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DE830562B - Ofen oder Herd - Google Patents

Ofen oder Herd

Info

Publication number
DE830562B
DE830562B DE1949P0036555 DEP0036555 DE830562B DE 830562 B DE830562 B DE 830562B DE 1949P0036555 DE1949P0036555 DE 1949P0036555 DE P0036555 DEP0036555 DE P0036555 DE 830562 B DE830562 B DE 830562B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
room
air
stove
cold
flows
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1949P0036555
Other languages
English (en)
Inventor
Pe'ne Wilhelm Euling
Original Assignee
Fa. H. C. Euling, Peine
Filing date
Publication date
Application filed by Fa. H. C. Euling, Peine filed Critical Fa. H. C. Euling, Peine
Publication of DE830562B publication Critical patent/DE830562B/de
Pending legal-status Critical Current

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Description

Pate ν ta ν s ρ Rfτ. η Κ:
ι. Ofen oder Herd dadurch gekennzeichnet, daß die für die Verbrennung erforderliche Luftmenge nicht aus dem Aufstellungsraum des Ofens oder Herdes entnommen wird, sondern von außen bzw. aus einem zweiten, vom Aufstellungsraum des Ofens oder Herdes getrennten Raum der Feuerzone, durch ein Rohr o. dgl. regelbar zugeleitet wird.
2. Ofen oder Herd nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Lufteinströmungsrohr
(5) an beliebiger Stelle unter der Rostplatte vorgesehen sein kann.
3. Ofen oder Herd nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aschenklappe (τ) mit dem Ofen luftflicht aber lösbar verbunden ist.
4. Ofen oder Herd nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Luftmenge in bekannter Weise im Luftströmungsrohr oder direkt am Ofen geregelt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
O 2996 1.52

Claims (1)

  1. lJ>i-c bekannten öfen und Herde für Raumbeheizung nehmen die erforderliche Luftmenge für die Verbrennung aus dem gleichen Raum, in welchem dieselben aufgestellt sind. Die Regelung der Luftmenge erfolgt in bekannter Weise durch Klappe, Schieber oder sonstige Regeleinrichtungen. Diese bekannten öfen und Herde haben den großen Nachteil, daß die großen benötigten Luftmengen für die Verbrennung der Brennstoffe stets dem ίο Raum entzogen werden, der geheizt werden soll, bzw. in welchem der Ofen aufgestellt ist.
    Es treten nun folgende widersinnige Erscheinungen auf: Der Ofen wird geheizt, um die Raumtemperatur zu erhöhen bzw. auf einer bestimmten Höhe zu halten. Der Ofen l>enötigt aber zur Verbrennung der Brennstoffe Mengen von Luft, die dem Raum sofort wieder entzogen werden und durch den Ofen bzw. durch den Kamin ins Freie abströmen. Diese durch den Ofen abströmende ao große Warmluftmenge wird durch Kaltluft, die durch Schlitze der Türen, Fenster, Klappen usw. einströmt, ergänzt. Diese Kaltluft strömt nun in der unteren Zone des Raumes dem Ofen zu, wobei ein Teil der Warmluft im Zimmer abgekühlt bzw. mit der Kaltluft durch den Kamin ins Freie strömt. Jeder Raum, der mit diesen bekannten Öfen geheizt >wird, bleibt in der unteren Zone kalt, also fußkalt, weil die spezifisch leichtere Warmluft stets nur von oben nach unten einfällt, aber durch die, in der unteren Zone des Raumes dem Ofen zuströmende Kaltluft behindert wird, sich auch auf dem Fußboden auszudehnen.
    Durch diese physikalischen Vorgänge: Warmluft o!>en, in der unteren Zone des Zimmers KaItluftströmung, deren gemessene Temperaturunterschiede bis zu 150C betragen, werden, um das Zimmer auch in der unteren Zone warm zu halten, große Mengen von Brennstoffen, die bis zu 40Ύ0 betragen, zusätzlich verbraucht. Trotzdem bleibt der Raum mehr oder weniger fußkalt.
    Durch die Erfindung werden alle vorerwähnten Nachteile und besonders die Kaltluftströmung aufgehol >en, die fußkalte Zone vermieden, erhebliche Mengen Brennstoff eingespart und die Möglichkeit gegel>en, mit einem verhältnismäßig kleinen Ofen einen großen Raum mit weit geringeren Brennstoffmengen wie bisher zu heizen.
    An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher beschrieben werden.
    Die Abbildung zeigt eine Gesamtansicht im Schnitt eines Ausführungsbeispiels.
    Die Aschenklappe 1 schließt dicht mit dem Ofen ab, so daß vom Raum 2, dem Aufstellungsort des Ofens, keine Luft in die Feuerzone einströmen kann. Am Ofen 3 "ist unter der Rostplatte an einer beliebigen Stelle eine Öffnung 4 vorgesehen, in welcher ein Rohr 5 mit einer Drosselklappe 6 eingeschoben ist, das nach außen oder aus dem Flur, Keller oder sonstwie in einem zweiten Raum 7 mündet. Die jeweils mittels der Drosselklappe 6 eingestellte Luftmenge strömt in Pfeilrichtung unter die Rostplatte 8 in bekannter Weise durch die Feuerzone zum Kamin ins Freie.
DE1949P0036555 1949-03-12 Ofen oder Herd Pending DE830562B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE830562B true DE830562B (de) 1952-01-03

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