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Plansichter mit mehreren übereinanderliegenden Siebkästen mit Einlegerahmen
1)er Plansichter ist in bezug auf Antrieb, Siebreiitigung, Ausbildung der Siele
durch Einlegerahmen und sonstigen Einzelheiten so vollkommen durchkonstruiert, daß
er allen Anforderungen eines guten Sichtapparates entspricht. Nur einen Wunsch der
iXlüller, nämlich ein schnelles und müheloses AttsWechseln oder Kontrollieren der
Siebe, erfüllt er nicht. Erst durch Lösen vieler Muttern, Schrauben und Verspannungsspindeln
und durch Abnahme der 7_u- und Abführungsschläuche usw. ist dies möglich. Dann müssen
die Siebrahmen, meistens von 7\\-ei kräftigen Männern, einzeln herausgehoben werden
und werden dabei vielfach beschädigt, sei es, daß Löcher in die Seidengaze gestoßen
oder daß die Filzdichtungen beschädigt werden, was später ein Streuen des Sichters
zur Folge hat.
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Das Auseinandernehmen des Plansichters ist für den Müller immer eine
zeitraubende und mühselige Arbeit, und er schiebt sie, trotz Anfall von stippigern
Mehl, so lange wie möglich hinaus, was sich nachteilig auf die Mehlqualität auswirkt.
Deshalb haben die Müller seit 50 fahren den Wunsch, einen Plansichter zu
besitzen, dessen einzelne Siebrahmen schubkastenartig herausziehbar sind.
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Die Idee, Siebe oder auch ganze Siebrahmen schubkastenartig einzeln
herausziehbar zu gestalten, ist an sich nicht neu.
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Bei einer bekannten Einrichtung können mit Hilfe von senkrecht angeordneten
und gelochten Schienen und Steckstiften die einzelnen Siebrahmen festgesteckt und
die jeweils darunterliegenden Siebrahmen entfernt werden.
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Nach einem anderen bekannten Vorschlag soll der gleiche Zweck erreicht
werden mit an dem Siebrahmen befestigten Ösen oder Klauen, welche sich auf verstellbare
Ringe, die an senkrecht mit dem Tragrahmen verbundenen Stangen befestigt sind, abstützen,
sobald sich das Bodensieb durch I?titspatinen der Zugstangen senkt.
Beide
Ausführungen haben jedoch den Nachteil, daß sich das zu entfernende Sieb auf das
Barunterliegende auflegt, sobald es seinen Stützpunkt beim Herausziehen verliert,
weil es keine durchgehende Seitenführung hat. Dadurch werden die Filzdichtungen
der Siebrahmen beschädigt, und der Sichter streut. .
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Weiterhin ist ein Plansichter mit einer schubkastenartig wirkenden
Einrichtung bekannt, welche aber die gleiche Wirkung hat, weil hier das übliche
und sichere Zusammenspannen der Siebrahmen durch keilförmige Gestaltung der Schubkästen
ersetzt werden soll.
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Bei einer anderen bekannten Ausführungsform sind die Förderrahmen,
gemeint sind Bürstenführung und Sammelböden, von den Siebrahmen getrennt und nur
die letzteren herausziehbar. Auch hier wird Undichtigkeit die Folge sein.
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All diese bekannten Ausführungen sind, gemessen an den heute üblichen,
einfach und übersichtlich gestalteten Siebkästen mit Einlegesiebrahmen, eingebauten
Bürstenführungen und Sammelböden, zu kompliziert und zu teuer.
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Die gestellte Aufgabe lautete also, diese normalen Siebkästen ohne
wesentliche Änderungen horizontal und vertikal, schnell und so sicher mit dem U-Eisen-Rahmen
zu verspannen, daß sie sich im Betriebe nicht lösen und nicht streuen, daß sie schnell,
ohne große Kraftaufwendung und ohne Verletzung der Dichtungsflächen einzeln herausziehbar
sind, ohne dabei die anderen Siebrahmen zu berühren, und daß diese Zusatzeinrichtung
wirtschaftlich und serienmäßig nach Schablone angefertigt werden kann.
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Mit Hilfe der nachstehend beschriebenen Ausführungen, die sich ohne
erhebliche Maß- oder Siebänderungen ohne weiteres an allen bekannten, normalen Plansichtersystemen
anordnen lassen, ist es möglich, mit wenigen Handgriffen die Siebe aus ihrer Verspannung
zu lösen und sie einzeln, unabhängig von oben- oder untenliegenden Sieben, schubkastenartig
herauszuziehen, um sie zu kontrollieren bzw. um die Einlegerahmen zu wechseln.
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Der Zusammenbau erfolgt ebenfalls in wenigen Minuten, so daß der Betrieb
nur kurze Zeit gestört wird. Eine Beschädigung der Sieb- und Dichtungsflächen ist
so gut wie ausgeschlossen.
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Der Gegenstand der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt Abb. i Seitenansicht einer Plansichterhälfte mit Hebelverspannung in geschlossenem
Zustande, Abb. 2 Vorderansicht von Abb. i, Abb. 3 Seitenansicht gemäß Abb. i, aber
offen für die Entnahme einzelner Siebe, Abb.4 Vorderansicht von Abb.3, jedoch ohne
Schläuche und Aufhängung, Abb. 5 und 6 Seitenansicht und Vorderansicht einer Plansichterhälfte
mit Schraubverspannung durch Schneckentrieb, in geschlossenem Zustande, Abb. 7 Siebstellung
und Anordnung geschlossen, Abb. 8 Siebstellung und Anordnung offen, Abb. 9 Alternative
Siebanordnung offen, Abb. io Darstellung der Längsverspannung und Siebausrichtung
und Abb. ii bis 15 ein weiteres Ausführungsbeispiel. Nach dem Erfindungsgedanken,
eine schnelle und kraftsparende Kontrolle eines Einzelsiebes zu erreichen, gehören
Schnellverspannung und Schubkastenprinzip unabdingbar zusammen und sind nicht unabhängig
voneinander zu lösen.
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Die Abb. i bis 6 und to stellen die rechte Hälfte eines Plansichters
vom Einlauf aus gesehen dar, nur mit dem Unterschied, daß an Stelle der sonst üblichen
sechs bis acht senkrechten Spannschrauben andere Verschlüsse getreten sind und daß
an den beiden Stirnseiten je eine senkrechte Wand i angeordnet wird, welche fest
mit dem Rahmen 2 und dem Deckel 3 verbunden ist. Dieser Deckel wird nicht, wie bisher
üblich, mit Sieb I fest verbunden; auch der Boden 4 ist ebenfalls nicht mit dem
jeweils letzten Sieb, in diesem Falle mit Sieb VIII, verbunden. An den Maßen und
der Innenkonstruktion der verschiedenartigen Siebausführungen ändert sich jedoch
nichts. Lediglich an den Stirnseiten der Siebe 57 sind Führungsleisten 5 oder alternativ
Führungsschlitze 6 angeordnet.
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In den Seitenwänden i sind einander gegenüber entsprechende Führungsschlitze
6 (Abb. 7 und 8) oder Führungsleisten 5 (Abb. 9) mit entsprechendem Seiten- und
Höhenspiel für das Verspannen vorgesehen, und zwar in der Weise, daß, von oben nach
unten gerechnet, jeder Schlitz um den Betrag größer wird, der der jeweils gewünschten
Entfernung zwischen den Sieben in Kontrollstellung entspricht. Oder an einem Beispiel
zahlenmäßig ausgedrückt: Sind acht Siebe vorhanden und soll der Spalt zwischen jedem
Sieb, Deckel und Boden in Kontrollstellung 5 mm betragen, muß jeder Spalt nach unten
um 5 mm länger sein als der vorige, oder die ganze Absenkung des Bodens muß 8 X
5 = 40 und i X 5 = insgesamt 45 mm betragen. Wird der Boden in diesem Falle um 45
mm gesenkt, so legen sich die Führungsleisten 5 auf die untere Fläche der Schlitze
6, mit dem Erfolg, daß zwischen jedem Sieb I bis VIII, dem Boden und dem Deckel
3 ein Spalt von 5 mm entsteht und jedes Sieb nun unabhängig vom anderen schubkastenartig
herausgezogen werden kann.
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Damit die Siebe stets genau übereinanderliegen, sind an der Innenseite
des Sichters die beiden Winkel 7 (Abb. io), anstatt wie bisher üblich, nicht lose
angeordnet, sondern fest mit dem Rahmen 2 und den Seitenwänden i verbunden. Ein
Schenkel dieser Winkel dient den Sieben als Anschlag. Gegenüber diesen Winkeln 7
sind an der Außenseite des Sichters in bekannter Weise um die Achse 8 (Abb. io)
drehbare Spannwinkel 9 angeordnet, welche durch Anspannen der Zugstange 40 mit Kurbelschlüssel
41 sämtliche Siebe fest gegen den Anschlag, `'Winkel 7, pressen und dadurch ein
genaues trbereinanderliegen der Siehe gewährleisten.
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Die bisher üblichen Zentrierecken oder Dübel entfallen, da der Siebstapel
zwischen den Wänden i
einerseits und den Winkeln 7 und Spannwinkeln
9 andererseits eindeutig und sicher fixiert ist.
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Die Höhenschnellverspannung ist in zwei Beispielen schematisch und
grundsätzlich dargestellt. Zunächst sei die Hebelverspannung nach Abb. i bis 4 beschrieben.
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Der Siebstapel mit acht Sieben I bis VIII oder beliebig mehr ruht
auf dem Boden 4, der sich in geeigneter Weise auf- und abwärts bewegen läßt. Zu
diesem Zweck ist auf beiden Stirnseiten des Sichters auf oder an dem Rahmen 2 je
ein Lagerbock i i angeordnet, welcher den Deckel 3 trägt und auch mit den Wänden
i fest verbunden ist. Diese drei Elemente bilden gewissermaßen eine Brücke, an welcher
der Siebstapel hängt. Über den Lagerböcken i i sind die beiden Lager 12 mit Spannwelle
13 und auf der Mitte des Deckels 3 die Lagertraverse 14 angeordnet.
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Diese Lagertraverse 14 ist in der Mitte mit einem Lager 15, an beiden
Enden mit den Lagern 16 versehen. In den Lagern 12 und 15 dreht sich die Welle 13,
in den Lagern 16 die Wellen 17 und 18. Auf der Welle 13 sind an beiden Seiten die
Spannhebel 21 angeordnet. Mit der Welle 17 eines Lagers 16 sind der Gegenhebel 22
und der Spannltebel 58, mit der Welle 18 in einem Lager 16 ebenfalls ein Gegenhebel
22 und ein Spannhebel 58 und außerdem der Winkelhebel 24 mit Handgriff 25 fest verbunden.
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Die Übertragungshebel 20 sind mit den beiden Gegenhebeln 22 durch
Zugstangen 26, der Hebel 21 mit dem `'Winkelhebel 24 durch Zugstange 27 gelenkartig
verbunden.
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Mit dem Boden 4 sind die beiden Lager 28 verbunden, aus denen die
Achsen 29, geführt in einem Schlitz 30 in den Wänden i, nach außen ragen.
Darauf sind die Zugösen 31 drehbar angeordnet und durch die Zugstangen 32 gelenkig
mit den Spannhebeln i9 verbunden. Die Zugstangen 32 sind zweiteilig und durch Spannmuttern
33 verbunden.
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Unter der Mitte des Bodens 4 sind auf beiden Seiten die Lager 34 angeordnet,
welche ebenfalls mit nachspannbaren Zugstangen 35 und 36 mit den obenliegenden Spannhebeln
58 gelenkartig verbunden sind. Die Zugstange 36 ist durch eine leicht lösbare Einrichtung
im entspannten Zustande abtiehmbar.
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Die Arbeitsweise ist leicht verständlich in den Abb. i bis 4 dargestellt,
so daß sich eine lange Erklärung erübrigt. Im geschlossenen Zustande des Sichters
wird der Boden 4 durch die Zugstangen 32, 35 und 36, also an allen vier Seiten zugleich
mit Hilfe der Spannhebel i9 und 58 auf den Wellen 13, 17 und 18, der Hebel 22, der
Zugstangen 26 zu den Hebeln 20 über Hebel 21 mit Zugstange 27 zum Winkelhebel 24
mit Handgriff 25 hochgehoben und preßt dadurch die Siebe 57 mit dem Deckel 3 zusammen.
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Die Spannhebel i9 und 58 sowie der Winkelhebel 24 arbeiten nach dem
Knickhebelprinzip, indem sie über den toten Punkt hinweg in Ruhestellung gelangen
und sich infolgedessen selbst fixieren.
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Das öffnen und Schließen des Plansichters geschieht also in der Hauptsache
durch die Betätigung des Handgriffes 25. In seiner höchsten Stellung ist der Sichter
offen (Abb.4), in seiner tiefsten Stellung ist er geschlossen (Abb. 2).
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Die jeweils richtige Zugspannung aller Zugstangen wird mit den Spannmuttern
33 eingestellt bzw. geregelt, wenn sich bei Temperaturänderung die Siebrahmen ausdehnen
oder zusammentrocknen.
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Sollen die Siebe kontrolliert oder einzeln herausgenommen werden,
so werden zunächst die Mutter 37 der Längszugspindel 38 (Abb. io) und die .Mutter
39 der abnehmbaren Längszugspindel 40 mit einem abnehmbaren Kurbelschlüssel 41 gelöst
und die Längszugspindel abgenommen. Dann wird der Handgriff 25 (Abb. 4) nach oben
bewegt, der Boden 4 senkt sich, sämtliche Siebe legen sich mit den Führungsleisten
5 (Abb. 8) auf die untere Fläche der Schlitze 6 und können nun einzeln, unabhängig
vom andern herausgezogen werden. Das Schließen geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
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Eine andere Ausführung zeigen die Abb. 5 und 6. Hier ist das Schubkastenprinzip
anstatt mit einer Hebelverspannung der Siebe mit einem Schraubverschluß kombiniert.
Die Anordnung und Ausführung der Siebe, der Wände i, des Deckels 3 und des Bodens
4 ist grundsätzlich die gleiche, wie oben beschrieben.
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Mit dem Rahmen 2, dem Deckel 3 und den Wänden i sind die Konsolen
42 fest verbunden. Diese Elemente bilden wieder eine Brücke, von welcher die Zugkräfte,
gebildet durch das Gewicht des Siebstapels, aufgenommen werden. Unter dem Boden
4 ist ein Verstärkungskreuz 43 vorgesehen, welches auch auf dem Deckel 3 (nicht
gezeichnet) anzuordnen wäre. An dem Boden 4 sind an beiden Stirnseiten an den Traversen
44 Lagerarme 45 vorgesehen, die sich in Führungsschlitzen 46 der. Wände i senkrecht
auf und ab bewegen können. An jeder Konsole 42 ist je ein Augenlager 47 mit senkrechter
und ein Lager 48 mit waagerechter Bohrung vorgesehen. In den Lagern 48 läuft die
Welle 49, welche auf beiden Seiten mit den Schnecken 5o fest verbunden ist.
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Die Hubstangen 51 sind einerseits mit dem Lagerarm 45 fest verbunden
und am anderen Ende mit einem geeigneten Gewinde versehen. Sie können sich im Lager
47 senkrecht auf und ab bewegen. Diese Bewegung erfolgt durch ein Schneckenrad 52,
dessen Bohrung mit dem Gewinde der Hubstange 51 versehen ist. Die Nabenstirnflächen
der Schneckenräder 52 stützen sich auf die Stirnflächen der Lager 47, wirken also
mutterartig und stehen mit der Schnecke 5o im Eingriff.
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Wird nun mit Hilfe der abnehmbaren Handkurbel 53 die Welle 49 gedreht,
so werden gleichzeitig die beiden Schneckenräder 52 in Bewegung gesetzt und wirken
als Muttern auf die beiden Hubspindeln 51. Diese werden nach oben gezogen und der
daran befindliche Boden ebenfalls. Bei umgekehrter Drehrichtung werden die Hubspindeln
durch das Gewicht des Bodens 4 mit dem darauf ruhenden Siebstapel nach unten gezogen,
so daß die Siebe einzeln zur Auflage kommen und herausziehbar
sind.
Der Plansichter wird also, je nach der Drehrichtung der Welle 49, geschlossen oder
geöffnet. Da die Schnecken selbstsperrend sind, sind weixere Sicherungen nicht erforderlich.
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Der Schneckentrieb läßt sich auch durch Winkelräderpaare oder durch
Schraubenräder ersetzen. Auch können nach der gleichen Art, in Vetbindung mit dem
Schubkastenprinzip, anstatt zwei Hubspindeln auch vier oder mehr, von einer Stelle
drehbar, zur Anwendung kommen.
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In Abt). 9 ist noch eine Umkehrung der schubkastenartigen Führung
dargestellt. Anstatt daß die Führungsleisten 5 fest mit den Sieben 57 verbunden
sind und die Führungsschlitze 6 an den Wänden i angeordnet sind, können auch die
Führungsleisten 5 an den Wänden i und die l-' iilirtingsschlitze 6 in den Sieben
57 vorgesehen werden. Es können auch beide Methoden gleichzeitig zur Anwendung kommen,
wenn es besondere Umstände, z. B. große Hubhöhen, erforderlich machen. In solchen
Fällen ist es z. B. auch möglich, daß die Führungsleisten in den ersten fünf Sieben
in der oberen Hälfte z. B. der Stirnwände der Siebe angebracht werden und bei den
folgenden Sieben in der unteren Hälfte, um dadurch eine höhere Auflage in den Schlitzführungen
zu erhalten.
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Um die Kontrolle der schweren Siebkästen vier-und sechsteiliger Plansichter
zu erleichtern, können diese in Verbindung mit dem Gegenstand der Erfindung in der
Längsrichtung so geteilt werden, daß jede Siebabteilung einzeln herausgezogen werden
kann; das hat den weiteren Vorteil der Platzersparnis, so daß die Plansichter in
Großmühlen näher zusammengerückt werden können.
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_1b1>. i i zeigt einen dreiteiligen Siebrahmen einer li<ilfte eines
sechsteiligen Plansichters als Ganzes in der bisher üblichen Bauart schematisch
im Grundriß. Abb. 12 stellt den gleichen Rahmen als drei eng zusammengerückte Einheiten
dar.
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A1)1>. 13 und 14 zeigen die Querschnitte durch zwei nebeneinanderliegende
Seitenteile der beiden Einzelsiebrahmen 59 und 6o mit einer der vier Kupplungen.
In Abb.15 ist die Ansicht einer Kupplungshälfte in Rahmen 59 dargestellt.
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Die Handhabung ist leicht verständlich; wird der Siebrahmen 61 mit
Handgriff 64 in Pfeilrichtung gezogen, so folgen auch die Siebrahmen 6o und 59,
da sie durch jeweils zwei pilzartige Köpfe 62 an den Siebrahmen 6o und 61, welche
in entsprechende Schlitze der Bleche63 an den Siebrahmen 5y und 6o eingreifen, mit
diesen gekuppelt sind.
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Wird nun der Siebrahmen61 vollkommen herausgezogen und ragt auch der
Rahmen 6o etwas hervor, so wird der Siebrahmen 61 durch geringes Anheben und Ziehen
vom Rahmen 6o abgekuppelt tind beiseite gestellt. Dasselbe Spiel wiederholt sich
jetzt mit den Siebrahmen 6o und 59.
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Irgendwelche Werkzeuge sind nicht erforderlich; eine Arbeitskraft
kann den größten sechsteiligen Plarisichter mühelos allein kontrollieren und die
l'.inlegerahmen und Bürsten wechseln. Die beiden Kupplungshälften sind einfache
Stanz- bzw. Drehteile und in ihrer Brauchbarkeit z. B. an Bettstellen in ähnlicher
Form erprobt und bekannt.