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DE823727C - Formungsverfahren fuer Koerper aus Steinmasse - Google Patents

Formungsverfahren fuer Koerper aus Steinmasse

Info

Publication number
DE823727C
DE823727C DEG3158A DEG0003158A DE823727C DE 823727 C DE823727 C DE 823727C DE G3158 A DEG3158 A DE G3158A DE G0003158 A DEG0003158 A DE G0003158A DE 823727 C DE823727 C DE 823727C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
bodies
compressed air
forming process
molding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG3158A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Giebeler
Alfred Liebetrau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL GIEBELER MASCHINEN und AP
Original Assignee
KARL GIEBELER MASCHINEN und AP
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL GIEBELER MASCHINEN und AP filed Critical KARL GIEBELER MASCHINEN und AP
Priority to DEG3158A priority Critical patent/DE823727C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE823727C publication Critical patent/DE823727C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/38Treating surfaces of moulds, cores, or mandrels to prevent sticking
    • B28B7/388Treating surfaces of moulds, cores, or mandrels to prevent sticking with liquid material, e.g. lubricating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Bei der Herstellung von Platten, Formsteinen aus keramischen oder ähnlichen Massen müssen die in der Regel vorgeformten Rohkörper und die Formen bzw. Formteile zur Fertigformung mit sogenanntem Formöl versehen werden, damit ein Lösen des fertigen Stückes aus der Form ohne Behinderung erfolgt.
  • Bisher wurde das Formöl in sehr rückständiger Weise mittels Pinsel o. dgl. von Hand aufgestrichen oder die Auftragung fand durch Walzen statt.
  • Die erste Art ist umständlich und zeitraubend und das Aufstreichen konnte nur ungleichmäßig geschehen. Die zweite Art hat den erheblichen Nachteil, daß bereits nach kurzer Zeit die Walzen verschmierten, und der Arbeitsvorgang mußte unterbrochen werden. Die Ölbehandlung an allen Stellen war oft nicht durchführbar, so daß sich an der Form nicht selten Masseteile festsetzten.
  • Ungleichmäßig bzw. zu dick aufgetragenes Formöl hinterließ außerdem nach dem Brand solcher Erzeugnisse starke Fleckenbildungen, die das Ansehen der Ware ungünstig beeinflußten und dadurch den Wert verminderten.
  • Es besteht ein Bedürfnis, Formöl nicht nur gleichmäßig und allseitig auf den Formling und seine Form aufzutragen, sondern auch in zuverlässiger und vorteilhafter Weise.
  • Gemäß der Erfindung geschieht das Auftragen des Formöles auf Formling und Form in feinverteiltem Zustand durch Zerstäubung des Öles mittels Preßluft.
  • Die zur Durchführung des neuen Verfahrens dienende Vorichtung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • DieVorrichtungbesteht imwesentlichenaus einer Zerstäubereinrichtung und einerPreßluftquelle. Die Zerstäuberanlage setzt sich zusammen aus einem zweckmäßig kleinen Ölbehälter a, in welchem sich ein Steigrohr b befindet und einer über dem Steigrohr b angeordneten Zerstäuberdüse d. Ferner ist noch ein Olzufuhranschluß e vorgesehen, welcher von einem entsprechend großen Vorratsbehälter die Ölversorgung bewirkt. Die Preßluftquelle ist ein zweckmäßig umlaufender Kleinkompressor f. In der Preßluftleitung h zur Zerstäuberdüse d ist noch ein Absperrventil k vorgesehen.
  • Dieses Absperrventil k'wird von der Formpresse bzw. deren Teilen zwangsweise zur zeitweiligen Abgabe des Formöles gesteuert, um eine Bedienung der Vorrichtung von Hand zu ersparen. Beispielsweise wird von einem Nocken einer umlaufenden Welle der Formenpresse ein mit Gleitrolle versehener Stößel bewegt, der auf den Kegel des Absperrventiles k öffnend oder verschließend einwirkt. Das neue Zerstäuberverfahren wird in folgender Weise angewendet: Sobald der fertig zu formende Rohkörper nach der Formung der Presse zugeführt wird, veranlaßt die Vorrichtung die Auftragung des Formöles in zerstäubtem Zustande. Bei diesem Vorgang werden Rohkörper und die Fertigform bzw. deren Teile mit einem feinen Ölfilm gleichmäßig bedeckt. Kommen Rohkörper in Frage, die vieleckig oder unregelmäßig gestaltet sind, so können mehrere Zerstäuberdüsen vorgesehen werden, die dann das Öl allseitig auftragen.
  • Dadurch, daß das Zerstäuben nebelartig stattfindet, wird fast die ganze Tischplatte der Presse in vorteilhafter Weise ölfeucht. Dies erleichtert das Vorschieben des Rohlings zur Form und ermöglicht ein Abgleiten von der geneigten Tischplatte nach dem Ausstoß aus der Form.
  • Bei Anwendung des neuen Verfahrens läßt sich die Arbeitsleistung einer Formpresse wesentlich erhöhen und die Bedienung von Hand bei der Zuführung des Rohlings wird wesentlich leichter. Eine Bedienung der Vorric%tung zur Durchführung des Verfahrens ist nicht erforderlich, nur muß der Ülvorratsbehälter von Zeit zu Zeit nachgefüllt werden. Der Preßluftversorger ist an den Antrieb der Presse angeschlossen, bedarf daher keiner Einschaltung. Die Zerstäubung findet bei einem geringen Formölverbrauch statt, das Öl kann nicht mehr unnütz verschwendet werden.
  • Die Zerstäubereinrichtung läßt sich auch ortsbeweglich gebrauchen, wenn die Zuleitung der Preßluft und im Bedarfsfall des Öles aus biegsamen Leitungen besteht.
  • Man kann auch an Stelle eines Kompressors die Preßluft mit einer Handluftpumpe o. dgl. erzeugen, dann ist das Verfahren immer noch wirtschaftlicher als das Ölen in der bisherigen Art.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Formungsverfahren für Körper beliebiger Gestalt aus Steinmasse, dadurch gekennzeichnet, daß das Formöl auf den zu pressenden Körper und seine Form oder Formteile in zerstäubtem Zustand aufgebracht wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem Ölbehälter (d), in welchem sich ein Steigrohr (b) befindet, und einer Zerstäuberdüse (d) sowie einer Preßluftquelle (f) gebildet wird, wobei der Ölbehälter für die Ölzufuhr einen Anschluß (e) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur zeitweiligen Abgabe des Formöles das Preßluftventil (k) vor der Zerstäuberdüse von einem arbeitenden Teil der Preßvorrichtung durch Anlenkung o. dgl. gesteuert wird.
DEG3158A 1950-07-29 1950-07-29 Formungsverfahren fuer Koerper aus Steinmasse Expired DE823727C (de)

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DE823727C true DE823727C (de) 1951-12-06

Family

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DE (1) DE823727C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994029090A1 (en) * 1993-06-11 1994-12-22 Kun Hee Suh Method and apparatus for manufacturing pc concrete plate
DE102007016341A1 (de) * 2007-04-03 2008-10-16 Gerhart, Edith Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines mit einem Dekoreffekt versehenen Gefäßes

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1994029090A1 (en) * 1993-06-11 1994-12-22 Kun Hee Suh Method and apparatus for manufacturing pc concrete plate
DE102007016341A1 (de) * 2007-04-03 2008-10-16 Gerhart, Edith Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines mit einem Dekoreffekt versehenen Gefäßes
DE102007016341B4 (de) * 2007-04-03 2014-02-27 Edith Gerhart Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines mit einem Dekoreffekt versehenen Gefäßes

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