DE8234982U1 - Sitzmoebel - Google Patents
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Classifications
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-
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Landscapes
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Description
DIPL-ING. JOACHIM HBLfOfS*.: · '.'■'.'y eooo München 19
Telefon 089/187011 Telegrammadresse: Pathelms
1169 Jens Keller, München
Sitzmöbel
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitzmöbel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Sitzmöbel, Stühle, Sessel usw. umfassen bekanntlich eine Sitzfläche, eine sich in etwa vertikal von der Sitzfläche
erstreckendeRückenlehne, sowie eine die Sitzfläche tragende
Konstruktion und in einigen Fällen Armlehnen.
Durch die Anordnung von Sitzfläche und sxch vertikal davon
erstreckender Lehne wird beim Sitzen die Wirbelsäule auf unphysiologische Weise belastet, wodurch bei Dauerbelastung
Muskelverspannungen und Bandscheibenschäden auftreten.
Beim Sitzen auf herkömmlichen Sitzmöbeln wird die Lendenwirbelsäule,
die von Natur aus eine Lordose ist, in eine kyphotische Stellung gedrückt. Dabei wird das Becken, bedingt
durch das starke Abwinkein der Oberschenkel, nach hinten gekippt, wobei die Lendenwirbelsäule und das Bekken
durch die starre Verbindung in den Iliosacralgelenken eine Einheit bilden.
Erfahrungsgemäß machen Menschen beim Sitzen zur Entlastung der Rückenmuskulatur von der Rückenlehne wenig Gebrauch,
sondern sitzen entweder in angespannter Haltung
• *
leicht vorgebeugt, wobei bei Frauen durch das Tragen der üolichen erhöhten Absätze die Beckenkippung nochmals verstärkt
wird, oder sitzen mit stark durchgedrücktem Kreuz zur Ausbildung der Hyperlendenlordose, wobei die Bauchmuskulatur
überdehnt wird und die Austrittsstellen des Nervus Ischiadicus verengt werden, was zu den gefürchteten
Wurzelreizsyndromen führen kann.
Dabei wird meist übersehen, daß die richtige Statik der Wirbelsäule bei den Füßen beginnt. Gekreuzte oder nach
hinten geklemmte Beine bedingen eine Veränderung der Bekkenstellung
und über die Lendenwirbelsäule eine damit verbundene Fehlstellung der gesamten Wirbelsäule.
Durch schlechtes Sitzen in der oben beschriebenen kyphotischen Haltung wird weiter durch zwangsläufiges Vorkippen
des Oberkörpers der Brustraum beträchtlich eingeengt, was zu einer behinderten Atmung führt, die wiederum durch verminderte
Sauerstoffaufnahme das gesamte Stoffwechselgeschehen beeinflußt, wodurch sich eine frühzeitige Ermüdung
einstellt. Ferner wird durch die starke Kyphosierung der Lenden- und Brustwirbelsäule zum Geradeaussehen die
Halswirbelsäule extrem lordosiert, was zur negativen Beeinflussung des Plexus Brachialis und der Kopfarterie
führt, die im Wirbelkanal mitabgeknickt wird.
Bereits in früheren Kulturen wurde dem richtigen Sitz eine große Bedeutung zugemessen, welches z. B. bei den Statuen
der alten Ägypter, die sitzend stets mit aufgerichteten geraden Rücken dargestellt sind, ersichtlich. Buddhastatuen
strahlen durch ihre gerade und trotzdem entspannte Haltung eine Ruhe und Gelassenheit aus, die viele Menschen heute
durch autogenes Training, Yoga oder Meditation wiederzuerlangen suchen.
*— *
Zur Erzielung einer besseren Sitzhaltung ist es bekannt, die Sitzflächen eines Sitzmöbels in einem Winkel von
ca. 9° nach oben geneigt anzuordnen (DE-OS 27 12 611). Hierdurch wird zwar zum Teil die Haltung der Wirbelsäule
verbessert, jedoch wird bei dieser Sitzhaltung die Beinmuskulatur belastet, wodurch bei längerem Sitzen Ermüdungserscheinungen
auftreten.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Sitzmöbel zu schaffen, bei welchem beim Sitzen die Wirbelsäule
in ihrer natürlichen, statisch ausgewogenen Stellung gehalten wird und auch bei längerem Sitzen keine Ermüdungserscheinungen
auftreten.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst, d.h. durch unterhalb der Sitzfläche
angeordnete Abstützeinrichtungen zur Auflage der unterhalb des Knies befindlichen Gliedmaßen.
Mit dem erfindungsgemäßen Sitzmöbel werden beim Sitzen
die Beine in einer Stellung gelagert, die größtmögliche Entspannung verspricht, da Agonist und Antagonist der
Beinmuskulatur sich in Mittelstellung befinden. Die durch die Winkelstellung der Oberschenkel zum Oberkörper bedingte
Beckenstellung läßt der Lendenwirbelsäule ihre naturgegebene Lordosierung, so daß die daraus aufragende
restliche Wirbelsäule in ihrer physiologischen, statisch vorteilhaftesten Stellung gehalten werden kann, wodurch
ein ermüdungsfreies Sitzen bei freier Atmung ermöglicht wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
So weist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Abstützeinrichtung eine erste Auflagefläche
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zur Abstützung des Schienbeins und eine zweite Auflagefläche zur Abstützung des Fußrisfcs auf. :
Durch die Anordnung wird in vorteilhafter Weise eine Konstruktion
geschaffen, mit der eine möglichst große Druckverteilung erreicht und dadurch eine örtliche überlastung J
vermieden wird. ¥;
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vor- f
gesehen, daß die erste Auflagefläche in einem Winkel ß i;
zur Horizontalen von etwa 15° bis 25° zur Sitzfläche hin
geneigt ist, und daran anschließend die zweite Auflagefläche in einem Winkel oC zur Horizontalen von etwa 42°
bis 52° in gleicher Richtung geneigt verläuft. 15
Durch diesen winkligen Verlauf der Ajflageflachen wird
eine entspannte Anordnung der Beine und die gewünschte Stellung des Beckens beim Sitzen sichergestellt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind die erste und zweite Auflagefläche im Bereich unterhalb des Sitzes miteinander verbunden.
Diese Konstruktion ermöglicht die einstückige Ausbildung der beiden Auflageflächen.
Zur Abstützung der ersten und zweiten Auflagefläche ist
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein am Boden aufliegender Grundkörper vorgesehen.
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Mittels des Grundkörpers können die Auflageflächen auf
einfache Weise ohne aufwendige Konstruktionen in der richtigen Beziehung zur Sitzfläche angeordnet werden.
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Schließlich ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die erste und zweite Auflagefläche in
den Grundkörper integriert ist, d.h., die Oberflächen des Grundkörpers bilden die Auflageflächen aus, wobei die
Neigungen der Auflageflächen veränderbar sein können, um auf den speziellen Körperbau des Sitzenden optimal so abgestimmt
werden zu können, daß sich zwischen Oberschenkeln und Oberkörper ein Winkel von möglichst 90° einstellt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die die Sitzfläche tragende Konstruktion
als Stützkörper ausgebildet ist und sich vom Bereich der zweiten Auflagefläche und dem daran angrenzenden Bereich
der ersten Auflagefläche senkrecht nach oben erstreckt,
und daß die erste und zweite Auflagefläche für die unterhalb des Knies befindlichen Gliedmaßen jeweils .«seitlich
des Stützkörpers verlaufen.
Die Verwendung eines Stützkörpers ermöglicht in Verbindung mit dem Grundkörper einen einfachen und billigen
Aufbau.
Dadurch, daß gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Sitzfläche in dem den Oberschenkeln zugewandten
Bereich horizontal verläuft und in dem den Oberschenkeln abgewandten hinteren Bereich um einen Winkel Jf
von etwa 10° zur Horizontalen geneigt ist, wird die vorteilhafte Beckenstellung unterstützt, wodurch weiter die
bevorzugte physiologisch richtige Stellung der Wirbelsäule erreicht wird.
Zur weiteren Unterstützung der richtigen, ermüdungsfreien
Sitzhaltung ist vorgesehen, daß an der Rückseite der Sitzfläche eine Rückenlehne angeordnet ist, die mit dem
• «III 411
hinteren Teil der Sitzfläche einen Winkel -3 von ca. 100°
bis 110° einschließt.
Schließlich kann das erfindungsgemäße Sitzmöbel aus Kunststoff-Formteilen hergestellt werden, wodurch man
entsprechend den Eigenschaften des Kunststoffs die gewünschte Elastizität erhält.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zur Abstützung der ersten und zweiten Auflagefläche
eine an der das Sitzkissen tragende Konstruktion befestigbare Tragkonstruktion vorgesehen.
Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise die Aus- bzw. Nachrüstung bestehender Stühle, insbesondere Stühle mit
einem mittleren Tragrohr.
Lurch die Ausbildung einer um etwa 1ܰ geneigten Sitzfläche wire? die Sitzhaltung weiter verbessert. Dies kann
bei bestehenden Stühlen durch das Vorsehen eines Keilkissens erreicht werden.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in
der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Sitzmöbels;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Sitzmöbels
mit einer weiteren Ausgestaltung der Sitzflä
che;
Fig. 3a den Verlauf der Wirbelsäule beim üblichen Sit-1S c
zen, beim geraden Sitzen auf einem gewöhnlichen Stuhl und beim Sitzen auf dem Sitzmöbel gemäC
der Erfindung;
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- 10 -
Fig. 4 eine Schnittansicht des Stützkörpers längs der Linie IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung; und
Fig. 6 eine Ansicht von vorne der Ausführungsform von
Fig. 5.
"iO In Fig. 1 ist ein Sitzmöbel 1 gezeigt, das einen auf dem
Boden aufliegenden Grundkörper 5, einen damit verbundenen, sich vertikal erstreckenden Stützkörper 6 und eine auf
dem Stützkörper 6 angeordnete Sitzfläche 2 umfaßt. Der Grundkörper umfaßt eine erste Auflagefläche 3, die in
einem Winkel β von etwa 15° bis 25°, vorzugsweise 2 0°,
gegen die Horizontale geneigt ist und eine sich daran anschließende Auflagefläche 4, die in einem Winkel oCvon
etwa 42° bis 52°, vorzugsweise 47°, gegen die Horizontale geneigt ist. Der Stützkörper 6 erstreckt sich von der
zweiten Auflagefläche 4 und dem daran angrenzenden Bereich
der ersten Auflagefläche 3 vertikal nach oben. Der Stützkörper 6 hat einen rechteckigen Querschnitt. Εε ist
jedoch möglich, den Stützkörper mit einem kreisförmigen oder trapezförmigen Querschnitt auszubilden. Ein trapezförmiger
Querschnitt (siehe Fig. 4) unterstützt die entspannte Beinhaltung beim Sitzen, da die Beine durch die
nach vorne konvergierenden Seitenflächen 9, 10 des Stützkörpers 6 ebenfalls zu den Knien hin konvergierend angeordnet
werden. Auf der oberen Endfläche des Grundkörpers ist die Sit.-flache 2 angeordnet, die gegebenenfalls an
ihrem hinteren Ende eine Rückenlehne 11 aufweisen kann. Die Sitzfläche 2 ist in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
eben. Sie kann aber ebenfalls zur Verbesserung der Sitzhaltung im hinteren Bereich 8 abgewinkelt
sein, so daß sie zum vorderen Bereich 7 in einem
Winkelf von etwa 10° ansteigt. Die Rückenlehne 11 ist
in einem Winkel ν von etwa 100° bis 110° zum hinteren Bereich
8 der Sitzfläche 2 geneigt.
In Fig. 3a bis c ist der Wirbelsäulenverlauf beim Sitzen dargestellt, und zwar in Fig. 3a beim Sitzen auf einem
gewöhnlichen Stuhl in entspannter Haltung, in Fig. 3b beim Sitzen auf einem gewöhnlichen Stuhl in angespannter
Haltung, und in Fig. 3c beim Sitzen auf dem Sitzmöbel gemaß der Erfindung in entspannter Haltung. Man sieht, daß
sich bei dem Sitzmöbel gemäß der Erfindung in entspannter Haltung beim Sitzen automatisch die Lordose der Wirbelsäule
einstellt, die man bei einem gewöhnlichen Sitzmöbel nur in der angespannten Sitzstellung erreicht.
Der Grundkörper 5 des Sitzmöbels 1 weist in einem Ausführungsbeispiel
eine Länge der Kante 12 von etwa 71cm auf. Die Länge der Projektion der zweiten Auflagefläche 4 auf
die Kante 12 beträgt ca. 18 cm. Der Abstand der oberen Endkante der zweiten Auflagefläche 4 von der Kante 12
beträgt etwa 19cm. Der Abstand der oberen Endkante der
ersten Auflagefläche 3 von der Kante 12 beträgt etwa
37cm. Die Sitzfläche 12 hat eine Tiefe von etwa 30cm und einen Abstand von der Kante 12 von etwa 32cm.
In dem Fall, in dem die Sitzfläche abgewinkelt ist, hat der vordere Bereich 7 eine Tiefe von etwa 11cm und die
hintere Kante der Sitzfläche 2 einen Abstand von der Kantu
12 von etwa 37cm. Ist an der Sitzfläche eine Rückenlehne 11 vorgesehen, so beträgt die Höhe der Rückenlehne
etwa 18cm.
Der Stützkörper 6 hat einen etwas geringeren Umfang als die Sitzfläche 2, so daß die Sitzfläche 2 den Stützkörper
6 überragt.
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Der Grundkörper 5 und der Stützkörper 6 können aus irgendeinem geeigneten Material bestehen. Vorzugsweise werden
Kunststoff-Formteile verwendet. Weiter kann der Grundkörper 5 und der Stützkörper 6 irgendeine geeignete
Form aufweisen. Wesentlich ist, daß die winklige und abstandsmäßige
Beziehung zwischen der Sitzfläche 2 und der ersten und zweiten Auflagefläche 3, 4 aufrechterhalten
wird, so daß sich zwischen den Oberschenkeln und dem Oberkörper des Sitzenden möglichst ein Winkel von 90°
einstellt.
In Fig. 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. In diesem Fall sind die Auflageflächen 3, 4 mittels einer Tragkonstruktion 13 an der das
Sitzkissen 2 tragenden Konstruktion befestigt.
Die Auflageflächen 3, 4 können in Schalenform aus irgendeinem
geeigneten Material, vorzugsweise Kunststoff, gefertigt sein, wobei ebenfalls eine geeignete Polsterung
vorgesehen sein kann. Die Tragkonstruktion ist in Form einer einfachen Stange ausgebildet, die z„B. mittels
einer Hülse am Tragrohr des Stuhls befestigt ist. An den jeweiligen Enden der Stange sind die beiden Auflageflächen
gelenkig feststellbar angeordnet.
Claims (13)
1. Sitzmöbel mit einer Sitzfläche und einer die Sitzfläche
im Abstand über dem öden tragenden Konstruktion, gekennzeichnet durch unterhalb der Sitzfläche
(2) angeordnete Abstützeinrichtungen (3, 4) zur Auflage der unterhalb des Knies befindlichen Gliedmaßen.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtungen (3,4) eine
erste Auflagefläche (3) zur Abstützung des Schienbeins
und eine zweite Auflagefläche (4) zur Abstützung des
Fußrists umfassen.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Auflagefläche (3)
in einem Winkel Λ zur Horisontalßn von etwa 15° bis
25° zur Sitzfläche (2) hingeneigt istyund daran anschlieend.
die zweite Auflagefläche (4) in einen Winkel zur Horizontalen von etwa 42° bis 52° in gleicher Richtung
geneigt verläuft.
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4. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite
Auflagefläche (3, 4) im Bereich unterhalb des Sitzes (2) miteinander verbunden ist.
5. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung der
ersten und zweiten Auflagefläche (3, 4) ein am Boden aufliegender Grundkörper (5) vorgesehen ist.
6. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite
Auflagefläche (3, 4)in den Grundkörper (5) integriert
ist.
7. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Sitzfläche (2) tragende Konstruktion als Stützkörper (6) ausgebildet ist
und sich vom Bereich der zweiten Auflagefläche (4) und
dem daran angrenzenden Bereich der ersten Auflagefläche
(3) senkrecht nach oben erstreckt, und daß die erste und zweite Auflagefläche (3, 4) für die unterhalb des Knies
befindlichen Gliedmaßen jeweils seitlich des Stützkörpers
(6) verläuft.
8. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sitzfläche (2) in
dem den Oberschenkeln zugewandten vorderen Bereich (7) horizontal verläuft und in dem den Oberschenkeln abge-0
wandten hinteren Bereich (8) um einen Winkel Jf von etwa
10° zur Horizontalen geneigt ist.
9. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Gliedmaßen züge-
wandten Seitenflächen (9, 10) des Stützkörpers (6) zum
vorderen Bereich der Sitzfläche (2) hin konvergieren.
10. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet/ daß an der Rückseite der Sitzfläche (2) eine Rückenlehne (11) vorgesehen ist, die
mit dem hinteren Bereich (8) der Sitzfläche (2) einen Winkel S von ca. 100° bis 110° einschließt.
11. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet , daß der Grundkörper (5) und der Stützkörper (6) als Kunststoff-Formteile
ausgebildet sind.
12. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet·, daß zur Abstützung der ersten und zweiten Auflagefläche (3, 4) eine an der
das Sitzkissen (2) tragenden Konstruktion befestigbare Tragkonstruktion vorgesehen ist.
13. Sitzmöbel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzkissen (2) keilförmig mit
einer zu den Oberschenkeln gerichteten Neigung von etwa 10° ausgebildet ist.
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