DE824499C - Oberflaechengehaertetes Werkzeug und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Oberflaechengehaertetes Werkzeug und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- DE824499C DE824499C DEP42237A DEP0042237A DE824499C DE 824499 C DE824499 C DE 824499C DE P42237 A DEP42237 A DE P42237A DE P0042237 A DEP0042237 A DE P0042237A DE 824499 C DE824499 C DE 824499C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/18—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for knives, scythes, scissors, or like hand cutting tools
-
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- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
- C21D1/06—Surface hardening
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
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Description
- Oberflächengehärtetes Werkzeug und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf ein oberflächengehärtetes Werkzeug und Verfahren zu seiner Herstellung.
- Es ist schon vorgeschlagen worden, Sägen, 'Messer und ähnliche Schneidwerkzeuge einem teilweisen Oberflächenhärten derart zu unterwerfen, daß die Schneid- oder Arbeitsflächen atrf der gesamten Länge auf einmal erhitzt und abgeschreckt werden, um diese Schneid- oder Arbeitsfläche genügend widerstandsfähig zu machen und gleichzeitig eine genügende Zähigkeit des rückwärtigen Teiles zu gewährleisten. Der Zweck dieser Maßnahme ist es, zu vermeiden, daß (las Werkzeug auf Grund schlagartiger Beanspruchungen während des Gebrauchs zu Bruch geht.
- Die praktische Erfahrung hat gezeigt, daß so behandelte Werkzeuge unter den Arbeitsbedingungen vollkommen gehärteten Werkzeugen überlegen sind. Häufig treten jedoch bei sehr hoher schlagartiger Beanspruchung Risse auf zwischen der gehärteten Zone und dem rückwärtigen Teil des Werkzeuges, und derartige Risse können bei dauerndem Gebrauch zum Bruch des Werkzeuges führen.
- Diese Schwierigkeiten können, wie festgestellt worden ist, vollkommen vermieden werden, wenn die Übergangszone zwischen der gehärteten Kante und dem zähen rückwärtigen Teil nicht in einer geraden Linie verläuft, sondern durch besondere Formgebung künstlich verlängert ist, beispielsweise indem sie wellenförmig, trapezartig oder dreieckförmig verlegt wird. Die Beanspruchung, die bei Gebrauch des Werkzeuges in der Grenzschicht auftritt, wird wesentlich verringert, da infolge der vorgeschlagenen Anordnung der Trennlinie die Beanspruchung je Längeneinheit vermindert wird und die Richtung, in der die Beanspruchung auf die Übergangszone einwirkt, geändert ist. Das geeignete Härtebild kann durch ein Aufheizen auf die Härtetemperatur mit dem gewünschten wellenförmigen, trapezartigen oder dreiecksförmigen Verlauf erzielt werden.
- Wenn Gasbrenner in Verbindung mit der Vorschubhärtung verwendet werden, kann der Brenher so angeordnet werden, daß er beispielsweise periodisch, vorzugsweise im rechten Winkel, zur Vorschubrichtung bewegt wird, wodurch sich das gewünschte Bild für die Härtezone ergibt. Wenn unter Vorschub auf induktivem Wege erhitzt wird, kann die Heizeinrichtung ebenfalls so bewegt werden, wie dies für den Brenner angedeutet wurde. Andererseits können auch nur Teile der Heizeinrichtung, beispielsweise der Heizleiter und/oder die Magnetjoche den periodischen Bewegungen unterworfen werden, um die Breite der aufzuheizenden Zone zu beeinflussen.
- Wenn im ganzflächigen Härteverfahren so vorgegangen wird, daß die gesamte zu härtende Oberfläche gleichzeitig aufgeheizt und abgeschreckt wird, kann das Erhitzungsbild erzeugt werden durch geeignete Formgebung des Heizleiters oder der Joche auf diesen Heizleitern.
- Wenn die Schneidkanten im unmittelbaren StromdurchfluB aufgeheizt werden, kann die erwünschte Ausbildung der aufgeheizten Zone erzwungen werden, indem geeignet geformte Joche aufgesetzt werden oder den Jochen eine Relativbewegung gegenüber dem Werkstück erteilt wird. Die letztgenannte Methode kann sowohl im Vorschub- als auch im ganzflächigen Härteverfahren angewendet werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRC CHE: i. Werkzeuge mit gehärteten .-Xrlieits- oder Schneidkanten und zähem rückwärtigem Teil, insbesondere Sägen, Messer und ähnlichen Schneidwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangszone oder Grenzlinie zwischen der gehärteten Kante und <lern zähen rückwärtigen Teil nicht in einer geraden Linie verläuft, sondern durch besondere Formgebung künstlich verlängert ist, vorzugsweise dadurch, daß sie wellenförmig, trapezartig oder dreiecksförmig verlegt ist.
- 2. Verfahren zur Herstellung eines Werkzeuges nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB Gasbrenner oder Induktionsheizgerät bzw. die auf dem Heizgerät angeordneten Magnetjoche beim Vorschubhärten periodische Bewegungen, vorzugsweise im rechten Winkel zur Vorschubrichtung ausführen.
- 3. Verfahren zur Herstellung eines Werkzeuges nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB beim elektroinduktiven ganzflächigen Härten das gewünschte Erhitzungsbild durch entsprechende Formgebung des Induktors bzw. der Joche auf dem Induktor erzeugt wird. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante im unmittelbaren StromdurchfluB erhitzt und das gewünschte Erhitzungsbild durch Anordnung von ruhenden oder relativ zum Werkstück bewegten Jochen erzeugt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1498048A GB645100A (en) | 1948-06-03 | 1948-06-03 | Improvements in or relating to surface-hardened thin flat work-pieces and a process for producing them |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE824499C true DE824499C (de) | 1951-12-13 |
Family
ID=10050939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP42237A Expired DE824499C (de) | 1948-06-03 | 1949-05-10 | Oberflaechengehaertetes Werkzeug und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT168583B (de) |
DE (1) | DE824499C (de) |
FR (1) | FR987662A (de) |
GB (1) | GB645100A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8322253B2 (en) | 2005-07-08 | 2012-12-04 | Stanley Black & Decker, Inc. | Method of manufacturing a utility knife blade having an induction hardened cutting edge |
-
1948
- 1948-06-03 GB GB1498048A patent/GB645100A/en not_active Expired
-
1949
- 1949-05-10 DE DEP42237A patent/DE824499C/de not_active Expired
- 1949-05-20 AT AT168583D patent/AT168583B/de active
- 1949-05-31 FR FR987662D patent/FR987662A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT168583B (de) | 1951-06-25 |
GB645100A (en) | 1950-10-25 |
FR987662A (fr) | 1951-08-17 |
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