DE827164C

DE827164C - Fuel containers, especially for small motor vehicles

Info

Publication number: DE827164C
Application number: DEL6278A
Authority: DE
Inventors: Alexander Von Loewis Dipl-Ing
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-11-15
Filing date: 1950-11-15
Publication date: 1952-01-07

Description

Brennstoffbehälter, insbesondere für Kleinmotorfahrzeuge In der Regel werden Brennstoffhehälter für Fahrzeuge in Blech gepreßt oder gezogen und verlötet bzw. geschweißt. Diese 1 Jerstellung ist jedoch insbesondere hei Kleinmotorfahrzeugen deshalb nicht ohne weiteres mit Vorteil anwendbar, weil es bei dieser Fahrzeuggattung häufig darauf ankommt, den Brennstoffbehälter auf kleinstem verfägbaren Räum unterzubringen, wenn die äußere Form des gesamten Fahrzeuges nicht durch den Behälter beeinträchtigt werden soll. Der Einbau eines Behälters in einen mehr oder weniger verwinkelten kleinen Raum stößt jedoch deshalb auf Schwierigkeiten, weil eine solche Ausgestaltung teure Preß- oder Ziebformen voraussetzen würde.Fuel containers, in particular for small motor vehicles Usually fuel containers for vehicles are pressed or pulled and soldered in sheet metal or welded. However, this position is particularly applicable to small motor vehicles therefore not immediately applicable with advantage, because it is in this type of vehicle it is often important to accommodate the fuel container in the smallest available space, if the external shape of the entire vehicle is not affected by the container shall be. The installation of a container in a more or less angled one However, small space encounters difficulties because of such a configuration would require expensive pressing or pulling forms.

Überdies würden auch sehr verwinkelte Querschnitte in dieser \Weise nicht herstellbar sein.In addition, cross-sections that are very angled would also be \ in this way cannot be manufactured.

Nach der Erfindung wird es ermöglicht, Behälter insbesondere für Kleinmotorfahrzeuge in einfacher Weise herzustellen, die sich auch ohne Schwierigkeiten der ungünstigsten Raumform, die noch zur Verfügung steht, anpassen lassen. Erreicht wird dies dadurch, daß der Behälter vorzugsweise im Kokillenguß oder im Kunststoffpreßverfahren in zwei alle erforderlichen Offnungen, Augen u. dgl. tragenden Hälften hergestellt wird, die unter Zwischenschaltung einer Dichtung miteinander verbunden werden. Mit Vorteil werden die beiden Hälften mit ihren Rändern derart ineinandergreifend ausgebildet, daß die Dichtung gegenüber der Trennfuge zurückspringend untergebracht ist. Die Verbindung der beiden Hälften kann in beliebiger Weise erfolgen, jedoch wird ein besonders einfacher Aufbau durch Anordnung einer Verschraubung, vorzugsweise nach Art einer Zugankerschraube, ermöglicht. According to the invention it is made possible in particular for containers Small motor vehicles to manufacture in a simple manner, which are also without difficulty have it adapted to the most unfavorable room shape that is still available. Achieved this is achieved by the fact that the container is preferably made by die casting or plastic molding made in two halves carrying all the necessary openings, eyes and the like which are connected to one another with the interposition of a seal. With Advantageously, the edges of the two halves are designed to interlock in such a way that that the seal is housed set back from the parting line. the Connection of the two halves can be done in any way, but one particularly simple structure by arranging a screw connection, preferably according to Kind of a tie bolt, allows.

Diese Zugankerschraube kann ferner auch mit Vorteil federnd ausgebildet sein. Es besteht des weiteren auch die Möglichkeit, die Ränder der bei den Behälterhälften hinterschnitten auszuführen und die Verbindung der beiden Hälften durch Einbringen einer Vergußmasse zu bewirken. Schließlich kann die Verbindung und Abdichtung der beiden Hälften auch durch Anwendung einer entsprechenden Verkittung erfolgen. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einigen möglichen Ausführungsformen schematisch veranschaulicht. Es zeigt Filg. I einen Längsschnitt durch einen Behälter, wobei im linken Teil der Fig. I eine Vernietung, im rechten Teil eine Außenverschraubung und im mittleren Teil eine Verbindung durch eine Zugankerschraube wiedergegeben ist, Fig. 2, ebenfalls im Längsschnitt, einen Behälter mit hinterschnittenen und durch eine Vergußmasse verbundenen Rändern, Fig. 3 einen Behälter mit federnd angeordneter Zugankerschraube, Fig. 4 als Einzelheit die Anordnung einer Verkittung zur Verbindung der Behälterhälften.This tie-rod screw can also advantageously be designed to be resilient be. There is also the option of changing the edges of the at the container halves undercut and the connection of the two halves by introducing a potting compound. Finally, the connection can and sealing of the two halves also by using appropriate cement take place. In the drawing, the subject of the invention is in some possible Embodiments illustrated schematically. It shows Filg. I a longitudinal section through a container, with a riveting in the left part of FIG Part of an external screw connection and in the middle part a connection through a tie-rod screw is shown, Fig. 2, also in longitudinal section, a container with undercut and edges connected by a potting compound, FIG. 3 shows a container with a resilient design arranged tie bolt, Fig. 4 as a detail the arrangement of a cement to connect the container halves.

Der Brennstoffbehälter wird erfindungsgemäß in zwei Hälften I, 2 hergestellt, und zwar vorteilhafterweise im Kokillenguß; es besteht auch die Möglichkeit, die Herstellung im Kunststoffpreßverfahren durchzuführen. Der Vorteil dieser Herstellungsweise besteht darin, daß es beim Kokillenguß und beim Kunststoffpreßverfahren möglich ist, ohne nennenswerte Schwierigkeiten auch verwinkelte Behälterquerschnitte darzustellen. Man hat also die Möglichkeit, z. B. sogar bei einem in eine Nabe eines Laufrades eingebauten Hilfsmotor, den in der runden Nabe neben und über dem Motor noch verbleibenden unregelmäßig geformten freien Raum zur Unterbringung des Brennstoffbehälters unter bester Raumausnutzung zu verwenden. Bei der bisher üblichen Herstellungsweise von Brennstoffbehältern würde die erforderliche verwinkelte Form des Behälters sich entweder überhaupt nicht oder nur unter einem unverhältnismäßig hohen Herstellungsaufwand anfertigen lassen. Im Gie6-verfahren dagegen treten derartige Schwierigkeiten nicht auf. Zudem können die Behälterhälften auf diese Weise, ohne eines zusätzlichen Arbeitsganges zu bedürfen, schon mit allen erforderlichen Befestigungsaugen 3, Zu- und Abflußöffnungen 4 u. dgl. hergestellt werden. Die Verbindung der beiden Behälterhälften I, 2 miteinander erfolgt in einfacher Weise unter Zwischenschaltung einer entsprechenden Dichtung 5, wobei mit Vorteil die Ränder 6, 7 der beiden Behälterhälften so ausgebildet sind bzw. so ineinandergreifen, daß die Dichtung 5 gegenüber der Trennfuge 8 zurückspringend untergebracht ist. Die Dichtung kann bei dieser Anordnung bei einem etwaigen Zerlegen des Behälters nicht mehr durch den Angriff irgendwelcher Werkzeuge beschädigt werden. Die Verbindung der beiden Behälter'hälften kann sodann in beliebiger Weise entweder, wie im linken Teil der Fig. 1 wiedergegeben, mittels Niete, oder, wie im rechten Teil der Fig. I veranschaulicht, in üblicher Weise durch Schrauben 10 erfolgen. Je nach der besonderen Form des Behälters kann es jedoch einen besonderen Vorteil darstellen, eine mehr oder weniger mittig gelegene Verschraubung 1 1 nach Art einer Zugankerschraube vorzusehen. Die Abdichtung der Schraube nach außen kann entweder durch einen eingepreßten Dichtungsnapf I2 oder auch durch eine untergelegte Dichtungsscheibe I3 erfolgen (Fig. 3). Die Verbindung durch eine Zugankerschraube erlaubt es zudem, wie in Fig. 3 wiedergegeben, die Verschraubung durch Anordilung einer entsprechenden Feder 14 elastisch zu gestalten, so daß die Dichtung und auch der Behälter beim Zusammenbau weitgehend gegen eine allzu starke Verformung geschützt sind. According to the invention, the fuel container is divided into two halves I, 2 produced, advantageously in permanent mold casting; there is also the possibility to carry out the production in the plastic molding process. The advantage of this manufacturing method consists in the fact that it is possible in the permanent mold casting and in the plastic molding process is also able to represent angled container cross-sections without any significant difficulties. So you have the option of z. B. even with one in a hub of an impeller built-in auxiliary motor, the one remaining in the round hub next to and above the motor irregularly shaped free space to accommodate the fuel tank underneath to use the best possible space utilization. In the usual way of manufacturing Fuel containers would have the required angled shape of the container itself either not at all or only with a disproportionately high manufacturing cost get made. In the Gie6 procedure, however, such difficulties do not arise on. In addition, the container halves can be used in this way without an additional operation to be required, already with all the necessary fastening eyes 3, inlet and outlet openings 4 and the like. The connection of the two container halves I, 2 with one another takes place in a simple manner with the interposition of a corresponding seal 5, the edges 6, 7 of the two container halves advantageously being designed in this way or interlock in such a way that the seal 5 springs back with respect to the parting line 8 is housed. With this arrangement, the seal can be disassembled of the container can no longer be damaged by the attack of any tools. The connection of the two container halves can then be done in any way either as shown in the left part of Fig. 1, by means of rivets, or, as in the right Part of FIG. Depending on the particular shape of the container, however, it can be of particular advantage represent, a more or less centrally located screw 1 1 like a Provide tie bolt. The sealing of the screw to the outside can either by a pressed-in sealing cup I2 or by a sealing washer placed underneath I3 take place (Fig. 3). The connection by a tie bolt also allows as shown in Fig. 3, the screwing by arranging a corresponding To make spring 14 elastic, so that the seal and the container when Assembly are largely protected against excessive deformation.

In Fig. 2 ist weiter eine Verbindungsmöglichkeit ohne Verschraubung u. dgl. dargestellt. Die Ränder 6,7 der Behälterhälften I,2 sind in diesem Fall hinterschnitten ausgeführt. Zu ihrer Verbindung genügt es dann, die beiden Hälften 1, 2 ineinanderzustecken und den Raum zwischen den hinterschnittenen Randflächen durch eine Vergußmasse 15 auszufüllen. Es kann hierzu sowohl ein entsprechend leicht schmelzbares Metall, als auch eine thermoplastische Masse Verwendung finden. In Fig. 2 there is also a connection option without a screw connection and the like. Shown. The edges 6,7 of the container halves I, 2 are in this case undercut. It is then sufficient to connect the two halves 1, 2 plug into each other and the space between the undercut edge surfaces to be filled with a potting compound 15. It can do this both a correspondingly easy fusible metal, as well as a thermoplastic mass are used.

Fig. 2 zeigt weiter, daß das Gießverfahren unter Teilung des Behälters in zwei Hälften es erlaubt, sowohl eine Verrippung als auch Schlingerwände I6 ohne jede Schwierigkeit in dem Behälter anzuordnen, und ohne daß zu diesem Zweck ein zusätzlicher Aufwand in Kauf genommen werden muß. Gerade bei Kleinstmotoren, insbesondere bei solchen, die unmittelbar am oder im Laufrad untergebracht sind, kommt der Anordnung wirksamer Schlingerwände deshalb eine besondere Bedeutung zu, weil einerseits die Behälter in solchen Fällen nur klein sein können und weil andererseits in der Mehrzahl der Fälle diese Fahrzeuge durch den rasch laufenden Motor und mangels einer Federung besonderen Erschütterungen ausgesetzt sind.Fig. 2 further shows that the casting process with division of the container in two halves it allows both ribs and swaying walls I6 without any difficulty in arranging in the container, and without any for that purpose additional effort must be accepted. Especially with small motors, especially in the case of those that are located directly on or in the impeller, the arrangement comes Effective rolling walls are of particular importance because, on the one hand, the In such cases, containers can only be small and, on the other hand, in the majority of the cases these vehicles due to the fast running engine and lack of suspension are exposed to particular vibrations.

An Stelle der genannten Verbindungsarten kann auch, wie in Fig. 4 in einer Einzelheit veranschaulicht, eine Verkittung die beiden Behälterhälften I,2 zusammenhalten; mit Vorteil kann auch hier wieder eine thermoplastische Kittmasse Verwendung finden. Zweckmäßigerweise wird dabei so vorgegangen, daß die Kittmasse I7 in den Rand 7 des Behälters eingebracht wird in einer Menge, die auch nach dem Einschieben des überspringenden Randes 6 ein Überfließen der Dichtungsmasse unmöglich macht. Instead of the connection types mentioned, as in FIG. 4 illustrated in a detail, a cementing the two container halves I, 2 hold together; A thermoplastic cement compound can also be used here with advantage Find use. Appropriately, the procedure is that the putty I7 is introduced into the edge 7 of the container in an amount that also after the Pushing in the skipping edge 6, an overflow of the sealing compound is impossible power.

Claims

PATENT CLAIMS I. Fuel tanks, especially for small motor vehicles, characterized in that the container is preferably made by permanent mold casting or by plastic compression molding in two halves (1, 2) is produced with the interposition of a seal (5, in: I7) with one another get connected.

2. Fuel container according to claim I, characterized in that the two halves (I, 2) with decorative edges (6, 7) in such a way attack differently, that the seal (5) springs back from the parting line (8) between the container halves is housed.

3. Fuel container according to claims I and 2, characterized in that that the connection of the two halves (1, 2) by a screw connection, preferably by a tie rod (i i).

4. Fuel container according to claims I to 3, characterized in that that the tie bolt (II) is resilient (14).

5. Fuel container according to claims I and 2, characterized in that that the edges (6, 7) of the two halves (1, 2) are undercut and that the connection of the two halves (I, 2) by introducing a potting compound (15) is effected between these edges.

6. Fuel container according to claims I and 2, characterized in that that the connection and sealing of the two halves (I, 2) by putty (I7) takes place.