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DE829145C - Stempelkopf fuer Grubenstempel - Google Patents

Stempelkopf fuer Grubenstempel

Info

Publication number
DE829145C
DE829145C DEP43839A DEP0043839A DE829145C DE 829145 C DE829145 C DE 829145C DE P43839 A DEP43839 A DE P43839A DE P0043839 A DEP0043839 A DE P0043839A DE 829145 C DE829145 C DE 829145C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cap
punch head
stamp
punch
head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP43839A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Berging Karl-M Groetschel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DIPL BERGING KARL MARIA GROETS
Original Assignee
DIPL BERGING KARL MARIA GROETS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DIPL BERGING KARL MARIA GROETS filed Critical DIPL BERGING KARL MARIA GROETS
Priority to DEP43839A priority Critical patent/DE829145C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE829145C publication Critical patent/DE829145C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/10Details of mine caps for engaging the tops of pit-props, with or without retaining-plates; Retaining-plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Stempelkopf für Grubenstempel Die Erfindung betrifft den Strebausbau mit eisernen Stempeln und Stahlkappen im bergmännischenUntertagebetrieb und hierbei insbesondere das Problem einer Sicherung der Stempel und Kappen gegen gegenseitige Verschiebung. Dieses Problem ist vom Standpunkt der Sicherheit und der Standfestigkeit des Ausbaues von außerordentlicher Bedeutung.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Stempel unter den von ihnen unterstützten Schaleisen hzv-. Stahlkappen durch eine besondere Ausbildung der Schaleisen zu sichern, in deren Unterfläche nach außen ragende Vorsprünge oder auch nach innen weisende Vertiefungen angebracht werden., welche in eine in der Mitte des Stempelkopfes angeordnete Vertiefung oder einen Vorsprung eingreifen und derart ein Verschieben des Stempels unter der Kappe verhindern.
  • Diese Maßnahme weist sowohl vom Gesichts-Punkt der Sicherheit, wie dem der billigen Herstellung und der Materialersparnis (sie bedingt je nach Herstellung überhaupt keinen oder nur ganz unwesentlichen zusätzlicher, das Gewicht,der Kappe vermehrenden Materialaufwand) erhebliche Vorteile gegenüber älteren Vorschlägen auf, nach denen zur Sicherung der Stempel an den Kappen an diese Backen oder Leisten angeschraubt oder angeschweißt werden, welche nicht mit der Auflagefläche des Stempelkopfes im Eingriff .stehen. Da in ebenfalls bereits vorgeschlagener Weise die Anbringung derartiger Vorsprünge oder Vertiefungen an den Kappen an "beliebigen Stellen in beliebiger Anzahl möglich ist, wird durch die beschriebene Maßnahme auch bereits ermöglicht, den Stempel an verschiedenen Stellen der Kappe unter diese zu setzen und zu sichern.
  • Ein Nachteil dieser älteren Ausführungsform ist jedoch der, daß ein gegenseitiger Eingriff der Vertiefungen und Vorsprünge und damit eine völlige Sicherung nur dann gewährleistet ist, wenn der Stempel senkrecht zu der Kappe steht oder allenfalls nur unwesentlich von dieser Stellung abweicht.
  • Wenn jedoch, wie es im praktischen Betrieb häufig der Fall ist, die Unterfläche der Kappe und die Oberfläche des Stempelkopfes einen größeren Winkel in der einen oder anderen Richtung bilden, so hat dies zur Folge, daß sich die Vorsprünge und Vertiefungen, die miteinander korrespondieren sollen, voneinander abheben, wodurch die Sicherung unwirksam wird. Der Ausweg, dieVorsprünge bzw. Vertiefungen derartig hoch bzw. tief auszubilden, claß sie auch bei größerer Winkelbildung noch im hinreichenden Eingriff miteinander bleiben, ist nicht gangbar, weil sich dadurch nicht nur Schwierigkeiten bei der Herstellung ergeben würden, sondern auch die Möglichkeit, -die Kappe in um i8o° verdrehter Lage zu verwenden, beeinträchtigt wird (ungenügende Anlage an das Hangende).
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile in außerordentlich einfacher und sowohl vom Gesichtspunkt der einfachen Herstellung, wie vor allem der Betriebssicherheit, vorteilhafterweise dadurch, daß die am Stempelkopf und an der Kappe ineinander eingreifenden Organe am Stempel, z. B. Vorsprünge oder Vertiefungen, außerhalb der Mitte des Stempelkopfes in der Nähe des Randes desselben liegen.
  • Hierbei werden gemäß der vorzugsweisen Aus-, führungsform der Erfindung die Arretierungsorgane dem Stempelkopf derart paarweise angeordnet, daß je eines in der Nähe einer von zwei einander gegenüberliegenden Kanten des Stempelkopfes liegt. Auf diese Weise wird jeweils das eine mit dem damit zusammenwirkenden Gegenorgan der Kappe bei stärkeren Abwirikelungen der Kappe gegenüber dem Stempel in der einen Richtung und das andere bei solchen stärkeren Abwinkelungen in der anderen Richtung wirksam.
  • Wie die praktischen Versuche gezeigt haben, wird hierdurch ein überraschender Erfolg im Vergleich zu der bisherigen: Art der Arretierung, bei welcher -die Arretierungsorgane in der Mitte des Stempelkopfes liegen, erzielt. Schon mit sehr niedrigen und deshalb in keiner Beziehung mehr störenden Vorsprüngen oder Vertiefungen am Stempelkopf und Unterfläche der Kappe wird eine so wirksame Verzahnung dieser beiden Elemente erzielt, daß selbst bei einer Abwinkelung von über 2o° die wohl die größte im praktischen Betrieb denkbare darstellen dürfte, noch eine zuverlässige Arretierung gewährleistet .ist.
  • Das Arretierungsorgan der Kappe wirkt bei der Ausbildung gemäß der Erfindung mit dem entsprechenden Arretierungsorgan des Stempelkopfes ähnlich wie bei einem Gelernk zusammen, das sich innerhalb der vorkommendem. W@inkelbildungen niemals selbsttätig lösen kann, während andererseits das Rauben des Ausbaues in keiner Weise erschwert wird, sondern sich die Ausbauteile nach Entspannung des .Stempels ohne weiteres, und zwar leichter als bei jeder anderen bekannten Arretierung, voneinander lösen. Wenn auch, wie oben vermerkt, die paarweise Anordnung der Arretierungsorgane, d. h. jeweils je eins an zwei einander gegenüberliegenden Rändern des Stempelkopfes. .die mit entsprechenden Vorsprüngen bzw. Vertiefungen in der Kappenunterfläehe zusammenwirken, die vorteilhafteste Ausführungsform des Erfindungsgedankens darstellt, wird auch bei nur einem solchen Organ an einem Rand des Stempelkopfes die \@'irkung ini wesentlichen .bereits erzielt. Die I-rliit,dung ist also nicht auf die paarweise Anordnung der Arretierungsorgane beschränkt. Um ein Setzen des St@empels auch in um 9o° gewendeter Stellung zu ermöglichen, empfiehlt sich in weiterer Ausbildung der Erfindung die Anordnung von solchen Vorsprüngen bzw. Vertiefungc°n iin Stempelkopf auch in der Nähe der beiden ailderen Querkanten, d. ii. von insgesamt vier solchen Vorsprüngen oder Vertiefungen im Kopf.
  • Selbstverständlich umfaßt die l?rfindutig auch die Anordnung einer gröfleren Anzahl von derartigen Organen an Stempelkopf und Kappe, wobei die hierdurch geschaffene Ineinanderverzahnung bis zn der durch eine wellenförnii"Te o. tlgl. Gestaltung der zur Auflage aufeinanderkommenden Flächen entstehenden ausgestaltet werden kann.
  • Die Ausbildung der Kappe finit den entsprechenden Vorsprüngen bzw. Vertiefungen ergibt sich hiernach von selbst durch die Forderung, claß sie bei aufgelegter Kappe mit den Vertiefungen bzw. Vorsprüngen des Stempelkopfe; korrespondieren müssen. Vorzugsweise werden sie nicht nur auf der einen, sondern auch auf der gegenüberliegenden Fläche der Kappe angebracht. damit diese, wie üblich, auch in um iSo° gewendeter kichtung eingebaut werden kann.
  • Die bauliche Ausführung der Vorsprünge und Vertiefungen ist an sich l@elie@big; sie können kegelförmig, rippenförmig o. dgl. ausgebildet sein und auch andere Gestalt erhalten, ja auch -die über die Länge der Kappe verteilten Vorsprünge bzw. Vertiefungen verschiedene Form oder Größe besitzen und dementsprechend auch der Stempelkopf ausgebildet sein.
  • Gemäß einem besonderen \lerkmal der I-rfindung werden die Arretierungsorgane sowohl am Stempelkopf wie an der Kappe aus dem Werkstoff dieser Teile selbst gebildet und stellen damit einen einheitlichen Körper mit diesen dar.
  • Selbstverständlich ist es aber auch möglich, sie nachträglich durch Bearbeiten bzw. Aufschweißen o. dgl. anzubringen.
  • Die Erfindung ist ferner nicht darauf beschränkt, daß der Stempelkopf selbst in der beschriebenen Weise ausgebildet ist, sondern es können auch gebräuchliche Stempel der bisher bekannten Art für den neuen Ausbau dadurch geeignet gemacht werder4 daß auf die Stempelköpfe eine selbständige Platte aufgesetzt wird, die die Vorsprünge bzw. Aussparungen in der erfindungsgemäßen Anordnung und Ausbildung aufweist und ihrerseits an dem Stempelkopf befestigt wird. Ebenso ist es auch möglich, an einer gebräuchlichen Kappe nachträglieh eine solche Platte mit Vorsprüngen bzw. Aussparungen anzubringen.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eineu Vertikalschnitt durch einen Stempelkopf bzw. die selbständige Kopfplatte eines Stempels nach der Erfindung.
  • All>. = eine Draufsicht auf den Stempelkopf. Abb. 3 eine Seitenansicht des Schaleisens.
  • Abb. .I einen Schnitt durch das Schaleisen gemäß der Linie A-B der Abb. 3, d. h. an der Stelle, wo ein Vorsprung sitzt; Abb.5 veranschaulicht die Wirkung der neuen Arretierung bei einer erheblichen Abwinkelung der Kappe gegenüber dem Stempel.
  • In deti Abbildungen ist mit a die Kopfplatte des Stempels bezeichnet, die an den Ecken die vier üblichen Vorsprünge b aufweist, c sind die gemäß dem Ausführungsbeispiel an allen vier Seitenkanten des Stempelkopfes angeordneten Vertiefungen von gemäß dem Ausführungsbeispiel langgestreckter Form, cl ist die hierzu passende Kappe, die nach dem Ausführungsbeispiel U-Profil -besitzt und an ihrer unteren Fläche die rippenartigen Vorsprünge e in gleichmäßigen oder auch ungleichmäßigen Abständen über die Länge der Kappe verteilt aufweist.
  • Die in Abb.5 dargestellte Wirkungsweise der Arretierung gemäß der Erfindung ist ohne weitere Erläuterung verständlich.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebenen und veransc'haulic'hten Ausführungsformen beschränkt, son-,dern es 'können in verschiedener Hinsicht Abwandlungen vorgenommen werden, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strebausbau mit eisernen Stempeln ung Stahlkappen, bei welchem am Stempelkopf und an der Kappe ineinander eingreifende Arretierungsorgane vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Arretierungsorgane am Stempel, z. B. Vorsprünge oder Vertiefungen, außerhalb der Mitte des Stempelkopfes, vorzugsweise in der Nähe des Randes desselben liegen,
  2. 2. Grubenstempel nadi Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsorgane im Stempelkopf derart paarweise angeordnet sind, daß je eines in der Nähe einer von zwei einander gegenüberliegenden Kanten des Stempelkopfes liegt.
  3. 3. Grubenstempel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe aller vier Kanten des Stempelkopfes Arretierungsorgane vorgesehen sind, um eine Verwendung des Stempels in um 9o° gedrehter Lage zu ermöglichen. .
  4. 4. Strebausbau nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander zusammenwirkenden Arretierungsorgane in Stempelkopf und Kappe Rippen- und Rillenform besitzen.
  5. 5. Strebausbau nach den Ansprüchen i bis . dadurch gekennzeichnet, daß an der Kappe über ihre Länge verteilt an der Unterseite, gegebenenfalls auch der Oberseite der Kappe, eine Anzahl von Arretierun.gsorganen in vorzugsweise gleichen Abständen voneinander angeordnet sind.
  6. 6. Strebausbau nach den Ansprüchen i bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß an der Kappe jeweils zwei Rippen bzw. sonstige Arretierungsorgan.e in dem durch den Abstand der beiden Arretierungsorgane im Stempelkopf gegebenen Abstand paarweise angeordnet sind.
  7. 7. Strebausbau nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß .die Arretierungsorgane in einer besonderen Platte angeordnet sind, die nachträglich auf üblidhe-Stempel bzw. Kappen aufgeschweißt bzw. in sonst geeigneter Weise an diesen befestigt ist.
DEP43839A 1949-05-25 1949-05-25 Stempelkopf fuer Grubenstempel Expired DE829145C (de)

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DEP43839A DE829145C (de) 1949-05-25 1949-05-25 Stempelkopf fuer Grubenstempel

Publications (1)

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DE829145C true DE829145C (de) 1952-01-24

Family

ID=7379809

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DEP43839A Expired DE829145C (de) 1949-05-25 1949-05-25 Stempelkopf fuer Grubenstempel

Country Status (1)

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DE (1) DE829145C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2502180A1 (de) * 1975-01-21 1976-07-22 Lorenz Polygon Ausbau Gmbh Vorrichtung zum abfangen von ausbausegmenten aus rinnenprofil des berg- und tunnelbaus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2502180A1 (de) * 1975-01-21 1976-07-22 Lorenz Polygon Ausbau Gmbh Vorrichtung zum abfangen von ausbausegmenten aus rinnenprofil des berg- und tunnelbaus

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