DE824439C

DE824439C - Overrun brake

Info

Publication number: DE824439C
Application number: DEC806A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Christokat
Original assignee: WILHELM CHRSTOKAT
Current assignee: WILHELM CHRSTOKAT
Priority date: 1950-04-13
Filing date: 1950-04-13
Publication date: 1951-12-10

Description

Auflaufbremse Die Erfindung bezieht sich auf eine Fuhrwerksbremse und stellt sich die Aufgabe, eine Bremse zu schaffen, die selbsttätig den Wagen abbremst und sich selbsttätig wieder löst.Overrun brake The invention relates to a vehicle brake and sets himself the task of creating a brake that automatically drives the car brakes and releases itself again.

Gemäß der Erfindung wird die Bremse mit der Deichsel verbunden, und die Deichsel wird verschiebbar um ein beschränktes Maß gelagert in der Weise, daß in der einen Endlage die Bremsung, in der anderen Endlage die Lösung der Bremse erfolgt.According to the invention, the brake is connected to the drawbar, and the drawbar is slidably mounted to a limited extent in such a way that braking in one end position and brake release in the other end position he follows.

Besonders zweckmäßig ist es, die Deichsel in ihrer Längsachse verschiebbar anzuordnen und ein Seil oder eine Kette mit den Bremsklötzen in der Weise zu verbinden, daß beim Verschieben der Deichsel gegen die Bremsklötze hin diese gegen die Wagen gepreßt werden und daß bei Rückführung der Deichsel in die Anfangslage die gegenüber der Deichselwirkung durch Federwirkung frei werdende Bremse gelöst wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Abbildungen einen Wagen, der mit der neuen Bremse ausgerüstet ist, wobei Abb. r einen Aufriß und Abb. a einen Grundriß (ohne Wagenkasten) erkennen lassen; in den Abb. 3 bis 5 ist das gemäß Erfindung ausgestaltete Deichselende in größerem Maßstabe wiedergegeben.It is particularly useful for the drawbar to be displaceable in its longitudinal axis to arrange and to connect a rope or a chain with the brake blocks in such a way, that when moving the drawbar against the brake pads this against the car are pressed and that when the drawbar is returned to its initial position, the opposite the drawbar effect is released by the brake released by the spring. In the Drawing is shown an embodiment of the invention, namely show the figures show a car equipped with the new brake, with Fig. r show an elevation and Fig. a a plan (without car body); in Figs. 3 to 5, the drawbar end designed according to the invention is larger Scale reproduced.

Die Deichsel a des Ausführungsbeispiels ist zwischen den am Wagengestell befestigten beiden Balken b geführt und auf den Rollen c gelagert. Durch die an der Deichsel befestigten und mit Anschlägen d versehenen Laschen e wird der Weg begrenzt, um den die Deichsel a auf den Rollen c verlagert werden kann. An der Deichsel a ist das eine Ende des Seiles f befestigt, das um die am hinteren Ende des Wagens vorgesehene Rolle g herumläuft und dessen anderes Ende am Bremsklotz h befestigt ist. Der Bremsklotz h wird durch die Feder i gegen das vordere Wagenende hingezogen. Die Rolle g ist an einem mittels einer Mutter verstellbaren Schraubbolzens k gelagert, der am Wagengestell angeordnet ist und mit dessen Hilfe die Spannung der Feder i ausgeglichen wird.The drawbar a of the embodiment is guided between the two bars b attached to the carriage frame and mounted on the rollers c. The tongues e, which are attached to the drawbar and provided with stops d, limit the distance by which the drawbar a can be shifted on the rollers c. One end of the rope f, which runs around the roller g provided at the rear end of the carriage and the other end of which is fastened to the brake block h, is fastened to the drawbar a. The brake block h is drawn towards the front end of the car by the spring i. The roller g is mounted on a screw bolt k adjustable by means of a nut, which is arranged on the carriage frame and with the aid of which the tension of the spring i is compensated.

Um die Steuerung der Bremse durch die Deichsel gegebenenfalls, z. B. beim Rückwärtsfahren des Wagens aufzuheben, ist auf der Achse der Rollen c ein Sperrhaken l gelagert, der mit Hilfe des Seiles m angehoben werden kann und alsdann den inneren Anschlag d der Lasche e verriegelt. In Abb. 4 ist der Sperrhaken I außer Betrieb und in Abb. 3 verriegelt er die Deichsel.To control the brake through the drawbar if necessary, z. B. when reversing the car, a locking hook l is mounted on the axis of the rollers c, which can be lifted with the help of the rope m and then the inner stop d of the flap e locked. In Fig. 4 the locking hook I is out of operation and in Fig. 3 it locks the drawbar.

Wenn die Zugtiere bei der Vorwärtsbewegung des Wagens die Fahrgeschwindigkeit zu vermindern suchen, dann wird die Deichsel gegen das hintere Wagenende hin verschoben. Hierbei wird das Seil f um die nicht verschiebbare Rolle c herumgewickelt, so daß die Bremse h gegen die Räder gezogen wird.When the draft animals slow down when the carriage moves forward seek to reduce, then the drawbar is moved towards the rear end of the car. Here, the rope f is wrapped around the non-displaceable roller c, so that the brake h is pulled against the wheels.

Ziehen die Zugtiere wieder an, dann wird die Deichsel wieder nach links (Abb. i) verschoben, und das Seil f kann sich wieder strecken, so daß die Feder i die Bremse h wieder lösen kann. Man wird irn allgemeinen mit einem Axialspiel der Deichsel von 18 cm auskommen. Um ein Übersetzen der Deichsel a über das am Wagengestell befestigte Widerlager o zu verhüten, kann eine Druckrolle n vorgesehen sein, die auf die Deichsel wirkt. Sollte innerhalb der maximalen Spielbegrenzung das Bremsseil nicht genügend gespannt und die Bremswirkung zu gering sein, so ist es durch die Spannvorrichtung an der hinteren Wagenachse und gegebenenfalls durch die Seilendbefestigung nachzuspannen. Soll das Fahrzeug zurückgedrückt werden, so muß zunächst die Bremse h ausgeschaltet werden. Das geschieht durch Anheben des zwischen den beiden Tragrollen c auf dem Rollenbolzen drehbar gelagerten Deichselsperrhakens l bis zum hinteren Anschlag d der Rollbahn. Die vorstehende Nase des Sperrhakens l greift hierbei hinter den Anschlag d der Rollbahn und blockiert die Deichsel a in der vorderen Endlage. Ein Spannen des Seiles f und Anschlagen der Bremsen wird dadurch verhindert. Das Anheben des Sperrhakens erfolgt von Hand durch Seilzug m vom Kutschersitz aus. Wird der Handseilzugm entspannt, so schwingt das freie Ende des Sperrhakens durch sein Eigengewicht nach unten und gibt die Rückwärtsbewegung der Deichsel und somit die Tätigkeit der Bremse wieder frei. Die eigenartige Formgebung der Sperrhakenspitze hat den Zweck, daß bei etwaigen Hinterschneidungen der Sperrhaken von dem hinteren Anschlag der Rollbahn bei VorwärtsbeNvegung nicht rnitgerisse». sonder» herausgedrückt wird und bei der vordere» 1)eichselendlage selbsttätig in Verriegelungsstellung treten kann.If the draft animals pull them back on, the drawbar adjusts again shifted to the left (Fig. i), and the rope f can stretch again, so that the Spring i can release the brake h again. In general, there is an axial play the drawbar of 18 cm manage. To translate the drawbar a over the one on the carriage frame To prevent attached abutment o, a pressure roller n can be provided, the acts on the drawbar. Should the brake cable be within the maximum play limit not tensioned enough and the braking effect too low, so it is due to the Tensioning device on the rear carriage axle and, if necessary, through the rope end attachment retighten. If the vehicle is to be pushed back, the brake must first be applied h can be switched off. This is done by lifting the between the two support rollers c on the roller bolt rotatably mounted drawbar locking hook l to the rear Stop d of the runway. The protruding nose of the locking hook l engages behind here the stop d of the runway and blocks the drawbar a in the front end position. This prevents the rope f from being tensioned and the brakes from hitting. That The locking hook is raised by hand using a cable m from the driver's seat. Will the hand cable is relaxed, so the free end of the locking hook swings through Dead weight down and gives the backward movement of the drawbar and thus the Brake action free again. The peculiar shape of the ratchet tip has the purpose that with any undercuts of the locking hook from the rear Stop of the runway not torn when moving forward ». special »pushed out and in the front »1) final position of the arm automatically in the locking position can kick.

Die Bremse kann an jedem Gespannfahrzeug ohne bauliche Veränderung der Fahrzeugteile mühelos und ohne nennenswerten Kostenaufwand angebracht werden.The brake can be used on every trailer vehicle without any structural changes of the vehicle parts can be attached effortlessly and without significant expense.

Selbst bei einem beladenen Wagen, dessen Kutscher auf der Ladung des Wagens sitzt, kann mit der neuen Bremse der `Vagen zuverlässig zum Halten gebracht und wieder gelöst werden. Die Erfindung ist daher für den Fuhrhetrieh. insbesondere in der Landwirtschaft, sehr vorteilhaft.Even with a loaded wagon whose driver was on the load of the The car can be reliably brought to a halt with the new brake and be solved again. The invention is therefore for the wagon retriever. in particular in agriculture, very beneficial.

Die Bremse kann auch unter ]i ortlassung der überflüssigen Bremsteile und somit in verbilligter Ausführunganden mit Bremsscheiben ausgerüsteten gummibereiften Fahrzeugen angebracht werden.The brake can also be omitted from the superfluous brake parts and thus in cheaper versions and rubber tires equipped with brake disks Vehicles are attached.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Overrun brake, characterized in that the Drawbar (a) arranged and displaceable on the carriage within defined limits is connected to the brake (h) of the car. z. Brake according to claim i, characterized characterized in that the drawbar (a) is slidable in the direction of its axis between the per se known guide bar (b) arranged and the connection with the brake (h) is done by rope or chain (f). 3. Brake according to claim t and 2, characterized characterized in that the end of the drawbar (a) lying on the car is mounted on rollers (c) is and that iiher these roles (c) the rope (f) is guided around a behind The roller (g) lying on the brake runs around and the brake (h) can apply. 4. Brake according to claim 3, characterized in that the roller (14) is mounted on a tensioning device (k) is stored. 5. Brake according to claim i to 4, characterized in that the Brake (h) is held in the release position by spring action (i). 6. Brake after Claims i to 5, characterized in that in the vicinity of the Reichselende on the carriage frame a hook (L) is hinged, which can be lifted by means of a cable pull (m), to lock the drawbar.