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DE827825C - Elektrodynamische Maschine, Kupplung o. dgl. - Google Patents

Elektrodynamische Maschine, Kupplung o. dgl.

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Publication number
DE827825C
DE827825C DE1949827825D DE827825DA DE827825C DE 827825 C DE827825 C DE 827825C DE 1949827825 D DE1949827825 D DE 1949827825D DE 827825D A DE827825D A DE 827825DA DE 827825 C DE827825 C DE 827825C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic
clutch
machine
field
electrodynamic machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1949827825D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heenan and Froude Ltd
Original Assignee
Heenan and Froude Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heenan and Froude Ltd filed Critical Heenan and Froude Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE827825C publication Critical patent/DE827825C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K49/00Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
    • H02K49/02Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type
    • H02K49/04Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type of the eddy-current hysteresis type
    • H02K49/043Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type of the eddy-current hysteresis type with a radial airgap
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D37/00Clutches in which the drive is transmitted through a medium consisting of small particles, e.g. centrifugally speed-responsive
    • F16D37/02Clutches in which the drive is transmitted through a medium consisting of small particles, e.g. centrifugally speed-responsive the particles being magnetisable
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D37/00Clutches in which the drive is transmitted through a medium consisting of small particles, e.g. centrifugally speed-responsive
    • F16D2037/005Clutches in which the drive is transmitted through a medium consisting of small particles, e.g. centrifugally speed-responsive characterised by a single substantially radial gap in which the fluid or medium consisting of small particles is arranged

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Elektrodynamische Maschine, Kupplung o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf elektrodynainische Kupplungen, bei denen ein körniges, magnetisches Material verwendet wird. Sie vereinigt die Eigenschaften einer Wirbelstromkupplung und die einer Kupplung mit einer magnetischen Kupplungsflüssigkeit miteinander.
  • Unter den verschiedenen Aufgaben, die die Erfindung lösen soll, besteht eine darin, eine solche kombinierte Kupplung vorzusehen, beider jede dieser beiden Komponenten ,die der anderen Komponente eigentümlichen Nachteile ausgleicht. Einweiterer Zweck ist die Ausbildung einer elektriscll,cii Kupplung der beschriebenen Art, die ohne Schlupf oder auch mit Schlupf betätigt werden kann, wenn dies zur Aufnahme von Drehschwingungen erwünscht ist. Die neue Kupplung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß Energieverluste beim Einkuppeln gering und sowohl in ausgekuppeltem als auch in fest eingekuppeltem Zustand praktisch gleich Null sind. Sie kann bei einer bestimmten Erregung, bestimmten Gewicht und bestimmter Größe ein sehr hohes Drehmoment übertragen, spricht auf Erregungsimpulse mit der geringsten Verzögerung an und ist auch in mechanischer Beziehung insofern verbessert, daß bei der in der Kupplung enthaltenen magnetischen Flüs'sig'keit keine Verluste entstehen.
  • Die Erfindung geht aus von einer °l,ektrodynamischen Kupplung, die aus einem inneren und einem äußeren, relativ zueinander drehbar angeordneten, zwischen sich einen magnetischen Spalt aufweisenden Anker- und Feldglied besteht. Die Erfindung besteht darin, d@aß das äußere Glied eine Kammer bildet, die ein fließfähiges, körniges und magnetisches Material in solcher Menge enthält, daß es den genannten Spalt nur teilweise ausfüllt, ohne das innere Glied zu berühren., wenn das fließfähige Material unter dem Einfluß der Drehbewegung steht, die für eine nach außen gerichtete Verteilung des genannten Materials in dem äußeren Glied genügt, und in der das Material aber unter der Wirkung eines bestimmten, von dem Feldglied erzeugten magneti'sc'hen Feldes so beeinflußt wird, daß es eine Lage einnimmt, in .der es zum mindesten einen Teil des Spaltes überbrückt.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Kupplungen gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen axialon Schnitt durch eine Ausführungsform, bei der Wirbelströme und eine magnetische Flüssigkeit angewendet werden, Fig. 2 einen Teilquerschnitt nach der Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem in Fig. 2 dargestellten Schnitt in vergrößertem Maßstab, der die Lage der magnetischen Flüssigkeit bei Drehung und ohne Erregung zeigt, Fig. 4 einen entsprechenden Ausschnitt, der die magnetische Flüssigkeit bei eingeschalteter E.-regung zeigt, Fig.5 einen Ausschnitt der Abwicklung ,nach der Linie V-V der Fig. 2, Fig. 6 einen axialen Teilschnitt ä'hnlic'h Fig. i, der eine andere Ausführungsform der Pole des Feldteiles darstellt, die mit einer magnetischen Flüssigkeit zusammenarbeiten, aber nur schwächere Ausgleichströme erzeugt, Fig.7 einen- der Fig.6 entsprechenden Teilschnitt durch eine wertere Polform, die mit Wirbelströmen und einer magnetischem, Flüssigkeit arbeitet, Fig.8 einen axialen Schnitt durch eine vierte Ausführungsform, die ebenfalls mit Wirbelströmen und einer magnetischen Flüssigkeit arbeitet und Fig.9 ein Diagramm, das die besondere Abhängigkeit des übertragenen Drehmoments von der Größe des Schlupfs veranschaulicht.
  • Kupplungen, die allein auf Grund der Wirkung von Wirbelströmen arbeiten, müssen stets Schlupf haben, der, wenn er klein ist, oftmals besser vermieden werden sollte. Die Eigentümlichkeiten von allein mit magnetischem Pulver oder einer magnetischen Flüssigkeit arbeitenden Kupplungen sind Reibungsverluste in -der magnetischen Flüssigkeit bei Leerlauf oder beim Anfahren, unerwünscht starke Erregungsiströme und zu große Verzögerungen beim Ansprechen auf Steuervorgänge, sowie Lagerschwierigkeiten infolge des Vorhandenseins der magnetischen Flüssi,gikeit.
  • Bei vier Kupplung gemäß der vorliegenden Erfindung ergänzen sieh Wirkungen der V@'irl.>elströme und der magnetischen Flüssigkeit so, daß jede Wirkung die bei der anderen Komponente auftretenden Nachteile ausschaltet, wobei sich für eine bestimmte Leistung eine wesentlich kleinere Einrichtung ergibt.
    Die Teile der magnetischen Flüssigkeit, die bei ,geringeren Drehzahlen nicht in dem erwähnten Film gehalten werden, neigen dazu, auf den Boden des Gehäuses 7 herabzutropfen. Dabei werden diese Flüssigkeitsteile von den in der Mitte liegenden Teilen der Maschine durch Zentrifugalwirkung der sich bewegenden Teile 20 und 24 der Labyrinthdichtungen 23 und 24 ferngehalten. Selbst bei Stillstand werden die Labyrint'hdichtungen die gesamte Flüssigkeit ohne Verluste zu dem Boden des Gehäuses 7 herumführen. Würde z. B. etwas von der Flüssigkeit ganz oben auf die Labyriuthdichtung gelangen, so würde diese Flüssigkeit selbst bei Stillstand der Maschine im Höchstfalle an wenigen äußeren Ringen 24 entlang laufen urid so wieder den Weg zu .dem unteren Teil des Gehäuses finden, ehe sie beispielsweise zu den Lagern der Maschine gelangt. Bei verhältnismäßig hohen Geschwindigkeiten wird die gesamte Flüssigkeit dann wieder nach außen gegen die Innenwand der Zylindertrommel 17 geschleudert. Auf diese Weise kann das Eisen-Ü1-Gemisch unter keimen Umständen aus dem Innenraum austreten oder die Lager der Maschine erreichen.
  • Wie schon erwähnt wurde, ergibt sich hei verhältnismäßig 'hohen Umlaufgeschwindigkeiten der Zylindertrommel der in Fig.3 dargestellte Zustand, bei dem keine Berührung zwischen der magnetischen Flüssigrkeit und dein Feldglied- besteht. Es entstehen infolgedessen keine Energieverluste durch Reibung, und die Abtriebswelle neigt nicht dazu, mitzulaufen.
  • Zum Einschalten der Kupplung wird die Spule 33 unter Strom gesetzt. Dies ahn stufenweise geschehen. Hierd!urrh wird bewirkt, daß die magnetischen Ringe 41 und 43 zu Nord.- bzw. Südpolen erregt werden. Dementsprechend werden die Polenden abwechselnd Nord- und Südpole. Welche der Pole Nord- urnd welche Südpole werden, hängt von der Richtung ab, i,n der,die Spule 33 von dem Strom durchflossen wird. Die Wahl ist jedoch beliebig. Ein Beispiel für die Verteilung der einzelnen Pole ist in Fig. 1 bis 5 dargestellt. Durch die Entstehung der Pole werden zwei Wirkungen erzielt. Einmal erzeugt der durch die Trommel 17 verlaufende magnetische Kraftlinienfluß Wirbelströme in dieser "Trommel, die ein magnetisches Gegenfeld und damit ein Gegendrehmoment erzeugen, welches das Feldglied einschließlich der Trommel 31 und der Ahtriebswelle 15 zu beschleunigen sucht. Zum anderen wird die Flüssigkeit 71 dbrch Induktion magnetisch und angezogen. Sie fließt in den magnetisierten Spalt 65 hinein und sucht ihn gegenüber den Polenden auszufüllen. Dadurch verändert sich das in Fig. 3 dargestellte Bild in das in Fig. 4 gezeigte. Die magnetische Flüssigkeit wird infolge der gegenseitigen Anziehung seiner Teilchen auch steifer und die innere Reibung nimmt zu. Je stärker die Pole magnetisiert werden, desto stärker wird die erzielte Wirkung bezüglich des Hereinziehens der Flüssigkeit in den Spalt, untd um so steifer wird diese. Bei genügend starker Erregung hört jeder Schlupf zwischen dem Induktorglied und dem Feldglied auf, so claß eine Blockierung ohne Schlupf entsteht. Es versteht sich jecIocli, daß die durch die magnetische Flüssigkeit erzielte Verbindung bei der LTbertragung von Drehmomenten auch mit gewissem Schlupf arbeiten kann. Beim Auftreten von Schlupf ist ein Teil des übertragenen Di-ellmomentes den in der Trommel 17 entstehenden Wirbelströmen' zuzuschreiben. Dadurch wird ein durch Schlupf entstehendes Durcheinanderwirbeln und infolgedessen Erhitzen der magretischen Flüssigkeit auf ein Mindestmaß herabgesetzt, denn das Auftreten der Wirbelströme trägt zur Drehmomentühertragung bei.
  • Wird die Erregung vermindert, so wird auch der magnetische Kraftlinienfluß infolge des in dem magnetischen Kreislauf vorgesehenen unmagnetisehen Materials 59 zurückgehen. Die Einfügung des Materials in den magnetischen Kreislauf ist deshalb erwünscht, weil überall sonst in diesem Kreislauf magnetisches Material vorhanden ist, das dazu neigt, diesen magnetischen Kreislauf zu erhalten. Würde dieses unmagnetische Material 59 nicht vorgesehen sein, so würde die Kupplung nicht sofort lösen, um gegebenenfalls einen Schlupf zuzulassen, und sein geringstes übertragbares Drehmomeint würde bei ausgeschalteter Spule verhältnismäßig hoch sein. Zum mindesten würde dies bei der beschriebenen magnetischen Flüssigkeit der Fall sein. Ist aber ein uninagnetischer Teil in den magnetischen Kreislauf eingefügt, so folgt die Abschwächung des magnetischen Kreislaufes der Verminderung des durch die Spule geschickten Erregerstromes mehr oder weniger proportional und unmittelbar. Sobald die Dichte des durch die iln dem Spalt enthaltende magnetische Flüssigkeit hindurc'hge'henden magnetischen Kraftlinienflusses vermindert wird, nimmt die Steitigkeit der Flüssigkeit ab bzw. sie verliert ihre hohe innere Reibung, und unter der erwähnten Zentrifugalwirkung des Induktors 17 breitet sie sich wieder als dünner Film aus, wie dies in Fig 3 dargestellt ist. Es sei hier noc'11 erwähnt, dali das den Spalt in dem magnetischen Kraftlinienfluß bildende :Material 59 mit der gleichen Wirkung in dem liiduktorteil des magnetischen Feldes angeordnet werden könnte, anstatt in dein Feldglied.
  • Die Anordnung mehrerer abwechselnder Pole auf dem Feldglied trägt auch dazu bei, daß sowohl der Induktor 17 als auch die inagnetisclle Flüssigkeit 71 schnell entmagnetisiert werden. Das ergibt sich durch den beim Vorbeistreichen der Pole abwechselnd in entgegengesetzter Richtung wirkenden permanenten Magnetismus in den Polen. Diese Wirkung setzt sich fort, bis die 1Zelativbe-#vegungen zwischeir dem lnd":'ktor find dem Feldglied' aufhören. Zur vollständigen 1?ntniagiretisierung nach dem Ausschalten der Spule 33 ist an sich nur eine relative Bewegung zwischen dem Feldglied und dem Induktor von einem Teilungsabstand zwischen den Nord- und Südpolen erforderlich. 1;s ist einleuchtend, -daß diese Bedingung in der Praxis weitaus erfüllt wird, so daß eine schnelle l-,'ntmagnetisierung auch ohne Verwendung von Material mit niedriger magnetischer Remanenz, wie beispielsweise N ickelstahl, gesichert ist.
  • In Fig. 6 ist eine der in Fig. i gezeigten Ausführungsform ähnliche andere Bauart gemäß der Erfindung dargestellt. Die magnetische Indu@ktortrommel 139 ist beiderseits durch Deckel 141 und 143 abgeschlossen, wobei Behälter 145 vorgesehen sind. Der magnetische Rotor ist mit 147 bezeichnet. Er trägt die Erregerspule 149 zwischen einem durchlaufenden, mit dem Rotor 147 aus einem Stück bestehenden Flansch 151 und einem besonderen magnetischen Ring 153, der unter Zwischen-Schaltung einer dünnen Lage 155 aus nichtmagnetischem Material auf dem Rotor 147 sitzt. Das geschlossene magnetische Feld der Spule 149 hat einen der gestrichelten Linie entsprechenden mittleren Verlauf. In diesem Falle wird der eine Ring zum Nordpol und der andere zum Südpol, und da keine einzelnen Polzähne vorgesehen sind, stellen die Ringe fortlaufernde Pole dar. Die magnetische Flüssigkeit 71 wirkt in der gleichen Weise wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. i, mit der Ausnahme, daß auch bei Auftreten von Schlupf weder die Flüssigkeit noch -der Induktor irgendeiner Umpolung unterworfen wird. Infolgedessen entstehen nur geringe Ausgleichströme im Induktor, und das von ihnen herrührende Drehmoment ist wesentlich kleiner. Ein Drehmoment wird hier also im wesentlichen durch die magnetische Flüssigkeit übertragen. Die magnetische Flüssigkeit wird von den mittleren Lagern mittels Labyrinthdichtungen 157 ferngehalten, die den schon beschriebenen ent= sprechen. Bei dieser Ausführungsform wird die Entmagiietisierung der magnetischen Flüssigkeit nicht durch relative Bewegungen der Glieder hervorgerufen, weil hier keine Umpolung stattfindet. Die Entmagnetisierung 'kann jedoch dadurch erleichtert werden, daß man für die magnetische Flüssigkeit ein Material wählt, das seine magnetischen Eigenschaften leicht verliert, wenn das Erregerfeld verschwindet, beispielsweise indem man die magnetischen Teilchen aus einem legierten Stahl holten Nickelgehaltes herstellt. Dann wird auch diese Kupplung infolge dies Vorhandenseins des magnetischen Spaltes 155 schnell lösen, wenn die Erregung auf Null gebracht wird.
  • Man kann bei einer Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 6 aber auch stärkere Wirbelströme erzeugen, in dem man die Außenfläche der Polringe 151 und 153 in bestimmten Abständen mit Nuten versieht, wie dies bei 152 bzw. 154 in Fig. 7 dargestellt ist. Diese Nuten können mit unmagnetisc'hem Füllstoff ausgefüllt werden, doch kann dies auch unterbleiben. In Fig. 7 sind sie ohne einen solchen Füllstoff dargestellt. Die anderen Teile der in Fig. 7 dargestellten Kupplung sind die gleichen wie in Fig. 6.
  • Die Wirkung der so erzeugten Wirbelströme kann auf diese Weise mit der bereits beschriebenen Kupplungswirkung der magnetischen Flüssigkeit vereinigt werden. In diesem Falle wird das durch die Wirbelströme entstehende Drehmoment durch die Veränderungen> erzeugt, denen der magnetische Fluß in dem Induktor 139 unterworfen wird, im Gegensatz zu der Ausführungsform gemäß Fig. i, bei der sich der magnetische Fluß umkehrt. Dort wird die Fläche des Induktors 17 durch sich umkehrende magnetische Felder bestrichen, so daß in ihrer Strömungsrichtung wechselnde Wirbelströme entstehen, wogegen der in Fig. 7 dargestellte Induktor von einem magnetischen Feld verschiedener Stänke jedoch gleichbleibender Polarität bestrichen wird, so daß in gleicher Richtung verlaufende, jedoch verschieden, starke Wirbelströme entstehen. Nach dem der Erfindung zugrundeliegenden Gedanken können auch andere Polformen verwendet werden, z. B. einzelne mit Spulen versehene vorstehende Pole. Jedoch ist die in Fig. i dargestellte Bauart mit fingerartig von beiden Seiten ineinandergreifenden Polzähnen besonders vorteilhaft wegen ihrer wirksameren Wirbelstromeffekte, .der selbsttätigen Entmagnetisierungseffekte und der geringen Größe der Einrichtung.
  • Es ist selbstverständlich, daß jedes der beiden sich relativ zueinander bewegenden Feld- und Induktorglieder das treibende oder das getriebene Glied sein kann und daß die ringförmige Spule, anstatt daß sie an dem mit Polen versehenen Feldglied angeordnet ist, auch an dem Induktorglied vorgesehen sein kann oder auch an einem dritten, fest stehenden Glied, sofern dieses so angeordnet ist, daß sein magnetisches Feld die Feld- und Induktorglieder miteinander verbindet.
  • In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die insbesondere als Fahrzeugkupplung gedacht ist. Mit 75 ist hier eine von dem Motor angetriebene Hohlwelle bezeichnet, mit deren Flansch 77 die innere magnetische Trommel 79 des Feldgliedes verschraubt ist. Diese Trommel läuft auf einem Lager 81 und trägt ein Hilfsschw,ungrad; 8o mit einem Zahnkranz 83 für den Eingriff des Anlaseerritzels. Das Schwungrad 8o trägt außerdem einen. Kollektorring 85, gegen den eine Bürste 87 anliegt. In diesem' Falle ist nur ein Kollektorring erforderlich, weil das andere Ende der auf der Trommel 79 angeordneten Feldspule 89 an Masse gelegt ist.
  • An der einen Seite neben der Spule 89 ist auf der Trommel 79 ein magnetischer Ring 9i angeordnet, der mit Nuten 93 versehen ist und dementsprechend klauenartige Zähne 95 aufweist, die in durch die Breite der Nuten gegebenen Abständen auf den Umfang des Ringes 9i verteilt sind. Auf der anderen Seite der Spule 89 ist ein weiterer magnetischer Ring 97 vorgesehen:, der- mit Nuten 99 und entsprechenden, in entgegengesetzter Richtung sieh erstreckenden Zähnen ioi versehen ist. Die Zähne 95 und ioi wechseln, sich auf diese Weise ab. Hierbei ist jeder Polzahn einteilig und mit dem zugehörigen Ring aus einem Stück hergestellt, anstatt zweiteilig, wie dies bei der Ausführungsform gemäß der Fig. i der Fall ist. Hier ist auch kein Füllmaterial in die Zwischenräume zwischen den Zähnen eingebracht. Eine unrnagnetische Einlage 103 zwischen dem Ring 97 und der Trommel 79 dient wiederum der Bildung eines Spaltes indem niagnetisc'lten Kreis. Der mittlere Verlauf dieses Kreises ist durch die gestrichelte Linie ciargestcllt. An beiden Seiten sind an .den Ringen gi und 97 die inneren Elemente :der nichtmagnetischen Labyrinthdichttingen 107 vorgesehen, die ähnlich den schon lieschrielienen ausgebildet sind. Jedoch erstrecken sich die -inneren Glieder io5 dieser Dichtungen bis zu der äußeren Fläche der Polzähne 95 und ioi. Ein Stahlband roh von etwa einem halben Millimeter Dicke ist auf die Außenfläche der Zähne 95 und ioi aufgeschrumpft. Es ist dann seitlich bei iio 'herumgerollt und mit drei Gliedern io5 verlötet oder verschweißt. Diese Bauart ergibt ähnlich wie das Füllmaterial 53 bei der :,#usfiihrungsform gemäß Fig. i eine verhältnismäßig glatte äußere Oberfläche des Feldgliedes.
  • Die Abtriebswelle log ist in dem Lager 81 und in einem flilfsführungslager i i i innerhalb der Hohlwelle ; 5 ,gefü'Iirt. Auf der Welle log sitzt eine nichtmagnetische Scheibe t 13, die die aus magtietischein Material, z. B. Eisen, bestehende Induktorhülse 117 trägt. An, der Innenseite der Scheibe 113 sind außerdem die äußeren ringförmigen Elemente der einen Dichtung 107 vorgesehen. An ,dem anderen Ende der Induktorhiilse 117 ist eine urimagnetische, z. B. aus Aluminium bestehende Absclilußscheibe 125 angeordnet, auf deren Innenseite die äußeren Elemente der zweiten Dichtung 107 vorgesehen sind. Beide Dichtungen sind, wie auch bei den anderen Ausführungsformen, titimagnetis:b. Der gesamte Rotor ist mit 127 bezeichnet. Innerhalb dieses Rotors sind Aufnahmebehälter 131 für die magnetische Flüssigkeit vorgesehen.
  • Die magnetische Flüssigkeit neigt dazu, sieh an magnetische Teile anzusetzen, wenn sie selbst magnetisiert wird; sie wird daher wesentlich leichter von einem nichtmagnetischen Material fortfließen, wenn sie durch das von den Polen 95 und ioi ausgehende dichte magnetische Feld angezogen wird. Daher wird die magnetische Flüssigkeit bei Einschaltung der Spule 89 sehr viel schneller aus den Behältern 131 in den Spalt 137 hineingezogen werden, wenn diese Behälter aus nichtmagnetischem Material hergestellt sind, als wenn sie aus magiietischem Material bestehen.
  • Die Wirkungsweise der in Fig.8 dargestellten Bauart ist ähnlich der bereits beschriebenen, mit der Ausnahme, daß beim Starten die magnetische Flüssigkeit durch die Drehbewegung des das Antriebsglied' bildenden Feldgliedes in Drehbe@#:egung versetzt wird'. Die Flüssigkeit wird dadurch nach außen gegen die Innenfläche des anzutreibenden Rotors 127 geschleudert, und zwar sowohl wenn dieser noch stillsteht, als auch wenn er sich dreht. Dreht er sich, so hält seine Z.entriftigal@virkung die magnetische Flüssigkeit zusätzlich in der Form eines dünnen Filmes frei von dem inneren Feldglied, wenn die Spule 89 nicht unter Strom steht. Im übrigen ist die Wirkungsweise dieser Ausführungsform gemäß der Erfindung ähnlich der im Zusammenhang mit Fig. i erläuterten.
  • Die Zahl der die Pole bildenden Zähne hängt von
    inoment von etwa 300 mkg auftritt, wogegen im Falle des Punktes X der Kurve A der gleiche Scliltipf hei einem Drehmoment von nur 75 ml<-vorhanden ist. in Vorteil der Kurve C gegenüber der Kurve B ist' der, daß das Drehmoment durch eine Änderung des Schlupfes geändert werden kann.
  • Der Ausdruck Induktor, wie er für eines der beweglichen Glieder verwendet wird, ist in den Fällen angewendet worden, in denen dieses Glied von Wirbelströmen durchflossen wird, wie dies beispielsweise bei der in Fig. i dargestellten Ausführungsform der Fall ist. Der weitergehende Begriff Anker ist für dieses Glied angewendet worden, wenn es als :'\bschltiß des nia-netischen Kraftlinienflusses ohne Rücksicht auf das -auftreten von Wirbelströmen dient, als welcher es bei dem in Fig. 6 dargestellten Beispiel betrachtet wird. Während die Erfindung insbesondere in (,er Anals Kupplung beschrieben worden ist ist es klar, (laß auch bei verschiedenen anderen elektrodynamischen Maschinen, bei denen mechanische Kräfte übertragen oder abgebremst werden sollen, z. B. bei Dynamometern und Bremsen, von der vorgeschlagenen Maßnahme Gebrauch gemacht werden ,kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrodynamische Maschine, Kupplung o. dgl., die aus einem inneren und einem äußeren, relativ zueinander drehbar angeordneten und zwischen sich einen magnetischen Spalt aufweisenden Anker- und Feldglied besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Glied eine Kammer bildet, die in fließfähiges, körniges und magnetisches Material in solcher Menge enthält, daß cs den Spalt nur zum Teil ausfüllt, ohne das innereGlied zu berühren, wenn das fließfähige Material unter dem Einfluß einer Drehbewegung steht, die für eine zentrifugale Verteilung des Materials in dem äußeren Glied genügt, und in der das Material unter der Wirkung eines bestimmten, von dem Feldglied erzeugten magnetischen Feldes so beeinflußt wird, daß cs eine Lage einimmt, in der es zum mindesten einen Teil des Spaltes überbrückt.
  2. 2. Elektrodynamische Maschine, Kupplung o. (1-l: nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankerglied das äußere 'der relativ zueiriaild:r beweglichen Glieder bildet.
  3. 3. Elcktrodynainisc'he Maschine, Kupplung o. d-1. nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Feldglied an seiner Außenfläche mit einzelnen Polen versehen ist, so daß bei einer Relativbewegung zwischen diesem Glied und dem Ankerglied in dem letzteren Wirbelströme induziert werden. .I.
  4. Elektrodynamische Maschine, Kupplung o. dgl. nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichiiet, daß das Feldglied sich nach außen erstrückende, magnetische Nord- und Südpole bildende Glieder aufweist.
  5. 5. Elektrodcnamis.che Maschine, Kupplung o. dgl. nach l"nsprtich i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Feldglied abwechselnd magnetische Nord- und Südpole bildende Glieder angeordnet sind.
  6. 6. Elektrodynamische Maschine, Kupplung o. dgl. nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den Magnetpolen ausgefüllt sind, so daß das Feldglied eine im wesentlichen ununterbrochene, dem Anker- bzw. Induktorglied zugewendete Oberfläche aufweist, das seinerseits ebenfalls eine im wesentlichen ununterbrochene, dem Feldglied zugewendete Oberfläche besitzt.
  7. 7. Elektrodynamische Maschine, Kupplung o. dgl. nach Anspruch i oder nach den Ansprüchen i, 2 und 5, dadurch gekennzeichet, daß in einem der relativ zueinander beweglichen Glieder ein in dem magnetischen Kraftlinienfluß liegender zusätzlicher nichtmagnetischer Spalt vorgesehen ist. Elektrodynamische Maschine, Kupplung o. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige Feldspule an einem der beweglichen Glieder vorgesehen ist, die einen die Glieder miteinander verbindenden magnetischere Kraftlinienfluß erzeugt. g. Elektrodynamische Maschine, Kupplung o. dgl. nach Anspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Glied von einem Gehäuse getragen wird, das seitliche, mit dem Spalt in Verbindung stehende Behälter aufweist. io. Elektrodynamische Maschine, Kupplung o. dgl. nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter aus nichtmagnetischem Material bestehen. i i. Elektrodynamische Maschine, Kupplung o. dgl. nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den relativ zueinander beweglichen Gliedern Labyrinthdichtungen aus nichtmagnetischem Material vorgesehen sind. 1a. Elektrodynamische :Maschine, Kupplung o. dgl. nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Labyrinthdichtungen aus ineinandergreifenden, sich nicht berührenden und aus nichtmagnetischem Material bestehenden Nuten und Ringen bestehen, die je an einem der beiden sich relativ zueinander bewegenden Glieder angeordnet sind.
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