutzt werden, welche entweder nebeneinander (12, 13) oder übereinander (14, 15) angeordnet sind.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromabnehmer (29, 30) vom Luftfahrzeug frei herabhängend auf den Leitungen (5) gleiten.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,* daß das Luftfahrzeug durch einen vom Fahrzeug aus betätigten Aufzug für Lastübernahme von dem Boden ausgerüstet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 377 893, 614 036.
DET1852A 1950-07-13 1950-07-13 Verfahren und Einrichtung zum Betriebe einer Luftbahn Expired DE832102C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET1852A DE832102C (de) 1950-07-13 1950-07-13 Verfahren und Einrichtung zum Betriebe einer Luftbahn

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET1852A DE832102C (de) 1950-07-13 1950-07-13 Verfahren und Einrichtung zum Betriebe einer Luftbahn

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE832102C true DE832102C (de) 1952-12-29

Family

ID=7543572

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET1852A Expired DE832102C (de) 1950-07-13 1950-07-13 Verfahren und Einrichtung zum Betriebe einer Luftbahn

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE832102C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118021B (de) * 1957-05-13 1961-11-23 Christian Tilenius Dipl Ing Treidelrotorsegler
DE1223263B (de) * 1957-07-16 1966-08-18 Helmut Ph G A R Von Zborowski Luftbaken-Anlage zum Tragen von Nutzlast
DE102019003854A1 (de) * 2019-05-29 2020-12-03 Mohammad Mehdianpour Luftfahrzeug mit zumindest einem Hubpropeller und einem elektromotorischen Antrieb für den Hubpropeller und Anlage zum Betrieb des Luftfahrzeuges

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE377893C (de) * 1923-06-29 Ivan Ivankovic Luftfahrzeug fuer Luftverkehrsbahnen
DE614036C (de) * 1932-05-25 1935-12-09 Ernst Blochmann Luftschleppzug mit einem Schlepper und einem oder mehreren Anhaengern

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE377893C (de) * 1923-06-29 Ivan Ivankovic Luftfahrzeug fuer Luftverkehrsbahnen
DE614036C (de) * 1932-05-25 1935-12-09 Ernst Blochmann Luftschleppzug mit einem Schlepper und einem oder mehreren Anhaengern

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118021B (de) * 1957-05-13 1961-11-23 Christian Tilenius Dipl Ing Treidelrotorsegler
DE1223263B (de) * 1957-07-16 1966-08-18 Helmut Ph G A R Von Zborowski Luftbaken-Anlage zum Tragen von Nutzlast
DE102019003854A1 (de) * 2019-05-29 2020-12-03 Mohammad Mehdianpour Luftfahrzeug mit zumindest einem Hubpropeller und einem elektromotorischen Antrieb für den Hubpropeller und Anlage zum Betrieb des Luftfahrzeuges

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2479079B1 (de) Stadtschwebebahn
WO2019020168A1 (de) Transportsystem zur passagierbeförderung und verfahren zum betreiben eines transportsystems zur passagierbeförderung
DE2411241A1 (de) Personen-schnellverkehrssystem mit mechanisch verbundenen elementen
DE832102C (de) Verfahren und Einrichtung zum Betriebe einer Luftbahn
DE60202141T2 (de) Automatische transport- und personenführungsanlage und steuerung von transportmodulen in einer solchen anlage
DE102012013053B4 (de) Fluggerät und Anordnung aus Fluggerät und Führungsbahn
DE102016201159A1 (de) Automatisierte Inspektion von Infrastrukturelementen
DE1531484A1 (de) Notlandevorrichtung fuer Flugzeuge
DE602004003094T2 (de) Fahrwegkonstruktion für ein durch einen Linearmotor spürgeführtes Verkehrsystem für Magnetschwebefahrzeuge
DE2707889A1 (de) Verkehrssystem mit magnetisch getragenen, gefuehrten und angetriebenen fahrzeugen
DE202019105150U1 (de) Einrichtung für Autofahren auf den schwebenden Panelbahnen
DE4431576A1 (de) Fluggerät, leichter als Luft
DE231849C (de)
DE2810964A1 (de) Sammelschienenbahn fuer den personen- und warentransport
DE2225930A1 (de) Schwebebahn mit elektrischen antriebsmotoren
DE3906727A1 (de) Laengs einer schiene fahrbares fahrzeug
DE69716964T2 (de) Computergestütztes transportsystem mit kabelgeführten luftfahrzeugen
WO2018153638A1 (de) Strassengebundenes elektrifiziertes transportsystem
DE1455016A1 (de) Flugbahn
DE2225778A1 (de) Einschienenhängebahn fur den Stadt und Vorortsverkehr
DE19858066A1 (de) Beförderungsmittel für Personen und/oder Güter, insbesondere Magnetschwebebahn oder Kabinenbahn mit gummibereiften Rädern
DE170893C (de)
EP4296137A1 (de) Seilbahn mit personen-detektionseinrichtung
DE286544C (de)
DE1118021B (de) Treidelrotorsegler