DE830806C - Strassendecke aus Kunststeinen - Google Patents
Strassendecke aus KunststeinenInfo
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- DE830806C DE830806C DEB8402A DEB0008402A DE830806C DE 830806 C DE830806 C DE 830806C DE B8402 A DEB8402 A DE B8402A DE B0008402 A DEB0008402 A DE B0008402A DE 830806 C DE830806 C DE 830806C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C5/00—Pavings made of prefabricated single units
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C2201/00—Paving elements
- E01C2201/12—Paving elements vertically interlocking
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
- Zur Herstellung von Straßenfahrbahndecken sind bereits Kunststeine in armierter und nichtarmierter Form bekannt, welche auf Packlager, Unterbeton oder in ein Sandbett verlegt werden.
- Ferner sind Baukörper in Schwalbenschwanzform zur Herstellung von Holzverbindungen, Silos und Gewölbebalken bekannt, die in der Lage sind, Spannungen aufzunehmen.
- Erfindungsgemäß werden derartige Schwalbenschwanzformsteine, wie aus Abb. i ersichtlich, zu einer Steinkette aneinandergereiht, deren Höhe gleich der Breite des einzelnen Formsteines ist. Der einzelne Formstein besteht aus einem Rechtkantgrundkörper a und einer schwalbenschwanzförmigen unterschnittenen Mittelrippe b an der Ober-oder Unterseite. Die Höhe des Grundkörpers a ist gleich der Höhe der schwalbenschwanzförmigen Rippe b. Die Breite der schwalbenschwanzförmigen Rippe b ist an ihrer Kopffläche doppelt so groß wie an ihrem Fuß. Die Breite des Grundkörpers a- ist gleich 3/2 der Höhe des einzelnen Formsteines, ferner gleich dreimal der Breite des Rippenfußes. Die Länge des einzelnen Formsteines kann beliebig gewählt werden. Die beiden Seitenkanten der scliwall>enschwanzförmigen Rippe sind abgerundet.
- Zur Bildung der Fahrbahndecke sind die Formsteine in zwei Schichten verlegt. Bei den Steinen der unteren Steinschicht liegen die Rippen oben, bei den Steinen der oberen Schicht unten, und zwar greifen jeweils die Rippen einer Schicht in die von den Rippen der Steine der anderen Schicht gebildeten Zwischenräume ein.
- Bei der Montage wird an den Rändern des Pflasters bei jeder der beiden Schichterz mit einem halben Stein begonnen, und zwar bei der unteren Schicht an den beiden Seitenrändern mit einem halben Stein c und bei der oberen Schicht an den beiden Kopfrändern mit einem halben Stein d, so daß eine Oberdeckung wie bei Mauerwerk erzielt wird ohne die Verwendung eines Bindemittels (zu vgl. Abb.2).
- Auf der als Fahrbahnfläche dienenden Seite sind die Formsteine aus Spezialbeton mit Rillen e zur Vermeidung der Rutschgefahr hergestellt. Diese Ausbildung ist aus der Abb.4 zu erkennen.
- Wie Abb. 3 zeigt, teilt sich die Belastung infolge Sprengung der zusammengefügten Formsteine in Bodendruck und Horizontalschub auf. Der Bodendruck wird von dem Planum und der Horizontalschub von einem Betonbalkenrahmensvstem aufgenommen, das gelenkartig miteinander) verbunden ist. Die jeweils gewünschte Sprenghöhe wird durch formgemäße Aufschüttung eines Sandbettes auf das Planum erzielt.
- Zur Montageerleichterung werden diese Betonrahmenbalken als Hohlbalken ausgebildet, und die Gelenkarmatur g wird mit Bügelsicherung durch den Balken geführt, um einerseits die auftretende Eigengewichtszugbeanspruchung beim Transport und andererseits die Schubspannung der Steinkette aufzunehmen. Die Seitenöffnungen der Hohlbalken werden durch eine korkähnliche Isolierplatte lt abgeschlossen, welche die Dehnungsdifferenzen aus den Temperaturschwankungen übernimmt. Die Rahmenbalken f sind in Abb. 5 und die Art ihrer gegenseitigen Verbindung ist in Abb. 6 veranschaulicht. Das Gelenk der im Winkel aneinanderstoßenden Rahmenbalken wird von deren ineinander- und übereinandergreifenden .Armierung gebildet, wie aus g in Abb. 6 ersichtlich.
- Als Abschluß erfolgt eine eventuelle Zusatzarmierung auf Grund statischer Forderung und die Ausbetonierung des Gelenks und des Hohlkörpers im Rahmenbalken.
- In den Hohlkörper können je nach Bedarf entweder selbststrahlende Lichtquellen oder das Licht der die Fahrbahn passierenden Fahrzeuge reflektierende Körper einbetoniert werden.
- Mehrere solcher Einzelfelder «-erden hintereinander hergestellt bis zur erforderlichen Dehnungsfuge j (zu vgl. Abb. 3) und dann abgeschlossen. je nach Bedarf werden mehrere Fahrbahnen nebeneinander hergestellt.
- Durch diese erfindungsgemäße Verwendung von Kunststeinen in wetterunabhängiger Serienfabrikation können Straßen im wesentlichen von ungelernten Arbeitskräften auf dem fertiggestellten Straßenplanum aus gewachsenem oder festgestampftem Boden ohne Unterbau hergestellt werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Straßezidecke aus Kunststeinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststeine in zwei Schichten innerhalb von rahmenartig und gelenkig miteinander verbundenen Trägern (f) verlegt sind, aus einem Rechtkantgrundkörper (a) und einer auf oder unter diesem angeordneten, im Querschnitt schwalbenschwanzförmig unterschnittenen Mittelrippe (b) bestehen und derart verlegt sind, daß die Rippen (b) der einen Steinschicht in die von den Rippen (b) der anderen Steinschicht gebildeten Zwischenräume eingreifen. Die Laufschicht der Steine besteht aus besonders gehärtetem Beton und ist mit Rillen (e) versehen.
- 2. Straßendecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, <laß die Rahmenträger (f) an den Stoßstellen mit vorstehenden Bewehrungsstäben (g) ineinandergreifen und am Kopfende mit Isolierplatten (h) versehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 626o82; schweizerische Patentschrift Nr. 123 291.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB8402A DE830806C (de) | 1950-07-29 | 1950-07-29 | Strassendecke aus Kunststeinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB8402A DE830806C (de) | 1950-07-29 | 1950-07-29 | Strassendecke aus Kunststeinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE830806C true DE830806C (de) | 1952-02-07 |
Family
ID=6955819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB8402A Expired DE830806C (de) | 1950-07-29 | 1950-07-29 | Strassendecke aus Kunststeinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE830806C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1032299B (de) * | 1954-12-30 | 1958-06-19 | Heinz Roever | Plattenbelag fuer Fahrbahnen |
WO2004038104A1 (en) * | 2002-10-28 | 2004-05-06 | F. Von Langsdorff Licensing Limited | Paving element |
US10920377B2 (en) * | 2018-04-09 | 2021-02-16 | Craig Technical Consulting, Inc. | Vertical takeoff and landing pad and interlocking pavers to construct same |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH123291A (de) * | 1927-03-05 | 1928-04-02 | Hans Rohrer | Strassenpflaster aus Kunststeinen. |
DE626082C (de) * | 1931-07-11 | 1936-02-20 | Anode Rubber Co Ltd | Verfahren zur Herstellung einer UEberzugsmasse fuer Strassendecken oder Pflasterbloecke unter Verwendung von Kautschuk |
-
1950
- 1950-07-29 DE DEB8402A patent/DE830806C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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