DE831789C - Vorrichtung zum kontinuierlichen Vorschub der Werkzeuge an Radsatzdrehbaenken - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen Vorschub der Werkzeuge an RadsatzdrehbaenkenInfo
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- DE831789C DE831789C DEP1474A DEP0001474A DE831789C DE 831789 C DE831789 C DE 831789C DE P1474 A DEP1474 A DE P1474A DE P0001474 A DEP0001474 A DE P0001474A DE 831789 C DE831789 C DE 831789C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
- B23B5/28—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning wheels or wheel sets or cranks thereon, i.e. wheel lathes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
Description
- Bei den bekannten Radsatzdrehbänken werden zum gleichzeitigen Bearbeiten der Laufflächen beider Räder zwei die Drehstähle tragende Supporte angeordnet, deren Vorschub durch eine vom Antrieb der Drehbankspindel abgeleitete Klinkenschaltung schrittweise bewirkt wird. Durch diese Art der Betätigung tritt sowohl bei den Schneidwerkzeugen als auch bei den übrigen Masehinenantriebselementen eine Wechselbelastung ein, deren Höchstwert ein Mehrfaches des Mindestwertes ausmacht. Es werden hierdurch nicht allein die Schneidwerkzeuge und die Antriebselemente, sondern auch die Lager hoch beansprucht, da das in den Lagern befindliche 01 im Stillstand herausgepreßt wird. Ferner tritt durch diese Wechselbelastung eine schnelle, aufeinanderfolgende Erwärmung der Schneiden der Werkzeuge ein, durch die die Schneidfähigkeit derselben stark vermindert wird, so daß ein häufiges Auswechseln der Stähle notwendig wird. Sodann ruft diese Beanspruchung des mehr oder weniger elastischen Werkstücks unvermeidlich eine Veränderung der Bearbeitungslage durch Erzittern desselben hervor, wodurch Abweichungen von den Bearbeitungsmaßen und der Bearbeitungsgenauigkeit (Rundlauf) eintreten.
- Wesentlich ist jedoch, daß bei Klinkenschaltung des Vorschubes bei jeder Umdrehung des Werkstücks nur ein Bruchteil des möglichen Spanquerschnitts eingestellt werden kann, da der Übergang des Stahls aus einer Schneidebene in die benachbarte Schneidebene Ansätze am Werkstück entstehen läßt, die beim folgenden Stahlvorschub mit weggearbeitet werden müssen. Um hierbei eine Überlastung zu vermeiden, kann also nur mit kleineren Vorschüben als angängig gearbeitet werden. Hieraus ergibt sich eine unvollkommene Ausnutzung der Maschinenleistung.
- Die Erfindung bezweckt, die größtmögliche Schnittleistung des zerspanenden Werkzeugs bei Radsatzdrehbänken durch Anwendung eines kontinuierlichen Vorschubes der Werkzeuge zu erzielen. Durch diese Maßnahme ist nun die Ausbildung einer Vorschubvorrichtung ermöglicht, bei welcher der gleichförmige Vorschub des Werkzeugs einer anzuwendenden Schnittleistung sowie der verschiedenen Festigkeit des Werkstückmaterials entsprechend angepaßt werden kann.
- Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung die Vorschubspindeln der Werkzeugträger über einen je ein Schaltgetriebe enthaltenden Getriebezug von der Hauptwelle angetrieben. Diese Ausbildung gestattet eine leichtere Bemessung der Getriebeteile und Wellen, so daß eine einfachere und billigere Bauweise angewendet werden kann. Auch ist es möglich, die Getriebeteile einzukapseln, so daß eine unfallsichere Bedienung der erfindungsgemäß ausgebildeten Radsatzdrelrbänke erreicht wird.
- In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht eines Supports, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie.,1-B der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-B der Fig. i, Fig. 4 bis 6 Diagramme der Vorschubbewegung. In dem Aufbau i lagert die Triebwelle 2, die unter Zwischenschaltung der Schalträder 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und io auf die Welle ii arbeitet, so claß also die Umdrehungsgeschwindigkeit dieser Welle i i nach Belieben stufenweise mit Hilfe der Schalthebel 12 eingestellt werden kann.
- Am Ende der Welle i i sitzt das Zahnrad 13. Dieses kämmt mit dem Zahnrad 14 und dieses wieder mit dem Zahnrad 15.
- Auf der Welle des Zahnrades 15 sitzt das kleinere Zahnrad 16. Dessen Drehung wirkt unter Zwischenschaltung der Zahnräder 17 und 18 auf die Schneckenwelle i9, deren Schnecke beispielsweise über Zahnräder und Zahnstangen die Werkzeuge 20 und 21 betätigt.
- In den in den Fig. ,4 bis 6 dargestellten Diagrammen ist auf der Abszisse x der Umfang des Werkstücks abgetragen, während auf der Ordinate Y der Vorschub des Schneidwerkzeugs aufgetragen ist. Ein Vergleich dieser Diagramme zeigt sofort die Vergrößerung des Verspatrnungsvolumens bei dem Erfindungsgegenstand, und zwar bei zeitlich gleichem Werkzeugvorschub.
- Das Diagramm der Fig. ,I bezieht sich auf den Erfindungsgegenstand. Die Diagramme der F' 19. 5 und 6 zum Vergleich auf eine Klinkenschaltung, und zwar bei Fig. 5 mit einmaliger Schaltung während eines Umlaufs und bei Fig. 6 mit einer zweimaligen Schaltung während eines Umlaufs.
Claims (1)
- PATENTANSPHt;cH: Vorrichtung zum kontinuierlichen Vorschub der Weukzeuge an Radsatzdre'hbänken mit zwei durch eine Hauptwelle verbundenen Spindelstöcken, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubspindeln der Werkzeugträger über einen je ein Schaltgetriebe enthaltenden Getriebezug von der Hauptwelle angetrieben sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR831789X | 1946-12-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE831789C true DE831789C (de) | 1952-02-18 |
Family
ID=9293982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1474A Expired DE831789C (de) | 1946-12-27 | 1948-10-02 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Vorschub der Werkzeuge an Radsatzdrehbaenken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE831789C (de) |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP1474A patent/DE831789C/de not_active Expired
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