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DE824475C - Reiniger fuer Wasser- bzw. Abwasserrechen - Google Patents

Reiniger fuer Wasser- bzw. Abwasserrechen

Info

Publication number
DE824475C
DE824475C DEP3093A DE0003093A DE824475C DE 824475 C DE824475 C DE 824475C DE P3093 A DEP3093 A DE P3093A DE 0003093 A DE0003093 A DE 0003093A DE 824475 C DE824475 C DE 824475C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
comb
rake
arm
lever
rocker
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP3093A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aqseptence Group GmbH
Original Assignee
Passavant Werke AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Passavant Werke AG and Co KG filed Critical Passavant Werke AG and Co KG
Priority to DEP3093A priority Critical patent/DE824475C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE824475C publication Critical patent/DE824475C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
    • E02B8/023Arresting devices for waterborne materials
    • E02B8/026Cleaning devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Reiniger für Wasser- bzw. Abwasserrechen Die Erfindung bezieht sich auf einen Abstreifer zum Reinigen von Wasserrechen, besonders für Rechen in Abwasserleitungen.
  • Es ist bekannt, als Abstreifer einen mit Zinken zwischen die Rechenstäbe greifenden Kamm zu verwenden, der zum Reinigen des Rechens mittels Spindeln, Ketten o. dgl. in der Eingriffsstellung nach oben bewegt, dann vom Rechen abgehoben und in Abstand vor dem Rechen nach unten zurück bewegt wird, um an der Rechensohle wieder angesetzt zu werden. Bei den bekannten Ausführungen solcher Abstreifer sind für das Getriebe hohe Aufbauten über dem Rechen erforderlich. Zur Auf-und Abwärtsbewegung des Abstreifers muß häufig auch der Antrieb umgesteuert werden.
  • Die Erfindung beruht auf einer neuartigen Lagerung und Getriebeausführung für den Rechenkamm, durch die hohe Getriebeaufbauten vermieden werden, so daß sich der Abstreifer mit seinem Getriebe auch in Kanälen von geringer Bauhöhe läßt, wie sie bei Abwasserleitungen oft vorkommen. Überdies wird ehre gegen Hindernisse nachgiebige Führung des Abstreiferkammes mit einem nach Bedarf einstellbaren Anlagedruck erzielt.
  • Erfindungsgemäß wird die Bewegung des Abstreiferkammes als Pendelbewegung durch eine dem Rechen in Abstand vorgelagerte, mittels eines umlaufenden Getriebe in hin und her gehende Bewegung versetzte Hebelschwinge vermittelt. Diese Hebelschwinge braucht nur aus einem pendelnd gelagerten, in Antrieb versetzten Schwinghebel zu bestehen, der durch eine Lenkerstange mit dem Abstreiferkamm des Rechens verbunden ist. Vorzugsweise weist die Hebelschwinge einen zusätzlichen Belastungshebel auf, durch den der Kamm in die Eingriffsstellung gegen den Rechen gedrückt wird. Dieser Belastungshebel kann mit einem Schiebegewicht oder einer einstellbaren Federung versehen sein, damit sich der Anlagedruck des Abstreiferkammes am Rechen nach Bedarf einstellen läßt.
  • Die Ausrüstung der Hebelschwinge mit einem Belastungshebel, der einen Teil der Kammbewegung steuert, ermöglicht es, das Getriebe für den Antrieb der Hebelschwinge besonders einfach zu gestalten. Vorzugsweise besteht dieses Getriebe aus einer umlaufenden Doppelkurbel, die mit dem einen Kurbelarm die hin und her gehende Bewegung des Schwinghebels und mit dem anderen Kurbelarm ein Zugglied, z. B. Seil, Kette, Riemen o. dgl., antreibt, das an der den Schwinghebel mit dem Kamm verbindenden Lenkerstange angreift und die senkrechte Kammbewegung steuert.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Abstreiferkamm an den ihn antreibenden Hebeln gelenkig gelagert und mit seitlichen Gleitschuhen ausgerüstet, mit denen er sich in seiner Eingriffsstellung an seitlichen Führungen des Rechens abstützt. Hierdurch läßt sich erreichen, daß der Kamm gegen Ende seiner Aufwärtsbewegung selbsttätig umkippt und das vom Rechen aufgenommene Rechengut abwirft, ohne daß ein besonderer Abstreifer zum Reinigen des Rechenkammes notwendig ist.
  • Die Zeichnungen zeigen Beispiele für die Ausführung des Rechenreinigers nach der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i eine schematische Seitenansicht des Getriebes mit in der Ausgangslage befindlichem Abstreiferkamm, Fig. 2 die gleiche Ansicht des Getriebes bei abweichender Getriebeausbildung in der abgehobenen Rückführstellung deg Kammes und Fig. 3 den in der Eingriffsstellung befindlichen Kamm im Grundriß.
  • Der Abstreifer besteht gemäß Fig. 3 aus einem Kamm i, der in bekannter Weise in der Eingriffsstellung mit Zinken zwischen die Rechenstäbe 2 greift. Der Kamm ist erfindungsgemäß an seinen Enden mit Gleitschuhen 3 versehen, die zu beiden Seiten des Rechens an Führungen 4 gleiten.
  • Der Antrieb des Kammes i wird durch Lenkerstangen 5 vermittelt, die zweckmäßig als Rohrträger ausgebildet sind. Die Lenkerstangen 5 greifen an den die Gleitschuhe 3 tragenden Kammenden an und sind mit ihren anderen Enden gelenkig mit Schwingliebeln 6 verbunden, die bei 7 an ortsfesten Lagern pendelnd aufgehängt sind. Die Schwinghebel 6 sind als Winkelhebel ausgeführt und «eisen je einen Arm 8 auf, der ein vorzugsweise verschiebbares Belastungsgewicht g trägt. Die Lenkerstange 5 bildet mit dem Schwinghebel 6 samt Belastungshebel 8, g eine um die Lagerstelle 7 pendelnde Hebelschwinge.
  • Zum Antrieb der Hebelschwinge dient eine bei to gelagerte Doppelkurbel i t, 12, die in Richtung des Pfeiles 13 bleibend gleichsinnig angetrieben wird. Der Kurbelarm 11 trägt eine Stützrolle 14, die sich in der unteren Lage des Kurbelarmes i i gegen den Schwinghebel 6 legt und ihn entgegen der Wirkung des Belastungsgewichtes g während der Abwärtsbewegung .des Kammes nach links schwenkt. An dem Kurbelarm 12 greift gemäß Fig. i ein Zugglied 15, z. B. ein Seil, eine Kette o. dgl., an, das über eine Leitrolle 16 geführt und bei 17 an der Lenkerstange 5 befestigt ist. Dieses Zugglied steuert die senkrechte Bewegung des Rechenkammes i.
  • In der in Fig. i dargestellten Lage befindet sich der Rechenkamin in seiner unteren Ausgangslage, in der er von dem Belastungsgewicht 9 mit den Gleitschuhen 3 gegen die Führungen .1 gedrückt und mit den Rechenstäben 2 in Eingriff gehalten wird. Beim Weiterdrehen der Kurbel i t, 12 aus der in Fig. i dargestellten Lage @\ ird die Lenkerstange 5 von dem Zugglied 15 angehoben und Gier Rechenkamm längs der Rechenstäbe in hichtung des Pfeiles 18 aufwärts bewegt. Gegen Ende dieser Aufwärtsbewegung kommt der Kamm mit den Gleitschuhen 3 von den Führungen 4 frei, so daß er umkippt und das vom Rechen abgestreifte Gut in einen Sammler fallen läßt. Sobald die Kurbel mit ihrem Arm 12 in die Umkehrstellung kommt, in der sie das Zugglied i_5 nicht mehr anzieht, sondern nachläßt, stößt der Kurbelarm i1 gegen den Schwinghebel 6 und läßt ihn nach hinten ausschwingen. Hierbei wird in der oberen Endlage der Rechenkamm 1 nach hinten zurückgezogen und in abgehobener Stellung in Richtung des Pfeiles 1g in seine untere Ausgangslage wieder zurückbewegt.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist (las Zugglied 15 nicht an dem Kurbelarm 12 befestigt, sondern um eine auf dem Kurbelarm sitzende Leitrolle 20 gelegt und an ortsfester Stelle bei 21 befestigt. Die Rolle 2o schaltet eine Übersetzung in das Seilgetriebe ein, die bei gleichem Hub des Kammes i eine Verkürzung der Kurbel 1 2 ermöglicht und den Kraftbedarf für den Antrieb der Kurbel vermindert.
  • Der Belastungshebel 8, g vermittelt eine nachgiebige Abstützung des Abstreifkamnies am Rechen, da der Kamm, wenn er gegen ein zwischen den Rechenstäben fest eingeklemmtes Hindernis stößt, nach hinten ausweichen und an dem 1-lindernis vorbeikommen kann. Mittels des Schiebegewichtes y, das durch eine einstellbare Belastungsfeder oder sonstige Belastungsvorrichtung ersetzt sein kann. läßt sich der Anlagedruck des l#.amines i am Rechen 2 nach Bedarf regeln.
  • Die Erfindung ist nicht auf Einzelheiten der Ausführung beschränkt. Die Kurbeln i t, 12 können z. B. durch Nockenscheiben oder sonstige Getriebe ersetzt sein, die die Pendelbewegungen der Hebelschwinge steuern.

Claims (5)

  1. PATENTANSPPl,C11E: i. Reiniger für Wasserrechen, besonders Abwasserrechen, bestehend aus einem mit Zinken zwischen die Rechenstäbe greifendem Kamm, einer Bürste o. dgl., der zum Reinigen des Rechens in der Eingriffsstellung nach oben bewegt, dann vom Rechen zurückgezogen und in abgehobener Stellung nach unten zurückbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Alstreiferkammes durch eine dem Rechen im Abstand vorgelagerte, mittels eines umlaufenden Getriebes in pendelnder Bewegung versetzte Hebelschwinge (5, 6) vermittelt wird.
  2. 2. Rechenreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kamm (1) steuernde Hebelschwinge (5, 6) einen zusätzlichen, den Kamm in die Eingriffsstellung drückenden Belastungshebel (8, 9) aufweist.
  3. 3. Rechenreiniger nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß das die Hebelschwinge (5, 6) antreibende Umlaufgetriebe ein die Aufwärtsbewegung des Kammes steuerndes Zugglied (15), z. K. Seil, Kette, Riemen o. dgl., antreibt, das an der den Schwinghebel (6) mit dem Kamm verbindenden Lenkerstange (5) angreift. .
  4. 4. Rechenreiniger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Hebelschwinge (5, 6) steuernde Umlaufgetriebe durch eine Doppelkurbel (11, 12) gebildet ist, die mit einem Kurbelarm (11) die pendelnde Bewegung des Schwinghebels (6) und mit dem anderen Arm (12) das Zugglied (15) für die senkrechte Verlagerung des Kammes (1) steuert.
  5. 5. Rechenreiniger nach Anspruch 1 bis .1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (1) an den ihn steuernden Hebeln (5) gelenkig gelagert und mit seitlichen Gleitschuhen (3) ausgerüstet ist, mit denen er in der Eingriffsstellung auf seitlichen Führungen (.4) des Rechens gleitet.
DEP3093A 1950-08-31 1950-08-31 Reiniger fuer Wasser- bzw. Abwasserrechen Expired DE824475C (de)

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Publications (1)

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DE824475C true DE824475C (de) 1952-01-03

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ID=5647909

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DEP3093A Expired DE824475C (de) 1950-08-31 1950-08-31 Reiniger fuer Wasser- bzw. Abwasserrechen

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DE (1) DE824475C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2401207A1 (de) * 1974-01-11 1975-07-31 Josef Huetten Fa Vorrichtung zur mechanischen entfernung von vor roststaeben in einem schmutzwasserkanal angesammelten feststoffteilen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2401207A1 (de) * 1974-01-11 1975-07-31 Josef Huetten Fa Vorrichtung zur mechanischen entfernung von vor roststaeben in einem schmutzwasserkanal angesammelten feststoffteilen

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