DE825691C - Schreibmaschine - Google Patents
SchreibmaschineInfo
- Publication number
- DE825691C DE825691C DEP373A DEP0000373A DE825691C DE 825691 C DE825691 C DE 825691C DE P373 A DEP373 A DE P373A DE P0000373 A DEP0000373 A DE P0000373A DE 825691 C DE825691 C DE 825691C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- characters
- phonetic
- typewriter
- keyboard
- auxiliary
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J5/00—Devices or arrangements for controlling character selection
- B41J5/08—Character or syllable selected by means of keys or keyboards of the typewriter type
- B41J5/10—Arrangements of keyboards, e.g. key button disposition
Landscapes
- Document Processing Apparatus (AREA)
Description
- Schreibmaschine 1's ist bekannt, phonetische Zeichen, d. h. Lautschriftzeichen, im Gegensatz zu den bekannten Schriftzeichen, insbesondere die von der »Association Phonetique« international festgelegten Lautschriftzeichen, in Verbindung mit Setzmaschinen zti verwenden, wobei der Setzer diese nach der Vorlage aus den entsprechenden Typenkästen entnimmt. Dies hat den wesentlichen Nachteil, daß die den betreffenden sprachlichen Text verfassende Person jedesmal die den Schriftzeichen entsprechenden, schwierig darzustellenden, komplizierten phonetischen Zeichen mühsam als Vorlage für den Setzer mit der Hand anfertigen muß.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, u. a. diesen wesentlichen Nachteil zu vermeiden, und erreicht dies dadurch, daß der Typensatz und die dazugehörige Klaviatur einer Schreibmaschine, welche bisher nur Typen mit Schriftzeichen, Zahlen Und Interpunktionszeichen oder besondere Typen mit nur Großbuchstaben, griechischen, persischen oder anderen Nichtlautschriftbuchstaben und technischen Zeichen oder Notenschrift- oder Blindenschriftzeichen enthielt, nunmehr mit phonetischen Zeichen versehen wird. Hierbei kann der Typensatz und die Klaviatur aus phonetischen Zeichen nur einer Sprache oder mehrerer, z. B. der deutschen, englischen und französischen Sprache, bestehen. Die Anordnung kann auch derart getroffen werden, daß der Typensatz sowie die Klaviatur außer mit phonetischen Zeichen zusätzlich mit den bisher bei Schreibmaschinen üblichen Schriftzeichen versehen und jedes Schriftzeichen, soweit zweckmäßig, mit seinen entsprechenden phonetischen Zeichen auf der gleichen Type sowie Taste angeordnet wird. Im übrigen werden die Lautschrifttypen der besseren Übersichtlichkeit wegen nach Lautgruppen geordnet. .Tuch kann eine Anordnung nach der Häufigkeit der Laute in Frage kommen. Für Blindenschreibmaschinen wird es erforderlich sein, sinngemäße Anordnungen zu treffen. Es ist leicht möglich, die bisher gebräuchlichen Schreibmaschinen hierfür zu verwenden, und nur erforderlich, die Klaviatur und den Typensatz auszuwechseln. Die Typensätze und Klaviaturen gemäß der Erfindung eignen sich insbesondere auch zur Verwendung für andere Einrichtungen als Schreibmaschinen, für Einzelschreiber, z. B. auf Walzen für Schreibdruckmaschinen, Klaviaturen von Setzmaschinen usw., ebenso für Fernschreibmaschinen od. dgl.
- Der Vorteil der Erfindung liegt u. a. darin, daß es nunmehr leicht möglich ist, ohne die bisher erlieblichen Kosten einen Übungsstoff zusammenzustellen, der sowohl den Originaltext der Fremdsprache enthält als auch die Lautschrift für die richtige .Aussprache und die z. B. deutsche Übersetzung des fremdsprachlichen Textes. Es ist ohne weiteres möglich, den mit der Schreibmaschine geschriebenen Text zu photographieren, zu klischieren und davon beliebig viele Abzüge herzustellen, was insbesondere für Universitäten, Schulen, Lexikographen, Berufsphonetiker, Verleger. Behörden, Presse usw. eine wesentliche Erleichterung, Hilfe und Verbilligung bedeutet. Auch ist unter Verzicht auf das Photographieren geschriebenen Textes die direkte Übersetzung auf Eierpapier möglich, die weitere Reproduktion auf Steindruckplatten ermöglicht und dadurch den direkten verbilligten Massendruck, wogegen beispielsweise für wissenschaftliche oder sonstige linguistische Arbeiten die Reproduktion von der Wachsmatrize aus genügt.
- In der Zeichnung sind beispielsweise zwei Klaviaturensätze gemäß der Erfindung dargestellt. und zwar zeigt Fig.I ein Schreibmaschinentypenschema für die Deutsch-Englisch-Französische Lautschrift und Fig.ll ein kombiniertes Schreibmaschinentypenschema der Deutsch-Englisch-Französischen Lautschrift mit den üblichen Schreibmaschinenschriftzeichen.
- Wie aus dem in Fig.I dargestellten Typenschema ersichtlich ist, soll jede Taste und entsprechend jede Type die Lautschriftzeichen der deutschen, englischen und französischen Sprache mit ihren Hilfszeichen, wie Lautbindezeichen, Silben- und `Wortakzente, einfache oder doppelte Wort- oder Satztrennungszeichen, enthalten, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß jeder Taste und Type zwei Zeichen übereinander zugeordnet sind, so daß eine übliche Schreibmaschine mit einfacher Umschaltung hierfür verwendet werden kann, wobei allerdings der Text in Schriftzeichen mittels einer Schreibmaschine finit normalen Schriftzeichen darunter gescliriebeti werden muß.
- Im Gegensatz dazu zeigt das in Fig.II dargestellte Schema die Kombination von phonetischen Zeichen der unter Fig. I beschriebenen Hilfszeichen der Lautschrift und der bisher üblichen Schreibmaschinenschriftzeichen wolieijederTasteundType drei Zeichen übereinanderliegend zugeordnet sind, so daß hierfür eine Schreibmaschine mit doppelter Umschaltung erforderlich ist und die Schriftzeichen finit Hilfszeichen und die Lautzeichen mit derselben Schreibmaschine geschrieben werden kennen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß Typensatz und Tastatur zusätzlich mit phonetischen Zeichen sowie phonetischen Bilfszeichen (Lautschriftzeichen im Gegensatz zu Schriftzeichen) versehen sind. -. Schreibmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der "1'v1>ensatz sowie die Tastatur mit phonetischen Zeichen und phonetischen Hilfszeichen nur einer Sprache, z.13. der deutschen oder englischen oder persischen Sprache. versehen sind. 3. Schreibmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, dalß der Typensatz und die Tastatur plionetischr, Zeichen und phonetische Hilfszeichen für mehrere Sprachen, z. B. die deutsche, englische und französische Sprache, besitzt (Fig.1). .I. Schreibmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Typensatz sowie die Tastatur außer finit phonetischen Zeichen und phonetischen Hilfszeichen zusätzlich mit den bei Schreibmaschinen bisher üb- lichen Schriftzeichen versehen und die Schriftzeichen entweder mit ihren korrespondierenden, sinn- oder lautverwandten phonetischen Zeichen oder Hilfszeichen in Verbindung mit dem Typenhebel auf der gleichen Type und "raste angeordnet sind oder/und in einem nach Lautgruppen geordneten System erscheinen (Fig.Il) oder nach Häufigkeitsmerkmalen bezüglich der Laute angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP373A DE825691C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Schreibmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP373A DE825691C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Schreibmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE825691C true DE825691C (de) | 1951-12-20 |
Family
ID=7356580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP373A Expired DE825691C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Schreibmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE825691C (de) |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP373A patent/DE825691C/de not_active Expired
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