DE824301C

DE824301C - Automatic backward steering for multi-axle trailers

Info

Publication number: DE824301C
Application number: DEK2273A
Authority: DE
Inventors: Hans Wilhelm Kraus
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-03-25
Filing date: 1950-03-25
Publication date: 1951-12-10

Description

Selbsttätige Rückwärtslenkung für mehrachsige Anhängefahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkeinrichtung für mehrachsige Anhängefahrzeuge und bezweckt deren Lenkung bei Rückwärtsfahrt. Die Lenkung von Anhängefahrzeugen bei Rückwärtsfahrt ist für den Straßenverkehr von Bedeutung, da sehr oft im praktischen Fahrbetrieb Situationen eintreten, welche nur durch Zurückfahren des Motorwagens mit Anhängewagen gemeistert werden können. Dies ist bei einem Sattelschleppzug ohne weiteres möglich. Bei einem gebräuchlichen Anhängewagen mit einer Lenkachse unter einem Drehschemel oder Achsschenkellenkung laufen jedoch in der Regel die Lenkräder nach kurzer Fahrt so stark aus der beabsichtigten Fahrtrichtung, daß der Anhängewagen abgehängt und von Hand in der gewünschten Richtung bewegt werden muß.Automatic reverse steering for multi-axle trailers The The invention relates to a steering device for multi-axle trailer vehicles and its purpose is to steer it when reversing. The steering of trailers when reversing is important for road traffic, as it is very often practical Driving situations occur which can only be achieved by reversing the motor vehicle can be mastered with a trailer. This is without a tractor-trailer further possible. In a common trailer with a steering axle underneath however, the steering wheels usually run on a turntable or stub axle steering after a short journey so far from the intended direction of travel that the trailer wagon must be suspended and moved by hand in the desired direction.

Die Lenkeinrichtung nach der Erfindung erzwingt durch ihre in der Folge näher beschriebene Ausbildung einen Einschlag der Lenkachse oder Achsschenkel in eine zur Aufrechterhaltung der gewünschten Fahrtrichtung notwendige Lage und gestattet dadurch eine Lenkung von Anhängefahrzeugen bei Rückwärtsfahrt.The steering device according to the invention enforces by their in the Follow the training described in more detail a turning of the steering axle or steering knuckle in a position necessary to maintain the desired direction of travel and thus enables trailer vehicles to be steered when reversing.

Der Erfindungsgegenstand ist durch die Zeichnung näher erläutert.The subject of the invention is explained in more detail by the drawing.

Abb. r zeigt schematisch einen Anhänger mit I)rehschemellenkung in der Draufsicht, Abb. 2 ein Schema eines Anhängers mit einer Lenkeinrichtung, welche bei Rückwärtsfahrt gelenkte Ausschläge der Lenkachse ergibt in der Draufsicht, Abb. 3 ein Schema einer Lenkeinrichtung nach der Erfindung bei Achsschenkellenkung in einer Stellung für Rückwärtsfahrt in der Draufsicht, Abb.4 dasselbe Schema in einer Stellung für Vorwärtsfahrt, Abb. 5 eine Draufsicht eines Ausführungsbeispieles, Abb. 6 eine Seitenansicht von Abb. 5, Abb. 7 eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform in Rückwärtsstellung, Abb. 8 die Vorwärtsstellung zu Abb. 7 in der Draufsicht und Abb. 9 eine Seitenansicht von Abb. B.Fig.r shows a schematic of a trailer with I) deer steering in the plan view, Fig. 2 is a diagram of a trailer with a steering device, which When driving backwards, deflections of the steering axis are shown in the top view, Fig. 3 shows a diagram of a steering device according to the invention with stub axle steering in FIG a position for reversing in plan view, Fig.4 the same Scheme in a position for forward travel, Fig. 5 is a plan view of an embodiment, Fig. 6 is a side view of Fig. 5, Fig. 7 is a plan view of a second embodiment in the rearward position, Fig. 8 the forward position to Fig. 7 in the plan view and Fig. 9 is a side view of Fig. B.

Das Lenksystem eines gebräuchlichen Anhängewagens ist in Abb. i schematisch dargestellt. Er hat einen einzigen festen Lenkdrehpunkt i für die Lenkeinrichtung, bestehend aus der Lenkachse 2, dem Drehschemel 3, einer Lenkstange 4 mit einer Anhängeöse 5 und zwei Lenkrädern 6. Die Lenkstange ist hier an einer Lenkgabel 7 festgemacht, welche in Augenlagern 8 an dem Drehschemel 3 gelagert ist. Bei dieser Anordnung folgen die Lenkräder 6 nur hei Geradeausfahrt der Spur eines vorausfahrenden Zugwagens. Beim Zurückschieben verursacht die kleinste Abweichung von der geraden Stellung der Lenkeinrichtung ein allmähliches Aus-der-Spur-Laufen der Lenkräder6, wodurch ein weiteres Zurücksetzen unmöglich wird. Dieser Umstand ist bekannt. Es ist auch bekannt, die Lenkeinrichtung durch starre oder federnde Mittel teilweise oder vollständig zu blockieren, um dadurch den fehlerhaften Lenkausschlag gewaltsam zu begrenzen oder zu verhindern.The steering system of a common trailer is shown schematically in Fig. I shown. It has a single fixed steering pivot point i for the steering device, consisting of the steering axle 2, the turntable 3, a steering rod 4 with a suspension eye 5 and two steering wheels 6. The steering rod is here attached to a steering fork 7, which is mounted in eye bearings 8 on the turntable 3. With this arrangement the steering wheels 6 only follow the track of a preceding towing vehicle when driving straight ahead. When pushing back causes the slightest deviation from the straight position the steering device a gradual run-out of the track of the steering wheels6, whereby a further reset becomes impossible. This fact is well known. It is also known, the steering device partially or completely by rigid or resilient means to block in order to forcibly limit the incorrect steering angle or prevent.

Dieses Verfahren hat aber eine hohe Beanspruchung des Fahrzeugrahmens wie auch der Radreifen zur Folge. Es ist ferner bekannt, den richtigen Lenkausschlag der Lenkräder durch Handeinstellung der Lenkräder mittels Gewindespindeln oder Zahnrädern in die erforderliche Lage zu bringen.However, this method places high stress on the vehicle frame as well as the tire. It is also known to have the correct steering angle the steering wheels by manual adjustment of the steering wheels using threaded spindles or gears to bring in the required position.

Gegenüber dem Bekannten hat die selbsttätige Rückwärtslenkung für Anhängefahrzeuge nach der Erfindung den Vorteil, daß keine zusätzliche Bedienung erforderlich ist und keine zusätzliche Beanspruchung des Wagenrahmens eintreten kann. Die Rückwärtslenkung ist bei einer Lenkung nach Abb.2 ohne weiteres möglich, da der Ausschlag der Lenkräder 6 im Sinne einer Verringerung eines vorhandenen Lenkfehlers wirkt und stets eine auf die Einhaltung einer geraden Verbindungslinie zwischen Anhängeöse 5, Lenkdrehpunkt i und Mitte der hinteren Radspur zielt.Compared to the known, the automatic reverse steering has for Trailer vehicles according to the invention have the advantage that no additional operation is required and there is no additional stress on the trolley frame can. The reverse steering is easily possible with a steering according to Figure 2, because the deflection of the steering wheels 6 in the sense of reducing an existing steering error acts and always one on maintaining a straight line between Towing eye 5, steering pivot point i and center of the rear wheel track.

Dies wird erreicht, indem ein zweiter fester Hilfslenkpunkt 9 am Wagenrahmen io einen angenommenen Fehlerausschlag a, der Lenkstange 4 mittels eines Lenkbolzens i i, welcher an der über den Hilfslenkpunkt 9 nach hinten verlängerten Lenkstange 4 sich befindet und in eine Lenkgleitführung 12, die an Stelle der Lenkstange 4 an der Lenkgabel 7 befestigt ist, eingreift, so auf dieselbe überträgt, daß ihr Lenkausschlag a2 somit auch derjenige der Lenkräder dem Fehlerausschlag a, der Lenkstange entgegengesetzt ist. Die Lenkung nach Abb. 2 ist jedoch nicht für Vorwärtsfahrt geeignet.This is achieved by a second fixed auxiliary steering point 9 on the carriage frame io an assumed error deflection a, of the steering rod 4 by means of a steering pin i i, which on the steering rod extended to the rear via the auxiliary steering point 9 4 is located and in a steering slide guide 12, which in place of the handlebar 4 is attached to the steering fork 7, engages, so transfers to the same that you Steering deflection a2 therefore also that of the steering wheels with the error deflection a, the handlebar is opposite. However, the steering according to Fig. 2 is not for driving forward suitable.

Der Erfindungsgegenstand stellt durch seine besonderen Mittel, welche die Erfindung kennzeichneu, eine Vereinigung des Lenksystems nach Abb. i und des Lenksystems nach Abb. 2 in einer Lenkvorrichtung nach Abb. 5 bis 9 dar, welche ohne Änderung der vorhandenen Lenkschemel an jedem Anhängefahrzeug angebracht werden kann und selbsttätig umgestellt wird, wenn das Fahrzeug seine Fahrtrichtung ändert. Die Wirkung dieser Lenkgabel ist aus Abb. 3 und 4 einer selbsttätigen Achsschenkelrückwärtslenkung nach der Erfindung zu ersehen. Statt der Achsschenkellenkung kann auch eine Drehschemellenkung vorgesehen werden. Die Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 ist bestimmt für Anhängefahrzeuge, welche fabrikmäßig mit der Rückwärtslenkung nach der Erfindung ausgerüstet werden.The subject of the invention provides by its special means, which the invention characterizes new, a union of the steering system according to Fig. i and des Steering system according to Fig. 2 in a steering device according to Fig. 5 to 9, which without Modification of the existing steering stool can be attached to each trailer vehicle can and is automatically changed when the vehicle changes its direction of travel. The effect of this steering fork is shown in Fig. 3 and 4 of an automatic steering knuckle reverse to see after the invention. A turntable steering can also be used instead of the stub axle steering are provided. The embodiment according to Fig. 3 and 4 is intended for trailers, which are factory-equipped with the reverse steering according to the invention.

Das Lager um den Hilfslenkpunkt 9 ist hier zu einer Lenkstangengleitführung 13 ausgeweitet, welche in ihrer Mitte fest mit dem Lenkbolzen i i verbunden ist. Die Lenkgleitführung 12 der Lenkgabel 7 ist so weit nach vorn verlängert, daß die Lenkstangengleitführung 13 in ihrer ganzen Länge ausgenutzt werden kann. Ein Lenkhebel 14 überträgt die Stellung der Lenkgabel 7 in bekannter Weise auf die Achsschenkellenkung. Die Wirkungsweise entspricht in der in :11>l>.3 gezeigten Stellung derjenigen von Abb. 2.The bearing around the auxiliary steering point 9 is here to a handlebar sliding guide 13 expanded, which is firmly connected in its middle to the steering pin i i. The Lenkgleitführung 12 of the steering fork 7 is extended so far forward that the Handlebar sliding guide 13 can be used in its entire length. A steering lever 14 transfers the position of the steering fork 7 in a known manner to the stub axle steering. In the position shown in: 11> l> .3, the mode of operation corresponds to that of Fig. 2.

In Abb. 4 ist die Stellung der Lenkung bei Vorwärtsfahrt dargestellt; hier ist die Lenkstange 4 mit Lenkstangengleitführung 13 und Lenkbolzen i i durch die wirksame Zugkraft in die vordere durch die Länge der Lenkstangengleitführung 13 festgelegte Endlage gebracht, wodurch der Winkel a, dem Winkel a, gleichsinnig geworden ist.In Fig. 4 the position of the steering is shown when driving forward; here the handlebar 4 with handlebar sliding guide 13 and steering pin i i through the effective tensile force in the front through the length of the handlebar sliding guide 13 brought fixed end position, whereby the angle a, the angle a, in the same direction has become.

Während dieseAusführungsform des Erfindungsgegenstandes nicht ohne weiteres an jeden vorhandenen Anhängewagen angebaut werden kann, ist dieser Vorteil jedoch bei der Ausführungsform nach Abb. 5 und 6 gegeben. Hier besteht der Hilfslenkpunkt 9 aus einem an der Stirnseite des Wagenrahmens io anzubringenden Hilfslenklager 15; weitere zusätzliche Veränderungen sind an dem vorhandenen Wagen nicht erforderlich.While this embodiment of the subject matter of the invention is not without This advantage can be added to any existing trailer vehicle however, given in the embodiment according to FIGS. 5 and 6. The auxiliary steering point is here 9 from an auxiliary steering bearing to be attached to the end face of the wagon frame 15; no further additional changes are required to the existing car.

In die vorhandenen Augenlager 8 des Drehschemels 3 wird eine Hilfslenkgabel 16 eingehängt, mit welcher außer der Lenkgleitführung 12 noch ein Gabelhilfslenklager 17 an der vorderen Spitze und zwei Federstützenlager 18 in der Nähe der Augenlager 8 fest verbunden sind. In dem Gabelhilfslenklager 17 ist eine Hilfslenkgleitführung i9 gelagert. Die Lenkstange 4 gleitet mit einem Gleitlager 2o auf der Hilfslenkgleitführung i9 und ist darüber hinaus durch einen Hilfslenkhebel 21, welcher den Lenkbolzen i i trägt, verlängert. Der Lenkbolzen i i gleitet, wie vorbeschrieben, in der Lenkgleitführung 12. In den Federstützenlagern 18 sind je eine Federstütze 22 gelagert, welche an dem vorderen Ende durch ein Federjoch 23 verbunden sind, welches seinerseits auf einer Federbüchse 24 gelagert ist, welche sich auf der Lenkstange 4 verschieben kann. Die Federbüchse 24 drückt eine Lenkfeder 25 gegen ein Federbund 26 der Lenkstange 4 und damit diese stets in die Lage für Vorwärtsfahrt, so daß zur Umsteuerung auf Rückwärtsfahrt stets mindestens die Spannkraft dieser Lenkfeder, welche dem Ladegewicht des Wagens angepaßt sein soll, überwunden werden muß.In the existing eye bearings 8 of the turntable 3 is an auxiliary steering fork 16 hooked, with which, in addition to the steering sliding guide 12, a fork auxiliary pivot bearing 17 at the front tip and two spring support bearings 18 near the eye bearings 8 are firmly connected. In the fork auxiliary pivot bearing 17 is an auxiliary steering sliding guide i9 stored. The steering rod 4 slides with a sliding bearing 2o on the auxiliary steering sliding guide i9 and is also by an auxiliary steering lever 21, which the steering pin i i wears, extended. The steering pin i i slides, as described above, in the steering sliding guide 12. In each of the spring support bearings 18 a spring support 22 is mounted, which at the front end are connected by a spring yoke 23, which in turn on a spring sleeve 24 is mounted, which slide on the handlebar 4 can. The spring sleeve 24 presses a steering spring 25 against a spring collar 26 of the handlebar 4 and thus this always in the position for forward travel, so that to reverse on Reverse always at least the tension force of this steering spring, which should be adapted to the loading weight of the car, must be overcome.

Abb. 6 zeigt die Lenkeinrichtung nach Abb. 3 in der Seitenansicht.Fig. 6 shows the steering device according to Fig. 3 in a side view.

In Abb. 7 ist die Lenkgleitführung 12 durch eine Gestängeführung ersetzt; dieselbe besteht aus zwei Führungsstangen 27 und zwei Hilfsstützen 28, welche mittels je eines Stangengelenkes 29 verbunden sind. Die Hilfsstutzen 28 sind mittels der Federstiitzenlager 18 an die Hilfslenkgabel 16 angeschlossen, und die Führungsstangen 27 greifen an dem Lenkbolzen i i an. :1i1 den Stangengelenken 29 sind die Federstützen 22 angeschlossen, welche das Federjoch 23 gegen einen von zwei Federbolzen 30 drücken, welche in zwei Nuten 31 des Federjoches 23 einscheren können. Die Federbolzen 30 sind in der Federbüchse 24 angeordnet, welche die Lenkfeder 25 gegen den Federbund 26 drücken.In Fig. 7, the steering slide guide 12 is replaced by a linkage guide; the same consists of two guide rods 27 and two auxiliary supports 28, which are each connected by means of a rod joint 29. The auxiliary connections 28 are connected to the auxiliary steering fork 16 by means of the spring support bearings 18, and the guide rods 27 engage the steering pin ii. 1i1 the rod joints 29 are connected to the spring supports 22, which press the spring yoke 23 against one of two spring bolts 30, which can cut into two grooves 31 of the spring yoke 23. The spring bolts 30 are arranged in the spring sleeve 24, which press the steering spring 25 against the spring collar 26.

Abb. 7 stellt eine Steuerstellung für Rückwärtsfahrt dar.Fig. 7 shows a control position for reversing.

1Abb.8 zeigt die Normalstellung für Vorwärtsfahrt. Hierbei liegen beide Federbolzen 30 in beiden Nuten 31 fest und gehen dadurch dem Federjoch 23 eine rechtwinklige Lage zur Lenkstange 4.Fig. 8 shows the normal position for forward travel. Here, both spring bolts 30 are fixed in both grooves 31 and, as a result, move the spring yoke 23 to a right-angled position to the handlebar 4.

Abb. 9 ist eine Seitenansicht von Abb. B. , Die Relativbewegung der Lenkstange 4 gegenüber dem Federjoc1123 kann in bekannter Weise zur Betätigung einer Auflaufbremse benutzt werden. Die Relativbewegung der Führungsstangen 27 zur Hilfslenkgabel 16 dient zum Lösen der Bremse bei Rückwärtsfahrt. In Abb. 9 ist jedoch der übersichtlicheren Darstellung halber ein Ende 35 der Lenkstange 4 zur Bremsbetätigung benutzt; sie zeigt im Aufriß der Abb. 8 eine Ausführungsform dieser Bremsbetätigung. Unterhalb der Hilfslenkgabel 16 ist eine Bremswelle 32 in zwei Bremslagern 33 gelagert. Auf der Welle ist der Doppelhebel 34 befestigt. Das obere Ende des Hebels wird von dem Ende 35 der Lenkstange 4 bei Rückwärtsfahrt zurückgedrückt, während das untere Ende bei Vorwärtsfahrt durch das Bremsseil 36 nach vorn gezogen wird.Fig. 9 is a side view of Fig. B., The relative movement of the Handlebar 4 opposite the Federjoc1123 can be used in a known manner to operate a Overrun brake can be used. The relative movement of the guide rods 27 to the auxiliary steering fork 16 is used to release the brake when reversing. In Fig. 9, however, is the clearer one For the sake of illustration, one end 35 of the handlebar 4 is used for brake actuation; she shows in elevation of Fig. 8 an embodiment of this brake actuation. Below the auxiliary steering fork 16 has a brake shaft 32 mounted in two brake bearings 33. on the double lever 34 is attached to the shaft. The upper end of the lever is held by the End 35 of the handlebar 4 pushed back when reversing, while the lower end is pulled forward by the brake cable 36 when driving forward.

In beiden Fällen wird in der vorderen wie auch in der hinteren Endlage der Bremshebel 37 der Lenkräder gegen den Zug der Bremsfeder 38 durch die Bremsstange 39 gelöst. Während der Umschaltung von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt bleiben die Lenkräder gebremst, so daß sie den Gegendruck gegen die Kraft der Lenkfeder 25 auch dann ausüben können, wenn das Anhängefahrzeug in ungünstiger Stellung auf einer ansteigenden Fahrbahn steht.In both cases, the front as well as the rear end position the brake lever 37 of the steering wheels against the train of the brake spring 38 by the brake rod 39 solved. During the switchover from forward to reverse, the Steering wheels braked so that they counter pressure against the force of the steering spring 25 as well can exercise when the trailer is in an unfavorable position on a rising road.

Die Abbildungen stellen nur Beispiele für die Ausführungsmöglichkeiten dar. Die Gelenke und Geradführungen können auch in anderer Weise ausgeführt werden. Der Hilfslenkpunkt 9 kann auch außerhalb der Mittellinie des Fahrzeuges angeordnet werden, wodurch eine besondere Eignung für Rechts- oder Linkskurven erzielt werden kann. Ferner kann der Hilfslenkpunkt 9 auch willkürlich verstellbar angeordnet werden. In dem einfachsten Falle kann der Hilfslenkpunkt ein Loch in dem vorderen Teil des Wagenrahmens to sein, in welches die Hilfslenkgleitführüng t9 mit einem passend angeordneten Ende eingreift bzw. in welches er nach Bedarf von Hand oder selbsttätig eingeführt werden kann. Statt einer Lenkfeder 25 auf der Lenkstange 4 können auch zwei Federn in oder auf den dann verkürzbar ausgebildeten Federstützen 22 angeordnet werden.The figures only represent examples of the possible designs The joints and straight guides can also be carried out in other ways. The auxiliary steering point 9 can also be arranged outside the center line of the vehicle which makes it particularly suitable for right or left turns can. Furthermore, the auxiliary steering point 9 can also be arranged arbitrarily adjustable. In the simplest case, the auxiliary pivot point can be a hole in the front part of the Car frame to be in which the auxiliary steering sliding guide t9 with a fitting arranged end engages or in which he as required by hand or automatically can be introduced. Instead of a steering spring 25 on the handlebar 4 can also two springs are arranged in or on the spring supports 22, which can then be shortened will.

Das Federjoch 23 kann fehlen, wenn die Federstützen 22 jede für sich verschiebbar an der Lenkstange 4 befestigt werden. Hierbei kann beiden Federstützen eine gemeinsame Lenkfeder 25 auf der Lenkstange 4 zugeordnet werden, welche dann außer in der Mittelstellung nur eine der beiden Federstützen belastet, oder es kann für jede Federstütze je eine Lenkfeder vorgesehen werden. Die Bremsfeder 38 kann auch an oder innerhalb der Hilfslenkgabel 16 angeordnet werden.The spring yoke 23 can be absent if the spring supports 22 each for itself be slidably attached to the handlebar 4. Here, both spring supports a common steering spring 25 can be assigned to the handlebar 4, which then except in the middle position only one of the two spring supports is loaded, or it can a steering spring can be provided for each spring support. The brake spring 38 can can also be arranged on or within the auxiliary steering fork 16.

Der Hilfslenkpunkt 9 kann bei neu zu bauenden Anhängefahrzeugen auch hinter dem Lenkdrehpunkt t angeordnet werden, wobei der Lenkbolzen t 1 für Vorwärtsfahrt hinter dem Hilfslenkpunkt 9 anzuordnen ist und für Rückwärtsfahrt zwischen dem Lenkdrehpunkt 1 und dem Hilfslenkpunkt 9 liegen muß.The auxiliary steering point 9 can also be used on newly built trailers be arranged behind the steering pivot point t, the steering pin t 1 for forward travel is to be arranged behind the auxiliary steering point 9 and for reversing between the steering pivot point 1 and the auxiliary steering point 9 must lie.

Ferner kann der Hilfslenkpunkt verschiebbar angeordnet werden, so daß er beispielsweise für Vorwärtsfahrt vor dem Lenkdrehpunkt 1, für Rückwärtsfahrt hinter den Lenkdrehpunkt 1 verschoben wird.Furthermore, the auxiliary steering point can be arranged displaceably, see above that it is, for example, for driving forward in front of the steering pivot point 1, for driving backwards is shifted behind the steering pivot point 1.

Claims

PATENT CLAIMS: t. Automatic reverse steering for multi-axle trailer vehicles, characterized in that in addition to the steering pivot point (1) for turntable steering (Fig. 2) or the pivot points of a stub axle steering (Fig. 3), there is another auxiliary steering point (9) which converts the faulty steering point for reversing Steering rod deflection (a1) into a suitable opposite deflection (a2) of the steering wheel axis with turntable steering or the steering knuckle with steering knuckle steering.

2. Reverse steering after Claim t, characterized in that the steering rod (4) in its longitudinal direction is arranged displaceably relative to the auxiliary steering point (9), so that the steering causing steering pin (t t) when reversing through the tractor to behind the auxiliary steering point (9) moved, but in front of the auxiliary steering point when driving forward (9) is pulled.

3. reverse steering according to claim t and 2, characterized in that that the shift takes place along an auxiliary steering sliding guide (t9), «-elche den Auxiliary steering point (9) articulated to the auxiliary fork bearing (17) of the auxiliary steering fork (16) connects.

4. reverse steering according to claim t to 3 or one of the same, characterized characterized in that the handlebar (4) by a steering spring (25) which extends over a spring box (24) and a spring yoke (23) by means of the two Spring supports (22) supported against the spring support bearing (i8), always in the position for driving forwards and when driving backwards by the towing vehicle against the pressure of the latter Spring is pushed into reverse position.

5. Steering backwards after Claims i to 4 or one of the same, characterized in that the spring supports (22) are arranged displaceably on the handlebar, so that except in the central position only a spring support to support the steering spring is effective.

6. Steering backwards according to claim i to 5 or one of the same, characterized in that each of the Spring supports (22) act on their own spring, which is either on the handlebar (4) or on the spring support itself.

7. reverse steering according to claim i and 2 and one or more of the following, characterized in that the auxiliary steering sliding guide (i9) is articulated to the auxiliary spherical bearing (i5). B. Reverse Steering according to claim i and 2 and / or one of the following, characterized in that the auxiliary steering bearing (15) to achieve special steering effects from the central axis the carriage frame can be moved by suitable means (screw spindle). G. Reverse steering according to claim 1 and 2 and one or more of the following, characterized in that the braking device of the trailer vehicle is switched on when the vehicle is switched on from forward to reverse and vice versa by the brake spring (38) in the braked State is held and the brakes only in the foremost forward position and can be released in the rearmost reverse position. ok Reverse steering according to claim #i to 3 and one or more of the following, characterized in that besides the attachment of the auxiliary pivot bearing (15) no further structural changes of a common trailer vehicle (Fig. i) are required. i i. Reverse steering according to claim i to io, characterized in that the auxiliary steering point (9) both can be arranged in front of as well as behind the steering pivot point (i).