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DE82526C - - Google Patents

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Publication number
DE82526C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammer
arm
driver
lever
pawls
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT82526D
Other languages
English (en)
Publication of DE82526C publication Critical patent/DE82526C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/17Stapling machines
    • B27F7/38Staple feeding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE S4: Papiererzeugnisse.
Metallecken-Anschlagmaschine.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Metallecken-Anschlagmaschine, bei welcher die an einander hängenden Blechklammerstreifen nach Belieben in genau abzutheilenden Längen, der jeweiligen Cartonhöhe entsprechend, durch den Bewegungsmechanismus der Maschine der letzteren selbstthätig zur Verarbeitung zugeführt und selbstthätig durch ein am Anschlagkopf angeordnetes Messer getheilt und angeschlagen werden.
In den Figuren der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. ι eine Vorderansicht und Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht und Fig. 4 eine Hinteransicht des Anschlagkopfes mit Messer.
Fig. 5 ist eine Hinteransicht des Anschlagkopfes ohne Messer,
Fig. 6 das Messer mit aufgeschraubter Doppelfeder in Vorderansicht und Fig. 7 die dazugehörige Seitenansicht.
Fig. 8 ist ein Querschnitt der Gleitschiene für die Zwangsführung der Klammer und des Mitnehmers,
Fig. 9 der Mitnehmer mit einem Bruchtheil der Schiene,
Fig. 10 die Biegerollen-Anordnung in Vorderansicht und Fig. 11 die dazugehörige Seitenansicht.
Fig. 12 ist eine Oberansicht der Schiene mit Mitnehmer und Biegerolle mit eingeschobener Klammer,
Fig. 13 ein Theil einer Klammer,
Fig. 14 eine Seitenansicht der Klammer mit Eingriffsdarstellung der Sperrklinken des Mitnehmers.
Fig. ι 5 sind die Sperrklinken des Mitnehmers einzeln dargestellt (Oberansicht),
Fig. 16 die Arretirvorrichtung des Tritthebels f von der Seite gesehen,
Fig. 17 die Arretirvorrichtung des. Tritthebels von innen gesehen,
Fig. 18, 19 und 20 die Arretirung in ihren Theilen zerlegt dargestellt.
Die Maschine hat den Zweck, die etwas unter geringem Winkel gebogenen Blechkammerstreifen mit ihren Zacken in die mit einander zu verbindenden Wände von Cartons oder Kisten durch Schlag zu versenken,
Die Maschine bietet durch die Anwendung von vorher ohne Ende zu Ringen aufgerollten Klammern bei selbstthätiger Zuführung und Theilung der gewünschten Klammerlängen durch den Bewegungsmechanismus der Anschlagmaschine bei der schnellen und genauen Herstellung von Cartonnagen und Kisten den besonderen Vojtheil, dafs die Ansammlung von Abfallenden vermieden wird.
Man ist durch die vorliegende Maschine in den Stand gesetzt, rollenförmig aufgespeicherte Blechklammern auf die einfachste und vortheil-'hafteste Weise zu verheften.
Die Anschlagmaschine besteht wie gewöhnlich aus einer Säule mit Ambos und Hammerarm mit Anschlagkopf.
Der Mechanismus und die Wirkungsweise der selbstthätigen Zuführung und Theilung der eingestellten Klammerlängen sind folgende:
Bei Nieder- und Aufwärtsbewegungen des Armes B durch den Tritthebel f (Fig. 1 und 2) gleitet der an dünnen Seilen ν ν' befestigte
Mitnehmer m auf der Schiene h, welche die Klammer r (Fig. 12) in sich aufnimmt, hin und her. Der an den Federn g und q durch die über Schnurrollen 0 0'0" laufenden Seile vv' befestigte Mitnehmer m wird durch die stärkere Feder g beim Niedergehen des Hammerarmes B stets bis zu den auf der Gleitschiene befestigten Laschen der Biegerollen i V leer zurückgezogen, welche den Weg des Mitnehmers m nach dieser Richtung hin begrenzen.
Beim Hochgehen des Hammerarmes B ziehen die Seile den Mitnehmer m vor. Der längere oder kürzere Weg ist abhängig von der erfolgten Einstellung der im Schlitz verstellbaren Flügelmutterschraube /.
Stellt man die Flügelmutterschraube / mehr nach unten ein, so ziehen die Seile vv' den Mitnehmer m weiter vor, und umgekehrt weniger vor.
Je höher die Schraube / eingestellt wird, um so weniger weit wird der Mitnehmer m vorgezogen, erreicht also beim Niedergehen des Hammerarmes um so zeitiger seinen Ruhepunkt bei den Biegerollenlaschen i V. Beim weiteren Niedergehen des Hammerarmes B würden die Seile vv', wenn die Enden derselben an der Einstellschraube / befestigt wären, schlaff werden, Schlingen schlagen und so der Gefahr ausgesetzt sein, zwischen Ambos a a' und Hammer b zu gerathen. Um dies nun zu vermeiden, ist eine ganz schwache Feder q mit Oese angeordnet, welche nur den Zweck hat, die schlaff werdenden Seile ν ν' durch die durchlochte Schraube I nach sich zu ziehen. Der Vorschub des Mitnehmers m beginnt beim Hochgehen des Armes B in dem Augenblick, sobald die Oese der Feder q durch die Schraube I festgehalten wird.
Die Vorschublänge des Mitnehmers m ist sowohl abhängig von der Hubhöhe des Armes B, als auch von der Einstellung der Stellschraube Z.
Beim Zurückgehen des Mitnehmers m gleiten die Sperrklinken nn' über die Zähne der Klammer hinweg, greifen jedoch in entgegengesetzter Richtung in die Zahnlücken der Klammer ein und verursachen so den zwangläufigen Vorschub des Klammerstreifens r (Fig. 12, 13, 14 und 15).
Ein zu weites Vorschieben des Klammerstreifens verhindern die gleichzeitig als Bremsen wirkenden, auf der Gleitschiene h angeordneten Profilrollen ti' (Fig. 2, 10, 11 und 12), welch letztere aufserdem den Zweck haben, den Klammerstreifen beim Passiren dieser Profilrollen ein wenig in der Längsrichtung unter einem Winkel zu biegen, um so dem Klammerstreifen bei gröfserer Vorschublänge eine gewisse Stabilität zu geben, gleichzeitig aber auch das Anschlagen der abgeschnittenen Enden zu erleichtern.
Die Biegung des Streifens kann auch unter Weglassung der oberen Biegerolle i erfolgen, in diesem Falle dient der überstehende innere Rand der Gleitschiene h (Fig. 8) als Widerlager.
Die Zwangführung der Klammer r erfolgt, wie oben bereits erwähnt, durch die Gleitschiene h (Fig. 8, 9, 10 und 12); diese Schiene ist mit ihrem vorderen Ende an einem Messer c (Fig. i, 2, 3, 4, 6 und 7) befestigt, correspondirend mit der Schneideöffnung \ (Fig. 4 und 6). Das Messer c ist scheerenartig in dem Anschlagkopf b mittels der Federn t und ρ elastisch gelagert. Das durch die Schneideöffnung \ des Messers unter den Hammerkopf b vorgeschobene Ende des Klammerbandes wird beim Anschlagen auf das Pappoder Holzmaterial gleichzeitig dadurch vom Band abgeschnitten, dafs das Messer zuerst auf den Ambos aufsetzt. Der nachfolgende Hammerkopf gleitet scheerenartig mit seinen gehärteten Schnittkanten über die Schneideöffnung des Messers c, so dafs nur das vorgeschobene Stück abgeschnitten und angeschlagen wird.
Das Vorschieben erfolgt abwechselnd mit dem Anschlagen dieser Enden, denn beim Niedergehen des Hammerarmes B erfolgt der Anschlag und beim Hochgehen desselben der jedesmalige Vorschub des verlangten Klammerendes.
Zur Erzielung eines möglichst sicheren Vorgleitens des Klammerstreifens am Hammerkopf zwischen den Anschlagflächen sind in der Längsrichtung der letzteren rechtwinklige, nach unten offene Aussparungen u u der Klammerbreite entsprechend angeordnet (Fig. 5).
Da nun ein stets gleichmäfsiger Vorschub des Klammerbandes von dem genauen Heraufgehen des Hammerarmes abhängig ist, ein Herunterschnellen des letzteren durchaus vermieden werden mufs, so hat der Tritthebel an seiner Anschlagschraube s (Fig. 1 und 2) eine selbstthätige Feststellvorrichtung erhalten, welche folgendermafsen zusammengesetzt ist und wirkt.
In Fig. 16, 17, 18, 19 und 20 ist diese Vorrichtung besonders dargestellt.
Auf dem Tritthebel f ist eine Stahlplatte f mit seitlich überstehenden Kanten befestigt. Die Stell- bezw. Anschlagschraube 5 besitzt an ihrer Anschlagstelle, drehbar befestigt, einen Kloben x, welcher federnd durch das Federplättchen x'" (Fig. 18) zwei Sperrklinken x' x" enthält. Zur Verhütung eines zu harten Anschlages ist die Lederplatte x4 (Fig. 17, 19 und 20) in den Kloben χ eingeschoben.
Wenn der Tritthebel f an die Anschlagschraube s stöfst, erfassen die federnden Sperrklinken x'x" denselben an den überstehenden Kanten der Stahlplatte/' und halten denselben unverrückt fest.
Beim Herunterdrücken des Tritthebels erfolgt die Auslösung des festgehaltenen Hebels durch die mit der Trittplatte k fest verbundene Ausrückgabel k' dergestalt, dafs letztere mit ihren beiden Schenkeln k' (Fig. 17) die Sperrklinken nach aufsen drückt und so den Tritthebel freigiebt.
Die Feder k" drückt beim Loslassen der Trittplatte k letztere mit der Ausrückgabel auf ihren alten Stand zurück, so dafs die Sperrklinken beim Anschlagen des Tritthebels wiederum in Wirksamkeit zu treten vermögen.
Da man nun das genau vorgeschobene Klammerstück auch an die entsprechende Stelle des Cartons bringen mufs, um es anzuschlagen, der Ambos dagegen seine Lage beibehält, ist der Hammerkopf b mit dem Messer c im Hammerarm in der Richtung des Ambosses verschiebbar angeordnet. Zu diesem Zweck hat der Kopf b eine Feder ^- und der Hammerarm eine entsprechende Nuth B b erhalten, wodurch es ermöglicht wird, dafs man das unter die Anschlagfiächen des Hammerkopfes b vorgeschobene Klammerstück an beliebiger Stelle der zu verbindenden Seitentheile des Cartons anschlagen kann. Um mit der Verschiebbarkeit des Hammers den Hammerarm nicht zu lang zu nehmen, ist der Ambos a' abschraubbar.
Auf diese Weise ist man im Stande, jede Klammerlänge von einem Zahn an anzuschlagen.
Damit nun der Hammerkopf b in seiner Längsrichtung bei verschieden dickem Pappbezw. Holzmaterial stets an allen Punkten den Metallstreifen gleichmäfsig andrückt, hat der Kopf durch schräge Abdachung noch eine hebeiförmige Einstellung erhalten. Je stärker das Material ist, welches verarbeitet werden soll, desto mehr mufs die nach innen zu stehende Schraube w' angezogen werden, um eine parallele Gleichstellung des Hammers b mit der Amboskante zu erzielen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Das Ende der in D (Fig. 2) aufgespeicherten Klammer wird von hinten in die Schiene h eingeführt und so weit vorgeschoben, bis die Greifer nn' des Mitnehmers im Stande sind, die Klammer zu erfassen. Bei diesem Vorgang wird die Klammer, welche die an der Schiene befestigten Biegerollen ti' (Fig. 10 und 11) passirt, von letzteren in der beschriebenen Weise in der Längsrichtung ein wenig im Winkel gebogen und so durch die Schneideöffnung \ des Messers c hindurch den ausgesparten Anschlagflächen des Hammers b in der zuvor eingestellten Länge zugeführt.
Nach Auflegen des zu verarbeitenden Materials auf den Ambos hat man nur nöthig, durch einen Druck auf den Hebel f den Hammer b mit der vorgeschobenen Klammer niederzuschlagen, wobei die Klammer von der übrigen durch das Messer getrennt und die Zacken derselben durch Eindringen in die Carton- oder Kistenseiten letztere mit einander innig verbindet.
Beim Zurückgehen des Hammerarmes B wird nun gleichzeitig durch den Mitnehmer m das gleiche Stück wie vordem vorgeschoben, was so nach jedem Anschlag selbsttätig erfolgt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche.·
    ι. Eine Metallecken - Anschlagmaschine mit Vorrichtung zum Vorschieben des endlosen Klammerstreifens, gekennzeichnet durch in einem Schlitz verschiebbare Stellschraube (I), welche mit dem Mitnehmer (m) durch Schnüre (ν ν') in Verbindung steht, zum Zwecke, die Länge des Vorschubes verändern zu können, welche Schnüre (vv1) beim Schlaffwerden derselben von der Feder (q) durch die Oeffhung der Schraube (I) hindurch angezogen werden.
  2. 2. An der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Metallecken - Anschlagmaschine die Gestaltung des Hammers (b) in der Weise, dafs derselbe an dem am Hebelarm (B) anliegenden Ende eine schräg ansteigende Fläche besitzt und gleichzeitig mit einer Feder (y) versehen ist, welche in einer im Hebelarm (B) befindlichen Nuth geführt wird, um den Hammer entsprechend dem zu bearbeitenden Material einstellen und in der Längsrichtung verschieben zu iönnen.
  3. 3. An der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Metallecken - Anschlagmaschine eine Feststellvorrichtung für den Hammerarm (B), bestehend aus einem mit dem Hammerarm (B) verbundenen Tritthebel (f) mit Trittblech (k), welcher durch die Klinken x'x" mittels der am Tritthebel (f) angebrachten Platte (f) so lange festgehalten wird, bis durch Druck auf das Trittblech (k) mittels der Gabel (k1) die Klinken (x'x") ausgelöst werden und somit der Hammerarm (B) heruntergehen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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