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DE829117C - Hampelmann-Spielzeug - Google Patents

Hampelmann-Spielzeug

Info

Publication number
DE829117C
DE829117C DEB9536A DEB0009536A DE829117C DE 829117 C DE829117 C DE 829117C DE B9536 A DEB9536 A DE B9536A DE B0009536 A DEB0009536 A DE B0009536A DE 829117 C DE829117 C DE 829117C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
toy according
toy
jumping jack
limbs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB9536A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Med Rudolf Beranek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUDOLF BERANEK DR MED
Original Assignee
RUDOLF BERANEK DR MED
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RUDOLF BERANEK DR MED filed Critical RUDOLF BERANEK DR MED
Priority to DEB9536A priority Critical patent/DE829117C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE829117C publication Critical patent/DE829117C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J19/00Puppet, marionette, or shadow shows or theatres
    • A63J19/006Puppets or marionettes therefor

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Hampelmann-Spielzeug Die in der Spielwarenindustrie bisher 'hergestellten Hampelmann-Spielzeuge der verschiedensten Art besitzen eine verhältnismäßig primitive Ausführungsform. Unter anderem wirken bei ihnen im Gebrauch vor allem störend, daß die Schnurfü'hrung zu den Gelenken auf der Rückseite frei liegt, daß die Gliedmaßen auf dem Körper und ihre Einzelteile aufeinanderliegen, so daß ihre Oberflächen sich untereinander, sowie mit der Oberfläche des Hauptkörpers, nicht in einer Ebene befinden und ferner, daß die bewegliche Fixierung der Gliedmaßen in der Regel durch eine aus der Ebene des Körpers oder des betreffenden Gliedes hervorstehende Achse als durchgehenden Gelenkbolzen, etwa in Form eines Stiftes oder Nagels, erfolgt. Zudem sind die Gliedmaßen meist in scharfkantiger Form ausgebildet. Alle diese Momente führen bei Benutzung des Spielzeuges in Kinderhand oft zu Unzuträglichkeiten und sogar zu Verletzungen.
  • Diese un.d andere Nachteile der bekannten Hampelmann-Spielzeuge werden durch das erfindu,ngsgetnäße Spielzeug beseitigt. Es besteht aus einem geschlossenen, vorzüglich in flacher Form ausgeführten Hampelmann-Spielzeugkörper, aus dem lediglich das Ende einer einzigen Zugkordel ,ervortritt, so daß sich beim Spielen die Schnurführungen und ihr Mechanismus einerseits, in der Hand des Kindes nicht hinderlich auswirken oder dasselbe verletzen und andererseits .selbst von Kinderhand nicht gestört oder zerstört werden können. Hierdurch wird eine große Lebensdauer des. Spielzeugs gesichert. Die einzelnen Teile desselben wer-,den zweckmäßig im wesentlichen aus Leichtmetall oderiund Sperrholz hergestellt. Der eigentliche Körperrumpf, welcher den Bewegungsmechanismus enthält, besteht aus zwei vorteilhaft flachen Teilen, von denen der eine, der die eine, z. B. die Vorderseite des Hampelmann-Rumpfes darstellt, nach rückwärts offen ausgebildet ist und in einer ,zweckentsprechend geformten flachen Vertilefungden Zugmechanismus enthält, während der andere, der auf seiner Außenfläche die andere, z. B. die Rückseite des Hampelmann-Rumpfes darstellt, als sein Deckel dient, der mittels weniger Befestigungselemente, insbesondere Schrauben, auf dem die flache Vertiefung enthaltendkn Unterteil befestigt ist. Die äußeren Kanten des Hauptkörpers ebenso wie die der Gliedmaßen haben zweckmäßig eine abgerundete Form. Hauptkörper und Gliedmaßen sind vorteilhaft dreischichtig ausgebildet. Die rückseitige Oberflächenschicht des Hauptkörpers bildet 'hierbei beispielsweise den abnehmbaren Deckel, die vorderseitige Oberschicht seinen den Mechanismus aufnehmenden Teil und die nicht durchgehende Zwischenschicht die Seitenwände des letzteren. Die vorderseitige Oberflächenschicht und die nicht durchgehende Mittelschicht sind fest miteinander verbunden und bilden den ohenerwähnten, flach vertieften Teil des Hauptkörpers.
  • Die Ausbildung kann auch umgekehrt erfolgen, indem die die Vorderseite des Hampelmanns darstellende vorderseitige Oberflächenschicht des Körperrumpfes den Deckel und das die Hinterseite desselben darstellende Rückenteil mit der zweckentsprechend ausgebildeten Mittelschicht den flach ver-' tieften Teil .bildet, der zur Aufnahme des Zugmechanismus dient.
  • Auch bei sämtlichen für sich beweglichen Teilen, nämlich den Armen und Beinen, sind' die drei Schichten, mit Ausnahme der Flächen der Gelenkpartien, fest miteinander verbunden. Die Gelenke dier am Hauptkörper oder in Teilen aneinander be-Nx-leglich angeschlossenen Gliedmaßen sind dagegen in der Weise ausgebildet, daß aus dem zu verbindenden einen Glied bzw. Teil desselben die Ober-und die Unterschicht über die Mittelschicht hirnausragt und in dem hierdurch entstandenen flachen Zwischenraum die aus dem anzuschließenden Körperteil hinausragende Mittelschicht eingeschoben ist. An den Gelenken liegt also jeweils die Mittelschicht des einen Gelenkteils bzw. des angrenzenden Rumpfkörpers zwischen der Ober- und Unterschicht des anderen Gelenkteils. Ober- und Unterschicht des erstgenannten Gliedes sind' durch einen Bolzen miteinander verbunden, der frei beweglich durch eine Bohrung dier Mittelschicht des zweitgenannten Gliedes 'hindurchgeht find mit der Oberfläche der beiden Oberflächenschichten abschließt.
  • Außerdem weist der erfindungsgemäße Gegenstand noch die im nachfolgenden beschriebenen vorteilhaften Ausführungsformen auf. Die Gliedmaßen liegen untereinander und mit der Oberfläche des Hauptkörpers in der gleichen Ebene. Die Gliedmaßen besitzen in sich arbeitende Gelenke mit sehr kleinen Berührungsflächen am Hauptkörper bzw. an den mit ihnen in Verbindung stehenden Gliedmaßen. Durch Kraftübertragungselemente, insbesondere Rollen, werden die bei Betätigung der Zugkordel auftretenden Zugmomente der Beinschnüre nach oben gerichtet und in den Innenraum des Haupdkörpers verlegt, so daß beim Anziehen der Kordel .die Beinschnüre mit dem Oberteil der Zugschnur im Innenraum des Hauptkörpers verbleiben und nicht unterhalb heraustreten. Die Schnüre sind durch entsprechende Ausbildung der Leitelemente, z. B. Anbringung von tiefen Rillen am Umfang der Leitrollen zwecks Aufnährrne der Schnüre, und durch entsprechende Lagerung derselben und Anordnung von Einpassungsstücken aus dünnem Blech o. d,gl. Material, welche die Leitelemente, z. B. Rollen, ohne deren Bewegung zu hindern, umrahmen, gegen Abspringen von diesen Übertragungselementen gesichert.
  • Um eine gleichmäßig elastische und zugleich wippende Bewegung der Gliedmaßen zu erzielen und um Unregelmäßigkeiten infolge Verzieluens eines Schnurteils auszuschalten, werden in die Schnu.rleitungen Schraubenfedern eingeschaltet, insbesondere bei den Beinschnüren kurz nach deren Heraustreten aus den unteren Rollen nach oben zu. Diese Federn, deren Elastizität so bemessen ist, daß sie sich .gegen Ende des normalen Anziehens der Zugkordel und damit gegen Ende des Maximalhubs der Gliedmaßen gerade zu dehnen beginnen, sind zwar zur Funktion des Mechanismus nicht unbedingt notwendig, erhöhen aber die Eleganz der Bewegung. Die gesamte Oberfläche des Körpers weist keinerlei aus der gemeinsamen Ebene der Vorder- und Rückseite des Körpers hervortretende Unebenheiten auf. Die versenkt angeordneten Teile, wie Schrauben, Muttern u. dgl., sind mit Kitt, insbesondere Spachtelkitt, verstrichen, so daß auf den vollkommen glatten, hochglanzlackierten Oberflächen des Deckels lediglich die Oberflächen ,der versenkten Verschlußelemente auf der Rückseite desselben sichtbar und fühlbar sind.
  • Das insbesondere durch seinen verdeckten Mechanismus und einen in sich geschlossenen Spielzeugkörper gekennzeichnete Hampelmann-Spielzeug tendiert, selbst in seiner flächigen Ausführungsform, damit bereits in die Kategorie der vollplastischen Puppen, ohne jedoch alle Vorzüge eines beweglichen flachen Holzspielzeuges zu verli(er-en.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird an Hand der Zeichnung an. einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Fig. i stellt .die Vorderansicht eines solchen Spielzeugs dar, Fig. 2 die rückwärtige als Deckel abnehmbar gestaltete Oberflächenschicht des ltttmpfkörpers ohne Gliedmaßen, Fig. 3 das Spielzeug bei abgenommenem Deckel und zeigt insbesondere die Funktion der Gliedmaßen und deren maximale Erektion nach straffem Anziehen der Kordel und Fig. 4 die nach unten gelegte Vorderseite dies Spielzeugkörpers bei abgenommenem Deckel in Ansicht von der Rückseite.
  • Das Hampelmann-Spielzeug besteht aus aufeinander verleimten bzw. in den Gelenken unterieinander verschiebbaren Schichten. Die Innenfläche der Vorderschicht des Rumpfkörpers bildet mit den. Teilen der Mittelschicht den flach vertieften Ho ,lr.aum, welcher den Zugmechanism,ws aufnimmt, während' die rückseitige Oberschicht, wie in Fig. 2 gezeigt, den Deckel bildet.
  • Das Spielzeug zeigt bei a eine durch sämtliche drei Schichten gehende Öffnung für die Aufhängeschnur. Der Deckel gemäß Fig. 2 wird mittels drei versenkbarer Flachkopfschrauben durch die öffnungen b, c und d auf den entsprechenden Teil des Rumpfkörpers aufgeschraubt. Dies ermöglicht ein einfaches Öffnen des Körpers für den Fall, daß einmal durch allzu starke Beanspruchung eine Schnur reißen und reparaturbedürftig werden sollte. Nach Abheben des Deckels wird der in Fig.4 gezeigte Mechanismus sichtbar. Die die Löcher c und d in diesem Teil umgebenden, spindelförmigen Stücke der Zwischenschicht sind Sperrholzeinlagen für die Verschraubung, währende ihre nach außen liegenden Teile aus Leichtmetall oder Hartholz bestehen.
  • In Fig. 4 bedeutet die nichtschraffierte Innenfläche die Rückseite der 'hier zu unterst liegenden vorderseitigen Oberschicht, welche mit den senkrechten Wandungen der Mittelschichtteile und der Innenfläche des bei Fig. 4 abgenommenen Deckels den flachen Innenraum bildet, welcher den Zugmechanismus birgt. Die waagerecht oder schräg schraffierten Teile bilden die Mittelschicht. Hierbei sind die schräg schraffierten Teile aus Leichtmetall oder Hartholz, die waagerecht schraffierten Teile aus Sperrholz bzw. auf der rechten Rumpfseite aus mit Papier von ungefähr 0,5 mm Stärke beklebtem Leichtmetall. Die mit Papier überdeckte Metallschicht des mittleren Rumpfteiles ist also ebenfalls waagerecht schraffiert gekennzeichnet. Die senkrecht schraffierten Teile stellen die in gleicher Ebene mit dem Deckel liegende hintere, in Fig. 4 zu oberst liegende Schicht des linken Unterarmes bzw. des linken Oberschenkels dar. Es sind also in Fig.4 der Deckel und alle mit dem Deckel in einer Ebene liegenden Schichten der linken Seite vom Schultergelenk beinwärts abgenommen. Die der schräg schraffierten Mittelschicht des linken Rumpfteils ,entsprechende rechte Rumpfseite ist waagerecht schraffiert und liegt infolge ihrer aufliegenden Papierschicht mit dien Holzteilen der gesamten Mittelschicht in einer Ebene, während gegenüber dieser Ebene die linksseitigen Metallschichten o,5 mm tiefer liegen. Die Sperrholzstärke beträgt hier 5 mm, die Stärke der Leichtmetallteile 4 mm. Zwischen Leichtmetall- und Holzteilen liegen zur besseren Verleilmung je o,5 mm Papierteile mit Ausnähme der Gelenkflächen, wodurch diese nach vorn und hinten je 0,5 mm Spielraum bekommen. Diese Papierauflage ist in Fig. 4 auf dem waagerecht schraffierten Metallseitenteil der rechten Rumpfhälfte wie oben beschrieben vorhanden, auf sämtlichen linksseitigen Metallteilen jedoch weggelassen. Bei allen für sich bweglichen Teilen sind die drei Schichten mit Ausnahme der Gelenkflächen und des rückseitigen Deckels gut miteinander verleimt.
  • Die Zugkordel e tritt aus dem Innenraum .durch eine entsprechende Öffnung ,des etwa i mm starken Aluminiumplättchens f, welches den Abs.chluß dies Innenraums, welcher den Bewegungsmechanismus mit den die Zugmomente nach oben versetzenden unteren Rollen g und oberen Rollen h enthält, nach unten zwischen den beiden Oberschenkelgelenken bildet. Der aus Leichtmetall gefertigte, als Mittelschicht dienende seitliche Rumpfteil geht vom Oberarmansatz bis zum Oberschenkelansatz als ein Stück durch die hinausragende unbewegliche Gelenkfläche, in deren Mittel sich das Loch i für die Gelenkschraube befindet.
  • Beim Armgelenk ist diese Gelenkfläche nach oben von einem kleinen Halbkreis k begrenzt, nach unten von einem Viertelkreis l mit etwas ,größerem Radius. Um :diese Kreisteile schließt sich. das leichtmetallene Oberarmstück der Mittelschicht, die vom Ellbogen weiter abwärts in Holz ausgeführt ist, derart, daß es nach dem Innenraum des Hauptkörpers die Verbindung zur Mittelschicht des Rumpfteiles und einen Sektor von nahezu 9o Grad frei läßt, in dem sich .um die Achse der mit einem Loch versehene Verlängerungszapfen des Gelenkes m bewegt, in dem die Schnur zur Bewegung des Armes befestigt ist. In üblicher Weise, nur um etwa 9o Grad im Uhrzei@gersinn gedreht und mit umgekehrter Zugrichtung am Zapfen n. ist auch das Gelenk des Oberschenkels konstruiert. Zwischen der Mittelschicht dies Rumpfteiles und der ebenfalls leichtmetallenen Mittelschicht des Oberschenkels ist als Ausschnitt in - letzterem ein Hohlraum o vorgesehen, der von außen nicht sichtbar wird, da die Mittelschicht des Rumpfteiles etwas in diesen Hohlraum 'hineinragt. Der Raum o wird beim Anziehen des Beingelenkzapfen:s ausgefüllt, und es entsteht ein freier Sektor wie beim Armgelenk in Ruhestellung; ebenso entspricht beim Anziehendes Armgele nkzapfens dem Hohlraum o des Beingelenkes ein Hohlraum p des Armgelenkes (Feg. 3). Die Gelenkzapfen haben Anschlag einerseits an der Mittelschicht des Rumpfteiles, anderseits an .der 'hölzernen Mittelschicht des Kopfteiles für das Arm- bzw. am Verschlußplättchen f für das Oberschenkelgelenk als beidermaligem Widerhalt. Die leichtmetallene Mittelschicht des Oberschenkels geht bis zum Kniegelenk durch und, bildet dessen inneren Teil. Das Kniegelenk ist frei beweglich. Seine Bewegung entsteht durch die Schwerkraft ,des Unterschenkels bei Auf- oder Abwärtsbewegung des Oberschenkels. In Fig. 4 ist die auf der zu enterst liegenden, nicht sichtbaren Vorderschicht auffliegende Mittelschicht der Gliedmaßen und des Rumpfes der linken Seite sichtbar, wogegen die rechte Seite die dritte (längs schraffierte), dem Deckel entsprechende hintere Schicht zeigt, deren obere Gliedmaßenteile die in sich arbeitenden Gelenke bedecken.
  • Der allseitig ;abgeschlossene, der 'hier fchlen&n Mittelschicht entsprechende innere Hohlraum des Spielzeugkörpers enthält den Innenmechamismus für die Schnurführung. Dieser ist folgendermaßen konstruiert: Die beiden Oberarmgelenkz-apfen m sind durch eine beim Abwärts'hängen der Arme angespannte Schnur verbunden, an deren Mittel-. Punkt q der obere Teil der Zugschnur geknüpft .ist. Dieser Zugschnurteil ist im Punkt r mit den beiden Beinschnüren verbunden, von wo aus er sich in die dreifach geflochtene Kordel e fortsetzt. Jede Beinschnur läuft über je zwei Rollen aus Hartgummi oder Metall, wodurch eine Versetzung der Zugmomente in den Innenraum des Spielzeugkörpers bewirkt wird, damit beim Anziehen der Kordel die Beinschnüre mit dem oberen Teil der Zugschnur i-m Innenraum des Spielzeugkörpers verbleiben. Die Schnurrollen laufen um Achsen in Form versenkter, durch ein Gegenplättchen bei den beiden oberen Rollen und durch die Befestigungsplättchen bei den beiden unteren Rollen gesicherter Aluminiumnieten. Die in der Bodhrung des Oberschenkelzapfens n befestigte Schnur läuft zunächst abwärts in Richtung gegen das Verschlußplättchen f, dann um eine der unteren, oberhalb von f angebrachten Rollen g von innen nach oben auswärts und dann wieder nach innen um eine der oberen Rollen zum Vereinigungspunkt r der drei Schnüre. Die beiden oberen Rollen h liegen etwas schräg oberhalb und einwärts der beiden Schraubenlöcher c und d und haben unter sich so viel Zwischenraum, daß die von q nach r 'kommende Zugschnur gerade noch genügend Spielraum hat.
  • Infolge des kurzen Weges und der Starre des Schnurstückes vom Oberschenkelgelerrkzapfen n bis zur unteren Rolle ä besteht die Gefahr, daß beim Bewegen eines Beines (ohne Betätigung der Zugkordel) die Schnur aus der Rollenkerbe springt und sich verklemmt. Um dies zu verhindern, liegen die unteren Schnurrollen in Fassungen aus dünnem Blech, das aus einem Ring mit .drei Laschen s, t und ic links sowie v, w und x rechts besteht, .die, um 9o Grad nach oben gebogen, die Rollen korbartig umfassen. Die beiden inneren Laschen, nämlich is der linken und v der rechten Rollenfassung, bilden außerdem noch eine Führung der Kordel e zum Loch im Verschlußplättchen f, das die Kordel vom Innenraum des Spielzeugkörpers nach außen gelangen läßt. Eine weitere flache Lasche y bzw. y' dient zur Befestigung mittels eines 'kleinen NTägelchens auf der Innenfläche der Vorderschicht. Die Sicherungder Schnüre an den beiden oberen Rollen h geschieht dadurch, daß die Rollen einerseits sehr eng nebeneinander, anderseits sehr eng neben den spindelförmigen Sperrholzeinlagen liegen.
  • Kurz nach dem Heraustreten der Beinschnüre aus den .unteren Rollen g nach oben ist eine nicht allzu weiche Schraubenfeder z vom Knotenpunkt r aus nach dem oberen Teil der Zugschnur in Richtung q und je eine ebensolche links z' und rechts z" in die drei Schnüre eingeschaltet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hampelmann-Spielzeug, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem geschlossenen, vorzüglich flachen Körper besteht, aus dem lediglich eine einzige Zugkordel (e) hervortritt.
  2. 2. Hampelmann-Spielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpfkörper und die Gliedmaßen dreischichtigg ausgebildet sind, wolye.i die rückseitige Oberschicht des Hauptrkörpers den abnehmbaren Deckel (F'ig. 2) oder Boden, seine vorderseimige Oberschicht den Boden bz-%v. den Deckel und seine Zwischen- schicht die sei-tllichen Begrenzungen eines flach vertieften Teils bildet, der deii ZugmeelTanis- mus enthält, während die drei Schichten der für sich beweglichen Gelenkteile, müt Aus- nähme der diese Teile oder die Verbindung mit dem Hauptkörper bildenden Gelenkflächen, fest miteinander verbunden sind. 3. Hampelmann-Spielzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ge- lenke der am Hauptkörper oder in Teiilen an- einander beweglich angeschlossenen Gliedmaßen in der Weise gebildet werden, daß aus dem zti verbindenden einen Glied bzw. Teil desselben die Ober- und Unterschicht über die Mieel- schicht 'herausragt und in dem hierdurch eirt- stehenden flachen Zwischenraum die aus dein anzuschließenden Körperteil herausragende Mittielschicht eingeschoben ist, wobei Ober- und Unterschicht des erstgenannten Gliedes durch einen durch eine Bohrung der Mittelschicht des zweitgenannten Gliedes beweglich hindurch- gehenden Bolzen (i) fest miteinander verbunden sind. 4. Hampelniann-Spielzeug nach Anspruch T bis 3, dadurch gekennzeichiret, daß die Ober- flächen der Gliedmaßen untereinander und finit der Oberfläche des Rumpfkörpers in der g1e'i- chen Ebene liegen. 5. Hampelmann-Spielzeug nach Anspruch T bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glied- maßen in sich arbeitende Gelenke mit v erhälit- nismäßig keinen Berührungsflächen aufweisen. 6. Hampelinann-Spi"lzeug nach _luspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug- momente der Beinschnüre inirotels Kraftüb.er- tiragun.gseIemente, i@usl>esondere Rollen (g bzw. h), nach oben gerichtet und in den Innenraum des Rumpfkörpers verlegt sind. 7. Hampelmann-Spielzeug nach Anspruch i bis 6, dadurch .gekennzeichnet, daß die Schnüre gegen Abspringen von den Rollen durch enit- sprechende Ausbild,u,ug und Lagerung der Rollen und bzw. oder letztere frei umrahmende Einfassungsstücke (s, t, as bzw. v, w, x) ge- sichert sind. B. Hampelmann-Spielzeug nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Schnu.r- leitungen der einzelnen Crlliedmaßen Zugfedern (z, z', z") aufweisen.
DEB9536A 1950-09-10 1950-09-10 Hampelmann-Spielzeug Expired DE829117C (de)

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