DE826895C

DE826895C - Sparkerze

Info

Publication number: DE826895C
Application number: DEB12959A
Authority: DE
Inventors: Hermann Birmelin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-12-10
Filing date: 1950-12-10
Publication date: 1952-01-07

Description

Infolge Herunterbrennens der Altarkerzen und Krümmen derselben in der wärmeren Jahreszeit konstruierte man Kerzenrohre, die mit einem Wachsmantel umzogen sind oder wachsfarbenen Anstrich haben. In diese Rohre wurde eine dünnere Kerze oder ein Kerzenstumpen (Rest) eingesteckt und am oberen Ende durch einen ebenfalls wachsfarbenen Verschluß aus Preßstoff verschraubt. Die eingesteckte Kerze oder der Kerzenstnmpen wurden durch eine im Inneren der Kerze angebrachte Feder nach oben gepreßt. Diese Kerzenrohre hatten u. a. folgende Nachteile: Das schmelzende Wachs aus der Kerzenpfanne lief nach innen und verstopfte den Hohlraum zwischen Kerze und Wandung wie auch die Feder und verhinderte das N achscliieben der Kerze. Nur durch Ausbohren der verstopften Röhren konnten diese wieder gebrauchsfähig werden. Durch den zu starken Druck einer viel zu langen Feder wurde der Docht zu schnell freigelegt, vergrößerte die Kerzenflamme, setzte die Verschraubung in Brand oder verkohlte diese, so daß e: häufig vorkam, daß die Einsatzkerze mitsamt der Feder plötzlich herausgeschleudert wurden. Das -,var während der liturgischen Andacht sehr unangenehm. Durch das Hantieren und wiederholte Einsetzen der Kerzen, durch Ausbohren der verstopften Kerzenrohre wurde der Wachsmantel derselben zerkratzt, beschmutzt und beschädigt, so daß diese wiederholt neu bewachst werden mußten.
Bei der vorliegend dargestellten Sparkerze fallen diese Nachteile weg. i. Durch die Trennung von Kerzenrohr A und Kerzenbehälter ß wird der Verschluß des oberen Kerzenrohres überflüssig. Das Hantieren mit dem bewachsten Kerzenrohr selbst und somit das Beschädigen fällt weg, denn der Kerzenbehälter ß braucht in das Kerzenrohr nur eingehängt zu werden.
2. Die besondere, der Kerze angepaßte Konstruktion der metallenen Kerzenpfanne e verhindert gleichzeitig das Herausdrücken der Kerze aus dem Behälter.
3. Durch die längsseitige Offnung des Kerzenbehälters können sowohl Kerze Nvie Feder bequem eingelegt, herausgenommen als auch gereinigt werden. Vermieden «-ird ferner das lästige Ausbohren der verstopften Kerzeiirölireii.

Claims

PATEN TANSf'RGCI1E: i. Sparkerze, dadurch gekennzeichnet, daß die Sparvorrichtung (13) in ein der Kerzenform ähnliches, mit einem Wachsmantel (b) umzogenes Metallrohr (a) eingehängt ist.
2. Sparkerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sparvorrichtung (ß) aus einem seitlich geöffneten -Metallbehälter besteht. in dem eine Feder (i 1 die durch die seitliche Öffnung eingelegte Kerze oder den Kerzenrest (d) an die am oberen Ende des Metallbehälters befindliche, metallene Kerzenpfanne (e) herandrückt.