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DE824836C - Verankerung fuer Stiftzahnersatz - Google Patents

Verankerung fuer Stiftzahnersatz

Info

Publication number
DE824836C
DE824836C DEP318K DEP0000318K DE824836C DE 824836 C DE824836 C DE 824836C DE P318 K DEP318 K DE P318K DE P0000318 K DEP0000318 K DE P0000318K DE 824836 C DE824836 C DE 824836C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
post
sleeve
root
anchoring
dentures
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP318K
Other languages
English (en)
Other versions
DE826715C (de
Inventor
Gerhart Willner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GERHART WILLNER
Original Assignee
GERHART WILLNER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GERHART WILLNER filed Critical GERHART WILLNER
Priority to DEP318K priority Critical patent/DE824836C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE824836C publication Critical patent/DE824836C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/30Fastening of peg-teeth in the mouth

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Bei der Herstellung individuell angepaßten Stiftzahnersatzes geht man, wie bekannt, in folgender Weise vor: Der Stift wird in die vorbereitete Wurzel eingesetzt und das Objekt, nämlich die Krone, der Stumpf, die Rückenplatfe 0. dgl.., in Wachs auf dem Stift modelliert. Dann wird er zusammen mit dem Wachsobjekt aus der Wurzel gehoben, eingehettet, das Wachs wird ausgebrüht oder ausgebrannt und der dadurch entstandene Hohlraum mit Metall ausgegossen oder mit Kunststoffmasse gefüllt, die schließlich durch Wärmebehandlung in ihren Endzustand übergeführt wird. Der Zahnersatzkörper aus Metall oder Kunststoff sitzt dann auf dem Wurzelstift fest und wird mit diesem zusammen einzementiert.
  • Ein derartig hergestellter Zahnersatz hat den Nachteil, daß man ihn, ohne den Wurzelstift aus der Wurzel zu entfernen, nicht reparieren oder erneuern kann und daß das Entfernen des Stiftes aus der Wurzel meist ohne Zerstörung oder Beschädigung des letzteren nicht möglich ist. Dieser Nachteil wird behoben durch eine Verankerung für Stiftzahnersatz, die aus einem mit einem Griff versehenen, zylindrischenWurzelstift und einer auf den Stift aufschiebbaren, den Griffhals umfassenden Hülse besteht. Zur Sicherung der Verbindung der Hülse mit dem Zahnersatzkörper besitzt sie Verankerungsstufen, die in Richtung der Zahnfront seitlich ausladen, so daß sie sich der Querschnittsform des Zahnes anpassen.
  • Die zu der Verankerung gehörende Hülse kann auch fabrikmäßig in fabrikmäßig hergestellte Kunststoffkronen eingearbeitet und mit diesen zusammen als Zahnersatz geliefert werden.
  • Die näheren Einzelheiten der Erfindung sind leichter aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels erkenntlich, das an Hand der Zeichnung gegeben wird. Es zeigt in stark vergrößertem Maßstab: Fig. I einen Wurzelstift mit Griff, Fig. 2 und 3 die aufschiebbare Hülse, von der Seite und von oben gesehen, Fig. 4 in kleinerem Maßstab eine Schneidezahnkrone mit eingebetteter Hülse.
  • Der Schaft I des Wurzelstiftes wird in die Bohrung der Wurzel eingeschoben, bis der Griff 2, der aus einem um den Stift gelegten und bei 3 durch Punktschweißung befestigten Blechstreifen besteht, auf der Wurzeloberfläche aufliegt. Dann wird auf den Hals 4 des Stiftes die Hülse 5 aufgeschoben, so daß ihr Schlitz 6 den Griff 2 umfaßt. Sie ist auf diese Weise gegen Verdrehen gesichert. Uber der Hülse wird das Wachsol)jekt modelliert. Dal,ei bewirken die seitlich ausladenden Teile 7 der Hülse eine feste Verankerung. \alsdann wird mit Hilfe des Griffes 2 der Stift zusammen mit der Hülse und dem Wachsol,jekt aus der Wurzel herausgezogen und dem hekannten Fertigungsverfahren unterworfen. Die Verankerungsstufen der Hülse sichern dahei deren feste N-erl>indung mit dem Zahnersatz. Die durch den Griff und den ihn umschließenden Schlitz 6 erreichte Sicherung gegen Verdrehen verhindert das sonst dadurch mögliche Lockerwerden der Krone. Der Stift mit der Krone wird schließlich in üblicher Weise einzementiert und das überstehende Ende des Griffes 2 durch A1)kneifell und Abschleifen entfernt.
  • Soll die Verankerung für fabrikmäßig hergestellte Kunststoffkronen benutzt werden. dann wird die Hülse, wie Fig. 3 zeigt, schon bei der Herstellung in die Kronen eingearbeitet und diese mit der darin festsitzenden Hülse geliefert. Der Zahnersatz erfolgt dann so, daß der Stift mit dem (Griff. wie beschrieben, in die ausgel,ohrte Wurzel eingesetzt und die die Hülse enthaltene Krone aufgepaßt wird.
  • Alsdann wird die Krone abgezogen, mit Wachs beschickt und auf die den Stift enthaltende Wurzel aufgedrückt. Das Ganze wird durch Anfassen am Griff herausgezogen und in üblicher Weise der Wachsteil durch Kunststoff ersetzt. Die Krone ist dann für das Einzementieren fertig.
  • Sobald sich eine Erneuerung oder Reparatur der Krone nötig macht, läßt sie sich zusammen mit der Hülse 5 von dem Stiftkopf 4 entfernen, ohne daß der Schaft I aus der Wurzel herausgenommen zu werden braucht. Die Reparatur oder Erneuerung der Krone kann somit ohne Zerstörung der Wurzel erfolgen.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Verankerung für Stiftzahnersatz, gekennzeichnet durch einen mit Griff versehenen Wurzelstift (i) und eine auf den Stift aufschiehbare, den Griffhals (2) umfassende Hülse.

Claims (1)

  1. 2. Verankerung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse . (5) seitlich ausladende Verankerungsstufen (7) hat.
    3. Verankerung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (5) eine fabrikmäßig hergestellte Zahnkrone (Fig. 3) trägt.
DEP318K 1948-10-28 1948-10-28 Verankerung fuer Stiftzahnersatz Expired DE824836C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP318K DE824836C (de) 1948-10-28 1948-10-28 Verankerung fuer Stiftzahnersatz

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DEP318K DE824836C (de) 1948-10-28 1948-10-28 Verankerung fuer Stiftzahnersatz

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Publication Number Publication Date
DE824836C true DE824836C (de) 1951-12-13

Family

ID=7356549

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DEP318K Expired DE824836C (de) 1948-10-28 1948-10-28 Verankerung fuer Stiftzahnersatz

Country Status (1)

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DE (1) DE824836C (de)

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