DE831167C - Verfahren zum UEbertragen der je in einer oder mehreren Zeilen bzw. in einem Streifen einer lichtdurchlaessigen Vorlage enthaltenen Angaben auf je ein besonderes Blatt aus lichtempfindlichem Papier o. dgl. und Beleghalter fuer das Verfahren - Google Patents

Description

• Verfahren zum Übertragen der je in einer oder mehreren Zeilen bzw. in einem Streifen einer lichtdurchlässigen Vorlage enthaltenen Angaben auf je ein besonderes Blatt aus lichtempfindlichem Papier o. dgl. und Beleghalter für das Verfahren Es ist bekannt, einzelne "Zeilen bzw. Streifen einer Vorlage auf je besondere Blätter zu übertragen. So werden beispielsweise vielfach die einzelnen Zeilen einer Stückliste oder eines Arbeitsplanes auf Materialscheine oder Akkordscheine übertragen. Hierbei verwendet man bisher vorzugsweise Umdruckmaschinen, mit denen die einzelnen Zeilen bzw. Streifen nacheinander auf je ein besonderes 131att übertragen werden. Es ist aber auch bereits vorgeschlagen worden, Lichtpausmaschinen für diese Zwecke einzusetzen. Bei den genannten Maschinen können die einzelnen Kopien der Zeilen bzw. Streifen nur nacheinander hergestellt werden, so daB für das Herstellen der Kopien verhältnismäßig viel Zeit erforderlich ist. Die Erfindung hat ein Verfahren zum Gegenstand, daß die Nachteile der bisher bekannten Verfahren beseitigt und es ermöglicht, eine Vielzahl von Streifen gleichzeitig zu kopieren. Gemäß der Erfindung werden die lichtempfindlichen Blätter in einen Beleghalter eingesteckt, dessen Haltemittel derart angeordnet sind, daß sich die eingesteckten Blätter so schuppenartig überdecken, daß von jedem Blatt nur ein dem zu übertragenden Streifen entsprechender Streifen frei liegt, und dann nach dem Auflegen der Vorlage gemeinsam belichtet. Dadurch, daß so eine Vielzahl von Kopien gleichzeitig hergestellt wird, ergibt sich eine erhebliche Zeitersparnis gegenüber den bisherigen Verfahren. Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Beleghalter für das neue Verfahren. Dieser Beleghalter besteht gemäß der Erfindung aus mindestens zwei Bahnen aus Karton, Preßspan o..dgl., die mit durch etwa U-förmige Schlitze gebildeten Zungen versehen und ineinander gezogen sind, indem die Zungen der unteren Bahn bzw. Bahnen durch die Schlitze der oberen Bahn bzw. Bahnen hindurchgesteckt sind, so daß die Zungen der Bahnen federnde Klemmzungen als Haltemittel bilden.
• Die Erfindung, sei an Hand der Alal)il@d,ungeri, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert.
• Abb. i zeigt eine Vorlage aus lichtdurchlässigem Papier, Abb. 2 einen Beleghalter mit eingesteckten lichtempfindlichen Blättern und =\11r.3 drei lichtempfindliche Blätter, auf die einzelne Zeilen der Vorlage kopiert worden sind, in etwas größerem Maßstabe.
• In Abb. i ist als Vorlage eine Liste, beispielsweise eine Stückliste, dargestellt, bei der sowohl der Kopf als auch die fünfzehn Zeilen der einzelnen Positionen mit Angaben ausgefüllt sind. Diese Angaben sind in der Abbildung durch Striche angedeutet. Es besteht nun die Aufgabe, die fünf zehn Zeilen der Liste je auf ein Blatt lichtempfindlichen Papiers zu übertragen. Zu diesem Zwecke werden lichtempfindliche Papierblätter i unter die Klernnizungen 2 eines Beleghalters 3 eingesteckt (Abb. 2).
• Der Beleghalter 3 ist aus zwei Bahnen aus Karton, Preßspan o. -d@gl. hergestellt, und zwar sind zwei Bahnen verschiedener Farbe, die zweite Farbe ist in Abb. 2 durch Punkte angedeutet, die mit durch U-förmige Schlitze entstandenen Zungen versehen sind, so ineinandergezogen, daß die Zungen 2 der unteren Bahn durch die elftsprechenden Schlitze der oberen Bahn hindurchragen und alle Zungen 2 Klemmzungen für zu belichtende Blätter i bilden. Der Abstand der einzelnen U-förmigen Schlitze, die die Zungen 2 bilden, voneinander ist dabei so gewählt, daß frei dem fertigen Beleghalter 3 die einzelnen Zungen einen Abstand voneinander aufweisen, der genau dem Zeilenabstand der Vorlage (Abb. i) entspricht. Die unter die einzelnen Zungen 2 des Beleghalters 3 gesteckten lichtempfindlichen Blätter i überdecken

  sich daher schuppenartig derart. daß von jedem

  Blatt nur ein Kopfstreifen sichtbar bleibt, der einer

  Zeile der Vorlage (_11r1). i) eritsl)richt.

  Nach dem Eiristeckcri der lichtempfindlichen

  Blätter i wird die Vorlage auf die im Beleghalter 3

  eingesteckten Blätter i gelegt und werden die

  Blätter i gemeinsam belichtet. 1)alrci werden auf

  jedes der Blätter i die _\ngal>en einer Zeile der

  Vorlage übertragen. :irrschließend werden die be-

  lichteten Blätter entwickelt. \l an erhält so Kopien

  der einzelnen Zeilen der Liste. In :\1>b. 3 sind drei

  derartige Kopien in et«zrs gröl.ierem Maßstab dar-

  gestellt.

  Die lichtempflndlichcri Blätter können ins-

  besondere in ihrem unteren Teil mit besonderen

  Aufdrucken bzw. l#'inteilungen für spätere Ein-

  tragungen versehen wirr, was ihre weitere Verwen-

  dung als Einzelbelege leichter gestaltet. Natürlich

  können auf die fertigen Kopien auch noch weitere

  gleichbleibende Angaben, z. B. mittels einer Adres-

  siermaschine, aufgedruckt werden.

Claims (1)

1. PATI?\TA\SI'PLCIIG: i. Verfahren zum Cher-tragen der je in einer oder mehreren Zeilen bzw. in einem Streifen einer lichtdtirclilässigeri \-orlage enthaltenen Angaben auf je ein besonderes Blatt aus licht- ernpfindlichern Papier o. dgl- dadurch gekenn- zeichnet, daß die Blätter (i ) in einen Beleg- halter (3) eingesteckt @@-erderi, dessen Halte- mittel (Zungerl2) derart angeordnet sind, daß sich die eingesteckten l@lüttcr (i) so schuppen- artig überdecken, daß von jedem platt nur ein dem zu iibertrageriderr Streifen (#ritsl)recliender Streifen frei liegt und daß die 131ätter (i) darin nach Auflegen der \or-lage gemeinsam 1e- lichtet werden. z. Beleghalter für <las \`er-falir-eri nach !\ri- spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß min- destens zwei mit durch etwa U-förmige Schlitze gebildeten Zungen (2) versehene Bahnen aus Karton, Preßspan o. dgl. ineinandergezogen sind, indem ,die Zungen der uritcren Bahn bzw. Bahnen durch die Schlitze der oberen Bahn bzw. Bahnen hirrdurcligestccl;t sind, so daß die Zungen (2) der Bahnen federnde Klennnzungen als Haltemittel für die Blätter bilden.