DE825316C - Motorisch angetriebene Bueromaschine, insbesondere Rechenmaschine - Google Patents
Motorisch angetriebene Bueromaschine, insbesondere RechenmaschineInfo
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- DE825316C DE825316C DEO104A DEO0000104A DE825316C DE 825316 C DE825316 C DE 825316C DE O104 A DEO104 A DE O104A DE O0000104 A DEO0000104 A DE O0000104A DE 825316 C DE825316 C DE 825316C
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
- G06C21/00—Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed
- G06C21/04—Conditional arrangements for controlling subsequent operating functions, e.g. control arrangement triggered by a function key and depending on the condition of the register
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Description
- Motorisch angetriebene Büromaschine, insbesondere Rechenmaschine Die Erfindung bezieht sich auf motorisch angetriebene Büromaschinen, wie Rechenmaschinen, insbesondere Zelmtastenaddiermaschinen. Bei solchen Maschinen ist es bekannt, den Antriebsmotor entweder mittels einer besonderen Motortaste einzuschalten oder seine Einschaltung durch die Funktionstasten bewirken zu lassen. Hierbei ist es wichtig, daß die Funktionstasten den Motor nicht eher einschalten, als bis sie mit Sicherheit die beabsichtigten Arbeitsgänge, wie z. B. Addition. Subtraktion, Summen- oder Zwischensummenzug usw., eingesteuert haben. Außerdem muß dafür gesorgt werden, daß die Funktionstasten in der eingetasteten Lage so lange gesperrt bleiben, bis ihre Funktion tatsächlich durchgeführt oder deren Durchführung gesichert ist.
- Es ist bereits eine Rechenmaschine bekannt, bei der die richtige Zeitfolge von Funktionssteuerung und Motoreinschaltung und die gewünschte Tastensperrung erzielt werden sollen. Bei dieser bekannten Rechenmaschine sind allen Funktionstasten Schaltschwingen zugeordnet, die auf eine gemeinsame, unter dem Einfluß einer Gegenfeder stehende Schaltschiene einwirken. Außerdem ist allen Funktionstasten ein Sperrglied, der sogenannte Arretierschieber, gemeinsam. Die richtige Zeitfolge von Funktionssteuerung und Motoreinschaltung soll dadurch gesichert werden, daß die Funktionstasten im ersten Teil ihres Hubes die Funktion einsteuern und erst im letzten Teil dieses Hubes die Schaltschiene betätigen. Obgleich man zur Sicherheit noch die Kraft der auf die Schaltschiene einwirkenden Gegenfeder verstärkte, wurde häufig die Schaltschiene bei schlagartiger Betätigung der Funktionstasten vorzeitig angestoßen. Die bekannte Einrichtung, die im übrigen aus sehr vielen verschiedenartigen Teilen bestand, konnte also das gesetzte Ziel nicht erreichen. Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, bei motorisch angetriebenen Büromaschinen, insbesondere Rechenmaschinen, die Funktionstasten, das Motorschaltglied und das Sperrglied bei einfacher Gestaltung so anzuordnen, daß die richtige Zeitfolge von Funktionssteuerung und Motoreinschaltung und die Sperrung der Funktionstasten bis zur Durchführung ihrer Funktion gesichert sind.
- Die Erfindung besteht darin, daß das Motorschaltglied und das Sperrglied beschränkt gegeneinander beweglich miteinander verbunden sind und von den Funktionstasten mittels. Steuerflächen zwangsläufig so geführt werden, daß sie nach Einsteuerung der gewünschten Funktion gemeinsam in die Endlage überführt werden, in der der Motor eingeschaltet wird. In weiterer Ausbildung der Erfindung wird das Motorschaltglied gleichzeitig als Sperrglied ausgebildet und mit einem an ihm beschränkt beweglichen Hilfsglied verbunden, das das 1lotorschaltglied und Sperrglied am Ende des Tastenhubes in die Einschalt- und Sperrlage bringt. Vorzugsweise wird dabei das Motorschaltglied als drehbarer Bügel ausgebildet und mit zwei z. B. durch einen rechteckigen Ausschnitt gebildeten Anschlägen versehen, zwischen denen das ebenfalls als drehbarer Bügel gestaltete und am Motorschaltglied angelenkte Hilfsglied schwingen kann. Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels hervor. Hierbei zeigt Fig. i eine räumliche Darstellung der erfindungsgemäßen Anordnung, wobei nur zwei Funktionstasten voll gezeichnet sind, Fig. 2 bis 4 schematische Darstellungen der Lage der Teile in der Ruhelage, kurz vor Beendigung und nach Beendigung des Tastenhubes.
- Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht im wesentlichen aus den Funktionstasten i" bis id, dem vor ihnen angeordneten, uni eine feste Achse 2 drehbaren Motorschaltbügel 3 und dem an ihm drehbar befestigten Hilfsbügel 4. Jede Funktionstaste i" bis ld besitzt im oberen Teil ihres Fußes einen Ausschnitt 5, dessen Begrenzungskanten je nach der Tastenstellung von unten oder von oben gegen den zweckmäßig elastischen Anschlagbalken 6 stoßen. Unter dem Ausschnitt 5 sind verschiedene Rasten, und zwar ein oberer Vorsprung 7, ein dac'liförmiger Einschnitt 8 und ein unterer Vorsprung 9, vorgesehen. Der Tastenfuß weist einen nach hinten gerichteten Arm i i auf, der über einen um eine feste Achse drehbaren Winkelhebel 12 auf die Steuerschiene 13 einwil'ken'kann. Der Motorschaltbügel 3, der nach links S-förmig abgekröpft ist und mit dieser Abkröpfung die Motorschaltschiene 14 betätigen kann, besitzt auf der den Tastenfüßen zugewandten Seite einen rechteckigen Ausschnitt 15, in dem die parallel zu seiner Längsschiene 16 verlaufende Längsschiene 17 des Hilfsbügels 4 geführt ist. An einem Ansatz 18 des Hilfsbügels 4 greift eine Feder i9 an, die ihn zusammen mit dem Motorschaltbügel 3 gegen die Tastenfüße der Funktionstasten zieht.
Die Wirkungsweise der 1>cschriel;cnen A»ord- nung ist wie folgt: Fig. 2 zeigt (lie _lnordnung 111 der Ruhelage. Die Funktionstasten 1" bis ld be- finden sich in ihrer oberen Stellung, ihre Aus- schnitte 5 liegen mit ihren unteren Kanten von unten an dem Anschlag 6 an. Die Feder i9 zieht den Hilfsbügel ,4 entgegen dem Uhrzeigersinn um sein Gelenk, so daß sich seine Längsschiene 17 gegen die obere Kante des Ausschnittes 15 im Motorschaltbügel3 pre13t. Infolgedessen zielt die Feder 18 den Motorschaltbiigel 3 und mit ihm den Hilfsbügel 4 im Uhrzeigersinn tini die Achse 2, so daß sich die Längssc:iietie 17 des llitfsbügels .4 gegen die Vorderkanter: cler unteren Vorsprünge o der Funktionstasten legt, Wird inin eine der Funk- tionstasten bei ihrer Betätigung nach unten ge- drückt, dann gleitet die Längsschiene 17 des Hilfs- bügels 4 an der Vorderkante des Vorsprunges o der betätigten Funktionstaste entlang, bis sie von der oberen Dachkante des Einschnittes 8 erfaßt und nach unten geschoben wird. Dabei dreht sich der Hilfsbügel: im Uhrzeigersinn, sn daß sich seine Längsschiene 17 gegen die untere Kante des Ein- schnittes 15 des N-Iotorschaltbügels 3 bewegt. Da, wie aus Fig. 3 zu erkennen i;t, die I_ätigs:c'liietie 17 zunächst noch an - den Vorderkanten der Vor- sprünge 9 der nicht betätigten und durch die Kugel- sperre io gegen Betätigung verriegelten Funktions- tasten anliegt, kann der Hilfsbügel ,4 auch noch nicht in den Einschnitt 8 der betiitigten Taste ein- schwenken. Erst wenn diese ihren Hub beendet, also ihre tiefsteStellung erreicht hat (vgl, die Fig. i und 4), gelangt die Längsschiene 17 bei Erreichen der unteren Kante des rechteckigen Ausschnittes 15 im Motorschaltbügel 3 unter die untere Kante der Vorsprünge 9 der ruhenden Tasten und fällt nun ruckartig in den Einschnitt 8 der betätigten Taste ein. Infolge der hierbei unter dein Zuge der Feder i9 erfolgenden Schwenkbewegung des Hilfsbügels 4 und des Motorschaltbügels 3 wird der Motor schlag- artig eingeschaltet. Gleichzeitig legt sich die Längs- schiene 16 des Motorschaltbügels 3 über den Vor- sprung 7 der betätigten Funktionstaste und sperrt diese dadurch in der gedrückten Stellung. Sobald die eingesteuerte Funktion durchgeführt bzw. ihre Durchführung innerhalb der Maschine gesichert ist, wird mittels einer nicht dargestellten Einrich- tung der Motorschaltbügel 3 mit dem Hilfsbügel 4 in die Ausgangslage zurückgeführt, so daß nunmehr durch Drücken einer beliebigen Funktionstaste eine neue Funktion in die Maschine eingesteuert werden kann. Die Erfindung erreicht finit wenigen einfachen und übersichtlich angeordneten Teilen völlige Sicherheit gegen Überschleudern und vorzeitige Motoreinschaltung sowie eine einwandfrei arllei- tende Verriegelung der Funktionstasten bis zur Durchführung ihrer Funktion. Sie ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern kann im einzelnen konstruktiv abgewandelt werden. So z. B. kann das beschriebene Hilfsglied an Stelle des Motorschaltgliedes zur Sperrung der Funk- tionstasten verwendet werden. Diese beiden Glieder brauchen nicht als sclc\\ irrgbare Bügel ausgebildet zu werden, sondern können als Platten, Schieber mit daran in irgendeiner Weise beweglichen Hilfs- schiebern, -liebeln 1t. d-1. gestaltet werden. Dem- entsprec'liend können auch die Rasten der Funk- tionstasten abweichend vorn Ausführungsbeispiel Ireformt werden. Die erfindungsgemäße Anordnung kann natürlich. bei entsprechender Bemessung der Motorsc halt- und der Hilfsbügel, ohne Schwierig- keit auf «eitere Funktionstasten, z. B. auch auf 1>ul>lexl>etrielr, erweitert «erden. Von besonderer liecleutucig ist es, daß die Funktionstastenfüße im wesentlichen gleich gestaltet sind und daß die Tastern völlig gleichen Kraftbedarf aufweisen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:
i. Motorisch angetriebene Büromaschine, ins- besondere Rechenmaschine, bei der die Funk- tionstasten zur Sicherung der richtigen Zeit- folge von Funktionssteuerung und Motorein- schaltung und zur Sperrtcng bis zur Durchfüh- rung ihrer Funktion am Ende ihres Hubes mit dem Motorschaltglied und einem gemeinsamen Sperrglied in Eingriff kommen, dadurch ge- kennzeichnet, daß das Motorschaltglied und das Sperrglied beschränkt gegeneinander beweglich miteinander verbunden sind und von den Funk- tionstasten mittels Steuerflächen zwangsläufig so geführt werden, daß sie nach Einsteuerung der gewünschten Funktion gemeinsam in die Endlage überführt werden, in der der Motor eingeschaltet wird. z. Büromaschine nach _'#tispruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorschaltglied gleich- zeitig als Sperrglied ausgebildet und mit einem an ihm beschränkt beweglichen Hilfsglied ver- bunden ist, das das Motorschaltglied und Sperr- glied am Ende des Tastenhubes in die Ein- schalt- und Sperrlage bringt. 3. Büromaschine nach Anspruch i und 2, da- durch gekennzeichnet, daß das Motorschaltglied als drehbarer Bügel (3) ausgebildet und mit
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO104A DE825316C (de) | 1949-11-09 | 1949-11-09 | Motorisch angetriebene Bueromaschine, insbesondere Rechenmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO104A DE825316C (de) | 1949-11-09 | 1949-11-09 | Motorisch angetriebene Bueromaschine, insbesondere Rechenmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE825316C true DE825316C (de) | 1951-12-17 |
Family
ID=7349028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO104A Expired DE825316C (de) | 1949-11-09 | 1949-11-09 | Motorisch angetriebene Bueromaschine, insbesondere Rechenmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE825316C (de) |
-
1949
- 1949-11-09 DE DEO104A patent/DE825316C/de not_active Expired
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